DE901917C - Vorrichtung an elektrischen Schaltern zum Festlegen der Kontaktbruecke in der jeweiligen Schaltstellung - Google Patents

Vorrichtung an elektrischen Schaltern zum Festlegen der Kontaktbruecke in der jeweiligen Schaltstellung

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Publication number
DE901917C
DE901917C DEP47888A DEP0047888A DE901917C DE 901917 C DE901917 C DE 901917C DE P47888 A DEP47888 A DE P47888A DE P0047888 A DEP0047888 A DE P0047888A DE 901917 C DE901917 C DE 901917C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cam
switch
contact bridge
steep
flat
Prior art date
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Expired
Application number
DEP47888A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Peterreins
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Peterreins & Co Fabrik fur El
Original Assignee
Peterreins & Co Fabrik fur El
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Peterreins & Co Fabrik fur El filed Critical Peterreins & Co Fabrik fur El
Priority to DEP47888A priority Critical patent/DE901917C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE901917C publication Critical patent/DE901917C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/02Details
    • H01H21/18Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H21/36Driving mechanisms
    • H01H21/50Driving mechanisms with indexing or latching means, e.g. indexing by ball and spring; with means to ensure stopping at intermediate operative positions

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Vorrichtung an elektrischen Schaltern zum Festlegen der Kontaktbrücke in der jeweiligen Schaltstellung Bei elektrischen Schaltern, insbesondere bei Starkstromschaltern, wird meist zur Festlegung der Kontaktbrücken in den Schaltstellungen eine Kurvenscheibe verwendet, die mit einem Einrastglied. zusammenarbeitet. Dieses wirkt mit der Kurvenscheibe derart zusammen, daß deren. Freigabe erst erfolgt, wenn die Kraft, die auf den Schalter, somit auf die Kontaktbrücke, wirkt, groß genug ist, um diese so, stark zu beschleunigen, daß ein etwaiger Lichtbogen sofort abreißt.
  • Da hierbei, insbesondere durch Reibung ein sehr erheblicher Anteil der Schaltarbeit vernichtet wird, ist für die Betätigung eines, derartigen Schalters ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich. Das erfordert nun seinerseits, daß auch der Schalter sehr kräftig und groß gebaut werden muß, so däß für seine Herstellung viel Arbeit und Material aufzuwenden sind.
  • Diese Nachteile behebt teilweise eine bekannte Schaltvorrichtung, die aus. einer mit einem Einrastgl.ied zusammenwirkenden Kurvenscheibe besteht, welche zwischen zwei, Einras-tungen nur ein ansteigendes und ein abfallendes, Kurvenelement aufweist, so daß für die Bewegung des Einras.tgliedes über das, ansteigende Kurvenelement dien aufzuwendende, Kraft in einer Feder aufgespeichert wird und über das abfallende Kurvenelement, auf die Kurvenscheibe wirkend, dieser eines ganz erhebliche Beschleunigung erteilt. Als. ansteigend ilst ein Kurvenelement anzusehen, welches das Einrastglied aus der Raste heraü@swälzt, als abfallend eines, das in die Raste hineinführt. Bei vom Einrastglied an ihrem Umfang berührten Kurvenscheiben ist dementsprechend ein zunehmender Radius steigend, ein: abnehmender fallend. Als Vorteil ist bei einer derartigem Bauweise zu wertem, daß die Arbeit, die erforderlich ist, um das Einrastglied auf dem ansteigenden Teil der Kurvenscheibe zu heben, auf dem abfallenden wieder nutzbar wird, indem das Einrastglied beschleunigend auf die Kurvenscheibe, und somit auf die Kontaktbrücke wirkt. Ein solcher Schalter kann somit leichter und kleiner gebaut werden. Besonders wichtig ist dabei" daß die aufgespeicherte Federkraft während der Einrastbewegung in die nächste Mulde voll zur Wirkung kommt. Es ist dabei vermieden, daß ein Teil der Federkraft vorher anderweitig verbraucht wird.
  • Durch die Erfindung werden: die bekannten Verrastungsvorrichtungen dadurch weiterverbessert, daß das ansteigende Kurvenelement steil und kurz; das abfallende, flach und länger ausgebildet ist. Kontaktbrücke und Kurvenscheibe werden derart miteinander verbunden, daß der Abschaltung des Stromes die Bewegungsrichtung über steil-flach, der Einschaltung diejenige über flach-steil entspricht. Sehr vorteilhaft wirkt sich ein derartiger .Aufbau bei handbetätigten Schaltern aus, da zur Abschaltung für die Überwindung des Steilkurvenclements eine stärkere Kraft angesetzt wird, die auch nach Überschreitung des: Höhepunktes noch wirkt, so, daß die Kontaktbrücke von dieser großen Kraft und zusätzlich .von der Kurvenscheibe beschleunigt wird, wodurch die Stromunterbrechung sehr plötzlich erfolgt. Andererseits ist der Schaltwiderstand beim Einschalten über "das flach ansteigende Kurvenelement geringer, so daß zum Bewegen der Schaltwalze eine geringere Kraft erforderlich ist, ohne daß der Einschaltvorgang in elektrischer Hinsicht nachteilig beeinflußt wird: -Die Kurvemsche:i@:be kann so@ gebaut sein, daß sie einen für das Einrastglied nicht zugänglichen Sperrbereich vorsieht, wodurch besondere, Begrenzungseinrichtungen am Schalter überflüssig werden, so daß der Schalteraufbau vereinfacht werden kann. Die Kurvenscheibe ist- bei Drehschaltern zweckvoll eine Drehscheibe.
