DE184406C - - Google Patents

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DE184406C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/70Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 184406 KLASSE 47c. GRUPPE
HANS HAMILTON BENN in PRERAU, Mähren.
Reibungskupplung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1905 ab.
Es sind Reibungskupplungen bekannt, bei welchen, unter Federdruck stehende Kniehebel einerseits am Gehäuse der Kupplung gelagert sind; während sie andererseits an einer Reibungsscheibe angreifen, die sie zur Herstellung der Kupplung an das Gehäuse andrücken. Es ist auch bekannt, die Verlängerung eines Kniehebelschenkels mit einer Stellmuffe zu verbinden, wobei dann durch die
ίο Stellmuffe· unter Vermittelung von Federn die Kupplungsteile aneinander gedrückt wurden.
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich darum, eine insbesondere für Kraftfahrzeuge geeignete Reibungskupplung zu schaffen, welche vor allem zuverlässig ausgerückt werden kann, welche ferner einen stoßlosen Antrieb ermöglicht und schließlich — und das ist gerade für Kraftfahrzeuge sehr wichtig — wenig Raum beansprucht.
Gemäß der Erfindung erhalten die einerseits am Gehäuse, andererseits an einer Reibungsscheibe angreifenden Kniehebel einseitig Schenkelverlängerungen, welche untereinander durch Federn verbunden sind und auf welche die Einstellmuffe zur Wirkung kommt. Beim Ausziehen der Muffe spreizen die Federn die Kniehebel auseinander, d. h. sie rücken die Kupplung ein; es wird die Kupplung sofort wieder ausgerückt, wenn die Muffe eingeschoben wird, und entweder unmittelbar oder durch Verbindungsglieder an den die Federn tragenden Hebelverlängerungen angreift und die Kniehebel unter Überwindung der Federwirkung so verstellt, daß die kuppelnden Teile außer Berührung kommen.
Die Muffe hat also nur die Tätigkeit der Federn auszuschalten. Für die Arbeitsstellung der Kupplung ist es gleichgültig, welche Stellung die Muffe einnimmt. Es besteht nur die eine Beschränkung, daß diese nicht die Schenkelverlängerungen und mithin die Kniehebel auseinander drückt.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei gleichartige Schnitte mit verschiedenen Stellungen der Teile. Fig. 3 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles I (Fig. 1), wobei die Muffe und die Haube fortgelassen sind.
α ist der treibende, a1 der angetriebene Wellenteil. Die Welle α trägt das mehrteilige Gehäuse b, in dessen Nabe bl die getriebene Welle abgelagert ist, während auf der Nabe bl die Muffe c ruht. Am Ende der Welle a1 sitzt die Reibungsscheibe d. Vier Backen e sind zu einem Ring e1 vereinigt. An jeder Backe greift ein Kniehebel an, der gebildet wird durch die beiden Schenkel f und g. g ist im Gehäuse b gelagert und läuft in einen Arm oder Ansatz g2 aus. Die Arme g2 stehen in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise durch Federn h untereinander in Verbindung; die Stangen gl sind einerseits an den Armen g%, andererseits an der Muffe c gelenkig befestigt.
Die Kupplung ist so eingerichtet, daß bei herausgezogener Muffe durch die Kraft der Federn die Scheibe d zwischen dem Ring e el und der gegenüberliegenden Wand des Gehäuses b eingepreßt; die Kupplung also hergestellt ist. Zum Ausrücken ist die Muffe
einzuschieben (Fig. 2), wodurch die Kniehebel gegen die Wirkung der Federn h so verstellt werden, daß die Kupplung gelöst wird.
Die erläuterte Einrichtung läßt sich auch so abändern, daß die Arme g1 durch feste Verlängerungen, welche sich mit Endrollen auf die Muffe stützen, ersetzt werden.
An der Gehäusewand ρ (Fig. 1) sitzen, getragen durch die Kniehebel f g, die Backen e
,10 und die Scheibe el. Ferner ist mit der Wand ρ die Nabe b1 aus einem Stück hergestellt, so daß diese Wand ρ sämtliche beweglichen Teile der Kupplung trägt. Diese Wand ρ ist nun mittels Gewinde p1 in das Gehäuse b eingesetzt. Durch Verdrehung der Wand ρ läßt sich mithin der Anpressungsdruck der Kupplung verändern. Da die Nabe bl, auf welcher die Wand ρ sitzt, aus der Kupplung (Fig. 2) herausreicht, so läßt sich, wenn dieses Ende bei b2 (Fig. 2) so geformt wird, daß ein Schlüssel oder ein anderes Werkzeug angesetzt werden kann, ohne daß irgendwelche Teile entfernt werden müßten, die Scheibe ρ jederzeit verstellen.
Die Wirkung, daß eine Reibungsscheibe durch unter Federdruck stehende Hebel an das Gehäuse bezw. eine Wand der Kupplung angedrückt wird, läßt sich naturgemäß nicht nur durch Kniehebel, sondern auch durch andere Hebel erreichen. Diese können bei-, spielsweise einarmig ausgebildet sein, so daß sie unmittelbar auf die Backen und durch diese auf die Scheibe oder sogar ohne Benutzung von Backen auf die Scheibe wirken, oder sie können auch Keile so verstellen, daß der notwendige Anpressungsdruck auf die ■ Kupplungsteile ausgeübt wird.
Auch in Fabrikbetrieben sind bekannte Reibungskupplungen bisweilen deswegen nicht anwendbar, weil sie zu. viel Raum beanspruchen. Für solche Fälle eignet sich, die vorliegende Kupplung besonders, und da Massenkräfte hier nicht in Betracht kommen, so läßt sich dann auch die Scheibe als treibender, das Gehäuse als getriebener Teil verwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Reibungskupplung mit unter Federdruck stehenden Kniehebeln und dergl., die einerseits am Gehäuse gelagert sind, während sie andererseits an einer Reibungsscheibe angreifen, welche sie beim Einrücken der Kupplung an das Gehäuse drücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebelschenkel (g) über ihre Drehpunkte, hinaus mit Verlängerungen (g2) versehen sind, an welchen einerseits Federn (h) angreifen, welche die Kupplung einzurücken streben, während andererseits die Stellvorrichtung (Muffe c) an den Teilen (g2) angreift, um die Kupplung gegen die Wirkung der Federn (h) zu öffnen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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