DE173664C - - Google Patents

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DE173664C
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DENDAT173664D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/22Friction clutches with axially-movable clutching members
    • F16D13/24Friction clutches with axially-movable clutching members with conical friction surfaces cone clutches
    • F16D13/26Friction clutches with axially-movable clutching members with conical friction surfaces cone clutches in which the or each axially-movable member is pressed exclusively against an axially-located member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 173664 KLASSE 47c. GRUPPE
Kupplung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Dezember 1904 ab.
- Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung, vorteilhaft für Spulmaschinen, wobei der treibende Teil, z. B. eine Riemscheibe, ' zum Ein- und Ausrücken der Kupplung verschiebbar ist und kennzeichnet sich dadurch, daß diese Bewegung der Antriebsscheibe, beispielsweise durch einen Hebel, nur eingeleitet wird, daß aber die Kupplung und Entkupplung nach eingeleiteter Bewegung unter dem
ίο Einflüsse von Federn, die mit der Scheibe verbunden sind, selbsttätig erfolgt.
Der übertragende Teil selbst hat beispielsweise die Form einer ausdehnbaren Scheibe, die mit der Kupplung verbunden ist und von Hand aus oder mechanisch eingestellt werden kann.
In den beiliegenden Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen der Vorrichtung nach vorliegender Erfindung an einem Getriebe dargestellt: Fig. 1 ist ein Achsenschnitt einer Ausführungsform nach Linie 1-1 der Fig. 2. Fig. 2 ist eine Endansicht, in der Richtung des in Fig. 1 dargestellten Pfeiles gesehen. Fig. 3 ist eine Einzeldarstellung der Kupplungsfeder. Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung nach Linie 2-2 der Fig. 5. Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 4. Fig. 6 ist eine Endansicht des Einrückhebels.
Fig. 7 ist eine andere Ausführungsform des Hebels. Fig. 8 ist eine Längsansicht . der Kupplungsfeder, Fig. 9 eine Stirnansicht dieser Feder, und Fig. 10 zeigt in vergrößertem Maßstabe die Art der Befestigung der Feder an dem treibenden Teile der Vorrichtung.
Das Getriebe besteht aus einem treibenden Teile A, der auf der Welle B frei drehbar ist, einem anzutreibenden Teile C, der mit dem treibenden Teile in Eingriff treten kann und die Kupplung zwischen diesem und der Welle besorgt, und einem Übertragungsteil D üblicher Bauart, der mit der Kupplung starr verbunden ist.
Die Welle B stellt die Spindel einer Spulmaschine dar oder kann sonst eine zu drehende Welle sein; sie ragt von ihrem Lager X ein genügendes Stück vor, um die erwähnten Teile aufzunehmen. Wie in Fig. 1 dargestellt, ist der anzutreibende Teil C auf dem äußeren Ende der Welle gelagert, die zu diesem Zwecke verjüngt ist und einen Bund b hat, woran der Teil C unter Vermittlung einer Schraube b1 festgeklemmt ist. Die Scheibe 4 ist, wie in der Zeichnung dargestellt, eine Riemscheibe und mit einer Kegelfläche α ausgestattet, die mit einer hohlkegeligen Fläche c der Kupplung in Eingriff zu treten bestimmt ist.
Die Riemscheibe A wird beim Verschieben mit dem Teile C in und außer Eingriff gebracht; in dem vorliegenden Ausführungsbeispiele ist sie auf einer Büchse B gelagert, die auf der Welle drehbar ist, jedoch zwischen dem Lager X und der Nabe c1 des anzutreibenden Teiles gegen Längsverschiebung festgehalten wird. Die Büchse E ist mit der Riemscheibe durch einen im Schlitz al der Riemscheibennabe eingelassenen Stift e verbunden, wobei der Schlitz eine genügende Länge hat,. um' der Riemscheibe eine Längs-
bewegung auf der Büchse zu gestatten. In der Bohrung der Büchse E ist. eine Nut E' vorgesehen, die zur Ölführung von dem Lager X aus dient und dadurch genügende Schmierung gewährleistet. Um ein Ausfließen des Öles über das nötige Maß zu verhindern, ist die Büchse E an ihrem Ende mit einer ringförmigen Rinne e'2 versehen, die einer Nut b2 in der Welle JS gegenüberliegt, so
ίο daß etwa überfließendes öl unter dem Einflüsse der Fliehkraft in diese Rinne e2 gelangt und bei Stillstand in der.Nut b2 verbleibt.. .
