DE557982C - Regelkontakteinrichtung fuer elektrische Apparate, insbesondere Induktionsgeraete, mit einem nach Art eines Zahnrades ausgebildeten Waelzkontakt - Google Patents

Regelkontakteinrichtung fuer elektrische Apparate, insbesondere Induktionsgeraete, mit einem nach Art eines Zahnrades ausgebildeten Waelzkontakt

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DE557982C
DE557982C DE1930557982D DE557982DD DE557982C DE 557982 C DE557982 C DE 557982C DE 1930557982 D DE1930557982 D DE 1930557982D DE 557982D D DE557982D D DE 557982DD DE 557982 C DE557982 C DE 557982C
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DE
Germany
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contact device
control contact
control
rolling
conductors
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Expired
Application number
DE1930557982D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Kurt August Sterzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/16Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting by rolling; by wrapping; Roller or ball contacts

Landscapes

  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

deutsches reich
AUSGEGEBEN AM 30. AUGUST 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 557982 KLASSE 21 d2 GRUPPE
Koch & Sterzel Akt.-Ges. in Dresden*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. September 1930 ab
Es sind bereits die verschiedenartigsten Kontakteinrichtungen für elektrische Apparate, insbesondere Induktionsgeräte, geschaffen worden. Alle diese Arten lassen sich zusammenfassen zu solchen, die entweder mit rollender oder mit schleifender Bewegung arbeiten. Die kontaktgebenden Schaltstücke stehen dabei vielfach mit einem Überbrükkungswiderstand in Verbindung oder bilden selbst den Überbrückungswiderstand, indem sie aus Widerstandswerkstoff hergestellt sind. Allen diesen Kontakten haften jedoch die Mängel einer willkürlichen Kontaktgabe an, insbesondere dann, wenn die Schaltstücke auf blank gemachten Stellen der Windungen der elektrischen Induktionsgeräte schleifen.
Es sind weiterhin auch Regelkontaktvorrichtungen für elektrische Apparate bekannt geworden mit einem nach Art eines Zahnrades ausgebildeten Wälzkontakt.
Die Erfindung beabsichtigt, beide an sich bekannte Maßnahmen miteinander zu vereinigen, indem erfindungsgemäß ein Überbrückungswiderstand zwischen zwei derartige nach Art eines Zahnrades ausgebildete Wälzkontakte zwangsläufig geschaltet wird. Diese Zwangsläufigkeit kann durch ein oder mehrere zwischen die einzelnen stromführenden Leiter eingreifende, isolierende Führungszahnräder für die gleichachsigen, um mindestens einen Leiterabstand gegeneinander versetzten und über den Überbrückungswiderstand elektrisch miteinander verbundenen, leitenden Kontaktgeberkränze erfolgen. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß die an sich bekannten Vorteile der aus Widerstandswerkstoff bestehenden Rollkontakte für die Anschlußbürsten von Überbrückungswiderständen nutzbar gemacht werden können. In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt.
Nach Abb. 1 wird die Regelkontakteinrichtung an Leitschienen 11 über Windungen 12 eines elektrischen Apparates geführt, wobei die Windungen durch feste Führungen 13 in einem bestimmten Abstand gehalten sind. Die Achse 14 des nach Art eines Zahnrades ausgebildeten Wälzkontaktes ist in einem in Abb. 2 in Ansicht dargestellten federnden Bügel 15 gelagert, und der Abwälzdruck kann durch Einstellung der Feder 16 geregelt werden. Der Wälzkontakt besteht aus einem zwischen die einzelnen stromführenden Windungen 12 eingreifenden, isolierenden Führungsrad 17 und aus zwei gleichachsigen, um einen Leiterabstand gegeneinander verdrehten
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Kurt August Sterzel in Dresden.
Kontaktgeberkränzen 18 (voll ausgezogen) und 19 (im wesentlichen gestrichelt gezeichnet). Zu beiden Seiten der Kontaktgeberkränze 18, 19 liegen Schleifbürsten 20 an, die über den Überbrückungswiderstand 21 miteinander verbunden sind. Durch Hinundherbewegen der Regelkontakteinrichtung, etwa in der angedeuteten Pfeilrichtung, walzen sich die Kontaktgeberkränze auf den Windungen 12 ab und schalten selbsttätig den Überbrückungswiderstand ein und aus, was noch an Hand der Abb. 3 und 4 im einzelnen deutlicher veranschaulicht ist.
