DE404009C - Schaltvorrichtung mit zwei Wahlschaltern - Google Patents

Schaltvorrichtung mit zwei Wahlschaltern

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DE404009C
DE404009C DEJ23107D DEJ0023107D DE404009C DE 404009 C DE404009 C DE 404009C DE J23107 D DEJ23107 D DE J23107D DE J0023107 D DEJ0023107 D DE J0023107D DE 404009 C DE404009 C DE 404009C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H25/00Switches with compound movement of handle or other operating part
    • H01H25/04Operating part movable angularly in more than one plane, e.g. joystick

Landscapes

  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Maschinenwähler zum wahlweisen Umschalten eines Stromverbrauchers auf eine von beliebig vielen voneinander getrennten Stromquellen, bei welchen der Umschaltvorgang keine merkliche Unterbrechung der Stromzuführung veiursacht.
Die bekannten Maschinenwähler dieser Art (Patent 263021) sind für Stromstärken von 500 bis 1000 Amp. bestimmt und daher für kleine bis mittlere Leistungen zu vielteilig und zu teuer. Es sind auch (Patent 318573) Maschinenwähler bekannt geworden, denen ein einfacherer Aufbau zugrunde gelegt ist. Diese Schaltervorrichtungen sind aber für den betriebsmäßigen Gebrauch ungeeignet, da die Übertragung der Schaltbewegung von einem Hebel auf den an dem unzweckmäßig ist.
Gemäß vorliegender Erfindung wird die Schaltbewegung durch ein starres Verbindungsglied übertr a gen, welches unterhalb der Schwenkebene zwischen den Schalthebeln angeordnet ist.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Eifmdungsgegenstar.des für je drei Dynamos dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Giundriß des ersten Ausführungsbeispiels,
Abb. 2 einen Schnitt durch die Mitte in Seitenansicht dazu,
Abb. 3 einen gleichen Schnitt mit anderer Stellung der Teile.
Abb. 4 zeigt das zweite Ausfuhr ungsbeispiel im Längsschnitt,
Abb. 5 den zugehörigen Grundriß.
Die Kontakte I, II, III stehen in der bekannten Weise mit den Stromerzeugern in Verbindung, während der Verbraucher an dem ge-
meinschaftlichen Drehpunkt der Schalthebel anzuschließen ist. Für die wahlweise Umschaltung dienen die beiden Schalthebel α und b, die sich vermittels der Schwingen e und f um den BoI-zen g hin und her schwenken lassen. Diese Bewegung dient zum Wählen. Eine zweite Bewegung senkrecht zur ersten vollführen die Schalthebel, indem sie sich um die Gelenke c und d an den Schwingen e und f drehen. Diese ίο Bewegung dient zum Umschalten. Die Schalthebel α und b tragen unterhalb der Schwenkachse die Anschläge I und m, zwischen denen sich der Schieber k beim Umschalten hin und her bewegt. Dieser Schieber k ist in dem Bock j> durch zwei Backen geradlinig geführt und ist mit einem Langloch versehen, durch welches der Bolzen q hindurch geführt ist, ohne den Schieber in seiner Bewegung zu hindern. Wird der Hebel α eingeschaltet, so bewegt sein Anschlag I (bei senkrechter Schaltertafel) den Schieber k nach unten. Diese Bewegung überträgt sich auf den gegen sein anderes Ende ruhenden Anschlag m des zweiten Schalthebels b, so daß dieser sich um das Gelenk d dreht und so zwangsweise eine entgegengesetzte Bewegung ausführt, also in Ausschaltstellung geht. Umgekehrt wird durch Einschalten des Hebels b und Aufwärtsbewegen des Schiebers k der Hebel α ausgeschaltet.
Durch die geschlitzten Verblockungssegmente η und 0 werden die Schalthebel verhindert, eine unbeabsichtigte Stellung zu den Kontakten einzunehmen; die Schalthebel werden von den Schlitzen sicher in die Kerben der Kontakte geführt. Die Backen des Bockes p, zwischen welchen der Schieber k gleitet, sind so lang ausgebildet, daß sie den Schwenkwinkel der Schwingen e und f auf das nötige Maß begrenzen. Soll der Verbraucher von der Dynamo ganz abgeschaltet werden, so wird der eingeschaltete Schalthebel ausgeschaltet, indem er sich um das Gelenk c oder d dreht.
