DE329497C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Entkuppeln des Werkzeugtraegers bei Werkzeugmaschinenmit Leitspindel - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttaetigen Entkuppeln des Werkzeugtraegers bei Werkzeugmaschinenmit LeitspindelInfo
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- DE329497C DE329497C DE1919329497D DE329497DD DE329497C DE 329497 C DE329497 C DE 329497C DE 1919329497 D DE1919329497 D DE 1919329497D DE 329497D D DE329497D D DE 329497DD DE 329497 C DE329497 C DE 329497C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
- B23Q5/52—Limiting feed movement
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q2705/00—Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
- B23Q2705/24—General aspects of limiting the carriage movement in lathes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Entkuppeln des durch Leitspindel
angetriebenen Werkzeugträgers von Leitspindeldrehbänken und anderen mit Leitspindeln
versehenen Arbeitsmaschinen. Zum Zwecke der Entkupplung hat man in bekannten Einrichtungen eine Feder verwendet, die
auf einer zum Spreizen der geteilten Kupplungsmutter dienenden Scheibe sitzt und dann
ίο ausgelöst wird und die Kupplungsmuttern
.auseinanderspreizt, wenn der Werkzeugträger auf einen Anschlag trifft. Die bekannten
Einrichtungen dieser Art waren so ausgeführt, daß sie sich an vorhandenen Arbeitsmaschinen
nur unter erheblicher Abänderung der Kupplung anbringen ließen. In jedem einzelnen Falle war es erforderlich, daß ein
sachverständiger Beauftragter der Fabrikationswerkstätte an Ort und Stelle die vorhandene
Kupplung ansah und dementsprechend die Federanordnung anfertigen ließ. Die Erfindung besteht in einer Einrichtung,
die derart ausgeführt ist, daß die Kuppelvorrichtung mit ihrer Feder als
Massenartikel hergestellt und an jeder beliebigen Arbeitsmaschine ohne wesentliche
Änderung angebracht werden kann. Zu diesem Zweck wird die Feder nicht mehr wie
bisher mit der die geteilte Mutter spreizenden Scheibe bzw. deren Drehzapfen verbunden,
sondern in einem in sich geschlossenen Gehäuse angeordnet, und zwar so, daß sie einerseits an diesem am Werkzeugträger zu
befestigenden feststehenden Gehäuse und anderseits an einem in diesem drehbaren und
gegenüber ihm feststellbaren Gehäuse befest;gt
ist, das bei'der Auslösung der Feder die Mutterhälften mitnimmt und schließlich
durch einen von dem feststehenden Gehäuse gebildeten Anschlag zum Stillstand gebracht
wird. Diese gesamte Einrichtung läßt sich nun ohne weiteres auf den vorhandenen Kupplungshebel setzen, für den in den beiden
Gehäusen entsprechende Schlitze vorgesehen sind. Die Anordnung ist auch insofern vorteilhaft
gegenüber der bekannten Anordnung, als der Druck der gespannten Feder und der
bei ihrer Entspannung auftretende Stoß innerhalb des Gehäuses selbst aufgenommen und
nicht, wie bei den bekannten Einrichtungen, auf die zum Spreizen der Mutterhälften
dienenden Zapfen übertragen wird.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung die Anordnung der
Ausschaltvorrichtung an einem Drehbanksupport-dargestellt.
F.ig. 1 zeigt einen Support mit daran angebrachter Ausschaltvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt nach A-E der Fig. i, während Fig. 3 und 4 Einzelheiten
darstellen.
Der Support besitzt in bekannter Weise an seiner Schloßplatte α ein Schloß, das aus
einem Handhebel b, einer Zapfenscheibe c und einer die Leitspindel ei umfassenden geteilten
Kupplungsmutter e besteht, die beim Umlegen des Hebels nach der einen Seite mit
der Spindel in Eingriff kommt, beim Umlegen nach der anderen Seite von dieser gelöst
wird.
Die selbsttätige Auslösevorrichtung be-
steht aus einem über den Schloßhebel b gesetzten und an der Rückwand des Supports
befestigten zylindrischen Gehäuse /, das mit einem die Bewegung des ■ Hebels b gestattenden
Ausschnitt g (Fig. 3) versehen ist. In diesem Gehäuse liegt drehbar eine zylindrische
Hülse h, die mit einem über den Hebel greifenden schmalen Ausschnitt i versehen ist.
Tn dieser Hülse ist eine Feder k gelagert,
ίο deren Kern m im Boden des Gehäuses / befestigt
ist, zweckmäßig drehbar, so daß die Federspannüng eingestellt werden kann. Die
Feder greift mit ihrem inneren Ende an dem Kern m, mit ihrem äußeren Ende an der
drehbaren Hülse h an. Zum Abschluß des Federraumes gegen den Kupplungshebel b
hin dient eine am Federkern sitzende Platte 0.
