DE285606C - - Google Patents

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DE285606C
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DE
Germany
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friction
friction rings
double cone
hub
sleeve
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DENDAT285606D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/22Friction clutches with axially-movable clutching members
    • F16D13/24Friction clutches with axially-movable clutching members with conical friction surfaces cone clutches
    • F16D13/26Friction clutches with axially-movable clutching members with conical friction surfaces cone clutches in which the or each axially-movable member is pressed exclusively against an axially-located member
    • F16D13/28Friction clutches with axially-movable clutching members with conical friction surfaces cone clutches in which the or each axially-movable member is pressed exclusively against an axially-located member with means for increasing the effective force between the actuating sleeve or equivalent member and the pressure member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47c. GRUPPE
WILHELM ROBERT SIEBECKE in DESSAU.
werden können.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. März 1913 ab.
' Es sind bereits Kegelreibungskupplungen bekannt, bei welchen zwei geschlossene Reibringe unter Vermittelung eines Gelenkgetriebes von der Kupplungsmuffe her mit einem als nach innen gerichteter Doppelkegel ausgebildeten äußeren Gehäusering in oder außer Eingriff gebracht werden können.
Die Erfindung gehört zu derjenigen Art dieser Kupplungen, bei welcher die Reibringe
ίο und ihre Nabe elastisch untereinander verbunden sind, und besteht darin, daß die Ausbildung des Gelenkgetriebes zwischen Reibringen und Kupplungsmuffe eine derartige ist, daß die Reibringe aufeinanderfolgend mit dem Gehäusering in oder außer Eingriff kommen. Dadurch wird bei geringem Muffenhub ein allmähliches, gleitendes, stoßfreies Ein- bzw. Ausrücken der Kupplung bewirkt. Da außerdem die an sich bekannte elastische Verbindung zwischen Reibringen und Nabe die während des Betriebes in der Kupplung auftretenden Stöße auffängt und dämpft, so ist die Kupplung besonders zur Anwendung in Verbindung mit Zahnradgetrieben (Sicherung gegen Zahnbrutfh), zum Antrieb von Dynamos, zur Umsteuerung von Schiffsmotoren usw. geeignet.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform in
Fig. ι in Stirnansicht,
Fig. 2 im achsialen Längsschnitt dargestellt, während
Fig. 3 das Gelenkgetriebe zwischen Muffe und Reibringen in Seitenansicht und
Fig. 4 in Draufsicht und im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 3 zeigt.
Die Kupplung besteht aus einem als nach innen gerichteter Doppelkegel ausgebildeten geschlossenen Gehäusering 1, welcher z. B. mit einem auf der treibenden Welle 2 aufgekeilten Gehäuseboden 3 durch Schrauben 4 fest verbunden ist. Auf den Gehäusering 1 wirken zwei geschlossene Reibringe 5 und 6, die mit einer auf der getriebenen Welle 8 befestigten Nabe 9 in elastischer Verbindung stehen. Zu diesem Zweck ist die Nabe 9 beispielsweise an drei Stellen mit paarweise angeordneten, gabelförmig gestalteten Augen 10 versehen, in denen Gabelzapfen 11 gelagert sind. Je zwei benachbarte Zapfen 11 sind untereinander durch eine wellenförmig gebogene Blattfeder 7 verbunden, in deren mittlerer Durchbiegung die beiden geschlossenen Reibringe 5, 6 mittels eines sie verbindenden, in Augen 12 gelagerten Bolzens 13 ruhen. Die Federn nehmen bei eingerückter Kupplung die in ihr auftretenden Stöße in sich auf und gleichen sie aus.
Die Bewegung der Reibringe 5, 6 erfolgt von einer hinter der Nabe 9 auf der Welle 8 verschiebbar sitzenden, aber gegen Drehung gesicherten Muffe 38 aus, die z. B. an drei in gleichen Entfernungen voneinander angeordneten Stellen mit Lageraugen 14 für Lenker
15 versehen ist, die mit je einem gabelförmig ausgebildeten Arm 16 von Winkelhebeln 17 verbunden sind. Letztere sind in später zu beschreibender Weise an Kreuzzapfen 18 angeordnet, die zwischen den Augen 10 je zweier einander gegenüberstehender äußerer Gabelarme in an letzteren angebrachten halbkreisförmigen Lagerpfannen 39 drehbar gelagert sind. Ihre anderen Arme 19 sind durch je einen mit gabelförmigen Augen versehenen Lenker 20 an Winkelhebel 22 . angeschlossen, die um je einen in Ansätzen 40 der inneren Gabelarme gelagerten Zapfen 21 drehbar sind. Je ein Schenkel 23 dieser Winkelhebel 22 steht durch Lenker 24 mit dem inneren Reibring 6 und der andere Arm 25 derselben durch je einen anderen gegabelten Lenker 26 mit dem äußeren Reibring 5 in Verbindung. Durch die verschiedene Länge der von den Armen der Winkelhebel 22 nach den Reibringen geführten Lenker 24 und 26 wird bewirkt, daß der innere Bremsring 6 eher mit dem Gehäusering 1 in Berührung gelangt als der äußere Bremsring 5, während bei der Ausrückung die Reihenfolge umgekehrt ist. Dadurch geht das Ein- und Ausrücken der Kupplung allmählich und stoßfrei vor sich.
