DE545889C

DE545889C - Als elektrische Kontaktvorrichtung ausgebildeter Schalthebel, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE545889C
Application number: DE1930545889D
Authority: DE
Original assignee: AUTOTECHNIK M B H GES
Current assignee: AUTOTECHNIK M B H GES
Priority date: 1930-03-26
Filing date: 1930-03-26
Publication date: 1932-03-07

Description

Als elektrische Kontaktvorrichtung ausgebildeter Schalthebel, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen als elektrische Kontaktvorrichtung ausgebildeten Schalthebel, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem gegenüber dem Hebel beweglichen Griff, durch dessen Bewegung beim Erfassen des Hebels ein Stromkreis geschlossen und beim Loslassen wieder geöffnet werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß am oberen Ende des Schalthebels ein oder mehrere Kontaktkörper fest angeordnet und mit dem einen Leitungspol verbunden sind und zu diesen ein sie umhüllender, mit dem anderen Leitungspol verbundener Griff mit Hilfe von isoliert gelagerten Federn in einem den StromfluB verhindernden Abstand gehalten wird.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der den inneren Kontaktkörper umhüllende Griff mit dem einen Leitungspol durch einen federnden Kontakt dauernd derart verbunden, daß die Beweglichkeit des Griffes gegenüber dem inneren Kontaktkörper nicht beeinträchtigt wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist in ler Zeichnung beispielsweise dargestellt; es zeigt: Abb. i einen senkrechten Schnitt durch einen Schalthebelknopf mit Kontaktvorrichtung nach der Erfindung, wobei die Zentrierung des Kontaktmantels gegenüber dem eigentlichen Hebelknopf und die Verschiebbarkeit des Kontaktmantels gegenüber dem Hebelknopf durch eine Feder erreicht wird, Abb. 2 eine abgeänderte Ausführungsform mit Verwendung mehrerer Federn.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i sind der Hebel i und der daran befestigte kuglige Knopf 2 durchbohrt. Durch die Bohrung ist eine isolierteLeitung3geführt,welche beispielsweise an die Batterie des Fahrzeugs angeschlossen ist und zu dem Kontaktmantel d. führt, welcher den Knopf 2 allseitig umgibt. Der Mantel q. wird von dem Knopf 2 in einem bestimmten Abstand gehalten, und zwar einerseits durch die Isolierstücke 5 und andererseits durch eine Druckfeder 6, welche den. Mantel 4. senkrecht nach oben zu drücken strebt. Die Feder 6 ist in der Ausnehmung 7 bei 8 fest gelagert.
Wird nun beispielsweise auf den Mantel ein Druck in der Pfeilrichtung 9 ausgeübt, so legt sich der Mantel q. an den Knopf 2 an und, da der Knopf a über den Getriebeschalthebel i geerdet ist, wird ein Stromkreis geschlossen. Dieser Stromkreis beeinflußt eine nicht dargestellte elektromagnetische Spule, welche ihrerseits die Verstellung des elektrischen oder elektrisch gesteuerten Zwischengetriebes für die. Kupplung des Wagens bewirkt.
Bei dieser Verschiebung des Mantels 4. aus der dargestellten Lage wird die Feder 6 etwas seitlich aus ihrer Mittelstellung abgebogen. Bei Aufhören des Druckes in der Pfeilrichtung 9 hat die Feder 6 das Bestreben, wieder in die dargestellte Ruhelage zurückzukehren und nimmt dabei den Mantel 4 unter öffnung des Kontaktes in seine Ruhestellung mit zurück.
Bei einem Druck auf den Mäntel 4 senkrecht von oben wird ebenfalls ein Kontakt zwischen .dem Mantel 4 und :dem Knopf 2 hergestellt, wobei hier die Feder 6 zusammengedrückt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel hach Abb.2 ist der Mantel 4 ebenfalls über die Leitung 3 an die Stromquelle angeschlossen.
Der Mantel 4 wird durch die Isolierstücke 5 und eine Druckfeder io einerseits und andererseits durch eine Anzahl Federn. i i in Abstand von dem Knopf 2 gehalten. Die Federn i i liegen in isoliert ausgefütterten Bohrungen 12 des Knopfes 2 urrd drücken unter Vermittlung der Kopfstücke 13 gleichmäßig auf den Mantel 4.
Sobald auf den Mantel 4 ein Druck von der Seite her oder von oben her ausgeübt wird, wird der Mantel 4 auf den Knopf 2 zu bewegt und der Stromkreis geschlossen. Umgekehrt wird der Mantel beim Loslassen des Hebels i unter der Wirkung der Federn i i in die dargestellte Lage zurückgeführt.
Abweichend von der Darstellung wird es sich empfehlen, das Kabel 3 nicht unmittelbar am Mantel 4 zu befestigen, sondern an einen federnden Kontakt anzuschließen, welcher an dem Mantel 4 anliegt, ohne dessen freie Beweglichkeit zu beeinträchtigen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Als elektrische Kontaktvorrichtung ausgebildeter Schalthebel, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem gegenüber dem Hebel beweglichen Griff, durch dessen Bewegung beim Erfassen des Hebels ein Stromkreis geschlossen urrd beim Loslassen wieder geöffnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Schalthebels (i) ein oder mehrere Kontaktkörper fest angeordnet und mit dem einen Leitungspol verbunden sind und zu diesen ein sie umhüllender, mit dem anderen Leitungspol verbundener Griff (4) mit Hilfe von isoliert gelagerten Federn (6, 11) in einem den Stromfluß verhindernden Abstand gehalten wird.
2. Vorrichtung nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,. daß der den inneren Kontaktkörper umhüllende Griff (4) mit dem einen Leitungspol (3) durch einen federnden Kontakt dauernd derart verbunden ist, daß die Beweglichkeit des Griffes (4) gegenüber dem inneren Kontaktkörper (2) nicht beeinträchtigt wird.