Seitlich an der Schloßplatte des Supports
ist ein Winkelhebel p gelagert, der.mit seinem
gekröpften Ende P1 durch eine Öffnung q des
Gehäuses / hindurchragt und in eine entsprechende Öffnung r der Hülse h eingreifen
kann. Der Arm ^2 des Hebels p dient als
Anschlag gegen eine auf der Leitspindel d
verstellbare Anschlagscheibe s. Der Hebel steht unter der Wirkung einer sich gegen
den Arm p2 legenden Feder t,- die die Nase P1
in die Öffnungen q und r drängt.
Zwecks Einschaltens des Supports wird der Handhebel b so umgelegt, daß die beiden
Mutterhälften e die Leitspindel d eng umfassen. Infolgedessen wird der Support
durch die sich drehende Leitspindel in der in Fig. ι angegebenen Pfeilrichtung mitgenommen.
Durch das Umlegen des Hebels b wird die Feder k gespannt und zugleich die Hülse h
so weit gedreht, daß ihre Durchbrechung r mit der Gehäusedurchbrechung q des Gehäuses/
sich deckt. Dann tritt die Nase'^1 in
die Durchbrechung r ein und sperrt die Hülse h, die Feder und die Leitspindelkupplung
in der gegebenen Lage. Sobald bei der Bewegung des Supports der Hebelarm p2
gegen die Scheiben drückt,-wird die NaSe^1
aus der Durchbrechung r herausgehoben, und die nun frei gewordene Feder k dreht die
. Hülse h plötzlich zurück. Diese nimmt den Hebel b mit, der mittels der Zapfenscheibe C
die geteilte Mutter e in die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte gespreizte Lage bringt.
Dadurch wird der Support von der Leitspindel entkuppelt, und es tritt somit ein augenblicklicher
Stillstand des Supports ein.
Die selbsttätige Abschaltevorrichtung kann je nach der Anordnung des Schlosses auf
der linken, wie dargestellt, oder auf der rechten Seite des Supports- angeordnet werden.
Befindet sich, wie bei- vielen Drehbänken, der Schloßhebel unter- oder oberhalb der Supportplatte,
so braucht in diesem Falle nur der federnde Hebel p eine entsprechende Ausbildung
zu erhalten,, um den Anschlag mit der Abschaltevorrichtung - in Verbindung zu
bringen.
Die aus dem Anschlag s und dem Hebei p, p2 bestehende Feststellvorrichtung für
die Feder ist insofern besonders zweckmäßig, weil sie vor Beginn der Arbeit ein genaues
Einstellen des Anschlages J ermöglicht. Zu diesem Zwecke wird der Werkzeugschlitten
bis zu der gewünschten Stelle bewegt, die der Endstellung des Werkzeuges entspricht, und
es wird der Anschlag j bei ausgelöstem Schloß an den Hebel ^2 herangeschoben und
auf der Spindel d festgestellt. Wenn nun der Werkzeugschlitten in die Anfangsstellung geführt
und die Feder gespannt und festgestellt ist, muß die Auslösung genau an derselben
Stelle erfolgen, an der der Anschlag s vorher festgestellt war. '
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum selbsttätigen Entkuppeln des Werkzeugträgers bei Werkzeugmaschinen mit Leitspindel mittels einer selbsttätig zuni Entspannen gebrachten Feder, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (k) einerseits an einem feststehenden (/) und anderseits an einem in diesem drehbaren und gegenüber ihm feststellbaren Gehäuse (h) befestigt ist, das bei seiner Auslösung -die Mutterhälften (c) mitnimmt und durch das feststehende Gehäuse (f) zum Stillstand gebracht wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE329497T | 1919-03-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE329497C true DE329497C (de) | 1920-11-24 |
Family
ID=6187115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919329497D Expired DE329497C (de) | 1919-03-20 | 1919-03-20 | Vorrichtung zum selbsttaetigen Entkuppeln des Werkzeugtraegers bei Werkzeugmaschinenmit Leitspindel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE329497C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1298857B (de) * | 1965-07-23 | 1969-07-03 | Boehringer Gmbh Geb | Antriebsvorrichtung fuer Schlitten an Drehmaschinen |
FR2044467A5 (de) * | 1969-05-21 | 1971-02-19 | Jeanneret Jules |
-
1919
- 1919-03-20 DE DE1919329497D patent/DE329497C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1298857B (de) * | 1965-07-23 | 1969-07-03 | Boehringer Gmbh Geb | Antriebsvorrichtung fuer Schlitten an Drehmaschinen |
FR2044467A5 (de) * | 1969-05-21 | 1971-02-19 | Jeanneret Jules |
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