DE338874C - Feststellvorrichtung fuer Dreharme an Werkzeugmaschinen - Google Patents
Feststellvorrichtung fuer Dreharme an WerkzeugmaschinenInfo
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- DE338874C DE338874C DE1918338874D DE338874DD DE338874C DE 338874 C DE338874 C DE 338874C DE 1918338874 D DE1918338874 D DE 1918338874D DE 338874D D DE338874D D DE 338874DD DE 338874 C DE338874 C DE 338874C
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- rotating arms
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
- B23Q1/26—Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
- B23Q1/28—Means for securing sliding members in any desired position
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für Dreharme an Werkzeugmaschinen,
z. B. Bohrmaschinen.
Man hat zu diesem Zwecke den die Säule umgebenden Mantel des Schwenkannes beispielsweise
so ausgeführt, daß eine an ihm vorgesehene glatte Innenfläche eine ebenfalls
glatte Außenfläche der Säule berührte. Ferner versah man ihn mit einem zur Säulenachse
ίο parallelen Schlitz, so daß er verengt und dadurch
seine Innenfläche gegen die Außenfläche der Säule angepreßt werden konnte. Der
Schwenkarm konnte auf diese Weise ganz festgehalten werden. Zu dem Verengen des Mantels diente ein Elektromagnet. Nun setzt
aber der Mantel seiner Verengung einen erheblichen Widerstand entgegen; auch die
Kraft, mit der seine Innenfläche gegen den Mantel angedrückt werden muß, damit der
Arm beim Arbeiten der Maschine feststeht, ist erheblich. Die Flanschen zu beiden Seiten
des Schlitzes, welche die Angriffsstelle für die zum Zusammenspannen des Mantels erforderlichen
Kräfte bilden, müssen daher sehr stark sein, und der Elektromagnet erhält selbst
dann noch erhebliche Abmessungen, wenn er mittels einer Kraftvervielfältigungseinrichtung,
z. B. eines Kniegelenkes, den Mantel zusammenspannt.
Nach der Erfindung wird ein rasches und starres Festhalten des Schwenkarmes mit Hilfe
eines doppelten Reibungsgesperres erreicht, dessen die Sperrung bewirkende Teile in der
Umfangsrichtung des Mantels und nach entgegengesetzten Seiten zwischen den Mantel
und die Außenfläche der Säule hineingetrieben werden. Diese Gesperrteile können, wie bekannt,
Kugeln, Rollen, Keile o. dgl. sein. Der Dreharm wird nun durch die unmittelbare Reibungswirkung
der Gesperrteile festgehalten.
Die Gesperrteile können durch Elektromagnete in der einen Richtung und durch Federn
in der anderen Richtung bewegt werden. Vorteilhaft werden die Gesperrteile durch
Federn zum Eingriff gebracht, während ein Elektromagnet lediglich dazu dient, sie außer
Eingriff zu bringen. Die Klemmvorrichtung verbraucht dann nur Strom während der kurzen Zeit der Schwenkung des Armes.
Die Erfindung bietet noch den Vorteil, daß der Elektromagnet samt dem seinen Anker
mit den Gesperrteilen verbindenden Gestänge innerhalb des Schwenkarmes angeordnet werden
kann. Das Gestänge liegt dadurch geschützter, und das Aussehen der Maschine gewinnt, verglichen
mit der älteren Anordnung, bei der der Elektromagnet und das Gestänge außen liegen, erheblich.
Doppeigesperre, also solche, bei denen Gesperrteile durch Federn gleichzeitig in entgegengesetzten
Richtungen zur Wirkung gebracht werden, sind bekannt. Sie sind bei kleinen, von Hand angetriebenen Maschinen dazu benutzt
worden, eine Vorschubwalze mit dem sie antreibenden Schaltrad zu kuppeln.
In den Fig. 1 und 2 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. 1 ist der
feststehende Teil der Werkzeugmaschine, z. B. eine hohle Säule, 2 der Dreharm, der die
Säule umfaßt und so gelagert ist, daß er
leicht um die Säule herumgeschwenkt werden kann. An diesem Arm, der abgebrochen gezeichnet
ist, befindet sich z. B. eine Bohrspindel mit dem dazugehörigen Antriebsmotor, In Fig. ι ist zwischen dem beweglichen Teil 2
und dem feststehenden Teil 1. ein Kugel- oder Walzengesperre eingeschaltet. Die Kugeln
oder Walzen 3 und 4 sind an einem Kniegelenk 5, 6 befestigt und können durch Drücken
der Stange 7 nach links gegen die Schrägflächen 8 und 9 des Armes 2 gepreßt werden,
so daß sie sich fest zwischen diesen Flächen und der Säule 1 einklemmen. Damit ist jede
Bewegung des Armes gegen die Säule unmöglieh gemacht, da bei dem Versuch einer Drehung
nach links sowohl wie nach rechts ein selbsttätiges stärkeres Festklemmen der einen
oder anderen Kugel oder Walze stattfindet. Das Anziehen der Kupplung geschieht durch
einen Magneten 10, dessen Anker 11 über die
Feder 12 mit dem an der Stange 7 angreifenden Winkelhebel 13 verbunden ist. Beim
Ausschalten des Magneten öffnet die Feder 14 das Gesperre durch Ziehen der Stange 7 nach
rechts.
In Fig. 2 ist ein Keilgesperre verwendet, bei dem die Keile 15 und 16 über das Kniegelenk
5, 6 und die Stange 7 durch eine Feder 16 angepreßt werden. Der Magnet 10
dient hier zum Lösen des Gesperres, in dem er seinen Anker 11 nach rechts in sich hineinzieht.
Claims (2)
1. Feststellvorrichtung für Dreharme an Werkzeugmaschinen, dadurch gekennzeichnet,
daß zwecks Festhaltens des Dreharmes (2) in seinen Arbeitsstellungen zwischen ihm und dem feststehenden Teil (1) der
Maschine ein gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen wirkendes Reibungsgesperre
(3, 4) angeordnet ist.
2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (10)
zum Bewegen der Gesperrteile innerhalb des Dreharmes (2) liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE338874T | 1918-07-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE338874C true DE338874C (de) | 1921-07-06 |
Family
ID=6223016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918338874D Expired DE338874C (de) | 1918-07-12 | 1918-07-12 | Feststellvorrichtung fuer Dreharme an Werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE338874C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2538473A1 (fr) * | 1982-12-24 | 1984-06-29 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh | Coussinets a auto-blocage a double effet pour un mouvement lineaire |
US20030152214A1 (en) * | 2001-02-20 | 2003-08-14 | Hiroshi Mori | Private branch exhange |
CN100402969C (zh) * | 2001-11-28 | 2008-07-16 | 福图尔特克股份公司 | 带一体式自炸装置的穿透力和侧推进作用强的发射弹 |
-
1918
- 1918-07-12 DE DE1918338874D patent/DE338874C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2538473A1 (fr) * | 1982-12-24 | 1984-06-29 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh | Coussinets a auto-blocage a double effet pour un mouvement lineaire |
US20030152214A1 (en) * | 2001-02-20 | 2003-08-14 | Hiroshi Mori | Private branch exhange |
CN100402969C (zh) * | 2001-11-28 | 2008-07-16 | 福图尔特克股份公司 | 带一体式自炸装置的穿透力和侧推进作用强的发射弹 |
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