DE917165C - Schaltkupplung fuer Exzenterpressen und aehnliche Maschinen - Google Patents

Schaltkupplung fuer Exzenterpressen und aehnliche Maschinen

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Publication number
DE917165C
DE917165C DEB18172A DEB0018172A DE917165C DE 917165 C DE917165 C DE 917165C DE B18172 A DEB18172 A DE B18172A DE B0018172 A DEB0018172 A DE B0018172A DE 917165 C DE917165 C DE 917165C
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DE
Germany
Prior art keywords
coupling bolt
driver
clutch
coupling
engagement
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Expired
Application number
DEB18172A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Werner Baumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WERNER BAUMANN DR ING
Original Assignee
WERNER BAUMANN DR ING
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE917165C publication Critical patent/DE917165C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D11/00Clutches in which the members have interengaging parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Schaltkupplung für Exzenterpressen und ähnliche Maschinen An einer Exzenterpresse und ähnlich einzurükkenden Maschinen wird im Regelfall jeder Arbeitshub durch einen Fußauslöser, Handauslöser usw. für sich eingeschaltet, und die Maschine schaltet sich nach Beendigung dieses Arbeitshubes selbsttätig wieder ab. Es gibt mehrere Kupplungskonstruktionen, die darauf beruhen, daß an der Exzenterwelle ein axial verschiebbarer Bolzen angeordnet ist, der durch den Schaltvorgang in die Laufbahn eines an dem ständig umlaufenden Schwungrad angebrachten Mitnehmers gebracht wird. Der Mitnehmer schlägt dann gegen den Bolzen und nimmt dadurch die Exzenterwelle mit. Nach einer Umdrehung wird der Kuppelbolzen selbsttätig aus dem Eingriff herausgezogen, und die Exzenterwelle bleibt wieder stehen. Es liegt auf der Hand, daß der Kuppelbolzen und der Mitnehmer in dem Moment des Eingriffs einer beträchtlichen Schlagbeanspruchung ausgesetzt sind, die überdies sehr oft geschieht.
  • Der Augenblick des Auslösens des Kuppelbolzens ist völlig willkürlich, und es kommt nach dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit laufend vor, daß der Kuppelbolzen ganz knapp vor dem heranlaufenden Mitnehmer einrückt und dadurch noch nicht die volle Tiefe des Eingriffs erreicht hat, sondern eine mehr oder weniger starke Kantenberührung mit dem Mitnehmer eintritt. Die ohnehin starke Materialbeanspruchung erfährt dadurch eine wesentliche Steigerung, und es ist eine Erfahrungstatsache, daß aus diesem Grunde Kuppelbolzen und Mitnehmerstück nach einer gewissen Schaltzahl trotz der Verwendung von bestem zähhartem Material an den Kuppelkanten so zusammengeschlagen sind, daß sie ersetzt werden müssen und die Maschine außer Betrieb gesetzt werden muß. Besonders zwingt aber dieser Umstand dazu, die Maschine relativ langsam laufen zu lassen, um überhaupt eine annehmbare Standzeit der Schaltglieder zu erzielen.
  • Der Erfindungsgegenstand beseitigt diesen großen Mangel der Bolzenkupplungen dadurch, daß der zu einem willkürlichen Zeitpunkt ausgelöste Kuppelbolzen nur zu bestimmten Zeiten in die Bahn des Mitnehmers einrücken kann, nämlich dann, wenn der Mitnehmer so weit entfernt ist, daß in der Zeit bis zu seinem Herannahen der Kuppelbolzen bestimmt die volle Eingriffstiefe erreicht hat. Dadurch fällt die Kantenüberlastung der Bauteile weg, und die Maschine kann durch größere Drehzahl zu höherer Leistung und längerer Lebensdauer gebracht werden.
