DE48779C - Schraubengewinde-Walzmaschine mit geraden Walzbacken - Google Patents

Schraubengewinde-Walzmaschine mit geraden Walzbacken

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DE48779C
DE48779C DENDAT48779D DE48779DA DE48779C DE 48779 C DE48779 C DE 48779C DE NDAT48779 D DENDAT48779 D DE NDAT48779D DE 48779D A DE48779D A DE 48779DA DE 48779 C DE48779 C DE 48779C
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DE
Germany
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rolling
jaws
screw
straight
screw thread
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT48779D
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English (en)
Original Assignee
american screw company by edwin G. angell, Präsident, in Providence, 21 Stevens Street, Providence, Rhode Island, V. St. A
Publication of DE48779C publication Critical patent/DE48779C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/06Making by means of profiled members other than rolls, e.g. reciprocating flat dies or jaws, moved longitudinally or curvilinearly with respect to each other

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Herstellung von Schrauben, besonders von Holzschrauben, bei denen das Gewinde in die Schufte durch die Rippen geeignet geformter Backen eingeprefst wird, ist es gebräuchlich, die Köpfe oder die Spitzen der Schraubenschäfte wahrend des Rollens in einer Führung zu halten, auf welcher die Köpfe aufliegen bezw. gegen welche sich die Spitzen legen. Ein Uebelstand dieser bekannten Führung der Schraubenschäfte entspringt nun aus' der Ungleichförmigkeit des zugespitzten Schafttheiles, infolge welcher die einzelnen Schäfte' unrichtig in die Schneidbacken eingeführt werden.
Bei der Arbeit des Anspitzens des Schaftes oder beim Umbilden des Endes in einen Kegel wird das Material durch die Wirkung der Abschneidebacken zusammengeprefst und es ist praktisch unmöglich, die Menge des Materials beim Bilden der Spitze genau abzumessen. Hieraus folgt wieder, dafs die einzelnen Spitzen verschieden lang sind. Es leuchtet demnach ein, dafs, wenn die Spitze des Schaftes auf einem Support oder einem Tisch verbleibt, die Basis des Kegels, welche die Spitze mit dem Schaft verbindet, nicht in allen Fällen mit dem '■Winkel übereinstimmt, der in der Arbeitsfläche der Schraubenschneidbacke gebildet ist. Tritt aber der Schraubenschaft zu hoch ein, so wird auf der Spitze ein Schraubengang erzeugt, der zu stark, also unvollkommen ist; tritt er dagegen zu tief ein, so findet sich ein Ueberflufs von Material vor, und da dasselbe keinen Platz I zum Entweichen hat, so., erhält der Schaft ' zwischen den Backen Materialanhäufungen, durch welche ein ungeheurer Zug auf die Backen ausgeübt wird, welcher gelegentlich einen Bruch der Backe herbeiführt. Die Schrauben sind aber auch hier unvollkommen. Aus Obigem geht demnach hervor, dafs es ein Haupterfordernifs für die Herstellung eines vollkommen richtigen Gewindes auf dem zugespitzten Schafttheile .ist, dafs die Basis des Kegels und der Winkel in der Arbeitsfläche der Schneidbacken in allen Fällen zusammen stimmen müssen.
Um dieses Resultat zu erreichen, wird jede Schraubenbacke an ihrem vorderen Ende mit einem dünnen Streifen von Metall ausgestattet, dessen obere Kante abgeschrägt oder anderweitig zur Aufnahme der Schaftspitze geeignet gemacht ist. Infolge dieser Einrichtung wird der Schraubenschaft immer nahe der Basis der konischen Spitze gehalten, da der Durchmesser bei allen Schäften, die von demselben Drahte gemacht werden, der gleiche ist. Es ist klar, dafs der so seitlich gehaltene Schaft den Backen in geeigneter Weise dargeboten wird.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι die obere Ansicht der Maschine und die Fig. 2 bis 6 stellen Einzelheiten der Maschine dar. ■
Bei der in Fig. 1 dargestellten Schraubenschneidmaschine bezeichnet α α zwei im Schlitten des Maschinenbettes b gelagerte Kreuzköpfe. Diese Kreuzköpfe sind neben einander angeordnet und werden durch den Bewegungsmechanismus der Maschine hin- und herbewegt.
