DE392495C - Vorschubvorrichtung fuer die Werkstoffstange an selbsttaetigen Drehbaenken - Google Patents

Vorschubvorrichtung fuer die Werkstoffstange an selbsttaetigen Drehbaenken

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DE392495C
DE392495C DEM76461D DEM0076461D DE392495C DE 392495 C DE392495 C DE 392495C DE M76461 D DEM76461 D DE M76461D DE M0076461 D DEM0076461 D DE M0076461D DE 392495 C DE392495 C DE 392495C
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DEM76461D
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FRITZ GEORG MEYER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B13/00Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
    • B23B13/12Accessories, e.g. stops, grippers
    • B23B13/123Grippers, pushers or guiding tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 21. MÄRZ 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 392495 KLASSE 49 a GRUPPE 16
(M 764611149 a1)
Fritz Georg Meyer in Gera, Reuß.
Vorschubvorrichtung Tür die Werkstoffstange an selbsttätigen Drehbänken. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1922 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorschubvorrichtung für die Werkstoffstange an selbsttätigen Drehbänken, bei denen nach Beendigung eines Arbeitsganges die Werkstoffstange um eine Werkstücklänge vorzuschieben ist.
Soweit man bisher derartige Vorschubvorrichtungen unmittelbar an dem hin und her 'bewegten Werkzeugschlitten angebaut hatte, ίο waren es zangenartige, von einem besonderen Getriebeteil gesteuerte Vorrichtungen. Derartige Einrichtungen, sind baulich verwickelt und in der Wirkung unsicher, da sie ganz von der gefühlsmäßig richtigen Einstellung abhängig sind; insbesondere arbeiten sie ungünstig, wenn die Stangen nicht ganz gerade sind. Auch wird durch derartige Einrichtungen der Schlitten einseitig belastet, so daß er leicht eckt und sich verzieht.
Zur Vermeidung dieser Übelstände wird er-
findungsgemäß als Vorschubvorrichtung ein in der Vorschubrichtung selbstsperrendes, in der Arbeitsrichtung des Werkzeugschlittens frei gehendes Klemmgesperre verwandt, das an dem Werkzeugschlitten derart angebaut ist, Jaß es sich mit der Werkstoffstange drehen und etwaigen Ungenauigkeiten der Stange durch freie Verschieblichkeit senkrecht zur Richtung der Stangenachse ausweichen kann. ίο Selbstsperrende Klemmgesperre sind allerdings schon für Vorschubzwecke im Automatenbau verwandt worden, jedoch nicht am Werkzeugschlitten und nicht in drehbarer und seitenverschieblicher Anordnung. Die Abbildungen zeigen als bewährte Ausführungsform der Erfindung ein auf einem Kugehager laufendes Klemmkegelgesperre, und zwar Abb. 1 einen Achsenschnitt der Vorrichtung im Einbau an der Werkzeugschlitteiiwand, Abb. 2 eine Ansicht der Vorrichtung, gegen die Vorschubrichtung gesehen.
ι ist die Werkstoffstange, im dargestellten Falle ein Rundstab, der in der Pfeilrichtung vorgezogen werden soll. 2, 3, 4 sind die Teile einer in drei Einzelbacken zerschnittenen, außen konischen Buchse (Mitnehmerpatrone), die den Rundstab 1 spielfrei umfaßt. Die drei Backen sitzen spielfrei in dem mit einem Innenkonus gleich dem Außenkonus der Backen versehenen Ring 5, dem Backenhalterring. Dieser ist gehärtet und wird von der auf die Backen 2 bis 4 drückenden Kegelfeder 8 gegen den Flansch 7 des Gehäuses 6 gedrückt; zwischen den Ring S und den Flansch 7 ist das aus dem Kugelkorb 17 und dem gehärteten Grundring 18 gebildete Kugelspurlager geschaltet. Die Feder 8 stützt sich auf der anderen Seite gegen einen Laufring gt der in