DE2746772A1 - Werkzeughalter - Google Patents
WerkzeughalterInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- Y10T407/2286—Resiliently biased clamp jaw
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
Description
Dr. F. Zumstcin sen. - De. r~. /,εοηι; η·ι - Hr. R. rCocniG^b. rr :«·
Dipl.-Phyr.. R. Holzbauer - Dip!.-Ing F. Kiino::.eisen - Dr. F. Zunnv^in ]ui>.
PATENTANWÄLTE
000O Mi.r.C hen 2 HriiuhulJ.'.striiitu 4 Tt-I.fon S.iminel Nr 2JVMI Ttlcfjt.ii nmo ZtinipHl l( Iv
27467
Te/Li HG-702
Takefumi ΗΛΤΛΝΑΚΑ, l-iatamlü-shi, Japan
Werkzeughalter
Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug, insbesondere
einen Werkzeughalter, der sich zum einstellbaren Befestigen einer stangenartigen Spitze aus einem Material, wie einer
super-harten Legierung, eignet.
Es wurden bisher verschiedene Schneidwerkzeuge dieser allgemeinen Art verwendet und eigneten sich zum austauschbaren
Befestigen am Ende eines Schaftes mit einer dreieckigen oder rechteckigen Wegwerfspitze aus einer super-harten Stahllegierung.
Schneidwerkzeuge dieser Art sind dadurch unwirtschaftlich, daß die Spitze weggeworfen und durch eine neue
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ersetzt werden muß, sobald die Schneidkante der Spitze einen geringen Verschleiß erführt.
Wegwerfspit^en sind besonders unv.'irtschaf ti ich, da ihr Marktpreis
in· Hinblick au.C den kürzlichen weltweiten Mangel an
Rohmaterialien fur super-harte Legierungen ziemlich hoch geworden
i::t. Darüberhinr:.us sind d.ie Herstellungskosten eines
Halters für derartige Schneidwerkzeuge hoch, da der Halter
eine komplizierte Konstruktion aufweist mit einer Spitzenführung zum dauernden Positionieren der Spitze am Ende des
Halters, mit einem Klemmglied zum Befestigen der Spitze, mit
einer Ausnehmung zur Verhinderung einer !Bewegung des Klemmglieds
und mit einer Kleiümbohrung zum Befestigen des Klemmglieds.
Da ferner die Konstruktion, in die die Spitze von oben her durch das Klemnig3ied gepreßt wird, keine genügende
Kraft zum Halten der Spitze ausübt, wird sich diese nicht nur bewegen und somit eine gefährliche Lage ergeben, sondern
wird auch unfähig sein, einen genauen Schnitt in Fällen zu
liefern, in denen die Spitze schweren Stoßen ausgesetzt ist, wie sie während eines schweren oder intermittierenden Schneidens
aufgenommen werden.
Weitere bisherige Werkzeughalter sind von einer Bauart, bei der das Ende einer Klemmschraube in festen ■ Eingriff mit dem
Außenumfsng der stangenartigen Spitze gebracht wird, nachdem
die Spitze in den Halter eingesetzt wurde, oder sind von einer Bauart,bei der eine konische Stange im Anschluß an ihr
Einsetzen in den Halter in unmittelbarer Berührung mit der Seite der Spitze eingepreßt wird. Die zum Befestigen der
Spitze in diesen beiden Haltern erforderliche hohe Kraft beschädigt die Spitze. Die Kraft zum Halten der stangenartigen
Spitze ist ungenügend, da die Spitze lediglich an einer Stel le gehalten wird.
Im Bemühen zur Beseitigung dieser Nachteile wurde ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem die stangenartige Spitze da-
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durch verstärkt wird, daß sie in eine Stahlhaltehülse eingepaßt und dort verlötet wird. Danach wird die Haltehülse im
Halter befestigt durch Treiben einer konischen Stange zwischen den Außenumfang der Haltehülse und den Halter, wobei die Stange
aus einem härteren Metall als dasjenige der Hülse hergestellt ist. Da jedoch die konische Stange auf die Hülse eine
elastische Verformung innerhalb der Bohrung des Halters ausübt, besteht eine Erhöhung der Reibkraft zwischen der Haltebohrung
und der Haltehülse, so daß eine Feineinstellung der Spitze schwierig ist.
