DE2005215C - Elektrischer Schalter für hohe Stromtragfähigkeit - Google Patents

Elektrischer Schalter für hohe Stromtragfähigkeit

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Publication number
DE2005215C
DE2005215C DE2005215C DE 2005215 C DE2005215 C DE 2005215C DE 2005215 C DE2005215 C DE 2005215C
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DE
Germany
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contact
switch
support bracket
parts
current path
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz; Franke Kurt; 8450 Amberg Homberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Publication date

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Description

Bei einem bekannten Schalter der obengenannten Art (deutsche Auslegeschrift 1 166 894) ist zur Betätigung der Kontaktanordnung ein Kniehebelgelenk
U-förmigen StützbUgels am Kontaktschieber für das bewegliche Kontaktteil Reibflächen, vorzugsweise Halterippen, vorgesehen sind.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Seitenschnitt durch die Kontaktanordnung des erfindungsgemäßen Schalters,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Anordnung
Eine vorteilhafte Befestigungsart der StUtzbUgel ergibt sich, wenn der StUtzbUgel Im wesentlichen ein 5 U-förmig gebogener Draht ist, dessen nach außen abgebogene Enden in Schenkeln eines U-förmigen Querschnitt aufweisenden, beweglichen Kontaktteiles gelagert sind. _ _ _ ....... Eine sichere Halterung des StützbUgels in den für
vorgesehen, das zangenartig auf die Stromschleife io die Ein- und Ausschaltung vorgesehenen Lagen wirkt. Mit ortsfest gelagerten Hebeln sind Rollen kann erreicht werden, wenn für die Schenkel des verbunden, die an den äußeren Seiten der Stromschleife angreifen. Wird bei der bekannten Anordnung der Antrieb im Sinne einer Kontaktöffnung bewegt, so legen sich zunächst die mit dem Antrieb ver- 15
durch eine Streckung des Kniehebelsvstemes erfolgt
bundenen Bolzen gegen Fortsätze der Kniehebel, wound die Stromschleife im Sinne einer Kontaktöffnung
deformiert wird. Erst hiernach legt sich an die Innenseite der Schleife ein Teil des Antriebes und zieht die ao nach Fi g. 1 und Schleife in die Aus-Stellung. Beim Einschalten wirkt F i g. 3 bis 7 die Kontaktanordnung bei verschie-
diese bekannte Anordnung in äquivalenter Weise. denen Stellungen der beweglichen Stromschleife. Kontakttrennung und Kontaktberührung erfolgen so- Die Kontaktanordnung des elektrischen Schalters
mit an gleichen Stellen der Kontaktteile. Eine der- gemäß Fig. 1 besteht aus einem Gehäuse J, den beiartige Schalterausführung ist im Aufbau sehr aufwen- 35 den Festkontaktteilen 2 und 3 sowie dem bewegdig und besitzt viele dem Verschleiß unterliegende liehen Kontaktteil 4. Das bewegliche Kontaktteil 4 Teile, die die sichere Funktion des Schalters nach besteht aus zwei gegenläufigen Strompfadteilen 5 einer gewissen Betriebszeit in Frage stellen. Darüber und 6, die in einem Kontaktschieber 7 gehalten sind, hinaus ist bei dieser bekannten Anordnung die Schalt- Eine Feder 8, die mit den beiden Strompfadteilen 5 Sicherheit nicht unwesentlich beeinträchtigt, da die 30 und 6 über eine Ausbiegung 9 in kraftschlüssiger VerLichtbogen an der gleichen Stelle gezündet werden, bindung steht, dient zum Erzeugen der Kontaktan denen die Kontaktteile beim Einschalten des druckkraft. Im ausgeschalteten Zustand liegen die Schalters miteinander in Berührung kommen. Strompfadteile 5 und 6 an den Rändern von Ausspa-