der Ausdrehung jo des Verschlußdeckels il liegt, welcher mit feingängigem Gewinde 12 in das Gehäuse 6 eingeschraubt ist. In radialer Richtung ist zwischen dem Ring 5, dem Kugelkorb 17 und dem Gehäuse beträchtliches Spiel vorhanden. Vm die Kegelfeder gegen übermäßige radiale \"erschiebungen zu schützen, sind die Backen 2 bis 4 mit Ansätzen 20 bis 4a versehen, die zusammen einen Zentrierring bilden, und ebenso ist der Ring 9 mit einem Zentrieransatz 90 versehen. Zur Befestigung des Mitnehmers au dem Werkzeugschlitten 16 dienen Befestigungslöcher 13 in dem Flansch des Gehäuses, von denen eines nach außen geschlitzt ist. Der \'erschlußdeckel 11 ist mit zwei Löchern 14 für den Spannstift oder Schlüssel versehen, außerdem ist im zylindrischen Teil des Gehäuses 6 ein ölloch 15 vorgesehen.
Während des Arbeitsganges des Schlittens bewegt sich der Mitnehmer der Pfeilrichtung entgegen, wobei sich die Backen der Mitnehmerpatrone gegen den Druck der Kegelfeder 8 :ο weit lösen, daß sie über die Stoßstange in der Längsrichtung gleiten können, jedoch ist der Druck der Feder 8 so bemessen, daß ein merkliches Zurückbleiben der Backen nicht eintritt. In der Umlaufrichtung wird die Mitnehmerpatrone samt dem Backenhalterring 5, der Kegelfeder 8 und dem Laufring 9 von der Stange mitgenommen, so daß Reibung nur in dem Kugellager sowie zwischen dem Laufring 9 und dem Gewindering 11 stattfindet; die Ringe 5 und 9 werden deshalb zweckmäßig gehärtet. Beim Rückgang des Schlittens in tier Pfeilrichtung unterstützen sich dagegen die Druckwirkung der Kegelfeder 8 und die Reibung zwischen der Stange 1 und den Backen 2 bis 4 und bewirken eine Verklemmung zwischen den Backen und der Stange, die deshalb in der Pfeilrichtung ohne den geringsten toten Gang mitgenommen wird. Ersichtlich kann man durch passende Wahl der Kegel-Steigung die Klemmkraft jedem praktischen Bedürfnis anpassen. Die unvermeidlichen Ungenauigkeiten der Stange sind wegen des Spieles zwischen Ring 5 und der Gehäusebohrung sowie zwischen dem vorstehenden Ende der Backen 2 bis 4 und der Bohrung des Flansches 7 unschädlich und werden leicht ausgeglichen, da der Ring 5 sich auf den Kugeln radial leicht verschieben läßt.
Der Mitnehmer nach der Erfindung hat den Vorzug, daß die Zugkraft genau zentrisch wirkt, so daß ein Ecken und Klemmen des Schlittens ausgeschlossen ist, ferner den weiteren Vorzug, daß die Klemmkraft von dem Gefühl und der Geschicklichkeit des Einrichters gänzlich unabhängig ist, und daß eine Abnutzung der im Schatten befindlichen Patrone ohne Einfluß bleibt, da sich diese Abnutzung durch weiteres Verschieben der Backen durch die Feder 8 ausgleicht, und daß auch ungerade oder sonst ungenaue Stangen sicher vorgeschoben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorschubvorrichtung für die Werkstoffstange an selbsttätigen Drehbänken, gekennzeichnet durch ein am Werkzeugschlitten drehbar und rechtwinklig zur Werkstückachse frei verschiebbar angeordnetes, in der Vorschubrichtung selbstsperrendes Klemmgesperre.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEM76461D 1922-01-24 1922-01-24 Vorschubvorrichtung fuer die Werkstoffstange an selbsttaetigen Drehbaenken Expired DE392495C (de)

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DE (1) DE392495C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047738B (de) * 1957-01-16 1958-12-31 Schwermaschb Iaheinrich Rauia Ruecklaufbremse fuer Kaltpilgerwalzwerke

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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