  • Um die Reibungsverluste gering zu halten, ist es besonders vorteilhaft, als Einrastglied in bekannter Weise eine Rolle zu verwenden, welche auf der Kurvenscheibe läuft und die Reibung gegenüber der Kurvenscheibe vermindert. Es wird dadurch gewährleistet, daß die, Kurve wegern. des kaum nennenswerten Abriebs einer Rolle auch bei langer Betriebszeit ihre Form behält.
  • De Erfindung ist, in der Zeichnung an einem Beispiel dargestellt: Es zeigt Fig. i einen Schnitt nach A-Ä der Fig. 2, Fig. ä einem Schalter im Grundriß, Fig. 3 die Kurvenscheibe allein in Ansicht, Fig.4 eine Ansicht der Kupplungsbügel nach C-C der Fig. 2.
  • Auf einer Welle i sitzt die als Scheibe ausgebildete Kontaktbrücke 2, welche die Kontrakte 3, .4 und 5 in der Einschaltlage miteinander verbindet und in verschiedenen Stellungen gehalten werden kann. Auf der gleichen; Welle sitzt die Kurvenscheibe 6, auf welcher die Ro,l:le 7 des Hebels 8 läuft; der unter Wirkung der Feder 9 steht. Die Kurvenscheibe 6 weist drei Einrastmulden roa, lob und ioc auf, zwei Flachkurvenelemente iia, rib und zwei Steilkurvenelemente 12,11, i2b. Die Welle i geht an ihren Enden in einen Zapfen 15 über, der in der Bohrung 16 des. Griffstückes, 13 gelagert ist. Ein Bügel 17 sitzt fest auf der Welle i. An ihm greift ein Federpaar 14 an, das mit seinen anderen Enden an seinem Gegenbügel i8 befestigt ist. Dieser ist fest mit dem Griffstück verbunden und mit diesem drehbar. Die Schenkel i9 und 2o der Bügel 18 und 17 liegen einander gegenüber und nehmen einander bei Rechtsdrehung (s. Fig. i) mit. Bei Linksdrehung werden die Federn 14 gespannt, bis deren Spannung so groß isst, daß die Haltekraft an der Kurvenscheibe überwunden wird und der Schaltvorgang erfolgt.
  • Um zu verhindern, daß der Schalter über seine Endpunkte hinaus gedreht werden kann, ist auf der Kurvenscheibe ein Sperrbereich 15' vorgesehen, auf welchen die Rolle 7 nicht gelangen kann.
  • Bei Inbetriebnahme wird zur Ausschaltung der Griff 13 nach oben bewegt und dadurch die Welle i linksherum gedreht. Die auf ihr befestigte Kurvenscheibe 6 drückt mit dem Steilkurvenfeil i211 auf die Rolle 7 und spannt dabei die Feder 9. Ist bei der Drehung der Welle i der Scheitelpunkt zwischen dem steilen Kurvenelement i211 b:zw. 12b und' dein flachen Kurvenelementiia bzw. rib überschritten, so drückt. die Rolle 7 mit der durch den Hebelarm 8 übersetzten Kraft der Feder 9 auf das flache Kurvenelement i i a bzw. r ,b und beschleunigt dabei die Welle i. Diese Beschleunigung überträgt sich auf die scheibenförmige- Kontaktbrücke 2, die mit zunehmender Geschwindigkeit aus dein Kontakt 5 herausgleitet und dabei den Lichtbogen. infolge ihrer Geschwindigkeit zerreißt. Nach Vollendung der Bewegung rastet die Rolle: 7 in die nächste um 9o° versetzte Einrastmulde lob ein und hält die Kurvenscheibe in dieser Stellung fest. Soll der Schalter um weitere 9o!' verdreht werden, so spielt sich der gleiche Vorgang über die Kurvenstücke rrb, i 2b erneut ab.
  • Die Einschaltung erfolgt im entgegengesetzten Sinn. Hierbei gleitet die Rolle 7 dementsprechend zuerst über das: . flachere Kurvenelement i i11 bzw. i ib.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an elektrischen, im Ein und Ausschaltsinn mit entgegengesetzter Schaltrchtung auf sämtliche Schaltstellungen einstellbaren, Schaltern zum Festlegen der Kontaktbrücke in der jeweiligen Schaltstellung; bestehend aus einer mit einem EinrastglIed zusammenwirkenden Kurvenscheibe, deren Kurve zwischen zwei, aufeimanderfolgenden Rastmulden nur ein: ansteigendes und ein abfallendes Element aufweist, dadurch gekennzeichnet, d'aß zwischen zwei Rastmulden der Kurvenscheibe das eine Kurvenelement steil und kurz, das andere flach und. länger ausgebildet ist. z. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromausschaltung in der Bewegungsrichtung über steilflach, die Stromeinschaltung über flach-steil erfolgt. 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe einen für das Einrastglied nicht zugänglichen Sperrbereich aufweist. d.. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden,Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Kurvenscheibe, mit einem Einra.stglied zusammenarbeitet, das, als Rolle ausgebildet ist.
DEP47888A 1949-07-05 1949-07-05 Vorrichtung an elektrischen Schaltern zum Festlegen der Kontaktbruecke in der jeweiligen Schaltstellung Expired DE901917C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE901917C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182007B (de) * 1959-08-17 1964-11-19 Siemens Ag Verklinkung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1182007B (de) * 1959-08-17 1964-11-19 Siemens Ag Verklinkung

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