Der Stromverlauf ist dann folgender: Die Windung 22 wird von dem einen Zahn des Kontaktgeberkranzes 19 berührt, so daß der Strom von dieser Windung über den Kontaktgeberkranz die hinter der Regelkontakteinrichtung liegende Schleifbürste 20, den rechten Teil des Überbrückungswiderstandes 21 und die Ableitung 23 durchfließt. Der Stromverlauf von der Windung 24 geht über den Kontaktgeberkranz 18, die im Vordergrund liegende Schleifbürste 20, die andere Hälfte 21 des Überbrückungswiderstandes zur Ableitung 23. Wird nunmehr die Regelkontakteinrichtung etwas gedreht, so also, daß der auf der Windung 22 aufliegende Zahn des Kontaktgeberkranzes 19 diese verläßt, so berührt der Zahn 25 des Kontaktgeberkranzes 18 die Kontaktrolle 26, die mit der Ableitung 23 unmittelbar verbunden ist. Wird die Regelkontakteinrichtung entgegengesetzt bewegt, so berührt der Zahn 27 die Kontaktrolle 28, die ebenfalls mit der Ableitung 23 verbunden ist. Es ergibt sich hierbei der Vorteil, daß in den nunmehr erreichten Vollkontaktstellungen ein selbsttätiges Abschalten des Überbrückungswiderstandes 21 erfolgt. Die Kontaktrollen 26, 28 können dabei infolge ihrer federnden Lagerung 29 entsprechend eingestellt werden.
In den Abb. S und 6 entspricht die Teilung des Führungszahnrades 17 dem mittleren Abstand zweier in der gleichen Ebene^i-yi liegender Leitern 30, die über den. dazwischenliegenden Windungen erhöht angeordnet sind. Die Leiter 30 werden dabei, wie dies Abb. 6 zeigt, in einfachster Weise durch Herumlegen der die Windungen bildenden Drähte elektrisch leitend mit diesen verbunden. Im übrigen bleibt die Ausbildung der Regelkontakteinrichtung ' genau die gleiche.
Es ist aber auch möglich, an Stelle der besonderen Kontaktgeberkränze 18, 19 das Führungszahnrad selbst derart zu gestalten, daß es die Kontaktgeberkränze in sich aufnimmt.
Es ist dazu nur erforderlich, leitende Teile in die Zahnlücken des Führungszahnrades 17 einzulegen, so daß eine Art Zahnradkollektor entsteht. Eine Abwicklung eines derartigen Kollektors zeigt die Abb. 7. Die in den Zahnlücken des isolierenden Führungszahnrades angeordneten Metallstücke sind entsprechend den Kontaktgeberkränzen wieder mit 18 und 6g 19 bezeichnet. Die hervorstehenden Enden der Metallstücke kommen dabei wieder mit Schleifbürsten 20 in Berührung, zwischen denen der Überbrückungswiderstand 21 liegt.
Die Regelkontakteinrichtung läßt sich auch gleichzeitig in der beschriebenen Anordnung mit einem Vorkontakt für jede Schaltstellung einrichten, wenn man, wie dies in Abb. 8 für eine Akkumulatorenbatterie dargestellt ist, zwei Leiter 31 mit dem gleichen Potential verbindet. In dem dargestellten Fall wirkt der Kontaktgeberkranz 19 als Vorkontakt und erst der Kontaktgeberkranz 18 als Hauptkontakt für die gleiches Potential besitzenden Schaltstücke, weil der Stromverlauf über den Kontaktgeberkranz 19, die hintere Schleifbürste 20 und den Überbrückungswiderstand 21 führt. Erst wenn die Regelkontakteinrichtung sich so weit gedreht hat, daß der Kontaktgeberkranz 18 das Schaltstück 31 berührt, wird der Überbrückungswiderstand 21 ausgeschaltet und der Verbraucher 32 unmittelbar mit der Stromquelle verbunden.
In Abb. 9 ist die Einrichtung unter Zuhilfenahme eines die Spannung überwachenden Kontaktvoltmeters 33 und eines Steuermotors 34 dargestellt, der über eine Spindel 35 die gegebenenfalls auf den Schenkeln von Mehrphasentransformatoren laufenden Regelkontakteinrichtungen entsprechend der konstant zu haltenden Spannung verstellt.
Schließlich zeigt die Abb. 10 eine Ausführungsform, bei der die Regelkontakteinrichtung bei Anordnung der Leiter auf einem Ring 35 einen Kreis um den Mittelpunkt 36 dieses Ringes in der einen oder anderen Pfeilrichtung vollführt.
Im übrigen lassen sich auch mehrere elektrisch parallel geschaltete Regelkontakte verwenden, die auf derselben Achse oder auf entsprechend dem Windungsanstieg versetzten Achsen gelagert sind.

