DE320140C - Schaltvorrichtung fuer Revolverkoepfe - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Revolverkoepfe

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DE320140C
DE320140C DE1913320140D DE320140DD DE320140C DE 320140 C DE320140 C DE 320140C DE 1913320140 D DE1913320140 D DE 1913320140D DE 320140D D DE320140D D DE 320140DD DE 320140 C DE320140 C DE 320140C
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DE1913320140D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2716/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations
    • B23Q2716/02Devices for the axial positioning of the turret in a lathe; Devices for rotating and blocking the turret

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schaltvorrichtung für Revolverköpfe an automatischen Drehbänken und ähnlichen Maschinen. Er zeichnet sich dadurch aus, daß ein auf der Achse des Revolverkopfes in bekannter Weise festsitzendes Schaltzahnrad durch ein Zahnsegment geschaltet wird, welches mit diesem Schaltrad in und außer Eingriff gebracht wird. Eine weitere Ausführungsform gibt die Möglichkeit, den Revolverkopf nicht nur in beiden Richtungen fortlaufend zu schalten, sondern auch abwechselnd bin und her.
Auf der Zeichnung ist die Schaltvorrichtung in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt der ersten Ausführungsform, wobei das den Schaltmechanismus einschließende Gehäuse weggelassen ist, Fig. 2 einen Längsschnitt der ersten Ausführungsform mit Schlittenanordnung und anderer Stellung der einzelnen Teile zueinander.
Fig. 3 zeigt die zweite Ausführungsform im Grundriß mit teilweise aufgebrochener Decke des Gehäuses.
In dem als Schlitten ausgebildeten Revolvergehäuse ι ist der drehbare Revolverkopf 3 mit darauf befestigtem Schaltzahnrad 3 ge-
lagert Der Revolverkopf 2 besitzt an seinem zylindrischen Umfang eine Anzahl gleichmäßig verteilter Werkzeuglöcher 4, die der Reihe nach in Hdrizontallage geschaltet werden müssen. .
In Fig. ι ist das Zahnsegment 5 mit dem Schaltzahnrad 3 in Eingriff. Das um den Lagerbolzen 6 drehbare Zahnsegment 5 hat einen Schlitz 7, in dem der auf der Antriebs» achse 8 befestigte Kurbelzapfen 9 gleitet. Der Lagerfcolzen 6 des Zahnsegments 5 ist an dem Pendelhebel 10. befestigt und macht mit dem Hebel 10, der um seine Achse 11 schwingt, einen Ausschlag nach links oder rechts, so daß das Zahnsegment 5 abwechselnd in oder außer Eingriff mit dem Zahnrad 3 kommt.
Auf der Achse ir ist ferner der Segmentrollenhebel J2 lose drehbar gelagert, der an seinem linken Arm eine Rolle .13 trägt, die von der auf der Antriebsachse 8 befestigten Kurvenscheibe 14 auf und nieder bewegt wird. Der rechte Arm des Hebels 12 ist als Zahnsegment ausgebildet und steht mit dem Zahntrieb !3 in Eingriff. Dreht sich nun die Antriebsachse 8 (Fig. 3) in der Richtung des Pfeiles, dann nimmt der Kurbelzapfen 9 nach Fig. 2 das Segment 5 nach oben. Das Zahnsegment 5 hat hinter seiner Drehachse eine Verlängerung mit daran befestigtem Bolzen 16, der nun nach unten geschwenkt wird, Dieser Bolzen drückt die in einem Bolzen 17 gelagerte Klinke 18 aus der sich am Bolzen 6 befindenden unteren Rast. Die Rolle 13 ist inzwischen von der Kurvenscheibe 14 nach oben gehoben worden, wodurch der hintere Schenkel des Hebels 12 mit seinem Zahnsegment nach unten ausgeschwungen wird. Hierdurch wird der Zahntrieb 15 und mit ihm um seine Achse 20 das Zahnrad 31 (Fig. 3) gedreht. Das Zahnrad 21 greift unten in die an dem einen Ende des Keiles 19 angefräste Zahnstange ein, die den Verriegelungskeil XQ, der durch eine Zugfeder 5ϊ an den
