DE704791C - Zentral betaetigte Nachstellvorrichtung fuer die Druckhebel von Lamellenkupplungen, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Zentral betaetigte Nachstellvorrichtung fuer die Druckhebel von Lamellenkupplungen, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE704791C
DE704791C DEG100160D DEG0100160D DE704791C DE 704791 C DE704791 C DE 704791C DE G100160 D DEG100160 D DE G100160D DE G0100160 D DEG0100160 D DE G0100160D DE 704791 C DE704791 C DE 704791C
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DE
Germany
Prior art keywords
ring
rotatable
adjusting device
centrally operated
groove
Prior art date
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Expired
Application number
DEG100160D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Koch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Original Assignee
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/75Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters
    • F16D13/757Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters the adjusting device being located on or inside the clutch cover, e.g. acting on the diaphragm or on the pressure plate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. APRIL 1941
'. Ind Eige&doml
30MEI1941
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vi 704791 KLASSE 63 c GRUPPE
G ι oo ι Oo IlJo3 c
Btpt.-3ng. Gerhard Koch in Burscheid, Bez. Düsseldorf,
ist als Erfinder genannt worden.
insbesondere von Kraftfahrzeugen
Patentiert im Deutschen Reich vom 3. Juni 1939 an Patenterteilung bekanntgemacht am 6. März 1941
Die Erfindung betrifft eine zentral betätigte Nachstellvorrichtung für die Druckhebel von Lamellenkupplungen, insbesondere von Kraftfahrzeugen. Die Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird, besteht darin, die Nachstellbarkeit dieser Hebel von der Mitte der Kupplung aus gleichmäßig und einfach zu gestalten. Es ist bereits bekannt, ein bewegliches Widerlager, das den auf die Druckhebel ausgeübten Druck ausgleicht, zugleich dazu zu verwenden, die Druckhebel gegen die Kupplungsscheibe gemäß deren Abnutzung nachzustellen, wobei die Nachstellung durch Drehen einer Mutter vorgenommen wird. Auch ist es bereits bekanntgeworden, zur Nachstellung eine keilförmige Ringfläche zu benutzen, wie es überhaupt im Kraftwagen- -bäu". allgemein, bekannt ist, Keile zum Nachstellen, zu verwenden.
Gegenüber den bekannten Nachstellvorrich-. tungen hat die Vorrichtung nach der Erfindung den - Vorteil,- daß es sich um- «ine zusätzliche Anordnung handelt, die außerhalb des Kupplungsgehäuses leicht zugänglich anzubringen und grundsätzlich für alle zur Zeit am häufigsten verwendeten Kupplungen mit Druckübertragungshebeln brauchbar ist, während bekannte Nachstellvorrichtungen im Inneren der Kupplung vorgesehen sind und die Kupplungsübertragungsglieder dem Nach-•stellzweck angepaßt sein müssen.
Durch die Erfindung werden daher sowohl die zur Einzelnachstellung der Druckhebel nötigen Arbeiten als auch im Gegensatz zu den bekannten zentral betätigten Nach-Stellvorrichtungen die Arbeiten zur Anpassung aller Kupplungsglieder an den Nachstellzweck erspart.
Erfindungsgemäß werden nun zur gemeinsamen Nachstellung sämtlicher Hebel radial verschiebbare Keile vorgesehen, deren Keil-•flächen sich gegen entsprechend mit Keilflächen versehene, die Lagerachse der Hebel -tragende ..verschiebbare Bolzen abstützen. Die
Nachstellung sämtlicher verschiebbarer Bolzen erfolgt dabei gemeinsam derart, daß die freien Enden der verschiebbaren Keile in kraftschlüssiger Berührung mit dem Umfang eines außen am Kupplungsgehäuse geführten, um die Drehachse der Kupplung drehbaren Ringes stehen, dessen Umfang in bekannter Weise eine der Hebelanzahl entsprechende Zahl von Rastenflächen aufweist. Als Befestigung des drehbaren, die Nachstellung bewirkenden Ringes am Kupplungsgehäuse kann ein nach außen spannender, im Querschnitt U-förmiger Spannring angeordnet sein, dessen einer Schenkel in eine Nut des Gehäuses und dessen anderer Schenkel hinter eine Schulter des drehbaren Ringes greift. Die Befestigung des drehbaren, die Nachstellung bewirkenden Ringes am Kupplungsgehäuse kann aber auch so bewirkt werden, daß in die innere Ringfläche des Nachstellringes eine Nut und dieser gegenüber im Tragbund für den Stellring sich eine gleiche Nut befindet und beide Nuten durch einen Stahldraht ausgefüllt sind. Die Abb. 1 und 2 zeigen in einem Querschnitt und in Vorderansicht eine Kupplung nach der Erfindung.
Die Abb. 3 und 4 zeigen in gleicher Weise eine etwas andere Ausführungsform der Kupplung.
In dem Kupplungsgehäuse 1 ist undrehbar, aber verschiebbar ein Bolzen 2 gelagert, der als Träger für die Achse 3 des Kupplungshebels 4 dient. Dieser Kupplungshebel ist zweiarmig und besitzt an seinem kurzen Hebelarm eine Arbeitskurve 5, mit der er ein Druckstück 6 des Druckringes 7 berührt. Der Druckring 7 wirkt in bekannter Weise auf die mit Reibbelägen 8 versehenen Kupplungslamellen 9, die an der Nabe ίο befestigt sind. Die Nabe 10 ist, wie ebenfalls allgemein bekannt, auf einer Keilwelle verschiebbar. Das andere längere Ende des Kupplungshebels 4 ragt in eine entsprechende Ausnehmung 11 der Kupplungsmuffe 12, die im Kupplungsgehäuse ι geführt ist und durch Federn 13 nach außen gedrückt wird, wenn die Kupplung arbeitet. Diese Muffe wird gegen den Druck der Federn 13 nach innen geschoben, wenn die Kupplung gelüftet werden soll. Die Betätigungsglieder hierfür sind nicht eingezeichnet. . . . . .