■·. Λ
Dieser Bewegungsmechanismus, sowie der Speisemechanismus sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
An jedem Kreuzkopf α ist eine Walzbacke d befestigt und beide Walzbacken arbeiten zusammen, indem sie, den Schraubenschaft rollend, das Gewinde in Schaft und Spitze einpressen. Am vorderen Ende jeder Walzbacke oder des Halters e, in welchen die Walzbacken eingespannt sind, ist ein dünner Metallstreifen s, Fig. 3, angeordnet. Diese Streifen liegen in der Arbeitsseite der Backen und streichen bei einander vorüber, wenn die Backen in ihre Endlage (Fig. 1) gelangen und bereit sind, ihre' Arbeit zu beginnen. Die Streifen ί werden vermittelst der durch die Schlitze s\ Fig. 2, gehenden Schrauben genau senkrecht eingestellt.. Die inneren Kanten dieser Streifen 5 können vorteilhaft abgeschrägt werden (Fig. 4), wobei die Abschrägung ungefähr der Schräge der konischen Schaftspitze iingepafst ist. Infolge dieser Anordnung ist die Entfernung von der oberen Kante des Schaftkopfes bis zur Basis ν der konischen Spitze bei gleicher Drahtstärke auch immer dieselbe. Diese Entfernung kann jedoch, wenn erforderlich, unter gleichzeitiger Verstellung der Streifen s verändert werden, wobei dann der Raum sa zwischen diesen Streifen verringert wird.
In Fig. 2 ist eine Einrichtung zur selbstständigen Zuführung der Schraubenschäfte zu den Streifen s dargestellt. Die Klauen ff werden durch Einwirkung der im Schnitt gezeichneten Daumenscheiben i i in geeigneten Zeitabschnitten geöffnet und geschlossen. Der untere Theil f1 dieser Klauen ist abgesetzt und erstreckt sich abwärts in den zwischen den Walzbacken d verbleibenden Raum. Die sich berührenden Flächen dieser abgesetzten Theile fl sind leicht concav geformt, um die Schraubenschäfte seitlich fassen zu können. Eine Stofsplatte g ist auf dem oberen Theile des Speisemechanismus angeordnet, welche, durch die Daumenscheibe i, Fig. 4, bethätigt, bei ihrer Hin- und Herbewegung die einzelnen Schraubenschäfte aus dem Speisebehälter in den Kanal Ic fördert. Der im Kanal k befindliche Schraubenschaft fällt in die Klauen /, wird von diesen erfafst und durch die Streifen s gehalten.
In der Einleitung ist bewiesen, dafs die verschiedenen Schraubenschäfle Spitzen von verschiedener Länge haben (Fig. 5 und 6). Diese ungleich langen Spitzen werden aber, da der Durchmesser an der Basis ν bei allen Schäften derselbe ist, durch die Streifen s in der Art erfafst, dafs die Schraubenschäfte vollkommen gleichmäfsig den Walzbacken dargeboten werden.
Werden dagegen die Schäfte, wie früher, an dem unteren Ende dadurch geführt, dafs sie' auf einer Fläche w, Fig. 5 und 6, ruhen, so können, wie aus Fig. 6 deutlich ersichtlich ist, die Schäfte den Walzbacken nicht gleichmäfsig übergeben werden, und die Längen zwischen der Kopf kante h1 und der Basis ν sind von einander sehr verschieden.
Die Form und Anordnung der Streifen s können natürlich verändert "werden, ohne dafs hierdurch das Wesentliche der Erfindung berührt wird.

Claims (1)

  1. . Patent-Ansprüche:
    ι . Bei geraden Walzbacken mit eingeschnittenen Rippen zum Herstellen von Schrauben durch Rollen der Schraubenbolzen zwischen den Backen die Anordnung von Metallstreifen fs) am vorderen Ende der Arbeits-
    *. flächen, bei welchen Streifen die oberen Kanten abgeschrägt sind, um ein stets gleichmäfsiges Einstellen der Schraubenbolzen bei gleichem Schaftdurchmesser, aber bei verschiedenen Spitzenlängen zu erreichen.
    \2. Bei einer' Schraubenwalzmaschine mit den unter 1. gekennzeichneten Walzbacken die Anwendung von Klauen (f) zum seitlichen Führen der Schraubenbolzen und um letztere den Gewindewalzbacken darzubieten, welche Klauen ff) zu Lappen ff1) erweitert sind und zwischen die Arbeitsflächen der Walzbacken hineinragen.
    Hierzu t Blatt Zeichnungen.
DENDAT48779D Schraubengewinde-Walzmaschine mit geraden Walzbacken Expired - Lifetime DE48779C (de)

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