Revolverkopf 2 herangezogen wild, aus seinem am Revolverkopf 2 befindlichen Loche zieht. Hierdurch wird die Druckfeder 22 gespannt, welche zwischen dem am Rollensegmenthebel 12 befindlichen Auge 23 und dem an dem Pendelhebel 10 angegossenen Auge 24 angeordnet ist. Sie drückt das Zahnsegment 5 in Eingriff mit dem Rade 3, so daß die Klinke 25, die ebenfalls am Bolzen 17 gelagert ist, in die obere Rast des Bolzens 6 einschnappt, weil Feder 26 die beiden Klinkenhebel 18 und 25 zusammenzieht. Ein Ausgleiten der Klinken aus den Rasten ist ausgeschlossen, weil die Rasten und Klinken stark abgesclr ägt sind. Nach einer weiteren Drehung der Achse 8 um 180 ° ist der Kurbelzapfen 9 wieder in der Stellung Fig. 2.
Der Revolverkopf 2 ist durch das Zahn segment 5 von einem Werkzeugloch. zum andern geschaltet worden. Der Bolzen 16 hat hierbei die Klinke 25 außer Eingriff gedrückt. Der Sperriegel 19 ist infolge der Zugfeder 51 in das nächste Loch eingesprungen und mit ihm durch Zahnrad 21, Achse »5 2o, Zahnrad 15, Rollensegmenthebel 12 die Rolle 13 fast bis auf den Grund der Kurvenscheibe 14. Das Auge 23 hat die Einstellmutter 27 nach oben mitgenommen und mit ihr mittels des als Federführung dienenden Schraubenbolzens 28 den Pendelhebel io, der seinerseits das Zahnsegment 5 außer Eingriff mit dem Zahnrad 3 zieht, bis die Klinke 18 in die am Bolzen 6 befindliche untere Rast eingeschnappt ist. Die Antriebsachse 8 . hat hierbei eine Umdrehung gemacht und steht jetzt still bis zur nächsten Schaltung. Der Revolverkopf ist verriegelt, und das betreffende Werkzeug kann seine Arbeit verrichten, indem der Revolverkopfschlitten auf seiner Führung 29 mittels Zahnstange 30, Zahnsegments 31 und Kurvenscheibe 32 vorgeschoben , wird, um am Ende seines Arbeitsganges zur Umschaltung des nächsten Werkzeugs von der Feder 33, welche den Revolverkopfschlitten mit einem am Gehäuse 1 befestigten Bolzen 34 verbindet, zurückgezogen zu werden. Die am Gehäuse 1 angeschraubte Zahnstange 30 ist in der Längsrichtung des Revolvergehäuses verstellbar mittels einer Einstellschraube 35 (Fig. 2) und wird durch eine das Gehäuse durchdringende Schraube 36 mittels einer in einer Nut 37 undrehbar, aber verschiebbar angeordneten Mutter 38 an dem Gehäuse festgehalten. Die aus dem Gehäuse 1 herausragende-Schraube 36 kann gedreht werden, ohne daß der Gehäusedeckel abgehoben werden muß.
. Fig. 3 zeigt die Schaltvorrichtung in einer zweiten Ausführungsform für Vor- und Rückwarteschaltung, damit bei Anwendung von nur zwei Werkzeugen im Revolverkopf die leeren Werkzeuglöcher nicht durchgeschaltet werden müssen. Zu diesem Zweck ist die vorstehend beschriebene Revolverschaltung im Revolvergehäuse 1 doppelt untergebracht. Der Kurbelzapfen 9 ist doppelt abgekröpft, d. h. die Antriebsachse 8 trägt zwei um 180 ° zueinander versetzte Kurbelzapfen 9, so daß, : wenn das Zahnsegment 5 unten, das Zahnsegment 5' oben steht. Die Zahnsegmente 5 und 5' werden gleichzeitig durch den Rollensegmenthebel 12 außer Eingriff gezogen und abwechslungsweise außer Eingriff gehalten. Die Anordnung der Klinken 18, 25 und i8', 25'. ist bei den beiden Zahnsegmenten 5 und 5' verschieden, weil das eine Segment 5 von oben nach unten, wie in Fig. 1 und 2 erläutert, im Eingriff bleibt und das andere Segment 5' von unten nach oben im Eingriff bleibt, wobei die Klinken 25' und i8' umgekehrt derart angeordnet seinfmüssen, daßedie Zugklinke 18' oben und die Druckklinke 25' unten liegt. Auf der Achse 8 ist ein Zahn-■ rad 37 befestigt (Fig. 3), das im Verhältnis 1: 2 in ein zweites Zahnrad 38 eingreift, durch dessen hohle Nabe ein Bolzen 39 geht, der an seinem'aus dem Gehäuse herausragenden Ende eine eingedrehte Nut besitzt. An dem Kranze des Zahnrads 38 ist seitlich ein abgeschrägter Bolzen 40 eingelassen und auf der anderen Seite, um 180 ° versetzt, ein