DE273948C - - Google Patents

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DE273948C
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Expired
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DE1913273948D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K31/00Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator
    • B60K31/18Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator including a device to audibly, visibly, or otherwise signal the existence of unusual or unintended speed to the driver of the vehicle
    • B60K31/185Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator including a device to audibly, visibly, or otherwise signal the existence of unusual or unintended speed to the driver of the vehicle connected to the speedometer display, e.g. by sensors or switches responsive to the position of the indicator needle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 273948 KLASSE 63 c. GRUPPE
Geschwindigkeitsregler für Kraftfahrzeuge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1913 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Geschwindigkeitsregler für Kraftfahrzeuge, bei denen ein elektrischer Kontakt angeordnet ist, der in der Bahn eines sich mit dem Zeiger des Geschwindigkeitsmessers bewegenden entsprechenden Kontaktes bewegbar ist. Durch den elektrischen Kontrollstromkreis soll der Motor abgestellt werden, wenn der Wagen die Geschwindigkeit erreicht, für welche der bewegbare Kontakt
ίο eingestellt ist. Der einstellbare Kontakt ist dabei derart beschaffen, daß er in jeder beliebigen Stellung, in welche er gebracht werden mag, durch eine selbsttätige, von einem Schlüssel zu beeinflussende Sperrvorrichtung festgehalten werden kann. Diese an sich bei Schlössern bekannte Sperrvorrichtung besteht aus zwei Gliedern, von denen das eine den einstellbaren Kontakt bewegt, während das andere eine Reihe von Rasten besitzt, welche mit dem anderen Gliede in jeder gewünschten Stellung zusammenwirken. Die beiden Glieder können mittels eines Schlüssels gegeneinander gesperrt werden, so daß, wenn der einstellbare Kontakt einmal eingestellt worden ist, um den Wagen eine gewünschte Geschwindigkeit nicht überschreiten , zu lassen, nur der Besitzer des Schlüssels den einstellbaren Kontakt lösen und die Geschwindigkeitsgrenze ändern kann.
Bekannt ist es, bei ähnlichen Vorrichtungen die Reihe der Schloßrasten in Form einer Zahnstange darzustellen, welche von dem mittels eines Schlüssels absperrbaren Deckel in und äußer Eingriff mit den Zähnen gebracht werden kann, die das andere Schloßglied bilden, welches sich mit dem Kontakt bewegt. Der einstellbare Kontakt wird von Hand eingestellt, 40
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wenn der Deckel aufgesperrt und geöffnet ist, um den Kontakt freizugeben.
Bei der vorliegenden Verbesserrung steht der einstellbare Kontakt mit einer drehbaren Trommel in Eingriff, durch welche der Kontakt wesentlich bequemer von der Außenseite des Gehäuses her eingestellt, werden kann, ohne freigelegt werden zu müssen. Die drehbare Trommel kann in jeder beliebigen Lage, in welche sie in ihrem Gehäuse gebracht werden mag, mittels eines Schlosses gesichert werden. Dies besteht aus einer Reihe von Vorsprüngen oder Zähnen, welche ein Schloßglied bilden, in welches Zuhaltungen eingreifen können, die das andere Schloßglied bilden. Diese Zuhaltungen werden mit den Zahnreihen durch einen Schlüssel in und außer Eingriff gebracht.
Bei der vorliegenden Bauweise wird also der Schlüssel sowohl dazu benutzt, das den Kontakt bewegende Glied zu erfassen und zu drehen als auch es auszulösen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wobei gleiche Teile durchweg mit denselben Ziffern bezeichnet sind.
Fig. ι ist eine Vorderansicht eines Geschwindigkeitsmessers, der mit einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Geschwindigkeitsregler versehen ist.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1 und zeigt den einstellbaren Kontakt und seine Bewegungsvorrichtung, gegen absichtliche oder zufällige Verstellung gesichert.
Fig. 3 ist ein gleicher Schnitt und zeigt den einstellbaren Kontakt und seine Bewegungs-
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Vorrichtung entriegelt, so daß sie durch den Schlüssel verstellt werden kann.
