DE2437615C2 - Elektrischer Schalter für hohe Strom tragfähigkeit - Google Patents
Elektrischer Schalter für hohe Strom tragfähigkeitInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter für hohe Stromtragfähigkeit, dessen bewegliches
Kontakttei' als federnde Schleife mit gegenläufigen Strompfadteilen ausgebildet ist und der Mittel aufweist,
die schalterstellungsabhängig die Offenhaltung der Schleife beeinflussen.
Bei einem bekannten Schalter der obengenannten Art (DT-AS 11 66 894) ist zur Betätigung der Kontaktanordnung
ein Kniehebelgelenk vorgesehen, das zangenartig auf die Stromschleife wirkt. Mit ortsfest gelagerten
Hebeln sind Rollen verbunden, die an den äußeren Seiten der Stromschleife angreifen. Wird bei der
bekannten Anordnung der Antrieb im Sinne einer Kontaktöffnung bewegt, so legen sich zunächst die mit dem
Antrieb verbundenen Bolzen gegen Fortsätze der Kniehebel, wodurch eine Streckung des Kniehebelsy-Sterns
erfolgt und die Stromschleife im Sinne einer Kontaktöffnung deformiert wird. Erst hiernach legt
Sich an die Innenseite der Schleife ein Teil des Antriebes und zieht die Schleife in die Aus-Stellung. Beim Einschalten
wirkt diese bekannte Anordnung in äquivalenter Weise. Kontakttrennung und Kontaktberührung erfolgen
somit an gleichen Stellen der Kontaktteile. Eine derartige Schalterausführung ist im Aufbau sehr aufwendig
und besitzt viele dem Verschleiß unterliegende Teile, die die sichere Funktion des Schalters nach einer
gewissen Betriebszeit in Frage stellen. Darüber hinaus ist bei dieser bekannten Anordnung die Schaltsicherheit
nicht unwesentlich beeinträchtigt, da die Lichtbogen an der gleicher. Stelle gezündet werden, an denen
die Kontaktteile beim Einschalten des Schalters miteinander in Berührung kommen.
Durch die Erfindung soll ein einfach aufgebauter Schalter geschaffen werden, der ein prellfreies Einschalten
im Augenblick der Berührung der Hauptkontaktteile sicherstellt. Des weiteren soll es möglich sein,
beim öffnen des Schalters gesondert vorgesehene Lichtbogenkontaktstellen zu benutzen.
Hierzu ist es bereits bei einem Schalter gemäß Ober begriff (Patent 20 05 215) bekannt, daß die Mittel aus
zumindest einem mit Strompfadteilen drehbar verbundenen Stützbügel bestehen, der mit einer ortsfesten
Steuerkurve in Steuerabhängigkeit steht, die als Stütz kurve beim Einschaltvorgang bis zum Gegenüberstehen
der Kontaktteile ausgebildet ist und in dieser Schalterstellung eine Kante zum Abrutschen des Stützbügels
hat, wobei die Steuerkurve beim Ausschaltvorgang unwirksam ist. Gegenüber dieser Anordnung soll
die Erfindung zusätzlich einen Weg zeigen, der den Verschleiß eines derartigen Schalters vermindert und
damit die Schaltsicherheit an bestimmten Punkten weiter erhöht.
Dies wird bei einem Schalter der obengenannten Art erfindungsgemäß auf einfache Weise dadurch erreicht,
daß die Mittel aus zwei ortsfest um die Symmetrieachse in entgegengesetzten Richtungen aus der Mittellage
herausschwenkbar gelagerten Herzstücken bestehen, die den Schleifenarmen zu- und den Festkontaktteilen
abgewandt mit jeweils einem überhöhten Herzbuckel versehen sind, und daß die Schleife an beiden Schleifenarmen mit einer zwischen die Herzbuckel greifenden
Erhöhung ausgestattet ist.
Hierbei ist zwischen der Erhöhung der Schleifenarme und der Vertiefung zwischen den beiden Buckeln im
Herzstück ein bestimmter Luftspalt vorhanden, der dazu dient, daß bei auftretendem Abbrand an den
Lichtbogenhörnern noch eine einwandfreie Abhebung an der Lichtbogen-Schaltstelle erfolgen kann.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispici gemäß der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den prinzipiellen Aufbau des erfindungsgemäßen Schalters,
F i g. 2, 3, 4 verschiedene Schaltstellungen des erfindungsgemäßen
Schalters im Hinblick auf die Stellung des Herzstückes, und
F i g. 5 eine Stellung des Herzstückes bei der Aus- und Einschaltbewegung, überlagert dargestellt.
Die Kontaktanordnung des elektrischen Schalters gemäß F i g. 1 besteht aus dem Gehäuse 1, den beiden
Fcstkontaktteilen 2 und 3, sowie dem beweglichen Kontaktteil 4. Das bewegliche Kontaktteil 4 besteht
aus zwei gegenläufigen Schleifenarmen 5 und 6, die in einem Kontaktschieber 7 gehalten sind. Die beiden
Schleifenarme 5 und 6 werden entweder durch eigene Elastizität des Kontaktteiles 4 oder durch eine zusätzlich
angebrachte, nicht näher dargestellte Feder gegen die Festkontaktteile 2 und 3 gedrängt. Im Gehäuse 1
sind weiterhin Herzstücke 8 über einen Lagerzapfen 9, der in entsprechende, nicht näher dargestellte Ausnehmungen
im Gehäuse 1 hineinragt, um die Symmetrieachse des Herzens schwenkbar gelagert. F i g. 1 zeigt
die Mittelstellung der Herzstücke 8 an. Anschläge 10 und 11 begrenzen die Schwenkbewegung im und entgegen
dem Uhrzeigersinn. Die Herzstücke sind mit jeweils einem überhöhten Herzbuckel 12 ausgestattet,
der mit der Erhöhung 13 der Schleifenarme 5 bzw. 6 in
noch zu beschreibender Weise in Eingriff kommt. Die Erhöhung 13 ist in etwa der Vertiefung zwischen den
beiden Buckeln des Herzstückes angepaßt.
