DE662793C - Vorrichtung zum Abstellen des Selbstganges an selbsttaetigen Drehbaenken beim Aufbrauch des stangenfoermigen Werkstoffs - Google Patents

Vorrichtung zum Abstellen des Selbstganges an selbsttaetigen Drehbaenken beim Aufbrauch des stangenfoermigen Werkstoffs

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DE662793C
DE662793C DEP70413D DEP0070413D DE662793C DE 662793 C DE662793 C DE 662793C DE P70413 D DEP70413 D DE P70413D DE P0070413 D DEP0070413 D DE P0070413D DE 662793 C DE662793 C DE 662793C
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DEP70413D
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PITTLER WERKZEUGMASCHINENFAB
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PITTLER WERKZEUGMASCHINENFAB
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B7/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a single working-spindle, e.g. controlled by cams; Equipment therefor; Features common to automatic and semi-automatic turning-machines with one or more working-spindles
    • B23B7/02Automatic or semi-automatic machines for turning of stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung· zum Abstellen des Selbstganges an selbsttätigen Drehbänken beim Aufbrauch des stangenförmigen Werkstoffs, bei der beim Abfallen eines mit der Werkstoffstange in Eingriff stehenden Tasters eine gewöhnlich unwirksame Schaltklinke in Eingriff mit dem Schaltrad einer Zählvorrichtung gebracht wird, die jeweils bei Fertigstellung eines Werkstückes um einen Schritt weitergeschaltet wird und nach Verarbeitung einer bestimmten Anzahl von Werkstücken den Selbstgang abstellt.
Um bei einer solchen Vorrichtung den Selbstgang der Werkzeugschlitten oder Werkzeugträger auch während der Arbeit in jedem Augenblick von Hand unterbrechen und wieder einrücken zu können, ohne die selbsttätige Schalt- und Zählvorrichtung irgendwie zu beeinflussen, so daß keine Verstellung innerhalb der Übertragungsteile der Schalt- und Zählvorrichtung eintreten kann, ist gemäß der Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß zwei auf einer gemeinsamen Achse, die den Kupplungshebel für den selbsttätigen Vorschub an einer Klinke in Betriebsstellung hält, angeordnete Hebel (Handhebel und Sperrhebel) vorgesehen sind, von denen der allein mit der gemeinsamen Achse verkeilte Handhebel in seiner Ausrückschwenkrichtung gegen den Sperrhebel federnd, in der Gegenrichtung jedoch starr abgestützt ist, und von denen der mit einem Sperrzahn versehene Sperrhebel gleichsinnig mit der Ausrückrichtung des Handhebels von einer Feder gegen den Rand einer Einstellscheibe gedrückt wird, die mit einer Quernut versehen ist und mit dem Schaltwerk *imläuft.
Während der Sperrzahn an dem federnden Sperrhebel beim Bearbeiten der letzten Werkstücke auf dem äußeren Umfang der Sperrscheibe gleitet, kann daher der Handschalthebel beliebig oft von Hand nach unten gedrückt werden, ohne daß diese Schwenkbewegung auf den Sperrzahn übertragen wird. Das selbsttätige Ausrücken des Selbstganges beim vollkommenen Aufbrauch der Werkstoffstange erfolgt erst durch Einfallen des Sperrzahns in die Nut ,auf der Einstell- und Sperr scheibe, die zu Anfang der Arbeit in einen entsprechenden Winkel zu der Anfangs- oder Nullstellung des Schaltrades eingestellt worden ist.
Bei den bisher bekannten Einrichtungen zum Stillsetzen des Selbstganges beim Aufbrauch der Werkstoffstange war ein beliebig oft stattfindendes Aus- und Einschalten des Selbstganges von Hand während der Bearbeitung des restlichen Werkstoffs nicht mög-
β62793
lieh. Bei diesen bekannten. Einrichtungen kommen u.a. zwei Scheiben zur Verwendung, die nach Maßgabe der Anzahl der anzufertigenden Werkstücke gegeneinander verdrehbar sind und von denen die eine eine Hebelrast zur Feststellung des Anfangs der Schältbewegung und die andere eine Hebelrast zur Einleitung der Ausrückung besitzt. Außerdem haben diese bekannten Einrichtungen den ίο Nachteil, daß durch 'die Verwendung von Schalt- und Gegenklinken für die Drehung der Zählscheibe Zählfehler während des Schaltens auftreten können, die um so gröfier ausfallen, je größer die Teilung der Schalt zähne der Zählvorrichtung ist.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist
Abb. ι ein Längsschnitt durch 'die Abstellvorrichtung gemäß der Erfindung.
Abb. 2 veranschatilicht in einer Einzelansicht den Taster und dessen Verbindung mit der Schaltklinke des Schaltgetriebes.
Abb. 3 ist eine Seitenansicht des Eupplungs- und Handschalthebels in der ausgerückten Lage des Selbstganges bei eingefallenem Sperrzahn der Zählvorrichtung.
Abb. 3a veranschaulicht die Teile in der . eingerückten Stellung des Selbstganges. Abb. 3 b veranschaulicht die nachgiebig miteinander gekuppelten Handschalthebel und Sperrhebel, teilweise im Schnitt.
