DE410614C - Elektrische Hochspannungszuendeinrichtung fuer Verbrennungsmotoren - Google Patents

Elektrische Hochspannungszuendeinrichtung fuer Verbrennungsmotoren

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DE410614C
DE410614C DEB113019D DEB0113019D DE410614C DE 410614 C DE410614 C DE 410614C DE B113019 D DEB113019 D DE B113019D DE B0113019 D DEB0113019 D DE B0113019D DE 410614 C DE410614 C DE 410614C
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electric high
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DEB113019D
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P1/00Installations having electric ignition energy generated by magneto- or dynamo- electric generators without subsequent storage
    • F02P1/005Construction and fastening of elements of magnetos other than the magnetic circuit and the windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Elektrische Hochspannungszündeinrichtung für Verbrennungsmotoren. Es ist bekannt, an elektrischen Zündeinrichtungen für Verbrennungsmotoren Vorschaltfunkenstrecken anzuordnen, die entweder dauernd vorgeschaltet sind oder selbsttätig oder von außen her ein- und ausgeschaltet werden können. Hierbei muß aber zur Anbringung der Funkenstrecke die gewöhnliche Bauart des Apparats mehr oder weniger abgeändert werden, so daß nicht ohne weiteres beliebige Apparate einer Herstellungsreihe - mit oder ohne Vorschaltfunkenstrecke geliefert werden können.
  • Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die für den Betrieb der V orschaltfunkenstrecke notwendigen Teile in einem Kohlenhalter im Sekundärstromkreis der Zündeinrichtung vereinigt sind und beim Abnehmen des Kohlenhalters mit entfernt werden.
  • Auf der Zeichnung stellt als Ausführungsbeispiel der Erfindung Abb. z in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt einen irnagnetelektrischen Zündapparat mit dauernd eingeschalteter Vorschaltfunkenstrecke dar; Abb.2 zeigt einen Apparat mit verstellbarer Vor schaltfunkenstrecke; Abb. 3 ist ein. Ouerschnitt durch den Kohlenhalter nach A-B der Abb. 2.
  • Der Zündapparat a hat einen Anker h mit Primär- und Sekundärwicklung. Die Sekundärwicklung ist an einen Schleifring c angeschlossen. Ein Kohlenhalter d dient zur Überleitung des Stroms von dem Schleifring c zum umlaufenden Verteilerstück e. Er :besteht aus einem Isolierkörper f, in dem die stromführenden Teile, nämlich :die Schleifkohle g, ein Leiter IL und ein Kontaktplättchen i, angeordnet sind; gegen das Kontaktplättchen i legt sich der Stromabnehmer des Verteilerstücks e.
  • Gemäß :der Erfindung ist nun der Leiter h. unterbrochen, und .die einander zugewandten Enden :der Unterbrechungsstelle bilden die Elektroden k und m einer Vorschaltfunkenstrecke. Der Isolierkörper f hat einen Hohlraum ra, in dem die Elektroden k, in liegen; rlie Funkenstrecke wird dadurch sichtbar und gleichzeitig belüftet.
  • Im allgemeinen ist es nicht ratsam, die Funkenstrecke dauernd einzuschalten, weil die Elektroden mit der Zeit verbrennen. Infolgedessen wird zweckmäßig mindestens einer der stromführenden Teile des .Kohlenhalters von außen her verstellbar gemacht, um die Funkenstrecke im Kohlenhalter nach Belieben bilden und wieder schließen zu können. Abb.2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine derartige Zündeinrichtung.
  • Der Isolierkörper f des Kohlenhalters ist hierbei hohl und trägt in üblicher Weise die Schleifkohle g sowie oben die Kontaktplatte i. In ihm kann verschoben werden ein ebenfalls aus Isolierstoff bestehender Kolben o, der den Leiter h enthält. Die Vorschaltfunkenstrecke wird hier zwischen der Fassung der Schleifkohle g und dem Leiter h gebildet. Zu diesem Zweck hat die Fassung p für die Schleifkohle g eine Elektrode ;;a; das Ende der Schiene h. selbst bildet die zweite Elektrode k. Beide Elektroden sind zu -diese=n Zweck, wie Abb.3 zeigt, exzentrisch zur Kohlenhalterachse angeordnet, und der K=olben o ist um die Achse des Kohlenhalters drehbar, so claß durch seine Drehung die beiden Elektroden 1z und m ihre Stellung zueinander ändern. Der hopf rles Kolbens o trägt zu diesem Zweck einen He'-el cl, an dein in bekannter Weise das vom Führersitz aus zu betätigende Gestänge angreift.
  • .anstatt durch eine Drehung des Kolbens o kann die Funkenstrecke auch durch eine Verschiebung gebildet werden; dann liegen die Elektroden k und m vorteilhafterweise in der Mittellinie des Kohlenhalters; dabei kann auch mindestens eine von ihnen Plattenform haben oder ähnlich gestaltet sein. Der Kolben o kann beispielsweise durch ein Steilgewinde zwischen =hin und der Hülse f verschoben werden, so daß er durch eine Drehung sich bleichzeitig auch längsverschiebt. Die verstellbare Elektrode kann aber auch durch Zahnstange und Zahnrad oder unmittelbar durch Drahtzug achsial verschoben werden.
  • An irgendeiner Stelle des Gestänges oder zwischen :dem Kolben o und dem feststehend:ri Teil f des Kohlenhalters wird eine Rückführfeder angeordnet, damit die Vorschaltfunkenstrecke bei regelrechtem Betrieb der Zündung ausgeschaltet ist.
  • Die Erfindung läßt sich natürlich auch bei denjenigen Kohlenhaltern verwenden, bei denen der Strom nicht, wie in der Zeichnung angenommen ist, in der Hauptachse des Kohlenlialters eintritt und im Winkel dazu wieder austritt, sondern auch bei denjenigen Haltern, bei denen der Strom in einer einzigen Richtung durch den Halter geführt wird.
  • Auch die Form des Kohlenhalters an sich kann beliebig sein. An Stelle eines stabförmigen kann auch ein knieförmiger Halter, der z. B. von der Seite her an den Schleifring angelegt wird, finit einer @orscha@tfunl:enstrecke nach der Erfindung ausgestattet werden.
  • Die Erfindung ist auch nicht auf magnetelektrische Zündapparate beschränkt, sondern ka=m ebenso für Batteriezündeinrichtungen verwendet werden. Das Merkmal des Erfindungsgegenstandes bleibt immer die Vereinigung der für eine Vorschaltfunkenstrecke notwe#-digen Teile an einem Kohlenhalter derart, daß sie beim Abnehmen -des Halters mit entfernt werden, damit durch einfaches Auswechseln des Kohlenhalters eine Zündeinrichtung ohne Vorschaltfunkenstrecke in eine Zündeinrichtung mit dauernd oder vorübergehend einschaltbarer Vorschaltfunkenstrecke verwandelt «-erden kann.

