DE1934544C - Elektrischer Kipp- oder Wipphebelschalter mit einem starren Kontakthebel - Google Patents

Elektrischer Kipp- oder Wipphebelschalter mit einem starren Kontakthebel

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DE1934544C
DE1934544C DE19691934544 DE1934544A DE1934544C DE 1934544 C DE1934544 C DE 1934544C DE 19691934544 DE19691934544 DE 19691934544 DE 1934544 A DE1934544 A DE 1934544A DE 1934544 C DE1934544 C DE 1934544C
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DE19691934544
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Inventor
Hans Joachim 5981 Augustenthal; Ummen Erich Dipl.-Ing. 5994 Oberrahmede Schulte
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BBC Brown Boveri AG Germany
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BBC Brown Boveri AG Germany
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Description

Das Hauptpatent 1 615 761 betrifft einen elektrisehen Kipp- oder Wipphebelschalter mit einem durch ein Betätigungsglied bewegbaren starren Kontakthebel, der unter dem Druck einer Federkraft mittels seitlicher Einschnitte in einer offenen, etwa rechteckförmigen Ausnehmung an einsr stegförmigen Stütze eines ortsfesten Kontaktteils schwenkbar gelagert ist und mit einem oder mehreren weiteren ortsfe&lcn KontaktteiKen) zusammenwirkt.
Dabei ist der Kontakthebel mit seitlichen, schräg nach außen gerichteten Abwinkelungen versehen, die unter Federspannung gegen die Seitenwandung der rechteckförmigen Ausnehmung in dem Lagerkontakt gedrückt sind. Die Abwinkelungen erstrecken sich über einen Teil der Länge des Kontakthebels und sind zur Erzielung der Federung nur an ihren jeweiligen Enden mit dem Kontakthebel durch einen Steg verbunden. Die Federung dieser Kontakthebel ist jedoch noch sehr starr, da die wirksame Federlänge der sich nur über den mittleren Bereich des Kontakthebels erstreckenden Abwinkelungen äußerst gering ist. Hierdurch tritt ein hoher Verschleiß auf, so daß die Federkraft nach einer relativ kurzen Lebensdauer unwirksam wird. Die Vermeidung von Kontaktprellungen im Kipplager des Kontakthebcls während des Aufschiagens des Kontakthebels auf die ortsfesten Kontakte wird dadurch wieder aufgehoben.
Aufgabe der Erfindung ist es, die prehfreie Lagerung J".: Kontakthebeis bei einem Kipp- oder Wipphebelschalter nach dem Hauptpatent durch eine andere Lösung weiter zu verbessern,' wodurch auch unter Berücksichtigung von Fe.tigungstoleranzen und natürlichem Verschleiß während des Gebrauchs die Koiitaktprellungen im Schwenklager des Kontakthebels sicher vermieden werden.
Die Erfindung besteh*, darin, daß die stegförmige Stütze mit einem relativ tiefen Einschnitt, mit an dessen innere r Ende vorgesehener kreisförmiger Erweiterung versehen ist.
Zweckmäßig ist dabei der Einschnitt auf der Mittelachse der stegförmigen Stütze vorgesehen.
Nach einer anderen Ausgestaltung ist der Kontakthebel mit einem seitlich angeschnittenen, federnden Arm derart versehen, daß er durch ein«™ Steg mit einem Ende des Kontakthebels verbunden ist und parallel zu diesem liegend in dessen Schwenkebene uii der stegförmigen Stütze lagert.
Der elektrische Kipp- oder Wippheoelschalter nach der Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
In der F i g. 1 ist an Hand eines Diagramms die Federkraft F dargestellt, die eine prellfreie Lagerung des Kontakthebeis unter Berücksichtigung von Fertigungstolerauzen und normalern Verschleiß gewährleistet. Dabei sind auf der senkrechten Komponente die Federkraft F und auf der waagerechten Komponente der Weg S eingetragen. In der Kurve F' ist die Federkraft eines herkömmlichen Schalters dargestellt, wobei durch die Einwirkung von Fertigungstoleranzen T die wirksame Federkraft F bereits stark herabgemindert werden und durch einen im Gebrauch auftretenden Verschleiß V bis zum Nullpunkt herabsinken kann. Die Änderung der wirksamen Federkraft F' unter dem Einfluß vor Toleranzen und Verschleiß sind jeweils mit Δ Ft und Λ Fv gekennzeichnet. Unter dem Einfluß der vorgeschlagenen Lösungen ist die Federkraft F derart elastisch, daß auch unter Berücksichtigung der gleichen Fertigungstoleranzen T und einem gleich hohen Verschleiß V die Änderungen der wirksamen Feierkraft F um Δ Ft und Δ Fv wesentlich geringer sind und die Federkraft F in einer ausreicheeöen Höhe erhalten bleibt.
In 3er F i g. 2 ist der Aufbau eines Kipp- oder Wipphebelschalters im Prinzip dargestellt, wobei in einem Isolierstoffsockel 1 der ortsfeste Kontaktteil 2 und die weiteren ortsfesten Kontaktteile 7 und 8 befestigt sind. Auf der stegförmigen Stütze 3 des ortsfesten Kontaktteiles 2 ist der Kontakthebel 4 schwenkbar gelagert. Die Schwenkbewegungen des Kontakthebeis 4 werden durch das Betätigungsglied 5, das auf einer Schwenkachse 6 am Sockel 1 lagert, bewirkt, so ddß der Kontakthebe' 4 wahlweise mit den weiteren ortsfesten Kontaktteilen 7 bzw. 8 kontaktgebend verbunden werden kann. Innerhalb eines Fortsatzes 9 des Betätigungsgliedes 5 ist eine Druckfeder 10 mit einem Druckstück 11 angeordnet, die dem Kontakthebel 4 dpn erforderlichen Kontaktdruck verleiht.
Nach der F i g. 3 ist der Kontakthebel 4 in einer offenen, etwa rechteckförmigen Ausnehmung 12 auf der stegförmigen Stütze 3 gelagert. Zur Erzielung einer elastischen Federkraft F parallel zur Schwenkachse des Kontakthebels 4 besitzt die stegförmige Stütze 3 vorzugsweise auf seiner Mittelachse einen relativ tiefen Einschnitt 20, der zur Erzielung einer guten Federwirkung an seinem inneren Ende mit einer kreisförmigen Erweiterung 21 versehen ist. Der durch das Druckstück 11 gegen die stegförmige Stütze 3 ge-
drückte Kontakthebel 4 hat schräg gestellte seitliche Flanken 14, wodurch die Kontaktberührungspunkte nahe des Drehpunktes der Schwenkachse liegen und das Reibmoment auf ein Minimum herabgemindert ist.
Die Ausbildung nach der F i g. 4 unterscheidet sich gegenüber der der F i g, 3 lediglich in der Einlagerung des Kontakthebels 4 in der rechteckförmigen Ausnehmung 12 der stegförmigen Stütze 3, indem nämlich der Kontakthebel 4 als flache Platte ausgebildet ist und die seitlichen Flanken 15 der rechteckförmigen Ausnehmung 12 im Gegensitz zur Ausbildung nach F i g. 3 schräg gestellt sind, so daß die gleiche Wirkung, nämlich ein geringes Reibmoment zwischen der Stütze 3 und dem Kontakthebel 4 erzielt ist.
Bei der Ausbildung nach F i g. 5 besitzt der Kontakthebel 4 einen seitlich angeschnittenen, federnden ATm 22, wodurch die elastische Federkraft F erzielt wird. Dieser federnde Arm liegt parallel zum Kontakthebel 4 und ist mit diesem durch einen Steg aa dessen einem Ende verbunden. Der Arm 22 liegt in einer mit dem ao Kontakthebel 4 gleichen Schwenk ebene an der stegförmigen Stütze 3 und ist mit seiner äußeren Flanke gegen die eine seitliche Flanke der rechtecfcorrnigen Ausnehmung 12 gedrückt, wodurch die äußere Flanke des Kontakthebels 4 unter Druck an der gegenüberliegenden Flanke der Ausnehmung 12 anliegt Zur Begrenzung des Reibmomentes können auch bei dieser Ausbildung die gleichen Maßnahmen wie nach den F i g. 3 und 4 in bezug auf die schräggestellten Flanken 14 bzw. 15 vorgenommen werden.
Bei den gezeigten Lösungen führen die in dem Kontaktwippenlager auf Grund der dynamischen Massenkräfte beim Schalten auftretenden Prellungen nicht mehr zu Verbrennungen durch Lichtbogen und zur Vergrößerung der Übergangs widerstände, die eine weitere unzulässige Erwärmung herbeifuhren. Die Federkraft F bleibt in ihrer vollen Größe als Kontaktkraft erhalten und es tritt durch das immer noch vorhandene Reibmoment ein Energieverzehr auf, der eine Dämpfung des freien Prellvo:?anges bewirkt.
Darüber hinaus lassen sich die zur Anwendung gelangenden Einzelteile in wirtschaftlicher Weise fertigen und leicht montieren, wobei ihre Schaltfunktion e:nwandfrei ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