Sobald das Ende des stangienförmigen Werkstoffs 1 den brückenförmigen Taster 2 verlassen hat, fällt der mit diesem verbundene Bolzen 3 nach unten in Richtung des Pfeiles (Abb. 1 und 2) und dadurch die Schaltklinke 4 in das Schaltrad 5. Durch die Verbindung der im Gehäuse 6 gelagerten Welle 7 mit der Steuerwelle 8 der Maschine unter Einschaltung einer Schiebekupplung 9 und durch die außermittige Einstellung eines im Bund 10 der Welle 7 verstellbaren Kurbelstiftes 11 erhält, während sidh die Welle 7 dreht, ein am Deckel 14 drehbar angeordneter doppelter Schwenkhebel 12 eine "hin und her gehende Schwenkbewegung um seinen Lagerbolzen 13, die auf die obenerwähnte Schaltklinke 4 übertragen wird. Sobald diese in die Zähne des Schaltrades 5 fällt, erfolgt hubweise die Verdrehung des Schaltrades 5 in Richtung des Pfeiles (Abb. 2). Mit dem Schaltrads ist eine Nutenscheibe 15 verbunden, die durch Schrauben 17 und Anzugssteine 18 in jeder Winkelstellung mit einer Einstell- und Sperrscheibe 16 eingestellt und verbunden werden kann. Diese Einstell- und Sperrscheibe 16 besitzt eine Quernut 19, die gegenüber der Nullstellung 20 des Schaltrades 5 je nach Anzahl der noch anzufertigenden Werkstücke um einen entsprechenden Winkel α verstellt werden kann und mit der Nutenscheibe 15 verbunden wird. Durch Ablesen einer Teilung auf dem äußeren Umfang der Nutenscheibe 15 kann die Ausschaltung des Selbstganges für jede Anzahl Werkstücke eingestellt werden. Sobald nun durch die Hubbewegungen des Schaltrades 5 die Nut 19 gegenüber dem Sperrzahn 21 zu stehen kommt, der durch einen federnden Sperrhebel 22 und einen federnden Bolzen 23 mit dem verlängerten Arm 24 des Handschalthebels 25 in Verbindung steht, fällt der Sperrzahn 21 durch den Druck des federnden Bolzens 26 in die Nut 19. Der Hub des Sperrzahnes 21 wird über den federnden Sperrhebel 22, den Hebelarm 24 und die Achse 27 auf 'die am anderen Ende dieser Achse befestigte Sperrklinke 28 übertragen. Die Sperrklinke 28 nimmt dann die Stellung nach Abb. 3 ein, so daß der am Kupplungshebel 29 vorgesehene Sperrstift 30 von dem Haken 31 der Sperrklinke 28 abfällt. Dadurch fällt der Kupplungshebel 29 nach unten und schaltet in bekannter Weise die Einrückkupplung 32 zum Antrieb der Vorschubwelle 33 der Maschine aus.
Um ein Vor- xind -Rückwärtsdrehen des Schaltrades 5 in die Nullstellung durch Verdrehen der Handkurbel 34 'und des Übersetzungsrädchens 35 zu ermöglichen, ist zwisehen dem Lager 36 des Gehäuses 6 und dem Schaltrad 5 ein federnder Hemmring 37 vorgesehen. Durch diese Anordnung ist es möglich, das Schaltrad 5 mit der Einstell- und Sperrs-cheibe 16 nach rechts oder links zu drehen, um auf dem kürzesten Wege die Nullstellung 20 zu erreichen, damit die Stillsetz-V'orrichtung durch Heben des Kupplungshebels 29 wieder eingeschaltet und die Maschine wieder in Gang gesetzt werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Abstellen des Selbstganges an selbsttätigen Drehbänken beim Aufbrauch des stangenförmige'n Werk-Stoffs, bei der beim Abfallen eines mit der Werkstoffstange in Eingriff tretenden ■ Tasters eine sonst unwirksame Schaltklinke in Eingriff mit dem Schaltrad einer Zählvorrichtung gebracht wird, die jeweils bei Fertigstellung eines Werkstückes um einen Schritt weitergeschaltet wird und nach Verarbeitung einer bestimmten Anzahl von Werkstücken den Selbstgang abstellt, gekennzeichnet durch zwei auf einer gemeinsamen Achse (27), die den Kupplungshebel (29) für den selbsttätigen Vorschub an einer Klinke (28) in Betriebsstellung hält, angeordnete Hebel (Handhebel 25 und Sperrhebel 22), von denen der allein mit der gemeinsamen Achse verkeilte Handhebel in seiner Ausrück-
    ({02703
    Schwenkrichtung gegen den Sperrhebel federnd, in der Gegenrichtung jedoch starr abgestützt ist und von denen der mit einem Sperr zahn (21) versehene Sperrhebel gleichsinnig m;k derii ■ des Handhebels von einer Feder (26) gegen den Rand einer mit einer Quernut (19) versehenen und mit dem Schaltwerk (5 bis 15) umlaufenden Einstellscheibe (16) gedrückt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    BKRUN. IiEDRUCKT IN DER REtCHSDRUCKEREI
DEP70413D 1934-12-06 1934-12-06 Vorrichtung zum Abstellen des Selbstganges an selbsttaetigen Drehbaenken beim Aufbrauch des stangenfoermigen Werkstoffs Expired DE662793C (de)

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DE662793C true DE662793C (de) 1938-07-23

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DE (1) DE662793C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056451B (de) * 1955-05-13 1959-04-30 Detlef Hofmann Materialzufuehrungsvorrichtung fuer Stangendrehautomaten
DE1235110B (de) * 1956-02-23 1967-02-23 Th Calow & Co Stangen-Vorschubvorrichtung an selbsttaetigen Drehmaschinen und Absteckdrehbaenken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056451B (de) * 1955-05-13 1959-04-30 Detlef Hofmann Materialzufuehrungsvorrichtung fuer Stangendrehautomaten
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