Um ein Durchknicken des Gelenkgetriebes in der Strecklage des Gelenkes 27 zu vermeiden, ist der Arm 16 des Winkelhebels 17 sowie der Lenker 20 mit Anschlägen 28 und 29 versehen, die sich in der Strecklage aneinanderlegen und die weitere Bewegung des Gelenkes 27 verhindern (Fig. 3).
Der Winkelhebel 17 ist mit einem hülsenartig ausgebildeten Ansatz 30 versehen, der mittels eines Schlitzes 31 verstellbar auf dem Kreuzzapfen 18 befestigt ist. Letzterer besitzt einen in dem Ansatz 30 geführten zylindrischen Teil 32, der vorn in einen mit Gewinde versehenen Schraubenbolzen 33 ausläuft. Auf diesem sitzt eine Schraubenmutter 34, die gleichzeitig mit ihrem Außengewinde noch in entsprechendes Innengewinde der Hülse 30 eingreift. Sie ist an ihrem flanschartig ausgebildeten Rand in gleichen Abständen mit Einkerbungen 36 versehen, in welche eine auf der Hülse 30 befestigte Schnappfeder 37 sich einlegt und dadurch die Mutter
So in ihrer Stellung zur Hülse sichert. Nach Ausheben der Schnappfeder aus der Einker-■ bung 36 kann die Schraubenmutter 34 entsprechend verdreht werden, wodurch sich die Hülse 30 von der Schraubenmutter abschraubt und dadurch die Länge des Armes 19 des Winkelhebels 16 entsprechend verändert. Hierdurch läßt sich die Kupplung nach erfolgter Abnutzung in den Gelenken oder an den Reibflächen in an sich bekannter Weise nachstellen. ·
Der Gehäusering 1 kann natürlich auch statt mit dem Kupplungsgehäuse 3 mit einer Riemscheibe oder einem Riemenschwungrad verschraubt werden, so daß dann dieses Gehäuse in Fortfall kommt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Doppelkegelreibungskupplung mit zwei geschlossenen, elastisch mit ihrer Nabe verbundenen Reibringen, die durch ein Gelenkgetriebe an den Doppelkegel angedrückt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkgetriebe (17, 20, 22) zwischen den Reibringen (5, 6) und ihrer Nabe (9) derart ausgebildet ist, daß die Reibringe aufeinanderfolgend mit dem Doppelkegel (1) in oder außer Eingriff kommen, um ein stoßfreies Ein- bzw. Ausrücken der Kupplung zu erreichen.
2. Doppelkegelreibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (9) der Reibringe Paare von durch Lenker (20) miteinander verbundenen Winkelhebeln (17 bzw. 22) trägt, von denen die einen (17) mit der Kupplungsmuffe (38), die anderen mit den Reibringen (5, 6) durch Lenker (24 und 26) derart verbünden sind, daß bei Verschiebung der Kupplungsmuffe (38) die Reibringe go nacheinander gegen den Doppelkegel (1) verschoben werden.
3. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Winkelhebel (17 und 22) verbindenden Lenker (20) mit je einem Anschlag
(29) versehen sind, welcher sich gegen je einen Anschlag (28) an den Winkelhebeln (17) anlegt und das Durchknicken der Gelenke (27) verhindert.
4. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel (17) in einem hülsenartigen Ansatz
(30) auf Kreuzzapfen (18) Führung haben und um letztere drehbar sind, wobei ihre Verbindung durch eine mit Innen- und Außengewinde versehene, in beide eingreifende Schraubenmutter (34) erfolgt, die in bekannter Weise durch eine Schnappfeder (37) in ihrer Stellung gesichert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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