Claims (6)

  1. P.ATENT-ANSPRÜCHE i. Elektrische Hochspannungszündeinrichtung für Verbrennungsmotoren, bei #ler im Hochspannu"gsstromkreis vor dem Verteiler eine Vorschaltfunkenstrecke angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die für eine Vorschaltfunkenstrecke notwencligen Teile in einem Kohlenhalter der Zündeinrichtung vereinigt sind und beim Abnehmen des Kohlenhalters mit entfernt -,N7ercien.
  2. 2. Elektrische Hochspannungszündeinrichtun; nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein stromführender Teil des Kohlenhalters von außen her verstellt werden kann, um die Stromleitung zwecks Bildung der Funkenstrecke nach Belieben unterbrechen zu können.
  3. 3. Elektrische Hochspa,inungszündeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den verstellbaren Teil tragende Glied in dem Kohlenhalter längsverschoben werden kann. .l.
  4. Elektrische Hochspannungszündeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den verstellbaren Teil tragende Glied in dem Kohlenhalter so drehbar ist, daß durch die Drehung die Funkenstrecke gebildet wird.
  5. 5. Elektrische Hochspannungszündeinrichtun:g nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Führung des den verstellbaren Teil tragenden Glieds längs einer schiefen Ebene.
  6. 6. Elektrische Hochspannungs7iindeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Teil unter dem Einfluß einer Rückführfeder steht, so daß im Ruhezustand die Funkenstrecke ausgeschaltet ist.
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