Um die Triebscheibe mit der anzutreibenden Scheibe in und außer Eingriff zu bringen,, ist die Riemscheibennabe mit einem ringförmigen Flansch a2 versehen, an den von beiden Seiten die Armenden f und fl der Arme eines Hebels F angreifen können.
Diese beiden Arme /2, /3 (Fig. 6 und 7) erstrecken sich von einer Nabe -aus, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, greiferartig nach den Flanschflächen der Riemscheibe hin. Der Unterschied zwischen dem für die Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 1 verwendeten Hebel und jenem für die Ausführungsform nach Fig. 6 liegt lediglich in , der Ausgestaltung der abgeschrägten Gleitflächen, die im ersten Falle die Seitenflächen des Flansches a2 fassen, im letzteren Falle aber in eine ringförmige Nut treten; in beiden Fällen jedoch ist der Hebel auf einer (nicht dargestellten) Drehstange befestigt, deren Bewegung abwechselnd die schrägen Armenden f,fl des Hebels mit den bezüglichen Angriffsflächen der Riemscheibe in Eingriff zu bringen hat. Bei Spulmaschinen ist die Drehstange gewöhnlich so angeordnet, daß sie in einer Richtung von Hand aus durch einen Anlaßhebel gedreht werden kann und in der entgegengesetzten Richtung verstellbar unter Vermittlung einer Feder gezogen wird, um die Maschine abzustellen. Wenn das Armende f (Fig. 1) an den Flansch a2 greift, wird die Riemscheibe A entlang der Welle gegen den anzutreibenden Teil C hin bewegt, während beim Angreifen des Armendes /' an den Flansch a% die Riemscheibe in entgegengesetzter Richtung verschoben wird.
Die Triebscheibe dreht sich beständig unabhängig von der Welle. Um die Kupplung ein- oder auszurücken und um zwischen Hebel F und dem Flansch a2 einen Reibungseingriff zu verhindern, sind gemäß vorliegen- der Erfindung Mittel vorgesehen, die die Scheibe nach der durch den Hebel eingeleiteten Bewegung selbsttätig in ihre Endoder Anfangsstellung ziehen. Dies geschieht unter Vermittlung von Federn, die an entgegengesetzt abgeschrägten Flächen angreifen und die Kupplung ein- oder ausrücken, dabei den Flansch a2 von den Armenden f und fl in jedem Falle fernhalten und eine freie Drehung der Scheibe zwischen den Hebelfiächen ermöglichen. In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind zwei Federn G vorteilhaft aus Blech unter Vermittlung von Schrauben g an der Scheibe A befestigt und ragen über deren Nabe hinaus, wo ihre Enden an der Büchse E abgestützt sind. Die Büchse ist zu diesem Zwecke mit zwei schrägen Kerben g2, gs versehen, die durch eine Kante g* getrennt sind. Die Federn G sind an ihren Enden abwärts gebogen (Fig. 8) und berühren die Nabe der Triebscheibe nicht. Wenn die Scheibe zwecks Kupplung gegen den anzutreibenden Teil hin bewegt wird, bäumen sich die Schenkel der Federn nach außen und legen sich nach Abspringen von der-Kante gi gegen die'Abschrägung gB. Die durch den Hebel F ver- ■ ursachte Bewegung ist gerade hinreichend, den Stützpunkt der Federn von einer Abschrägung zur andern zu ändern, derart, daß sie nach ihrer Verschiebung gegen die Schrägflächen gs wirken und die Scheibe mit dem Einrückhebel äußer Eingriff, mit dem anzutreibenden Teile in Eingriff bringen und dadurch die Drehung der Welle veranlassen. Um die Scheibe A von dem Teile C zu lösen, wird der Flansch a2 unter Vermittlung des Armendes fl in entgegengesetzter Richtung angezogen, wodurch die Scheibe eine genügende Verschiebung erhält, die Federenden von den Schrägflächen g3 auszuheben und gegen die Schrägflächen g% zu ziehen. Der . Druck der Federn gegen die Kante g·4 wirkt in der Weise, daß die Zurückbewegung der Scheibe fortgesetzt wird, bis der Flansch a2 von dem Ende f1 des Hebels frei und die Kupplung selbst gelöst ist.