Claims (12)

  1. Patentansprüche-.
    i. Regelkontakteinrichtung für elek- 1x0 irische Apparate, insbesondere Induktionsgeräte, mit einem nach Art eines Zahnrades ausgebildeten Wälzkontakt, gekennzeichnet durch ein oder mehrere zwischen die einzelnen stromführenden Leiter eingreifende, isolierende Führungszahnräder, die zwischen gleichachsigen, um mindestens einen Leiterabstand gegeneinander versetzten und über einen Überbrückungswiderstand -elektrisch miteinander verbundenen, . leitenden Kontaktgeberkränzen liegen.
  2. 2. Regelkontakteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen der elektrischen Apparate an den Kontaktstellen blank ausgeführt sind.
  3. 3. Regelkontakteinrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Windungen um die Enden von stabförmigen Leitern oder durch das Innere von rohrartig ausgebildeten Leitern ίο geführt sind.
  4. 4. Regelkontakteinrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter bzw. Windungen durch feste Führungen in einem bestimmten Abstand gehalten sind.
  5. 5. Regelkontakteinrichtung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung des Führungszahnrades dem mittleren Abstand zweier in der gleichen Ebene liegender Leitern bzw. Windungen entspricht.
  6. 6. Regelkontakteinrichtung nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktgeberkränze aus zwei Zahnrädern bestehen.
  7. 7. Regelkontakteinrichtung nach Anspruch ι bis S, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungszahnrad als Zahnradkollektor ausgebildet ist.
  8. 8. Regelkontakteinrichtung nach An-Spruch ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälfte der vorhandenen Kontaktgeberkränze nur in ihrer Vollkontaktstellung mit Kontaktstücken in Berührung kommen, die mit der Stromableitung unmittelbar verbunden sind.
  9. 9. Regelkontakteinrichtung nach Anspruch ι bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Führungsrades und der Kontaktgeberkränze in einem federnden Bügel gelagert und der Abwälzdruck durch Einstellung der Feder geregelt ist.
  10. iö. Regelkontakteinrichtung nach Anspruch ι bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Drehpunkt bei Anordnung der Leiter bzw. Windungen auf einem Ring im Mittelpunkt des Ringes liegt.
  11. 11. Regelkontakteinrichtung nach Anspruch ι bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere elektrisch parallel geschal- g0 tete Regelkontakte mit demselben Stromleitersystem zusammenarbeiten.
  12. 12. Regelkontakteinrichtung nach Anspruch ι bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abwälzen der gegebenenfalls auf den Schenkeln von Mehrphasentransformatoren laufenden Wälzkontakte ein Steuermotor dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930557982D 1930-09-04 1930-09-04 Regelkontakteinrichtung fuer elektrische Apparate, insbesondere Induktionsgeraete, mit einem nach Art eines Zahnrades ausgebildeten Waelzkontakt Expired DE557982C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748175C (de) * 1939-11-17 1944-10-27 Regeltransformator
WO2012097958A1 (de) * 2011-01-20 2012-07-26 Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh Stufenschalter

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DE748175C (de) * 1939-11-17 1944-10-27 Regeltransformator
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CN103314422A (zh) * 2011-01-20 2013-09-18 赖茵豪森机械制造公司 分接开关
CN103314422B (zh) * 2011-01-20 2016-01-20 赖茵豪森机械制造公司 分接开关

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