In der Zeichnung ist io das Gehäuse des in gewöhnlicher Weise ausgebildeten Geschwindigkeitsmessers; ii ist dessen Geschwindigkeitsskala, und 12 ist sein Zeiger, der durch die von einem Rade des Motorwagens angetriebene biegsame Welle 13 veranlaßt wird, sich entsprechend zu bewegen und an der Geschwindigkeitsskala 11 die Geschwindigkeit des Wagens anzuzeigen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung wird der einstellbare elektrische Kontakt 14 an einem Segmentträger 15 befestigt und gegen diesen isoliert; der Segmentträger ist so eingerichtet, daß er eine Gleitbewegung um die Achse des Zeigers 12 innerhalb des Gehäuses des Geschwindigkeitsmessers in einer Segmentnut 16 ausführen kann, die ihm als Führung dient. Wenn der Träger 15 in der Führung 16 im Kreise bewegt wird, so wird der einstellbare Kontakt 14 längs der Geschwindigkeitsskala 11 und in der Bahn des Zeigers 12 verschoben.
Der Zeiger 12 ist am besten durch das Gestell des Wagens und einen sich damit bewegenden Teil elektrisch geerdet; in diesem Falle ist das Ende des Zeigers geeignet, einen Kontakt 17 zu bilden, der, wenn er auf den einstellbaren Kontakt 14 trifft, mit diesem eine elektrische Verbindung herstellt.
Der einstellbare Kontakt 14, der, wie oben beschrieben, gegen den Segmentträger 15 isoliert ist, istfmit einem federnden Kontaktstreifen 18 elektrisch verbunden, der ebenfalls gegen den Träger 15 isoliert ist. Dieser Kontaktstreifen 18 ist in jeder Stellung in Kontakt mit einem Segmentkontaktstreifen 19, der an dem Gehäuse des Geschwindigkeitsmessers befestigt und dagegen isoliert ist.
Der Kontakt ig wird am besten durch einen armierten Draht 20 mit einer Klemme 21 eines elektromagnetischen Stromunterbrechers 22 verbunden, dessen andere Klemme 24 am besten durch das Gestell des Wagens geerdet ist wie der Zeigerkontakt 17.
Der Stromunterbrecher 22 bewirkt eine Unterbrechung des zur Zündung dienenden Stromkreises 23 (oder des den Motor antreibenden Stromkreises, wenn es sich um einen elektrischen Wagen handelt) und ein Anhalten des Motors, wenn der beschriebene elektrische Stromkreis durch den Zeigerkontakt 17 durch Auftreffen auf den einstellbaren Kontakt 14 bei der Geschwindigkeit geschlossen wird, auf welche der einstellbare Kontakt 14 auf der Skala n eingestellt worden ist.
Zur Einstellung und Sperrung des einstellbaren, zur Kontrolle des elektrischen Stromes dienenden Kontaktes 14 wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes auf dem Gehäuse 10 des Geschwindigkeitsmessers ein Hilfsgehäuse 25 befestigt, dessen Inneres in diesem Beispiel ein zylindrisches Lager 26 einschließt; dieses Lager 26 dient zur Aufnahme der drehbaren Schlüsseltrommel 27.
Gleichachsig zu der drehbaren Trommel 27 ist an dieser ein Zahnrad 28 befestigt, welches durch einen Schlitz 29 in dem Gehäuse 25 hindurchreicht und mit einem Zahnbogen 30 in Eingriff steht, der an dem segmentförmigen Kontakträger 15 befestigt ist. Durch Drehen der Trommel 27 kann also der einstellbare Kontakt in irgendeine gewünschte Stellung längs der Geschwindigkeitsskala 11 gebracht werden, und wenn die Trommel 27 in einer Stellung gesperrt worden ist, so ist der einstellbare Kontakt ebenfalls in seiner entsprechenden Stellung auf der Skala gesperrt.
Um die Trommel 27 zu lösen, zu drehen und wiederum zu sperren, wird ein Schlüssel 31, benutzt, der in ein zweckmäßig zickzackförmiges achsiales Schlüsselloch 32 in der Trommel 27 paßt. Es sind Zuhaltungen 33, 34 und 35 am besten in der Trommel vorgesehen, die mit dem Gehäuse 25 bei einer beliebigen Stellung der Trommel zum Eingriff kommen, und die Trommel gegen das Gehäuse sperren, wenn der Schlüssel entfernt worden ist.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes haben die Zuhaltungen 33, 34 und 35 die Gestalt von Stiften, die sich quer zur Längsachse der Trommel in entsprechenden Bohrungen 36, 37 und 38 verschieben. Die Stifte können mit einem beliebigen Zahn von entsprechenden, im Kreise angeordneten Sperrzahnreihen 39, 40 und 41 zum Eingriff kommen, die in dem zylindrischen Gehäuse 26 in den einzelnen Bahnen der verschiedenen Zuhaltungen 33, 34 und 35 angeordnet sind. Die Zuhaltestifte werden gewöhnlich durch entsprechende, in der Trommel 27 sitzende Federn 42, 43 und 44 nach außen gedrückt, um in die Sperrzähne 39, 40 und 41 einzugreifen; sie werden nach innen gezogen, um die Trommel 27 von dem Gehäuse freizumachen, sobald der Schlüssel 31 in-das Schlüsselloch 32 eingeführt wird und die Stifte mittels ihrer Schlitze 45, 46 und 47 anhebt.
