DE197911C - - Google Patents

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DE197911C
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DE
Germany
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brake
hollow cylinder
brake ring
ring
clutch
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Expired - Lifetime
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DE1907197911D
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Publication of DE197911C publication Critical patent/DE197911C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/14Friction clutches with outwardly-movable clutching members co-operating with the inner surface of a drum or the like
    • F16D13/18Friction clutches with outwardly-movable clutching members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as linked or separately-pivoted segments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-'Λ! 197911 KLASSE 47c. GRUPPE
ADOLF GRIMM in STUTTGART.
Hohlzylinder-Reibungskupplung und Bremse.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1907 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hohlzylinder-Reibungskupplung und Bremse, welche sich vor anderen derartigen Kupplungen durch ihre außerordentliche Wirksamkeit auszeichnet, ohne einen dieser entsprechenden Kraftaufwand zu erfordern.
Den Erfindungsgegenstand bildet die Verbindung eines offenen, im Hohlzylinder liegenden Reibungsringes mit zwei auf der anzutreibenden Welle festsitzenden Schubkurbeln in der Weise, daß zuerst mittels der auf die eine Schubkurbel einwirkenden Ein- und Ausrückmuffe das eine Bremsringende gegen den Hohlzylinder angedrückt und infolge der dadurch bewirkten Mitnahme des Bremsringes unter Andruck an den Hohlzylinder das andere Bremsringende selbsttätig mittels eines dieses mit der zweiten Schubkurbel verbindenden Kuppelstückes scharf an den Hohlzylinder angedrückt wird. Nach dem Lösen der Kupplung schiebt sich der Reibungsring derart zusammen, daß er ringsum gleichmäßig vom Hohlzylinder absteht. Durch sinngemäße Verwendung der Kupplung nach vorliegender Erfindung kann deren Einrichtung auch als Bremse verwendet werden, wobei die Vorteile ihrer großen Bremskraft bei geringstem Kraftaufwand besonders zur Geltung kommen.
Es sind schon Bandbremsen oder -kupplungen bekannt geworden, bei welchen die Enden des Bandes auseinandergespreizt wurden, indessen wiesen diese sämtlich den Ubelstand auf, daß der Mitnehmerdruck auf die getriebene Achse durch steife Verbindungen übertragen wurde, während dies bei vorliegender Erfindung durch ein Gelenkstück bewirkt wird, mittels dessen das Bandende scharf an den Reibkörper angedrückt wird.
Die erzielte Kraftwirkung ist hierbei so groß, daß sich die Anordnung des Brems-Sandes in mehreren Schleifen wie bisher erübrigt; es genügt hierzu eine einzige Schleife.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise in einer das Wesen kennzeichnenden schematischen Darstellung an einer Reibungskupplung näher erläutert.
Fig. ι zeigt die Reibungskupplung in der Arbeitsstellung und Fig. 2 in gelöster Stellung.
Fig. 3 erläutert im Achsialschnitt eine beispielsweise Ausführungsform einer zum Ein- und Ausrücken der Kupplung verwendeten Muffe.
Auf der anzutreibenden Achse α ist ein Arm b befestigt, welcher die um einen BoI-zen c drehbare Kurbel trägt, die zum Ein- und Ausrücken der Kupplung mit einem Hebelarm d versehen ist und auf die Schubstange _/ einwirkt. Der Arm d wird durch achsiale Verschiebung einer keglig zulaufenden Muffe e von Hand gedreht. Die Schubstange/ steht mit dem einen Ende h des. offenen Bremsringes g in Verbindung, das sich gegen einen in der Pfeilrichtung sich drehenden Hohlzylinder m zu legen bestimmt ist. Das andere Ende i des Bremsringes g ist durch eine Schubstange k mit einer zweiten, auf der Achse α festsitzenden Kurbel / verbunden. Beim Einrücken der Kupplung, d. h. beim Verschieben der Muffe e, wird zunächst das Ende h des Bremsringes g an den Hohlzylinder m angedrückt, der Bremsring g da-
durch mitgedreht und dessen Ende i infolge der Einwirkung der Schubstange k an den Hohlzylinder g scharf angedrückt. Dadurch wird ein zum Kuppeln ausreichender Andruck des Bremsringes gehalten, ohne daß zur Verschiebung der Muffe e ein nennenswerter Kraftaufwand erforderlich ist. Die Enden h und i des Bremsringes sind derart angeordnet, daß sie sich aufeinander verschieben können, damit beim Lösen des Bremsringes das freigegebene Bremsringende h sofort auf das andere Bremsringende i einwirkt und ein sofortiges gleichmäßiges Abziehen des Bremsringes vom Hoblzylinder erzielt wird. In nicht gekuppeltem Zustand steht der Bremsring ringsum gleichmäßig vom Hohlzylinder g ab.
.In der Praxis wird diese Vorrichtung als Kupplung zweckmäßigerweise symmetrisch ausgeführt, und es werden dann zwei halbkreisförmige Bremsringe verwendet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hohlzylinder - Reibungskupplung und Bremse, dadurch gekennzeichnet, daß der offene Reibungsring (g) mit zwei zusammen mit der anzutreibenden Welle (a) umlaufenden Schubkurbeln in der Weise verbunden ist, daß die eine Schubkurbel (c df) zuerst das eine Bremsringende (h) gegen den Hohlzylinder (m) drückt, und daß erst dann die zweite Schubkurbel (a I k) das andere Bremsringende (i) scharf an den Bremszylinder drückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907197911D 1907-01-16 1907-01-16 Expired - Lifetime DE197911C (de)

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AT37325D AT37325B (de) 1907-01-16 1907-12-30 Hohlzylinder-Reibungskupplung und Bremse.

Publications (1)

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DE197911C true DE197911C (de)

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DE1907197911D Expired - Lifetime DE197911C (de) 1907-01-16 1907-01-16

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