DE231757C - - Google Patents

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DE231757C
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Germany
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bolt
coupling
nut
sleeve
cone
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DENDAT231757D
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English (en)
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/24Freewheels or freewheel clutches specially adapted for cycles
    • F16D41/26Freewheels or freewheel clutches specially adapted for cycles with provision for altering the action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 231757 KLASSE 63 #. GRUPPE
FREDERICK S. ELLETT in ELMIRA, V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. September 1909 ab.
Die Erfindung bezweckt, die an sich bekannten, selbsttätig wirkenden Kupplungen für Motorräder oder ähnliche Fahrzeuge, bei denen auf dem einen der beiden konzentrisch zueinander angeordneten Kupplungsteile eine mit Kupplungsflächen versehene Muffe mittels Schraubengewindes geführt ist, die bei achsialer Verschiebung sowohl nach der einen als auch nach der anderen Richtung mit entsprechenden Kupplungsflächen des anderen Kupplungsteiles in Eingriff kommt, derart auszubilden, daß die Kupplungsglieder auf Wunsch ausgerückt werden können, damit eine Verdrehung der Getriebeglieder gegen-.15 einander ungehindert stattfinden kann.
Zu diesem Zwecke ist mit dem einen Kupplungsteil ein von Hand des Fahrers zu verstellender Riegel undrehbar verbunden, mittels dessen die Muffe in ihrer mittleren Freistellung, gesichert werden kann. Bei dieser Ausbildung ist keine nennenswerte Kraft von Hand aufzuwenden, um die Kupplung ein- und auszurücken. Diese. Bewegungen werden vielmehr selbsttätig durch die Verdrehung der beiden Glieder gegeneinander bewirkt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist ein Achsialschriitt der gesamten Vorrichtung und
Fig. 2 ein Schnitt nach 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 stellt die mit den Kupplungsflächen versehene Muffe schaubildlich dar.
Fig. 4 zeigt eine schaubildliche Ansicht des Verschlußriegels.
Die Riemenscheibe i wird von einem Kugellager 2 getragen, das auf einem Bund 3 der Motorwelle 4 sitzt (Fig. 1). Jenseits der Kugeln 2 ist der Bund 3 abgesetzt und mit steilen Gewindegängen 5 versehen. Das äußere Ende 3a (Fig. 1 und 2) des Bundes 3 hat einen Längsschlitz 6 und einen noch kleineren Durchmesser. Auf das Ende des Bundes 3 ist ein Konus 7 geschraubt, der durch eine Mutter 8 in seiner Stellung gehalten wird. Dieser Konus dient als Laufring für Kugeln 9, welche einen Ring 10 tragen, der mit der Scheibe 1 durch Schrauben 11 fest verbunden ist.
. Wie ersichtlich, sind die Scheibe 1 und die Motorwelle 4 unabhängig voneinander drehbar. Damit der Motor die Scheibe 1 drehen kann und diese, falls sie eine größere Geschwindigkeit als der Motor hat, den letzteren in Umdrehung versetzen kann, ist ein verschiebbares Kupplungsglied (Fig. 3) zwischen der Motorwelle und der Scheibe eingeschaltet.
Dies Kupplungsglied besteht aus einer Mutter 12, welche auf die Gewindegänge 5 des Bundes 3 geschraubt ist. Eine zur Verzögerung dienende Feder 13 ist undrehbar mit der Mutter verbunden und umfaßt diese. Die Feder wirkt bremsend auf den inneren Umfang der Scheibe 1, wenn diese gedreht wird. Infolgedessen überträgt die Feder die Drehung auf die auf der Welle sitzende Mutter, welche nach der einen oder anderen Richtung zu verschoben wird, je nachdem, ob die Scheibe 1 oder die Welle sich mit größerer Geschwindigkeit dreht.
Die Richtung der Gewindegänge ist derart, daß die. Mutter 12 sich, wenn die Scheibe 1 eine größere Geschwindigkeit besitzt als die Welle, in der einen Richtung (in der Fig. 1 nach rechts) dreht, bis ihr Konus 14 mit dem Konus 15 des Ringes 10 in Eingriff kommt. Wenn die Mutter sich nicht weiter drehen kann, ziehen sich die Gewindegänge 5 fest, so daß 75; der Bund 3 sich dreht und mit ihm der Motor.
• Dieser wird dadurch in Betrieb gesetzt und nimmt sofort eine größere Geschwindigkeit an, als sie die Scheibe besitzt, so daß die Gewindegänge 5 die Mutter 12 in der entgegengesetzten Richtung bewegen (in der Fig. 1 nach links). Dann kommt ein zweiter Konus 16 der Mutter mit einem. Konus 17 der Scheibe 1 in Berührung, so daß die Scheibe durch die Welle 4 gedreht wird und das Fahrzeug antreibt.