Nach längerer Betriebsdauer verschleißen die Beläge 8. Aus diesem Grunde müssen die Lager 3 für die Hebel 4 nachgestellt werden. Die Träger 2 der Achse 3 sind zu diesem Zweck an ihren freien Enden mit schrägen Flächen versehen und ragen in die Führungsbahnen 14 der Stößel 15, die an ihren oberen Enden ähnliche schräge Flächen besitzen und mit diesen Flächen die Schrägflächen der Trägerbolzen 2 berühren. Die Stößel 15 werden durch Federn 16 mit ihren unteren Enden
17 gegen die reibartigen Flächen des Stellringes 18 gedrückt. Der Stellring 18 ist auf einem am Kupplungsgehäuse gebildeten Tragbund 19 drehbar gelagert. Er wird auf diesem Bund dadurch gehalten, daß an ihm innen eine Leiste 20 gebildet ist, über die ein geschlitzter außen spannender, im Quer- 7" schnitt U-förmiger Ring 21 mit seinem einen Schenkel greift, während der andere Schenkel in einer entsprechenden Nut 22 liegt, die an der inneren Wand der mittleren Öffnung des Kupplungsgehäuses 1 gebildet ist.
In Abb. 3 ist die Sicherung des Stellringes
18 in etwas anderer Weise vorgenommen worden. Auch hier wird der Ring auf dem Tragbund 19 geführt, der etwas länger gehalten ist als in der eben besprochenen Ausführung. Der Ring erhält in seiner inneren Fläche eine Nut, und der Tragbund 19 besitzt in gleicher Höhe eine entsprechende Nut. Die zur Deckung gebrachten beiden Nuten werden durch einen Stahldraht 23 ausgefüllt. Zum Einführen des Stahldrahtes in die Nut wird eine annähernd tangential verlaufende Bohrung 24 in dem Stellring 18 vorgesehen.
Das Nachstellen der Lager 3 durch die Kupplungshebel 4 geschieht nun einfach durch Drehen des Stellringes iS, wodurch die Stößel 15 gegen die Kraft der Feder 16 in ihrer Führung 14 nach außen geschoben werden; da diese Stößel mit der Keilfläche die Enden der Trägerbolzen 2 berühren, werden diese Bolzen entsprechend nach innen geschoben. Es erscheint zweckmäßig, für die einzelnen Einstellungen Rasten 25 in den Keilflächen des Stellringes vorzusehen, damit die eingestellte Lage erhalten bleibt. Natürlich könnte die Sicherung dieser Lage auch noch in anderer Weise erfolgen, z. B. durch Verschrauben des Ringes am Gehäuse o. dgl.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Zentral betätigte Nachstellvorrichtung für die Druckhebel von Lamellenkupplungen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Nachstellen radial verschiebbare Keile no (15) angeordnet sind, deren Keilflächen gegen entsprechend mit Keilflächen versehene, die Lagerachse der Hebel (4) tragende verschiebbare Bolzen (2) sich abstützen, und die Nachstellung samtlicher verschiebbarer Bolzen (2) in an sich bekannter Weise gemeinsam derart erfolgt, daß die freien Enden (17) der verschiebbaren Keile (15) in kraftschlüssiger Berührung mit dem Umfang eines außen am Kupplungsgehäuse (1) geführten, um die Drehachse der
    Kupplung drehbaren Ringes (18) stehen, dessen Umfang in bekannter Weise eine der Hebelanzahl entsprechende Zahl von Rastenflächen aufweist.
  2. 2. Zentral betätigte Nachstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigung des drehbaren, die Nachstellung bewirkenden Ringes (18) am Kupplungsgehäuse (i) ein nach außen spannender, im Querschnitt U-förmiger Spannring (21) angeordnet ist, dessen einer Schenkel in eine Nut des Gehäuses und dessen anderer Schenkel hinter eine Schulter des drehbaren Ringes greift.
  3. 3. Zentral betätigte Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des drehbaren, die Nachstellung bewirkenden Ringes (18) am Kupplungsgehäuse (1) in der inneren Ringfläche des Nachstellringes eine Nut und dieser gegenüber im Tragbund (19) für den Stellring sich eine gleiche Nut befindet und beide Nuten durch einen Stahldraht (23) ausgefüllt sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEG100160D 1939-06-03 1939-06-03 Zentral betaetigte Nachstellvorrichtung fuer die Druckhebel von Lamellenkupplungen, insbesondere von Kraftfahrzeugen Expired DE704791C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2902796A1 (de) * 1979-01-25 1980-07-31 Bergische Achsen Kotz Soehne Nachstellvorrichtung fuer eine teilbelag-scheibenbremse
DE3323995A1 (de) * 1983-07-02 1985-01-10 Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt Gedrueckte membranfederkupplung mit selbsttaetigem verschleissausgleich im bereich des kippkreises
FR2693522A1 (fr) * 1992-07-11 1994-01-14 Luk Lamellen & Kupplungsbau Groupe d'embrayage.

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