Gemäß der Erfindung ist ein Werkzeughalter vorgesehen, der sich auszeichnet durch einen Halterkörper mit einer Haltebohrung
zum verschiebbaren Aufnehmen einer stangenartigen Spitze, durch eine konzentrisch zur Haltebohrung verlaufende
konische Bohrung und durch eine Keileinrichtung, die in die konische Bohrung eingesetzt und axial hierzu bewegbar ist,
wodurch die Keileinrichtung in Klemmeingriff mit dem Außenumfang der stangenähnlichen Spitze gebracht werden kann.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform eines
Werkzeughalters nach der Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht des Werkzeughalters von Fig. 1;
Fig. 3 eine bevorzugte Ausführungsform eines im Werkzeughalter
verwendeten Keiles.
Fig. 1 zeigt einen Werkzeughalter nach der Erfindung. Der Werkzeughalter
besteht aus einem langgestreckten Schaft oder Körper 12 mit rechteckigem Querschnitt und ist aus Werkzeugstahl
hergestellt. Das vordere Ende des V/erkzeughalters 12 enthält einen spitzen Aufnahmeteil 14 mit Seitenflächen 14a, 14b, die
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sich an ihren Vorderkanten treffen. Die untere Seite des spitzen Aufnahmeteils 14 enthält eine Freifläche 14c für einen
später zu erläuternden Zweck.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist der Spitzenaufnahmeteil 14 mit einer
Haltebohrung 18 versehen, die sich vom vorderen Ende zu deren Hinterteil erstreckt und darin eine aus einer runden Stange
bestehende Spitze 18 aus einer super-harten Legierung aufnimmt. Die Mittelachse der Haltebohrung schneidet die Mittelachse
des Halterkörpers 12, während die Bohrung durch den Spitzenaufnahmeteil
14 unter einem geneigten Winkel gebohrt ist und sich von dessen oberer zu dessen unterer Fläche erstreckt.
An den Enden der Spitze sind Schneidkanten 16a, 16b verschiedener
Art ausgebildet, wobei die Schneidkante 16a gemäß der
Zeichnung in Arbeitsstellung angeordnet ist. Das vordere Ende des Spitzenaufnahmeteils in Nähe der Schneidkante I6a enthält
eine Führungsfläche 20 für Späne. Der Spitzenaufnahme".eil
14 enthält auch eine Klemmbohrung 22, die die Spitzenaufnähmebohrung
18 unter rechtem Winkel schneidet und einen darin eingesetzten Klemroschaft 24 aufnimmt. Die Freifläche 14c erleichtert
die spanabhebende Bearbeitung der Klemmbohrung 2?.. Der
Klemmschaft 24 enthält eine konische Bohrung 28, die konzentrisch zur Spitzenhaitebohrung 18 verläuft und so ausgerichtet
ist, daß ihr breiteres Ende in Schneidrichtung weist. In die konische Bohrung 28 eingesetzt und axial hierzu beweglich
ist ein Keil 30, der durch eine Feder 32 in einer Richtung vorgespannt wird, die den Keil um die Spitze herum verspannt.
Der Keil besteht gemäß Fig. 3 aus geteilten konischen Hülsen 30 mit einer Klemmfläche 30a, die identisch mit der
Außenfläche der Spitze ausgebildet ist. Die Klemmflächen 30a enthalten auch mehrere Längsnuten. Zur Erleichterung des
Einsetzens der Spitze 16 in die Hülse 30 enthält deren schmale Seite eine konische Fläche 30b, vergl. Fig. 2.
Gemäß der obigen Konstruktion bewegt das Einsetzen der Spitze
16 von der Hinterseite der Haltebohrung 16 her die Hülse 30
gegen die Kraft der Feder 32, so daß die Spitze- durch die
Bohrung hindurchtreten kann. Wenn die Schneidkante 16a eine
gegebene Stellung erreicht hat und dann eine in derselben Richtung, wie die Vorsprinnkraft der Feder 32 wirkende äußere
Kraft auf die Sehneiclkante ausgeübt wird, klemmt die konische
Hülse 30 die Spitze 16 in der gegebenen Stellung. Jc größer der während des Schneidens auf die Schneidspitze I6a
ausgeübte Druck ist, umso größer ist die Klemmkraft der Kloranhülse.