gleicher Bolzen 41. Wenn sich nun'das Rad 38 bei jeder Schaltung ^mal dreht, drücken die Bolzen 40 und 41 den in einem Kreuzgelenkhebel 42 gelagerten Gabelhebel 43 nach außen und innen, so daß der an seinem langen äußeren Arm befindliche Bolzen 44, welcher in die Randnut des Bolzens 39 eingreift, letzteren nach je einer Umdrehung der Antriebsachse 8 bzw. 1Z2 Umdrehung des Rades 38 abwechslungsweise einmal nach innen tund einmal nach außen schiebt. Der Bolzen 39 hat zwei angedrehte Ringe 45 und 46, die derart verteilt sind, daß nach Fig. 3 der eine Ring 45 vor eine am Pendelhebel 10' angegossene Nase 47 zu stehen kommt, während gleichzeitig der Ring 46 neben die am Pendelhebel 10 angegossene Nase 48 zu stehen kommt und umgekehrt, so daß nur eines der beiden Segmente 5 und 5' in Eingriff kommen kann. Will man nun nach einer* Richtung schalten, dann wird der Kreuzgelenkhebel 42 mit seinem Griff nach unten gedrückt, so daß der Bolzen 44 am Gabelhebel 43 aus der Rundnut am Bolzen 39 gehoben wird, wodurch der BoI-zen 39 stillstehen bleibt. Nach Fig. 3 hat der Bolzen 39 an seinem anderen, aus dem Gehäuse ragenden Ende einen Knopf 49, der dazu dient (wenn Bolzen 44 außer Eingriff), einen der am Bolzen 39 befindlichen Ringe 45 und vor das auszuschaltende Segment zu stellen, so daß nach Wunsch der Revolverkopf
dauernd in dem einen oder anderen Sinne geschaltet werden kann. Muß der Revolverkopf zum Einrichten der Werkzeuge! von Hand drehbar sein, so wird der Bolzen 39 so verschoben, daß die beiden Ringe 45 und 46 halb und halb vor die Pendelhebel 10 und 10' zu stehen kommen. Drückt man nun auf den mit der Achse 20 verbundenen Hebel 50, so kommt der Sperriegel 19 außer Eingriff, und der Revolverkopf 2 kann von Hand gedreht werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltvorrichtung für Revolverköpfe, bei der die Schaltbewegung durch Zahnrädergetriebe übertragen wird, gekennzeichnet durch ein Zahnsegment (5), dem eine schwingende Bewegung um seinen Lagerzapfen (6) erteilt wird, der an dem Ende eines hin und her schwingenden, in seinen Endstellungen durch zwei Klinken (i8, 25) feststellbaren Hebels (10) sitzt, so daß das Zahnsegment (5) nur während der Dauer seiner Schaltbewegung mit dem zu ihm gehörigen, auf der Revolverkopfachse sitzenden Zahnrad (3) im Eingriff steht.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im entgegengesetzten Drehsinne arbeitende Zahnsegmente (5, 5') nebeneinander angeordnet sind und mittels sich vor die Segmenthebel legender Ansätze (45,46) abwechselnd in und außer Tätigkeit gesetzt werden können, zum Zwecke, dem Revolverkopf entweder nur eine hin und her gehende Schwingbewegung oder eine fortlaufende Schaltbewegung in dem einen oder anderen Sinne erteilen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913320140D 1913-11-18 1913-11-18 Schaltvorrichtung fuer Revolverkoepfe Expired DE320140C (de)

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DE320140T 1913-11-18

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ID=6153336

Family Applications (1)

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DE1913320140D Expired DE320140C (de) 1913-11-18 1913-11-18 Schaltvorrichtung fuer Revolverkoepfe

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DE (1) DE320140C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969332C (de) * 1942-08-19 1958-05-22 F A Scheu Fa Vorrichtung zum selbsttaetigen Schalten des Revolverkopfes von Revolverdrehbaenken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969332C (de) * 1942-08-19 1958-05-22 F A Scheu Fa Vorrichtung zum selbsttaetigen Schalten des Revolverkopfes von Revolverdrehbaenken

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