Um zu verhindern, daß die Mutter 12 mit dem Konus 15 gekuppelt wird, wenn das Fahrzeug angetrieben werden soll, ohne daß sich die Motorwelle dreht, ist ein Riegel 18 (Fig. 1, 2 und 4) vorgesehen, welcher in dem Schlitz 6 der Verlängerung 3a der Welle verschiebbar ist. Der Riegel 18 bildet einen Teil einer Muffe 19 und wird durch eine Schraubenfeder 20 gegen die Mutter 12 gepreßt, jedoch für gewöhnlich von einer Berührung mit der Mutter durch eine Stange 21 abgehalten, die durch eine innere Muffe 22 hindurchtritt. Diese Stange ist mit einem geeigneten, auf der Zeichnung nicht dargestellten Handhebel verbunden, der an irgendeinem Teil des Fahrzeuges angebracht ist.
Soll die Mutter 12 in der Mitte zwischen den beiden Konen 15 und 17 gehalten werden, d. h. mit keinem von ihnen in Eingriff kommen, so wird die Stange 21 freigegeben, so daß die Feder 20 den Riegel 18 gegen die äußere Fläche der Mutter preßt. In dieser äußeren Fläche befinden sich Einschnitte 23 (Fig. 3) zur Aufnahme des Riegels 18. Wenn die Mutter 12 sich gegen den Konus 17 (Fig. 1) legt, so daß der Motor die Scheibe 1 treibt, befinden sich die Einschnitte 23 und der Riegel 18 in der Stellung der Fig. 2. Die Mutter muß infolgedessen einen Teil einer Umdrehung um die Welle 3 machen, bevor der Riegel 18 mit den Ausschnitten in Eingriff kommen kann. Die Mutter wird derart bewegt, wenn die Scheibe 1 eine größere Geschwindigkeit besitzt als der Motor. Sie wird durch den Widerstand der Verzögerungsfeder 13 der Scheibe in der vorher beschriebenen Weise mitgenommen. Hat sich die Mutter genügend gedreht, so daß sich der Riegel 18 in die Ausschnitte 23 legen kann, so steht sie außer Eingriff mit den beiden Konen 17 und 15 und dreht sich mit der Motorwelle. Soll die Scheibe 1 mit dem Motor gekuppelt werden, dann wird die Stange 21 zurückgezogen, bis der Riegel 18 die Mutter 12 freigibt, welche sich mit dem Konus 15 in der beschriebenen Weise kuppelt.
Die Ausschnitte 23 sind derart angeordnet, daß der Riegel 18 nur dann, wenn die Mutter 12 . sich in ihrer Mittelstellung befindet, in welcher sie außer Berührung mit- den beiden konischen Flächen 17 .und 15 steht, in sie eintreten kann.
Damit die Scheibe 1 von der Motorwelle losgekuppelt werden kann, wenn diese, sich dreht, ist es notwendig, die Geschwindigkeit des Motors zu verringern, so daß die Scheibe 1 eine größere Geschwindigkeit besitzt als die Motorwelle, während sich die Mutter 12 nach rechts bewegt und der Riegel 18 sich in die Ausschnitte 23 legt. Durch das Entfernen des Riegels 18 aus den Einschnitten 23 wird die Mutter 12 freigegeben und gezwungen, sich gegen den Konus 17 zu legen, so daß der Motor die Scheibe mitnimmt und die Maschine wie vorher antreibt.
Es ist zu bemerken, daß die Scheibe 1 und die Motorwelle dann,, wenn der Riegel 18 sich in seiner zurückgezogenen Stellung befindet, d. h. außer Eingriff mit den Ausschnitten 23 steht, ständig miteinander gekuppelt sind, da die Mutter 12 dann, wenn sich die Motorwelle mit einer größeren Geschwindigkeit dreht, gezwungen wird, sich mit dem Konus 17 der Scheibe zu verkuppeln, während andererseits die Mutter 12 mit dem Konus 15 gekuppelt wird, wenn die Scheibe 1 die größere Geschwindigkeit besitzt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätig wirkende Kupplung für Motorräder und ähnliche Fahrzeuge, bei der auf dem einen der beiden konzentrisch zueinander angeordneten Kupplungsteile eine mit Kupplungsflächen versehene Muffe mittels Schraubengewindes geführt ist, die bei achsialer Verschiebung sowohl nach der einen als auch nach der anderen Richtung mit entsprechenden Kupplungsflächen des anderen Kupplungsteiles in Eingriff kommt, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem einen Kupplungsteil (3) ein von Hand des Fahrers zu verstellender Riegel (18) undrehbar verbunden ist, mittels dessen die Muffe (12) in ihrer mittleren Freistellung gesichert werden kann..
2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel in dem mit ihm undrehbar verbundenen Kupplungsteile achsial verschiebbar ist und unter dem Einfluß einer Feder (20) steht, die bei der mittleren Freistellung den Riegel in eine ihm dann gegenüberstehende Nut (23) der Muffe hineindrückt.
. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT231757D Active DE231757C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013019649A1 (de) * 2013-11-22 2015-05-28 Laudenbach Formtechnik GmbH & Co. KG Vollflächenfreilauf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102013019649A1 (de) * 2013-11-22 2015-05-28 Laudenbach Formtechnik GmbH & Co. KG Vollflächenfreilauf

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