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Installationsselbst- oder Überstromschalter
Im Patent Nr. 199733 ist ein Installationsselbst- oder Überstromschalter mit Ha. 1d- und magnetischer bzw. auch thermischer Auslösung eines von Hand in eine Raststellung verstellbaren Sprungwerkes, das mit einer Kontaktbrücke in Verbindung steht, welche in der Einschaltstellung des Schalters ortsfeste Gegenkontakte verbindet, wobei in einem durch aus Isolierstoff bestehenden Schalenhälften gebildeten Hohlraum Schalterbestandteile nur lose eingelegt und gehalten sind, während andere Schalterbestandteile aussen an den Schalenhälften angeordnet sind, geoffenbart.
Beim Gegenstand des Stammpatentes besteht die Erfindung in erster Linie darin, dass die beiden Schalenhälften entsprechenden Tragkörper mindestens zwei gemeinsame innere Hohlräume bilden, die zur Aufnahme der Magnetspule samt Magnetkern und des Sprungwerkes mit Einschaltdruckknopf dienen, und dass an den Aussenflächen der Tragkörper ebenfalls Ausnehmungen und Vorsprünge vorhanden sind, in welchen unter Verzicht auf besondere Befestigungsmittel alle andern notwendigen Schalterbestandteile, nämlich einerseits die ortsfesten Kontakte und die mit der Kontaktbrücke verbundene Schaltstange, anderseits der mit der Magnetspule zusammenarbeitende Anker, der Handausschalter und gegebenenfalls die thermische Auslösevorrichtung untergebracht sind,
wobei die Tragkörper samt den Schalterbestandteilen entweder von einer Gehäusekappe für einen Schraubstöpsel- oder von einer Gehäusekappe für einen Sokkelautomaten umschlossen sind.
Die Anordnung einer Feder zwischen dem Antriebsmechanismus eines solchen Schalters und der beweglichen Kontaktbrücke ist an sich bekannt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine besondere Ausbildung des Gegenstandes nach dem Stammpatent und besteht darin, dass die Schaltstange ein U-förmiges Profil aufweist und innerhalb des Profilinnenraumes eine weitere, die mit den ortsfesten Kontakten zusammenarbeitende Kontaktbrücke tragende Führungsstange gefedert verschiebbar sitzt, wobei die Führungsstange vorteilhaft ein gekröpftes Ende aufweist, das gegen Heraustreten aus dem U-förmigen Stangenprofil durch Anliegen an. die Abdeckung der Vorrichtung gesichert ist.
Die Erfindung ist in'der Zeichnung durch eine beispielsweise Ausführungsform in zwei Figuren näher veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 ein Vertikalschnittbild der neuen Vorrichtung und Fig. 2 eine Einzelheit derselben im Schnitt.
Wie aus den Figuren der Zeichnung zu ersehen ist, weist die Schaltstange 1 ein U-formiges Profil auf und ist vorteilhaft aus Isolierstoff hergestellt. Im Profilinnenraum 2 der Stange 1 ist dabei eine weitere Führungsstange 4 untergebracht, auf welchem am unteren Ende die mit den ortsfesten Kontakten 9, 10 zusammenarbeitende Kontaktbrücke 8 verschiebbar, u. zw. unter Zwischenschaltung einer Druckfeder 11 sitzt. Die Schaltstange 1 weist an ihrem unteren Ende eine Verengung auf, welche verhindert, dass die gleichgeformte in sie eingesetzte Führungsstange 4 nach unten herausrutscht. Die Führungsstange 4 * 1. Zusatzpatent Nr. 204622
2. Zusatzpatent Nr. 205579
3.
Zusatzpatent Nr. 206036
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kann, wie besonders aus der Fig. 2 ersichtlich ist, ein gekröpftes oberes Ende 5 aufweisen, welche Kröpfung in ihrer Höhe der Höhe des U-förmigen Profils der Schaltstange 1 entspricht. Das gekröpfte Ende 5 der Führungsstange 4 erhält auch durch die Abdeckung 6 der Vorrichtung eine Fühlung, gegen welche sie nämlich anliegt.
Der den in der Fig. 2 nur angedeuteten Tragkörper innerhalb eines Langschlitzes durchsetzende Stift 7 verbindet das nicht dargestellte Sprungwerk und die Schaltstange 1. Bei ausgelöstem Sprungwerk wird über diesen Stift 7 die Schaltstange 1 samt der Kontaktbrücke 8 verschoben. Im eingeschalteten Zustand der Vorrichtung sind die ortsfesten Kontakte 9 und 10 durch die Kontaktbrücke 8 verbunden. Durch die Anordnung der Druckfeder 11 und der auf der Führungsstange 4 verschiebbaren Kontaktbrücke 8 wird infolge des sich gleichmässig verteilenden Druckes der Feder 11 eine verhältnismässig gute Kontaktgabe zwischen den ortsfesten Kontakten 9, 10 und der Kontaktbrücke erreicht.
Die neue Vorrichtung weist vor allem den Vorteil der Einfachheit auf, wobei z. B. keine Nieten oder eingepresste Teile verwendet werden müssen, wodurch sich auch ein besonders leichter Zusammenbau ergibt.