Durch die Erfindung soll ein einfach aufgebauter rung 10 im Kontaktschieber 7 an. Die beiden Strom-Schalter geschaffen werden, der ein prellfreies Ein- 35 pfadteile 5 und 6 sind über gegenläufig eingeschoschalten im Augenblick der Berührung der Haupt- bene Klammern 11 an dem den Kontaktstellen 12 kontaktteile sicherstellt. Des weiteren soll es möglich entgegengesetzten Ende zusammengehalten. In dem sein, beim öffnen des Schalters gesondert vorge- Gehäuse 1 sind weiterhin den Festkontaktteilen 2 sehene Lichtbogenkontaktstellen zu benutzen. Dies und 3 zugeordnete Löschblechkammern 13 befestigt, wird bei einem Schalter der obengenannten Art auf 40 die mit den Lichtbogenhörnern 14, die den Kontakteinfache Weise erfindungsgemäß dadurch erreicht, stellen 12 der beweglichen Kontaktteile zugeordnet daß die Mittel aus zumindest einem mit Strompfad- sind, zusammenarbeiten. Die Lichtbogenhörner 14 teilen drehbar verbundenen Stützbügel bestehen, der sind, wie F i g. 1 zeigt, gegeneinander versetzt, so mit einer ortsfesten Steuerkurve in Steuerabhängig- daß zwei getrennte Löschblechkammern 13 vorhänkeit steht, die als Stützkurve beim Einschaltvorgang 45 den sind. Die Strompfadteile der federnden Schleife 4 bis zum Gegenüberstehen der Kontaktteile ausgebil- haben im wesentlichen U-förmiges Profil, so daß eine det ist und in dieser Schalterstellung eine Kante zum gute Stabilität erreicht wird. In diesem U sind gemäß Abrutschen des Stützbügels hat, wobei die Steuer- der Erfindung die abgebogenen Enden 16 der Schenkurve beim Ausschaltvorgang unwirksam ist. Das kel U-förmig gebogener Stützbügel 15 schwenkbar prellfreie Einschalten wird bei der erfindungsgemä- 50 gelagert. Die Stützbügel 15 sind mit ihren Stegen, wie ßen Schalterausführung mit einer sehr geringen, die die Fig. 3 bis 7 zeigen, in Steuerkurven 17, die auf Stromschleife beaufschlagenden Masse sichergestellt. beiden Seiten des Gehäuses 1 vorgesehen sind, derart Vorteilhaft ist es hierbei, wenn zumindest eine der geführt, daß sich die Kontaktstellen 12 der bewegsich gegenüberliegenden Kontaktflächen ballig ausge- liehen Kontaktteile beim Einschalten im Abstand bildet ist und die Lichtbogenkontaktteile an zurück- 55 von den Festkontaktteilen 2 und 3 verschieben lassen, gesetzten Kontaktflächen vorgesehen sind. Hierdurch bis die Stellung der beweglichen Kontaktteile erreicht ist es möglich, die eigentliche Kontaktstelle von Be- ist, die der Einstellung des Schalters entspricht. Diese Schädigungen durch den Lichtbogen freizuhalten. Funktion ist aus der Folge der Bilder 3 bis 5 zu ent-Der gesamte Kontaktdruck jedoch bleibt bei einer nehmen. In F i g. 3 ist die erste Phase der Einschalderartigen Schalterausführung bis zum Trennen der 60 tung des Schalters dargestellt, und zwar derart, daß Kontakte vorhanden. Es ist hier auch möglich, die sich die Stege der Stützbügel 15 an Teilen 18 der quer zur Schubrichtung des beweglichen Kontakt- Steuerkurven 17 derart abstützen, daß bei Weiterteiles auftretenden Bewegungen der Stromschleife zur bewegung des Kontaktschiebers 7 bzw. der Strom-Verlängerung des Lichtbogens auszunutzen. pfadteile 5 und 6 ein Zusammendrücken der Strom-Um die Betätigung des Schalters beispielsweise von 65 pfadteile entgegen der Kraft der Feder 8, wie aus der Einbaulage des Schalters unabhängig zu machen, F i g. 4 ersichtlich, erfolgt. Die Teile 18 der Steuerist es vorteilhaft, wenn der Stützbügel selbsthemmend kurven 17 sind derart geformt, daß bei Übergang der gelagert ist und die Steuerkurve einen Durchbruch beweglichen Strompfadteile 5 und 6 von der in
F i g. 4 ersichtlichen Stellung in die aus F1 g. 5 entnehmbare Lage ein schlagartiges Abrutschen der Stege der StUtzbUgel 15 von den Teilen 18 in öffnungen' 19 der Steuerkurven 17 erfolgt. Hierbei haben die Strompfadteile S und 6 jedoch bereits die Stellungen in bozug auf die Festko.ntaktteile 2 und 3 erreicht, die der Einschaltstellung des Schalters entspricht. Es erfolgt somit ein schlagartiges Schließen des Schalters, wobei auch eventuelle Stronikriifte zwischen den Strompfadteilen 5 und 6 voll zur Geltung kommen. In dieser Stellung liegen die bewegsichen Strompfadteile S und 6 mit ihren Kontakstellen 12 auf den Festkontaktteilen 2 und 3 auf.