Die ungleich ausgebildeten Zacken des Schlüssels wirken hierbei auf die in entsprechender Weise ungleich ausgebildeten Lagerflächen 48, 49 und 50 an den Enden der Schlitze 45, 46 und 47 ein, so daß alle Zuhaltestifte mit den Sperrzahnreihen 39, 40 und 41 außer Eingriff kommen. Wenn nun der Schlüssel 31 gedreht wird, so wird die Trommel 27 durch und mit dem Schlüssel gedreht, und der einstellbare Kontakt 14 wird mit Hilfe des Zahnrades 28 und des Zahnbogens 30 auf eine bestimmte Geschwindigkeit auf der Skala eingestellt, um den Motor
bei dieser Geschwindigkeit anzuhalten, wie oben beschrieben worden ist.
Wenn man nun einfach den Schlüssel 31 herauszieht, so werden sämtliche Zuhaltestifte durch ihre Federn vorgeschoben und in Eingriff mit den Sperrzahnreihen 39, 40 und 41 gebracht, die sie in dieser Stellung festhalten; die Trommel 27 und der einstellbare Kontakt 14 werden so gegen Verschiebung oder Verstellung gesichert.
Gerade so wie bei gewöhnlichen Schlössern kann die Form, die Anzahl und Anordnung der Schlüsselzacken und des Schlüsselloches in der Trommel, sowie der Zuhaltestifte und ihrer Sperrzähne unbegrenzt verschieden ausgeführt werden, um eine Verdoppelung der Schloßkonstruktion und ein öffnen des Schlosses mittels eines Nachschlüssels zu verhindern.
Da durch die vorliegende Erfindung der zum Kontrollieren des Stromes dienende Kontakt durch einfaches Einführen, Drehen und Zurückziehen des Schlüssels gelöst, eingestellt und wieder gesperrt werden kann, so ist sowohl die Benutzungsweise als auch die Konstruktion eine sehr einfache und bequeme. Es ergibt sich ohne weiteres, daß man, anstatt das Zahnsegment 30, seinen Träger 15 und seine Führung 16 und die Kontakte 18 und 19 in einem besonderen Hilfsgehäuse 25 anzuordnen, die genannten Teile alle in dem Geschwindigkeitsmessergehäuse selbst unterbringen kann, wobei das Zahnrad 28 durch einen Schlitz in dem Gehäuse 10 hindurchfaßt, genau wie beim vorliegenden Ausführungsbeispiel durch den Schlitz 29.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Geschwindigkeitsregler für Kraftfahrzeuge, bei dem ein Kontakt in einem zur Motorregelung dienenden Stromkreis längs der Bahn eines anderen Kontaktes einstellbar ist und in jeder beliebigen Stellung, in welche er gebracht werden mag, mittels eines Schlüssels gesichert werden kann, während der andere, in demselben Stromkreis befindliche Kontakt sich mit dem Zeiger des Geschwindigkeitsmessers bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare Kontakt mit einem drehbaren Gliede in Eingriff steht, durch dessen Drehung der Kontakt eingestellt wird, wobei das drehbare Glied in seinem Gehäuse durch eine Reihe von Zähnen gesichert werden kann, mit denen Zuhaltungen zusammenwirken, welche in an sich bei Schlössern bekannter Weise aus den Zähnen nur mittels des geeigneten Schlüssels herausgehoben werden können.
2. Geschwindigkeitsregler für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel, welcher das drehbare Glied erfaßt und auslöst, bei der Drehung dieses Gliedes gleichzeitig zur Einstellung des Kontaktes dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913273948D 1913-06-08 1913-06-08 Expired DE273948C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE273948T 1913-06-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE273948C true DE273948C (de) 1914-05-12

Family

ID=34608726

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1913273948D Expired DE273948C (de) 1913-06-08 1913-06-08

Country Status (1)

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DE (1) DE273948C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2741569A1 (fr) * 1995-11-27 1997-05-30 Malherbe Andre Dispositif d'aide a la conduite

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2741569A1 (fr) * 1995-11-27 1997-05-30 Malherbe Andre Dispositif d'aide a la conduite

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