DE592833C - Ausrueckvorrichtung fuer Haeckselmaschinen mit einem auf die Kupplung wirkenden Ausrueckbuegel - Google Patents

Ausrueckvorrichtung fuer Haeckselmaschinen mit einem auf die Kupplung wirkenden Ausrueckbuegel

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DE592833C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/16Safety devices, e.g. emergency brake arrangements

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Ausrückvorrichtung für Häckselmaschinen, bei welcher der Schaltbügel mit Rolle eine unter Federwirkung stehende Ausrückstange auslöst, welche sich nach dem Vorschnellen 'gegen Schrägflächen einer den einen Kupplungsteil bildenden Kurvenscheibe legt und letztere kraftschlüssig axial so weit verschiebt, bis die Mitnehmerzapfen der Kupplung aus der Antriebsscheibe herausgezogen werden und die Ausrückstange selbst in eine tiefere Ringnut der Kurvenscheibe sich einlegt, in welcher der gelöste Kupplungsteil nach Stillsetzung der Messertrommel sowie der Vorschubwalzen festgehalten wird. Dadurch wird ein ungewolltes Wiedereinrücken der Kupplung verhindert; das Wiedereinrücken muß also bewußt von Menschenhand geschehen.
Nach dem Stand der Technik werden bei Trommel -Häckselmaschinen-Ausrückvorrichtungen nur die Vorschubwalzen stillgesetzt. Bei Scheibenmesserhäckselmaschinen werden wohl die Messerscheibenschwungräder ausgerückt; damit bleibt zwangsläufig auch der Antrieb für die Vorschubwalzen bestehen. Praktisch ist eine derartige Ausrückvorrichtung nicht vollwertig, da in den als Schwungräder ausgebildeten Messerscheiben zuviel lebendige Kraft aufgespeichert ist und dieselben daher beim Abtrennen der Antriebskraft nicht ohne weiteres stehenbleiben können. Deshalb findet man auch derartige Ausrückvorrichtungen mit einer Bremse vereinigt. Für eine vollwertige Ausrückvorrichtung muß aber unbedingt möglichst rasches Stehenbleiben nicht nur der Einzugswalzen sondern auch der Messertrommel verlangt werden, was mit einer Bremse nicht zu erreichen ist. Dieser Forderung entspricht die Ausrückvorrichtung gemäß der Erfindung; sie bewirkt, daß die Messertrommelwelle mit den Einzugswalzen stillgesetzt wird, während die Antriebsscheibe mit ihren Schwungmassen und der darin aufgespeicherten Energie unbeschadet der Stillsetzung der Messertrommel und Einzugswalzen ohne jede Kraftminderung und Bremsung weiterläuft und dazu benutzt wird, den verschiebbaren Kupplungsteil in der entkuppelten Lage festzuhalten.
Ein Vorteil besteht gegenüber bekannten Einrichtungen auch darin, daß die Ausrückvorrichtung den Betroffenen oder Bedrohten jedweder Kraftentfaltung bei der Benutzung der Ausrückvorrichtung entbindet, ohne daß es besonderer Gewichte oder Federn zur Entkupplung bedarf.
Die Bauart und Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes geht aus der Zeichnung hervor. Abb. 1 zeigt denselben im Aufriß, Abb. 2 im Grundriß und Abb. 3 zeigt die Kupplung im Schnitt im vergrößerten Maßstabe.
Der Antrieb der Häckselmaschine erfolgt über die auf der Trommelwelle Z befestigte