Wird nun der Schalter in Aus-Stellung gebracht, d. h. erfolgt eine Bewegung des Kontaktschiebers in der durch den Pfeil in F i g. 6 angedeuteten Richtung, so schieben sich die Stege der StUtzbUgel 15 weiter in die öffnungen 19 der Steuerkurven 17, wobei sich die Strompfadteile 5 und 6 bereits wieder voneinander entfernen und die eigentlichen Kontakt- ao stellen 12 bereits freigegeben sind, bevor der Schalter öffnet. Zur Übernahme der Lichtbogen djenen die Lichtbogenhörner 14 an den beweglichen Strompfadteilen und die Lichtbogenhörner 20 an den Festkontaktteilen 2 und 3. Bei Weiterbewegung des Kon- as taktschiebers 7 kommen die Stützbügel IS mit Vorsprüngen 21 der Steuerkurven 17 in Berührung, so daß sie in eine Lage verschwenkt werden, die es ermöglicht, die Stützbügel 15 beim Einschalten mit den Teilen 18 der Steuerkurven 17 in Berührung zu bringen. Um die Stützbügel in dieser Lage zu arretieren, kann es vorteilhaft sein, Halterippen 22 an dem Kontaktschieber 7 aus Kunststoff anzufoTtnen. Weitere Halterippen 23 können als Anschläge für die Stellungen der Stützbügel 15 beim Übergang von der Ein- in die Aus-Stellung vorteilhaft sein.
Die erfindungsgemäße Kontaktanordnung des elektrischen Schalters erlaubt somit auf einfache Weise ohne Kniehebelsystem und aufwendige Lagerstellen auf Kurzschlüsse ohne die Gefahr einer Kontaktstückverschweißung oder einer Kontaktstückbeschädigung zu schalten, weil im Augenblick des Kontaktschlusses die gesamten Kontaktstückflächen einwandfrei aufeinanderliegen und durch die Schleifen ein erheblicher, dem Strom proportionaler Kontaktdruck erzielt wird. Auch für das Ausschalten großer Ströme ist der erfindungsgemäße Schalter geeignet, da die für das Ausschalten zustandigen Kontaktstellen von denen für das Einschalten wesentlichen völlig getrennt sind.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    1 Elektrischer Schalter für hohe Stromtragfühigkeit, dessen bewegliches Kontaktteil als federnde Schleife mil gegenläufigen Strompfadteilen ausgebildet ist und der Mittel aufweist, die schalterstellungsabhüngig die Oflenhaltung der Schleife beeinflussen, dadurch,gekennzeichne t, daß die Mittel aus zumindest einem mit Strompfadteilen (5, 6) drehbar verbundenen StUtzbUgel (15) bestehen, der mit einer ortsfesten Steuerkurve (17) in Steuerabhängigkeit steht, die als Stützkurve beim Einschaltvorgang bis zum Gegenüberstehen der Kontaktteile (2, 3, 12) ausgebildet ist und in dieser Schalterstellung eine Kante (Teil 18) zum Abrutschen des Stützbügels (15) hat, wobei die Steuerkurve (17) beim Aus schaltvorgang unwirksam ist.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der sich gegenüberliegenden Kontaktflächen (2, 3, 12) ballig ausgebildet ist und die Lichtbogenkontaktteile (Lichtbogenhörner 14) an zurückgesetzten Kontaktflächen vorgesehen sind.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbügel (15) selbsthemmend gelappt ist, und die Steuerkurve (17) eine öffnung (19) zum Umwenden des Stützbügels (15) beim Übergang von der Ein- in die Aus-Stellung des Schalters hat.
  4. 4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbügel (15) im wesentlichen ein U-förmig gebogener Draht ist, dessen nach außen abgebogene Enden (16) in Schenkeln eines U-förmigen Querschnitt aufweisenden, beweglichen Kontaktteiles (Strompfadteil 5, 6) gelagert sind.
  5. 5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schenkel des U-förmigen Stützbügels (15) am Kontaktschieber (7) für das bewegliche Kontakteil (Strompfadteil 6, 7) Reibflächen, vorzugsweise Halterippen (22, 23) vorgesehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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