In Fig. 4 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung nach vorliegender Erfindung dargestellt. Die Riemscheibe A ist hier unmittelbar auf die Welle aufgeschoben, während der in Fig. 6 dargestellte Hebel mit keilförmigen Enden in eine Ringnut zwischen Flansch und Scheibenkörper einzugreifen bestimmt ist. Die Kupplungsfeder J besteht aus Metallblech und hat eine ringförmige Nabe, von der sich mehrere fingerförmige Ausläufer über die Nabe der Riemscheibe hinstrecken. Zwischen der Nabe des anzutreibenden Teiles und einem Bunde L der Welle ist ein Kragen K frei drehbar auf der Welle befestigt, dessen Einkerbungen k und k1 zur Aufnahme der Federenden j wie in den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen dienen. Der Kragen K läuft mit der Riemscheibe A durch Reibung der Feder um, wenn die Welle B stillsteht. Der Kragen K könnte entfallen, wenn die Nabe der Riemscheibe A
verkürzt wird, wobei dann ringförmige Anschläge zum Abstützen der Federenden unmittelbar auf der Welle B angeordnet werden können. Die dargestellte Anordnung aber ist vorteilhafter, da dadurch eine vorzeitige Abnutzung der Feder verhindert wird. Fig. io zeigt eine besondere Verbindungsweise der Feder J mit dem Scheibenkörper. In der Nabe der Scheibe ist eine Nut eingedreht, um einen Absatz a5 zu bilden, Die Nabe der Feder ist zwischen den Federteilen j eingebogen und bildet Fortsätze j2, die gegen . den Anschlag λ4 federn (siehe Fig. io). Nach Bettung der Feder wird dann ein glatter
Überwurf M über die Feder gestülpt, um diese in Stellung zu halten.

Claims (4)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    : i."Kupplung, deren treibender Teil zum Ein- und Ausrücken der Kupplung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausrückung der Antriebscheibe durch einen Hebel o. dgl. in üblicher Weise nur eingeleitet, nach eingeleiteter Bewegung aber unter dem Einflüsse von Federn, die mit der Scheibe verbunden sind, selbsttätig vollendet wird, indem die freien Enden der Federn durch Ergreifen geeigneter Anschläge die Endbewegung des Antriebsteiles, und dessen Kupplung oder Entkupplung mit dem anzutreibenden Teile sichern.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil (E) mit Schrägflächen (g2, gs) versehen ist, an die sich die kegelig abgebogenen Enden der mit der Treibscheibe (A) fest verbundenen Federn (G) selbsttätig anlegen und dadurch die Treibscheibe (A) in ihre jeweilige Endstellung verschieben.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn der Treibscheibe sich mit ihren Enden gegen die Anschläge (k, k1) eines Kragens (K) legen, der auf der Welle frei drehbar zwischen Kuppelnabe und einem Bund der Welle gegen Verschiebung gesichert ist.
  4. 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einleiten der Bewegung der Treibscheibe ein zweiarmiger Hebel angeordnet ist, dessen Backen (f,/1) abwechselnd durch Keilwirkung die Hin- und Herbewegung der Treibscheibe vermitteln.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0197013A1 (de) * 1985-03-01 1986-10-08 Aktiebolaget Hässle Substituierte Benzimidazole für die Herstellung eines Arzneimittels für die Behandlung intestinaler entzündlicher Krankheiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0197013A1 (de) * 1985-03-01 1986-10-08 Aktiebolaget Hässle Substituierte Benzimidazole für die Herstellung eines Arzneimittels für die Behandlung intestinaler entzündlicher Krankheiten

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