Die Funktion des erfindungsgemaßtn Schalters wird
wie folgt beschrieben: Die in F i g. 1 dargestellte Stellung
stellt eine Lage des Schiebers 7 dar. die bereits ein
gewisses Stück in Öffnungsrichtung. d. h. von den Festkontaktteilen
2 und 3 weg. bewegt w arde. Die Schleifenarme 5 und 6 liegen jedoch norh mit voller Kraft auf
den Festko"taktteilen 2 und 3 auf. Wird der Schieber 7
und damit die Schleifenarme 5 und 6 in die aus F i g. 2 ersichtliche Stellung gebracht, so werden die 1 !erzteile
bewegt, bis sie an den Anschlägen 10 anliegen. Da der nicht übi.1 höhte Herzbuckel 14 höher als die Vertiefung
zwischen den beiden Herzbuckeln liegt, kann hier bereits eine Abhebung erfolgen. Vorteilhaft ist es jedoch,
wenn das den Festkontaktteilen zugewandte Ende der Schleifenarme nochmals in Richtung auf die Herzstükke
abgebogen ist. so daß sich hier (bei 16) eine definierte Abhebung ergibt, wie dies im Ausführungsbeispiel
beim Übergang von F i g. 2 auf F i g. 3 der Fall ist. Die F i g. 3 zeigt, daß bei weiterer Bewegrng des Schiebers
7 eine eindeutige Trennung des Schallers, und zwar mit den angeformten Lichtbogenhörnern 15 erfolgen kann.
Die Formgebung des den Fesischaltstücken zugewandten
Herzbuckels, sowie die Beschleunigung während de» Ausschaltbremsvorganges, welche auf den außerhalb
des Drehpunktes liegenden Schwerpunkt der
Herzstücke einwirkt, ergeben eine einwandfreie Rückstellung des Herzstückes. Wird nun der Schieber 7 wieder
in Schiießrichtung bewegt, so schwenkt das Herzstück
in entgegengesetzter Richtung, bis es am Anschlag H anliegt, wobei der überhöhte Buckel 12 an
ίο seiner Seitenflanke mit der Seitenflanke der Erhöhung
13 der Schleifenarme 5 bzw. 6 in Eingriff kommt, so daß eine Rückdrehung der Herzstücke relativ schlagartig
erfolgt, so daß die Sehleifenarme von der aus Fig.4
ersichtlichen Lage in die aus F i g. 1 ersichtliche Lage
is gebracht werden. Die Stellung der Herzstücke bei gleicher
Lage des Schiebers 7 bei der Ausschalt- und der Einschaltbewegung sind überlagert in F i g. 5 dargestellt.
Die gestrichelt angedeutete Stellung entspricht der aus F i g. 4 ersichtlichen Lage und die ausgezogene
Stellung entspricht der F i g. 1.
Mit dem Schalter nach der Erfindung ist somit auf engem Raum bei hohen Kontaktkräften und relativ
großer Lebensdauer ein sicheres Schalten erreichbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Elektrischer Schalter für hohe Stromtragfähigksit,
dessen bewegliches Kontaktteil als federnde Schleife mit gegenläufigen Stronipfadteilen ausgebildet
ist. und der Mittel aufweist, die schalterstelhingsabhängig
die Offenhaltung der Schleife beeinflussen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus zwei ortsfest um die Symmetrieachse in |O
entgegengesetzten Richtungen aus der Mittellage herausschwenkbar gelagerten Herzstücken (8) bestehen,
die den Schleifenarmen (5, 6) zu- und den Festkontaktteilen (2, 3) abgewandt mit jeweils
einem überhöhten Herzbuckel (12) versehen sind, !5
und daß die Schleife an beiden Schleifenarmen (5,6) mit einer zwischen die Herzbuckel greifenden Erhöhung
(13) ausgestattet ist
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schleifenarme (5,6) neben
der Erhöhung (13) eine weitere Erhöhung (16) den Festkontaktteilen (2,3) zugewandt aufweisen.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Erhöhungen (16) in ihrer
Höhe größer als die Erhöhungen (13) sind.
4. Schalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Erhöhungen (16) in
parallel zu den Schleifenarmen (5, 6) verlaufende Kontaktteile auslaufen.
5. Schalter nach einem der vorhergehenden An-Sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Herzstükke (8) aus Kunststoff sind.
6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Herzstücke (8) mit angeformten
Lagerzapfen (9) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742437615 DE2437615C2 (de) | 1974-08-05 | Elektrischer Schalter für hohe Strom tragfähigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742437615 DE2437615C2 (de) | 1974-08-05 | Elektrischer Schalter für hohe Strom tragfähigkeit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2437615B1 DE2437615B1 (de) | 1976-01-22 |
DE2437615C2 true DE2437615C2 (de) | 1976-09-09 |
Family
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