I 934 Patentansprüche:
1. Elektrischer Kipp-oder Wipphebelschalter mit einem durch ein Betäiigungsglied bewegbaren starren Kontakthebel, der unter dem Druck einer Federkraft mittels seitlicher Linschnitte in einer offenen, etwa rechteckförmigen Ausnehmung an einer stegförmigen Stütze eines ortsfesten Kontaktteils schwenkbar gelagert ist und mit einem oder mehreren weiteren ortsfesten Kontaktteil(en) zusammenwirkt, nach Patent 1 615 761, dadurch gekennzeichnet, daß die stegförmige Stütze (3) mit einem relativ tiefen Einschnitt (20), mit an dessen innerem Ende vorgesehener kreisförmiger Erweiterung (21) versehen ist.
2. Elektn eher Kipp- oder Wipphebelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (20) auf der Mittelachse der stegförmigen Stütze (3) vorgesehen ist.
3. Elektrischer Kipp- oder Wipphebelschalter mit einem durch ein Betätigung glied bewegbaren starren K;ntakthebel, der unter dem Druck einer Federkraft mittels seitlicher Einschnitte in einer offenen, etwa rechteckförmigen Ausnehmung an einer stegförmigcn Stütze eines ortsfesten Kontaktteils schwenkbar gelagert ist und mit einem oder mehreren weiteren ortstesten Kontaktteil(en) zusammenwirkt, nach Patent 1 615 761, dadurch gekennzeichnet, daQ der Nontakthebel (4) mit einem seitlich angeschnittenen, federnden Arm (22) derart versehen ist, daß er durch einen Steg mit einem Ende des Kontakthebels verbunden ist und parallel zu diesem liegend in dessen Schwenkebene an der stegförmigen Stütze (3) lagert.
DE19691934544 1969-07-08 Elektrischer Kipp- oder Wipphebelschalter mit einem starren Kontakthebel Expired DE1934544C (de)

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DE19691934544 DE1934544C (de) 1969-07-08 Elektrischer Kipp- oder Wipphebelschalter mit einem starren Kontakthebel

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1934544A1 DE1934544A1 (de) 1971-01-28
DE1934544B2 DE1934544B2 (de) 1972-08-17
DE1934544C true DE1934544C (de) 1973-03-15

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