DE559973C - Klinkenkupplung - Google Patents
KlinkenkupplungInfo
- Publication number
- DE559973C DE559973C DEH108731D DEH0108731D DE559973C DE 559973 C DE559973 C DE 559973C DE H108731 D DEH108731 D DE H108731D DE H0108731 D DEH0108731 D DE H0108731D DE 559973 C DE559973 C DE 559973C
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D11/00—Clutches in which the members have interengaging parts
- F16D11/02—Clutches in which the members have interengaging parts disengaged by a contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member
- F16D11/06—Clutches in which the members have interengaging parts disengaged by a contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member with clutching members movable otherwise than only axially, e.g. rotatable keys
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. SEPTEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47c GRUPPE
Frank Humphris in Parkstone, Dorset, England Klinkenkupplung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1926 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Klinkenkupplungen mit entgegengesetzt gerichteten,
auf dem angetriebenen Teil drehbar angeordneten und unter Federkraft wirksam werdenden
Klinken, deren Ein- und Ausrücken durch einen in die Bahn der Klinken verschiebbaren
Führungskörper erfolgt.
Die Erfindung besteht darin, daß. der Führungskörper
mit einer Aussparung versehen wird, in die ein am angetriebenen Teil befestigter
Federbolzen einschnappt, nachdem durch die Verschiebung des Führungskörpers in die Bahn der Klinken diese zuvor entkuppelt
sind. Zweckmäßig versieht man den Führungskörper vor der Aussparung mit einer
Führungsfläche für den Fadenbolzen.
Auf den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt.
Abb. ι ist eine Teilansicht einer Presse
o. dgl. Sie zeigt die Klinken, die durch einen Nocken außer Eingriff mit dem Antriebsorgan
gehalten werden. Der Nocken ist, ebenso wie die angetriebene Welle, die Nabe dieser Welle
und der Anschlag für dieselbe, im Schnitt veranschaulicht.
Abb. 2 ist eine Teilansicht der Abb. 1, bei der der Nocken entfernt ist, und zeigt die
Klinken in Eingriff mit dem Widerlager des Antriebsorgans.
Abb. 3 ist eine Ansicht des Führungskörpers.
Abb. 4 zeigt einen Teil der Abb. 1 im Grundriß und stellt den Führungskörper losgekuppelt
von den Klinken dar.
Abb. 5 ist ein vergrößerter Teilschnitt in der Linie C-D der Abb. 3.
Abb. 6 ist ein Teilschnitt durch eine andere Ausführungsform der Kupplung. Hier steht
der Führungskörper in Berührung mit einer Rolle, und zwar in der Lage, in welcher
dieselbe die Klinken außer Eingriff mit dem Antriebsorgan hält und der Anschlag in einer
Nut liegt, wodurch der angetriebene Teil in Ruhe gehalten wird.
In Abb. r bis 5 sind zwei Klinken c und c1
auf Zapfen drehbar angeordnet, um die auf der angeordneten Welle b befestigte Scheibe a,
an der die Zapfen sitzen, anzutreiben. Die Berührungsflächen c2 und c3 der Klinken, die
bei entgegengesetzter Drehrichtung wirksam werden, können beim Anliegen gegen die
Anschlagfläche d1 des Widerlagers d an dem
antreibenden Teile auf die Scheibe« nebst
Zubehör eine Bewegung nach der einen oder anderen Richtung übertragen.
Um die Klinken c, c1 von den Widerlagern d
des Antriebsteiles e zu entfernen, müssen sie gedreht werden, was durch ein Stück/1 eines
Führungskörpers / bewirkt wird. Um die Klinken c und c1 mit dem Antriebsteile· zu kuppein,
sind Federn m angebracht, die die Klinken c und c1 in der Weise drehen, daß
die Anschlagflächen c2 und e3 gegen den Anschlag^1
der Widerlager d zu liegen kommen. Der Antriebsteili kann aus einem Stück
mit einem Schwungrad, Zahnrad oder sonstigen Antriebsorgan g bestehen oder mittels
Bolzen, Schrauben o. dgl. daran befestigt sein.
Ist aber der Antriebsteile nicht mit dem
anzutreibenden Teil« mittels der Klinkenc und c1 gekuppelt, so ist er frei und kann sich
unabhängig drehen.
