DE208359C - - Google Patents

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DE208359C
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lever
disc
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DENDAT208359D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/12Friction clutches with an expansible band or coil co-operating with the inner surface of a drum or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 208359 KLASSE 47c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. März 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung derjenigen bekannten Art, die mit einem durch Keil und Kniehebel spreizbaren Bremsring versehen ist. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Kupplung mittels eines einen Kniehebel beeinflussenden Hebels ein- und ausgerückt wird, der mit dem treibenden Kupplungsteil durch ein Kreuzgelenk verbunden ist, während der getriebene Kupplungsteil mit einem oder mehreren Vorsprüngen versehen ist, mit denen er in und außer Eingriff gebracht werden kann. Hierdurch wird eine Kupplung geschaffen, deren Ausrücken nur wenig Kraft in Anspruch nimmt, so daß es z. B. von einem Paare Reglerkugeln bewerkstelligt werden kann, ohne daß letztere in ihrer Arbeit gestört werden.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen einer gemäß dieser Erfindung einge- richteten Reibungskupplung dargestellt. Die Fig. ι und 2 zeigen die eine Ausführungsform in Seitenansicht bzw. Schnitt. Die Fig. 3 und 4 sind ähnliche Darstellungen der zweiten Ausführungsform.
Auf der Welle 1 ist eine Scheibe 2 befestigt (in den Fig. 1 und 3 der Deutlichkeit wegen nicht dargestellt), welche mittels eines Vorsprunges oder in sonst geeigneter Weise den aufgeschnittenen, nach innen federnden Reibring 3 in ihrer Bewegung mitnimmt. In der Scheibe 2 ist ein Bolzen oder Zapfen 4 dreh-
■ bar gelagert, mit welchem ein Hebel 5 drehbar verbunden ist. In den auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen ist der Hebei 5 um einen rechtwinklig zum Bolzen 4 in diesen eingesetzten Zapfen 6 drehbar, es ist aber klar, daß die Bauart nach Belieben verändert werden kann, wenn nur der Hebel 5 in verschiedenen Ebenen drehbar ist. Mit dem Bolzen 4 ist ein kleiner Arm 7 vereinigt, der zusammen mit dem Lenker 8 einen auf den Keil 9 einwirkenden Kniehebel bildet. Der Keil 9 ist in bekannter Weise zwischen die abgeschrägten Enden des aufgeschnittenen Reibringes 3 eingelegt, so daß er diesen Ring spreizen und gegen die um die Scheibe 2 lose gelagerte äußere Scheibe 10 andrücken kann, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel als der treibende Teil zu denken ist. Die Bewegung kann jedoch auch von der Welle 1 auf die Scheibe 10 übertragen werden. Die letztere ist auf der Zeichnung in der Form einer Riemscheibe dargestellt, und sie ist an der gegen den Hebel 5 gekehrten Seite mit Vorsprüngen 11 o. dgl. versehen, mit welchen der Hebel 5 in Eingriff gebracht werden kann, so daß er gezwungen wird, an der Drehbewegung der Scheibe 10 teilzunehmen, welche in der Pfeilrichtung (Fig. 1 und 3) vor sich geht. Der Hebel 5 wird dadurch gezwungen, um die Achse des Bolzens 4 zu schwingen, so daß sein freies Ende sich nach links (Fig. 1 und 3) bewegt, wobei der Kniehebel 7, 8 und der Keil 9 den Ring 3 auseinanderspreizen, so daß letzterer gegen die Scheibe 10 gedrückt wird und diese mitnimmt.
Zum bequemen Ein- und Ausrücken des Hebels 5 ist an letzterem ein Arm 12 vorgesehen, der zwischen die Schenkel einer Gabel 14 eingreift, die an einer auf der Welle 1 verschiebbaren Muffe 13 o. dgl. befestigt ist. Beim Inbetriebsetzen wird die Muffe 13 in
bekannter Weise mittels einer Gabel o. dgl. (nicht dargestellt) gegen die Kupplung vorgeschoben, wobei der Hebel 5 von einem der Vorsprünge 11 erfaßt und in der Pfeilrichtung gedreht wird, so daß der Reibring ausgedehnt wird. Sobald die Reibung genügend groß ist, um den getriebenen Teil mitzunehmen, hört der Hebel 5 auf, sich gegen die Scheibe 2 zu bewegen, und das Andrücken des Reibringes wird sich demnach dem Drehmoment anpassen. Beim geringsten Gleiten zwischen dem Ringe 3 und der Scheibe 10 wird der Ring 3 sogleich stärker angedrückt, und die Übertragung wird demnach eine durchaus sichere. Wenn der Hebel 5 von der Scheibe 10 entfernt wird, so wird er durch den Ring 3 in seine ursprüngliche Stellung zurückgeführt.
Um die Muffe 13 zu zwingen, an der Umdrehung der Scheibe 2 teilzunehmen, ist die Gabel 14 mit einem Zapfen 16 versehen, der in ein entsprechendes Loch der Scheibe 2 eingreift.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich nur darin von der in den Fig. 1 und 2 dargestellten, daß der Hebel 5 im Innern der Scheibe 10 (d. h. zwischen den Scheiben 2 und 10) untergebracht ist, so daß derselbe vollständig versteckt ist. Der Bolzen 4 ist hier nach innen gerichtet.
Die mit dem Hebel 5 zusammenwirkenden Vorsprünge 11 sind an einem Ringe 15 angebracht, der an der Innenseite der ebenen Endwand der Scheibe 10 befestigt ist. Zum Ein- bzw. Ausrücken des Hebels wird, wie vorher, eine verschiebbare Muffe 13 verwendet, von welcher ein in die Kupplung eingreifender Zapfen 16 ausgeht, der am inneren Ende mit einer den Hebel 12 umfassenden Gabel 14 versehen ist.
Zur Änderung der Wirkung des Keiles 9 auf den Reibring 3 (z. B. zum Einstellen bei Abnutzung) ist an der einen Seite der Aussparung des Ringes ein mittels einer Schraube oder anderer geeigneter Vorrichtung einstellbarer Teil 17 (Fig. 1) befestigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Reibungskupplung mit einem durch Keil und Kniehebel spreizbaren Bremsring, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung mittels eines den Kniehebel beeinflussenden Hebels (5) ein- und ausgerückt wird, der mit dem treibenden Kupplungsteil (2) durch ein Kreuzgelenk (4, 6) verbunden ist, während der getriebene Kupplungsteil (10) mit einem oder mehreren Vorsprüngen (11) versehen ist, womit der Hebel in und außer Eingriff gebracht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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