Kupplungsscheibe α, bei Motorbetrieb durch die Riemenscheibe c, bei Göpelbetrieb durch die Klaue b. Die Klaue b ist mit der Riemenscheibe c beispielsweise durch Schrauben s fest verbunden; beide Teile sind auf der Trommelwelle I lose drehbar, jedoch nicht verschiebbar gelagert. Die Riemenscheibe hat eine hülsenartig ausgebildete Nabe», auf der der Kupplungsteil d, der mit Zapfen k im eingerückten Zustande die fest mit der Trommelwelle / verbundene Kupplungsscheibe a durchdringt, axial verschiebbar gelagert ist. Eine Feder f drückt die Kupplungsscheibe d gegen die Scheibe a. Die Kupplungsscheibe d hat eine Ringnut r bzw. eine schräge Kurvenbahn«, an welche eine mit Handgriff« versehene Ausrückstange e unter der Wirkung einer Feder g zur Anlage gebracht wird, wenn die Sperrnase h der Ausrückbügel q, i die Stangen freigibt.
Das Ausrücken erfolgt unter geringem Anheben des Ausrückbügels q, wie solches beim Erfaßtwerden des Armes des Einlegers durch die Einzugswalzen m ohne weiteres geschieht. Durch das Heben des Ausrückbügels q hebt sich auch die Sperrnase h, wodurch die unter Federwirkung stehende Ausrückstange e frei wird. Diese schnellt nunmehr gegen Schrägflächen der am Kupplungsteil d vorgesehenen Kurvenbahn n. Bei der Drehung der Roßwerkklaue b oder der Riemenscheibe c dreht sich auch die Kupplungsscheibe d mit. Dabei werden die mit der Kupplungsscheibe α verbundenen Mitnehmerzapfen k infolge der Schrägfläche der Kurvenbahn η gegen die Wirkung der Kupplungsfeder f axial so weit verschoben, daß sie zuerst die Kupplungsscheibe α und damit die Trommelwelle / freigeben, wodurch Messertrommel und Vorschubwalzen tn zum Stillstand kommen. Erst bei der nun nach bereits erfolgter Stillsetzung der Trommelwelle und der \^orschubwalzen erfolgenden Weiterdrehung der Klaue b oder Riemenscheibe c erreicht die Ausrückstange e die höchste Erhebung der Schrägflächen der Kurvenbahn ti. Während des Durchlaufens dieser Höchsterhebung legt sich die Ausrückstange e in die an diese Stelle anschließende, tiefer liegende Ringnut r und hält dadurch den einmal gelösten Kupplungsteil d dauernd in der gelösten Stellung fest.
Zum Wiedereinrücken wird die Ausrückstange e am Handgriff 11 zurückgezogen, bis sich die Sperrnase h wieder vor den Bund der Ausrückstange e legt.
Nunmehr drückt die Feder f die Kupplungsscheibe d mit den Zapfen k wieder axial zurück, bis sich die Zapfen k in die Bohrungen der Kupplungsscheibe α legen, worauf der Antrieb von neuem erfolgt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Ausrückvorrichtung für Häckselmaschinen mit einem auf die Kupplung wirkenden Ausrückbügel, dadurch gekennzeichnet, daß dieser eine unter Federwirkung stehende, senkrecht zur Antriebswelle (I) liegende Ausrückstange (e) auslöst, welche sich nach dem Vorschnellen gegen Schrägflächen einer an dem auf den lose auf der Trommelwelle drehbar gelagerten Hülsenteil (v) der Riemenscheibe (c) axial verschiebbaren Kupplungsteil (d) vorgesehenen Kurvenbahn (ti) legt und den Kupplungsteil entgegen der Wirkung der Kupplungsfeder (/) so weit verschiebt, bis die Zapfen (k) des Kupplungsteiles (d) den mit der Trommelwelle fest verbundenen Kupplungsteil(a) freigeben und die Ausrückstange (<?) selbst sich in einetiefere Ringnut (r) des Kupplungsteiles (rf) einlegt, in welcher der gelöste Kupplungsteil (d) nach Stillstand der Messertrommel sowie der Vorschubwalzen gegen axiale Verschiebung festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930592833D 1930-01-24 1930-01-24 Ausrueckvorrichtung fuer Haeckselmaschinen mit einem auf die Kupplung wirkenden Ausrueckbuegel Expired DE592833C (de)

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