DE114113C - - Google Patents

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DE114113C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
    • B23G5/083Adjustable dies
    • B23G5/086Adjustable dies with guiding means

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Gewindeschneid platte, die nach Art der bei den sogenannten amerikanischen Schneidkluppen gebräuchlichen verstellbaren Schneidscheiben aus einer geschlitzten Scheibe besteht, welche mittelst Schrauben in ihrer lichten Weite verstellt werden kann, so dafs man mit ein und derselben Scheiben - bezw. Plattengröfse verschieden scharfes Gewinde schneiden und die Schneidplatte dem Werkstück besser anpassen kann. Die vorliegende Stellvorrichtung zeichnet sich jedoch den bekannten gegenüber durch vereinfachte Handhabung bei genauester Einstellung der Schneidplatte aus, was durch die eigenthümliche Anordnung der Stellschrauben in Verbindung mit einem Ringwulst an der geschlitzten Schneidplatte erreicht wird, auf den die Schrauben abwechselnd einwirken.
Auf der Zeichnung ist eine derartige mit Stellvorrichtung ausgerüstete. Schneidplatte in Verbindung mit einer hierfür geeigneten Gewindeschneidkluppe dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι Oberansicht, Fig. 2 Längsschnitt und Fig. 3 Querschnitt der Kluppe in Verbindung mit der Platte und Stellvorrichtung,- während Fig. 4 bis 8 Einzelheiten veranschaulichen.
Die Schneidvorrichtung besteht aus einer sogenannten amerikanischen, kreisrunden, innen sternförmig ausgesparten Platte a, welche innen an den vorspringenden Theilen das Gewinde trägt und an einer Seite aufgeschlitzt ist. Diese Platte, welche in Fig. 4 in Seitenansicht und Oberansicht besonders abgebildet ist, besitzt am Umfange an der geschlitzten Stelle zwei concentrische Eindrehungen, die einen ringförmigen, konischen Ringwulst b bilden, dessen Durchmesser mit dem Schlitz c der Platte zusammenfällt, so dafs sich auf dem Plattenumfang rechts und links vom Schlitz c symmetrische Hälften des Ringwulstes befinden.
Auf diesen doppeltkonischen Ringwulst wirken zwei Schrauben d e ein, von denen die eine d beim Anziehen keilförmig zwischen die Hälften des Ringwulstes in die Schlitzöffnung c eintritt und die Scheibe aus einander treibt, da diese durch den sternförmigen Ausschnitt eine gewisse Federkraft besitzt, während die andere Schraube e beim Anziehen den Ringwulst b umgreift und ein Zusammenziehen der Platte bewirkt. Hierbei verändert sich die Breite des Schlitzes c um ein gewisses Mafs (ungefähr ι Y2 mm bei 3/s zölligem Gewinde). Zur Erzielung dieser Wirkung ist die innere Schraube d wie gewöhnlich als einfacher Konus ausgebildet, während die äufsere Schraube e ähnlich dem Ringwulst b in einen Ringkonus endigt.
Die beiden Schrauben d e sind hier in einander geführt und wird die innere zweckmäfsig mittelst Steckschlüssels, die äufsere mittelst gewöhnlichen Mutterschlüssels bewegt, z. B. mittelst des in Fig. 8 abgebildeten Schlüssels, dessen eines Ende f für die Schraube d und dessen anderes Ende g für die Schraube e bestimmt ist.
Wird eine solche verstellbare Schneidplatte für Handbetrieb verwendet, so finden die Schrauben d e in einer Schneidkluppe ihr Lager, die z. B. eine aus Schlitz h und Schraube i bestehende Spannvorrichtung nach Gebrauchsmuster 118446 für die Schneidplatte enthält (Fig. ι und 2). Hierbei verhindern die Schrauben d e, da sie mit der Scheibe a in Verbindung
stehen, gleichzeitig ein Verdrehen derselben in der Kluppe und machen so eine besondere Rast überflüssig. Man' kann jedoch solche verstellbaren Schneidplatten auch für Maschinenarbeit verwenden.
Benutzt man eine Vorrichtung, wie sie in Fig. ι und 2 abgebildet ist, so empfiehlt sich, beim Schneiden von sogenanntem englischen Gewinde ein in Fig. 5 in Seitenansicht und Horizontalschnitt abgebildetes Spannfutter, das aus einer ringförmigen Büchse besteht und einen Ausschnitt k zum Hindurchtreten der Schrauben de besitzt, zu verwenden. Beim Schneiden von Gasgewinde kann ein in Fig. 6 und 7 dargestelltes Futter vortheilhaft benutzt werden, das aus einer mehr cylindrischen Büchse / besteht und eine aus Schlitz. und Schraube m bestehende Spannvorrichtung für eine eingesteckte Büchse n, die als Führung für das Werkstück dient, besitzt. Dieses Futter ist natürlich mit einem gleichartigen Ausschnitte versehen.
Bei Benutzung einer derartigen Gewindeschneidvorrichtung erzielt man durch Eindrehen der Schraube d eine Erweiterung der ringförmigen Schneidplatte, ein Zurückdrehen der Schraube d und Eindrehen der Schraube e dagegen bewirkt ein Zusammenziehen,' d. h. Verkleinern der Schneidplatte a, und zwar wird durch die gegenseitige Führung der Schrauben und ihre Einwirkung auf einen Ringwulst eine leichte und sehr genaue Einstellung, sowie eine verhaltnifsmäfsig einfache Herstellung der Gewindeschneidvorrichtung erzielt.
Die zum Einspannen der geschlitzten Schneidplatte dienende Kluppe kann mit kantigen Oeffnungen ο versehen sein, um sie auch bequem als Wendeeisen für Gewindeschneidbohrer u.s.w. verwenden zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Gewindeschneidvorrichtung, bei welcher eine geschlitzte ringförmige Schneidplatte in ihrer lichten Weite mittelst Schrauben verstellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schrauben in einander geführt sind und derart auf einen an der geschlitzten Stelle angeordneten doppeltkonischen Ringwulst einwirken, dafs beim Anziehen der einen Schraube ein Auseinandergehen, beim Anziehen der anderen dagegen ein Zusammenziehen der Schneidplatte stattfindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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