  • Der gewünschte Effekt wird durch eine zwischen Kuppelbolzen und Mitnehmer angeordnete Trennscheibe I erreicht. In Fig. I ist eine Schnittzeichnung, in Fig. II eine Ansicht auf die Trennscheibe I in Richtung auf das Schwungrad 2 dargestellt. Auf dem Schwungrad 2 sind die Mitnehmer 3 befestigt, in der Praxis sind es mehrere Mitnehmer, in Fig. II sind drei Stück dargestellt. Die Trennscheibe dreht sich mit dem Schwungrad, ist jedoch nicht starr an ihm befestigt, sondern kann sich um einen gewissen Winkelbetrag relativ zum Schwungrad verdrehen. Durch eine Feder 4 wird sie in Drehrichtung des Schwungrades vorgespannt. Die Trennscheibe enthält eine der doppelten Mitnehmerzahl entsprechende Zahl von Fenstern oder Ausschnitten, zwischen welchen speichenartige Stege verbleiben. In jedem zweiten Fach befindet sich einer der Mitnehmer. Die Trennscheibe kann daher sich somit nur um den Winkelbetrag, den der Mitnehmer in seinem Fach Platz hat, verdrehen. Diese Fächer sind gegen die Kuppelbolzenseite hin geschlossen, so daß der Kuppelbolzen 7 auf keinen Fall in das gleiche Fach wie ein Mitnehmer einrücken kann; die anderen Fächer bleiben offen. In einem mit der Exzenterwelle 5 verbundenen Kupplnngsstück 6 liegt dieser Kuppelbolzen 7, der sich durch eine Feder stets gegen die Mitnehmer hin bewegen möchte, aber durch eine Auslösevorrichtung 8 daran gehindert ist. Wird der Kuppelbolzen ausgelöst (wie in Fig.I gezeichnet), so kann er nur. dann einrücken, wenn ihm ein offenes Fach gegenübersteht, im anderen Fall schlägt er gegen die Deckplatte eines geschlossenen Mitnehmerfäches. Da sich die Trennscheibe mit dem Schwungrad mitdreht, gelangt aber auch in diesem Fall ein offenes Fach bald unter den Kuppelbolzen, und dieser rückt ein. Aber erst nach einiger Zeit, nämlich wenn der freie Winkelweg der Trennscheibe verbraucht ist, tritt zwischen Mitnehmer und Kuppelbolzen über den zwischenliegenden Steg Kraftschluß ein. Wenn nach Ablauf einer Umdrehung die Auslösevorrichtung 8 den Kuppelbolzen wieder herauszieht, springt die Trennscheibe vermöge der Federspannung in die Ausgangsstellung zurück. Falls der Kuppelbolzen nicht auf der Trennscheibe rutschen sollte, sondern diese unter Überwindung der Spannung der Feder 4 mitnimmt, so ist dies nur so lange möglich, bis der Mitnehmer in seinem Fach an den anderen Steg stößt, worauf der Kuppelbolzen herunterrutschen und in das nächste offene Fach einspringen muß. Damit ist das gleiche Endergebnis herbeigeführt.
  • An Stelle der ringsektorenartigen Fächer in der Trennscheibe können radial nach innen gerichtete Ausschnitte vorgesehen werden, in welche der Kuppelbolzen mit radial gerichteter Bewegung eingreift. Zweckmäßig erhält dabei die Trennscheibe die Form eines Zylinders.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schaltkupplung für Exzenterpressen und ähnliche Maschinen, bei welcher ein Kupplungsteil einen axial beweglichen Kuppelbolzen trägt, welcher mit Mitnehmern des anderen Kupplungsteiles durch axiale Verschiebung in Eingriff kommt, dadurch gekennzeichnet, daß Kuppelbolzen (7) und Mitnehmer (3) durch eine Trennscheibe (I) miteinander verbunden sind, die den Kraftschluß nach Einrücken des Kuppelbolzens erst nach einer Zeitverzögerung herstellt.
  2. 2. Schaltkupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Kuppelbolzen (7) und Mitnehmer (3) unter Zwischenschaltung einer nur federnd mitgeschleppten Trennscheibe (I) in Eingriff gelangen, welche ringsektorenartige Fächer mit speichenartigen Stegen dazwischen aufweist, wobei in jedem zweiten Fach, welches zugleich gegen den Kuppelbolzen hin abgedeckt ist, ein Mitnehmer liegt.
  3. 3. Schaltkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß statt der ringsektorenartigen Fächer in der Trennscheibe radial nach innen gerichtete Ausschnitte vorgesehen sind. q.. Schaltkupplung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß für eine radial gerichtete Bewegung des Kuppelbolzens die Trennscheibe die Form eines Zylinders aufweist.
DEB18172A 1951-12-15 1951-12-15 Schaltkupplung fuer Exzenterpressen und aehnliche Maschinen Expired DE917165C (de)

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DE917165C true DE917165C (de) 1954-08-26

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DE (1) DE917165C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201961B (de) * 1960-05-21 1965-09-30 Simon Pierre Greifzange mit Antriebsaggregat, insbesondere zum Anheben von Plattenstapeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201961B (de) * 1960-05-21 1965-09-30 Simon Pierre Greifzange mit Antriebsaggregat, insbesondere zum Anheben von Plattenstapeln

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