Dies verhütet zuverlässig ein zufälliges Vorschieben der Spitze während des Schneidvorgangs. Somit, beruht ein
Hauptmerkmal der Erfindung darin, daß die Konstruktion des
Werkzeughalters die JQemmkraft proportional zur Schneidkraft
erhöhen kann. Während ein herkömmliches Schneidwerkzeug der
Wegwerfbauart hauptsächlich für einen leichten Schneidvorgang verwendet wird, kann demnach das Schneidwerkzeug der Erfindung nicht nur beim leichten Schneiden, sondern auch beim
schweren Schneiden und auch beim Präz.isionsschnexden angov;endet
werden. Die Erfindung ist so gebaut, daß alle stangen-artigen Spitzen mit einer Vielzahl von Schneidkanten geklemiot
werden. Folglich ist eine große Anzahl von Schneidvorgängen lediglich durch Wechseln der Spitze möglich. Ferner wird die
Klemmwirkung der konischen Hülse 30 jedes Mal gelockert, wenn die Spitze 16 mit einer Kraft beaufschlagt wird, die in entgegengesetzte
Richtung zur Vorspannkraft der Feder 32 wirkt. Demnach kann die Spitze ohne Verwendung eines Sechskantschlüssels
oder dergl. leicht aus dem Halter entfernt werden lediglich durch leichtes Klopfen auf die Spitze mit einem
Werkzeug, etwa mit einem Holzhammer, wodurch die Arbeitswirksamkeit erhöht wird. Die Spitze kann auch wirtschaftlich verwendet
werden, da sie aus dem Halter hinausgeschoben werden kann.
Wenn auch die Erfindung in Verbindung mit einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben ist, sind selbstverständlich
viele Änderungen und Modifikationen möglich. Z.B. kann die
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konische Bohrung 28 unmittelbar im Spitzenaufnahuieteil 14 ausgebildet
werden, und kann der Keil 30 durch mehrere in einem Käfig gehaltene Stahlkugeln ersetzt werden. Ferner können die
stangenartige Spitze 16 und der Klernmschaft 24, die beide mit
kreisförmigem Querschnitt gezeigt sind, so abgeändert v/erden, daß sie einen rechteckigen Querschnitt haben. Obwohl ein langgestreckter
Schaft als Körper des Werkzeughalters nach der vorliegenden Ausführungsform beschrieben wurde, kann die Erfindung
offensichtlich bei einem Werkzeughalter mit kreisförmiger Gestalt angewendet werden.
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-βίο e rs e i te
COPY
Claims (5)
- PatentansprücheWerkzeughalter mit einem Halterkörper, g ο k e η η zeichnet durch eine in Halterkörper (12) ausgebildete Haltebohrung (18) zur verschiebbaren Aufnahme einer stanrenahnlicben Spitze (16), durch ein ο znr Haltebohrung (18) konzentrische konische Bohrung (28) und durch eine Keileinrichtung (30), in die die konische Bohrung (28) eingesetzt und axial hierzu bewegbar ist, wodurch die Keileinrichtung (30) in Klemmeingriff mjt dem Außenumfang der stangenähnlichen Spitze (16) gebracht werden kann.
- 2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterkörper (12) mit einer die Haltebohrung (18) sojmeidenden Klemmbohrung (22) vergehen ist, und daß ein Kleuiinschaft (24) in die Klenimbohrung (22) eingesetzt ict, wobei die konische Bohrung (28) im KleHimscliaft (24) aungebildet ist.
- 3. Werkzeughalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Bohrung (28) mit einer Vorspanneinrichtung (32) versehen ist, die normalerweise die Keileinrichtung (30) in Klemmrichtung vorspannt.
- 4. V/erkzeughalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Keileinrichtung (30) eine axial geteilte konische Hülse (30) mit kreisförmigem Querschnitt aufweist.
- 5. Werkzeughalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden der stangenähnlichen Spitze (16) Schneidkanten (I6a,i6b) aufweisen.809850/0661 ORIGINAL INSPECTED
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