Der Führungskörper/ ist am Maschinengestell durch Bolzen/2, die in Führungenh2
gleiten, parallel zur Welle b verschiebbar angeordnet. Die Anschlagfläche/6 des Teiles/1
kommt beim Verschieben gegen die Vorsprünge ck und Φ der Klinke c und c1 zu liegen,
wenn der Antriebsteile sich in der einen Richtung dreht, und zuerst in Berührung mit
einer Rolle/, die auf der Klinkec1 angebracht
ist, wenn der Antriebsteil e sich in entgegengesetzter Richtung dreht. Wenn der Führungskörper/
in entgegengesetzter Richtung bewegt wird, werden die Klinken c und c1 frei.
Diese können dann durch Federn m mit den Anschlagflächen d1 des Antriebsteiles e der-
ao art in Eingriff gebracht werden, daß die Bewegung auf den angetriebenen Teil« übertragen
wird.
Um den angetriebenen Teil« festzustellen, wird der Führungskörper/ durch einen oder
mehrere auf dem angetriebenen Teile axial federnd befestigte Haltestifte« gekuppelt. Zu
diesem Zweck ist der Körper/ mit einer Aussparung <7 versehen, in die die Haltestifte
λ einschnappen. Außerdem kann vor der Aussparung^ noch eine Führungsnut ρ
für die Haltestiften vorgesehen sein. Der angetriebene Teil a wird angehalten, unmittelbar nachdem die Klinken-c und c1 von den
Anschlagflächen d1 zurückgezogen worden sind.
Bei einer anderen Ausführungsform ist der Führungskörper/, wie in Abb. 6 dargestellt,
so angeordnet, daß er in radialer Richtung gleiten kann, um die Klinken c und c1 von
dem Antriebsteile zu lösen, und zwar gleichzeitig mit Hilfe der Fläche/6, die in Eingriff I
mit einer Rolle/1 steht, welche im Mittelpunkt eines zweiarmigen Kniehebels k angebracht
ist. Ein Ende eines jeden Hebelarmes k ist an jede Klinke c und c1 angelenkt.
Eine dauernde Kupplung zwischen den Klinken c und c1 und dem Teile wird dadurch
erhalten, daß man den Führungskörper/ so festhält, daß er nicht mit der Rolle/1 in Eingriff
treten kann.
Wenn die Antriebsklinke c1 mit dem Anschlagt
in Berührung tritt, findet ein Rückstoß statt. Es hat sich in der Praxis als vorteilhaft
erwiesen, die zurückhaltende Klinke c1 abzustufen, so daß die Stufe den ersten Rücklauf
aufnimmt und sobald die Antriebsklinke die volle Antriebslast aufgenommen hat, sofort
die abgestufte Klinke in vollen Eingriff mit dem Anschlag tritt, mit dem sie zusammenwirkt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Klinkenkupplung mit entgegengesetzt gerichteten, auf dem angetriebenen Teil drehbar angeordneten und unter Federkraft wirksam werdenden Klinken, deren Ein- und Ausrücken durch einen in die Bahn der Klinken verschiebbaren Führungskörper erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (/) mit einer Aussparung (q) versehen ist, in die ein am angetriebenen Teil (β) befestigter Federbolzen (ft) einschnappt, nachdem durch die Verschiebung des Führungskörpers (/, /x, /6) in die Bahn der Klinken {c, c1) diese zuvor entkuppelt sind.
- 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (/) vor der Aussparung (q) mit einer Führungsfläche (p) für den Federbolzen (ft) versehen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH108731D DE559973C (de) | 1926-11-09 | 1926-11-09 | Klinkenkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH108731D DE559973C (de) | 1926-11-09 | 1926-11-09 | Klinkenkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE559973C true DE559973C (de) | 1932-09-27 |
Family
ID=7170637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH108731D Expired DE559973C (de) | 1926-11-09 | 1926-11-09 | Klinkenkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE559973C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1138286B (de) * | 1959-10-30 | 1962-10-18 | Siemag Siegener Masch Bau | Formschluessig kraftuebertragende Steckkupplung mit zwei Kupplungskraenzen, deren einer unter Federdruck axial in den anderen einrueckbar ist, insbesondere fuer auswechselbare schwere Antriebe, beispielsweise Walzwerke |
-
1926
- 1926-11-09 DE DEH108731D patent/DE559973C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1138286B (de) * | 1959-10-30 | 1962-10-18 | Siemag Siegener Masch Bau | Formschluessig kraftuebertragende Steckkupplung mit zwei Kupplungskraenzen, deren einer unter Federdruck axial in den anderen einrueckbar ist, insbesondere fuer auswechselbare schwere Antriebe, beispielsweise Walzwerke |
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