DE419631C

DE419631C - Stromunterbrecher fuer elektrische Zuendeinrichtungen

Info

Publication number: DE419631C
Application number: DEL62620D
Authority: DE
Original assignee: LUMA WERKE A G FA
Current assignee: LUMA WERKE A G FA
Priority date: 1924-10-24
Filing date: 1924-10-24
Publication date: 1925-10-09

Description

Stromunterbrecher für elektrische Zündeinrichtungen. Für die Unterbrechungen des Primärstromes bei elektrischen Zündeinrichtungen, verwendet man sogenannte Unterbrecher, die im wesentlichen darin bestehen, daß ein gesteuerter beweglicher Kontakt mit einem festliegenden Kontakt zusammenarbeitet, die hierbei öffnungs- und Schließbewegungen ausführen, welche in bekannter Weise die Funken der elektrischen Zündmaschine erzeugen.
Es sind nun bereits eine Axizahl Stromunterbrecher bekannt geworden, bei denen der bewegliche Unterbrecherhebel von einem Noclken gesteuert wird. Zu dieser Axt von Unterbrechern gehört der Stromunterbrecher gemäß der Erfindung.
Die Erfindung besteht nun darin, daß der Unterbrecher nicht wie bisher in einem Gehäuse vorgesehen ist, das auch den Zündzeitpunktverstellhebel trägt, sondern der Unterbrecherhebel ist in. einem Unterbrecherring gelagert, der beiderseits so ausgebildel ist, daß er auf den den Zündzeitpunktverstellhebel tragenden Gehäuseteil sowohl rechts- als auch linksseitig aufgesetzt werden kann, so daß ein und derselbe Unterbreclier durch einfaches Umkehren des - Unterbrecherringes für beide Drehrichtungen Verwendung :finden kann. Es kann nun der Unterbrecherring beiderseits einen Paßrand besitzen, der in einen Sitz des Zündzeitpunktverstellhebelgehäuses eingesteckt wird. Zweckmäßigerweise sind die beiden Teile, und zwar der Unterbrecherring und das Zündzeitpunktverstellhebelgeh,äuse, mit Hilfe einer Arretierung gegen gegenseitige - Verdrehung gesichert. Eine Sicherung kann beispielsweise dariffl bestehen, daß der Unteibrecherring und das Zündieitpunktverstellhebelgehäuse mit einem Stift und ein-,er Kerbe versehen sind.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
Abb. i zeigt einen mit der Neuerung. versehenen Unterbrecher in Vorderansicht, während Abb. 2 eine Ansicht von oben auf den Unterbrecherring und das Zündzeitpunktverstellhebelgehäuse darstellt, wobei die beiden Teile auseinandergenommen sind.
Beispielsweise sind zwei Unterbrecherhebel a vorgesehen, die je einen Kontakt b tragen, der in bekannter Weise mit einem Kontakt c zusammenarbeitet. Zur Steuerung der Kontakte b, c bzw. des Unterbrecherhebels a dient ein Steuernocken d. Erfindungsgemääß'Iiegen die Uriterbrecherhebel in einem Rjrlg, e, der beiderseits so ausgebildet ist, daß -'e-r'-»'äüf'den d6ü"t#hdzeitpunktverstellhebel /tragenden Gehäuseteil g aufgesetzt werden kann. Durch die beiderseitige gleiche Ausbildung des Unterbrecherringes e ist demnach die Möglichlmit gegeben, ein und denselben Unterbrecher durch einfaches Umkehren des Unterbredherringes e für beide Drehrichtungen verwendbar zu machen. So zeigt die Abb. i eine nach rechts gerichtete Drehrichtung des Unterbrechernocke-is d.
E# ist hierbei davon ausgegangen, daß die gezeichnete Anordnung der Unterbrecherhebel in bezug auf die Drehrichtung des Unterbre-,chernockens d die günstigste ist. Es wäre jedoch auch möglich, den Steuernocken d so laufen zu lassen, daß die Drehrichtung nicht, wie dargestellt, zur Kontaktstelle hinweist, sondern zur Befestigungsstelle der Unterbrecherhebel.
In Abb. 2 ist dargestellt, daß der Unterbrecherring beiderseits mit einem Paßrandh versehen ist, der in einen Sitz 1 des Zündzeitpunktverstellhebelgehäuses g eingesteckt werden kann, und um eine gegenseitige Verdrehung der beiden Teilee und g zu verhindern, sind diese Teile durcheine Arretierung ges.-Chert, die beispielsweise aus Kerbenl und Stiften m bestehen &ann.
Werm auch von einem sich drehenden Steuernocken d die Rede ist, so kann die Einrichtung auch so getroffen werden, daß der Steuernocken stillsteht, während sich -das Unterbrecliergehäuse dreht. Die Neuerung eignet sich auch für einen Stromunterbrecher mit nur einem oder gar mit mehr als zwei Unterbrecherhebeln.

Claims

PATENT-ANspRüciiF,: i. Stromunterbrecher für elektrißche Zündeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrecherhebel (a) in einem Unterbrecherring (e) gelagert sind, der beiderseits so ausgebildet ist, daß er auf den den Zündzeitpunktverstellhebel (f) tragenden Gehäuseteil (g) aufgesetzt werden kann, so daßein und derselbe Unterbrecher durch einfaches Umkehren des Unterbrecherringes (e) für beide Drehrichtungen Verwendung finden kann.
2. Stromunterbrecher nach Anspruch i" dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecherring (e) beiderseits einen Paßrand (h) besitzt, der in einen Sitz (1) des Zündzeitpunktver#tellhebelgehäuses (g) eingesteckt wird. 3. Stromunterbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile, und zwar der Unterbrecherring (e) und das Zündzeitpunktvierstellhebelgehause (g), mit Hilfe einer Arretierung gegen giegenseitiges Verdrehen gesichert ist. 4. Stromunterbrecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung gegen Verdrehung des Unterbrecherringes (e) und des Zündzeitpunktverstellhebelgehä-ases (g) aus einem Stift (rn) und einer Kerbe (1) besteht.