Die Kanten des Schiebers k, gegen welche sich die Nasen I und m legen, sind so abgerundet, daß die in Abb. 3 gezeichnete Stellung des Hebels zu den Kontakten für. alle drei Stellungen der Wahlschalter zutrifft, so daß der Abstand des Schalthebels von der Kontaktfeder in allen Stellungen der gleiche ist, wenn der einschaltende Hebel Kontakt mit der Kontaktfeder der neu gewählten Maschine macht. Damit stets ein guter Kontakt zwischen den stromführenden Teilen erhalten bleibt, werden die Schwingen e und f durch die Blattfeder r und die Schraube h aufeinandergepreßt.
Bei der Ausführungsfoim nach Abb. 4 und 5 sind die Schalthebel α und b mit ihren Ringen e \ und fan einem Zapfen g gelagert, der mit einem stärkeren Fußstück g' mittels Zapfens w in dem auf der Schalttafel festsitzenden Bock φ schwenkbar ist. Bei senkrechter Schalttafel kann der Bolzen g, g' auf- und abwärts um gewisse Be- ! träge ausgeschwungen werden, wie das in Abb. 4 gestrichelt angedeutet ist. Zur Erzielung guter Flächenunterlage und damit guter Stromüberleitung ist der zylindrische Bolzenfuß g' mit zwei flachen Anfiäsungen versehen, mit welchen er zwischen den V\ angen des Bockes p so eingepaßt ist, daß metallische Flächenberührung besteht. Die Schalthebel α und b liegen mit ihren Vorsprüngen I und m an dem Bolzenfuß g' an. WTird der Schalthebel α in die gestrichelt gezeichnete Stellung niedergedrückt so zwingt er durch seinen Anschlag Z den Eolzen g, g1, in die gestrichelte Stellung auszuschwingen, wodurch der andere Schalthebel b in die gestrichelte Stellung übeigefühlt wild. Der Bolzeniuß g' wirkt hieibei also als starres Verbindungsstück zwischen den beiden Schalthebeln.
Der Einfachheit wegen und um bessere stromleitende Verbindung zu erhalten, ist nur eine Schwenkachse für den Bolzen g, g' vorgesehen. Wird ein Schalthebel in einen der außen liegenden Kontakte I oder III eingelegt, so stellt er sich dabei etwas schräg ein; deswegen sind die äußeren Fühlungsschlitze bei η und 0 und die erwähnten Kontakte diesen Schrägstellungen entsprechend zur Schalttafel geneigt ausgebildet.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltvorrichtung mit zwei Wahlschaltern, deren Schalthebel um eine gemeinsame Achse schwenkbar und in einer dazu senkrechten Ebene auf und ab beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Betätigung der Schalthebel (a, V) durch ein starres Verbindungsglied (k, g1) bewirkt wild, das unterhalb der Schwenkebene zwischen den Schalthebeln angeordnet ist.
2. Ausfühl ungsf01m der Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Hebelanschlägen (I, m) ein den Drehzapfen (g) mit Langloch umschließender Schieber (A) in einer Geradführung des Bockes [f) gelagert ist.
3. Ausfuhr ungsfoim der Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalthebel (a, b) an einem Kreuzzapfen (g, g', v) angelenkt sind, gegen dessen unter der Drehachse gelegenen Teil (g') sich die Hebelanschläge (I, m) snlegen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEJ23107D 1922-10-15 1922-10-15 Schaltvorrichtung mit zwei Wahlschaltern Expired DE404009C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ23107D DE404009C (de) 1922-10-15 1922-10-15 Schaltvorrichtung mit zwei Wahlschaltern

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DE404009C true DE404009C (de) 1924-10-11

Family

ID=7201265

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DE (1) DE404009C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2854376A1 (de) * 1978-12-16 1980-06-19 Pfisterer Elektrotech Karl Schalter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2854376A1 (de) * 1978-12-16 1980-06-19 Pfisterer Elektrotech Karl Schalter

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