DE969332C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Schalten des Revolverkopfes von Revolverdrehbaenken - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Schalten des Revolverkopfes von Revolverdrehbaenken

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DE969332C
DE969332C DESCH3086D DESC003086D DE969332C DE 969332 C DE969332 C DE 969332C DE SCH3086 D DESCH3086 D DE SCH3086D DE SC003086 D DESC003086 D DE SC003086D DE 969332 C DE969332 C DE 969332C
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DE
Germany
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turret
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switch
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turret head
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Bernhard Zurhold
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F A SCHEU FA
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/26Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
    • B23Q1/30Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members controlled in conjunction with the feed mechanism
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Schalten des Revolverkopfes von Revolverdrehbänken Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Schalten .des Revolverkopfes von Revolverdrehbänken, bei der die Vorschubbewegung des Revolverkopfschlittens durch einstellbare: Anschläge begrenzt wird.
  • Da es bei der Vielgestaltigkeit der Bearbeitungen auf Revolverdrehbänken meist erforderlich ist, den Revolverkopf mit einer erheblichen Anzahl von Werkzeugen zu bestücken, und da bei der Steigerung der Geschwindigkeit, mit der die einzelnen Arbeitsvorgänge aufeinander folgen, das Schalten des Revolverkopfes in sehr kurzen Zeitabständen, also sehr häufig erfolgt, führt dieses Schalten zu erheblichen Leerzeiten. Der Revolverkopfschlitten muß nämlich zum Zwecke des Schaltens des Revolverkopfes zurückgefahren werden, um die Werkzeuge aus dem Bereich des umlaufenden Werkstücks zu bringen. Nach Beendigung eines Schaltschrittes des Revolverkopfes muß der Schlitten in Richtung des Werkstücks um die gleiche Strecke wieder vorgefahren werden, um jeweils das betreffende Werkzeug an das Werkstück heranzuführen. Hierbei ist bekannt, den eigentlichen Vorschubweg, den Arbeitsweg des Werkzeugs am Werkstück, durch einstellbare Anschläge zur Erzielung der Maßhaltigkeit zu begrenzen und dadurch den Schlitten stillzusetzen.
  • Es ist ferner bekannt, sowohl das Zurückbewegen als auch den Vorschub des Revolverkopfschlittens durch einstellbare Anschläge, die auf mit dem Revolverkopf gekuppelten Schalttrommeln angeordnet wurden, zu begrenzen. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art, und zwar sowohl beim Verschieben des Revolverkopfschlittens von Hand als auch bei automatischem Hin und Herbewegen dieses Schlittens, wurde stets, unabhängig davon, ob ein längeres oder kürzeres Werkzeug in Arbeitsstellung gebracht werden mußte, der Revolverkopfschlitten bis zu einem Anschlag zurückgefahren, der entsprechend dem Schwenkhalbmesser des längsten Werkzeuges eingestellt wurde.
  • Es ist auch: bekannt, den Revolverkopf automatisch weiterzuschalten. Bei dem bekannten Revolverdrehbänken, bei denen das Verschieben des Revolverkopfschlittens durch eine Steuertrommel erfolgt, mit der ein Getriebe zum Schalten des Revolverkopfes verbunden ist, muß der Revolverkopfschlitten stets gleich lange Wege durchlaufen. Bei den außerdem bekannten Revolverdrehbänken, bei denen das automatische Schalten des Revolverkopfes, und zwar das Entklemmen und En.sichern sowie das Weiterschalten und das Sperren des Revolverkopfes während des Zurück- und Vorbewegens des Revolverkopfschlittens erfolgen muß, ist das Einhalten stets gleich langer Rücklaufwege dieses Schlittens Bedingung.
  • Bei allem bekannten Schaltvorrichtungen. ist bisher immer notwendig gewesen, den Rücklauf des Revolverkopfschlittens entsprechend der Größe des Schwenkhalbmessers des längsten Werkzeuges zu bemessen, so daß bei allen Schaltungen des Revolverkopfes derRevolverkopfschlitten immer in diese Endstellung zurückgefahren werden mußte. Das bedingt jedoch lange Leerlaufwege des Schlittens und somit lange Leerzeiten, die die Gesamtfertigungszeit nachteilig beeinflussen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Leerlaufwege auf das geringstmögliche Maß zu verkürzen. Zur Lösung der gestellten Aufgabe besteht die Erfindung im wesentlichen darin., daß die Länge des Rückwärts-Leerweges des Revolverkopfschlittens entsprechend der Länge bzw. entsprechend dem Schwenkhalbmesser des jeweils in die bzw. aus der Arbeitsstellung zu schaltenden Werkzeuges durch einstellbare Anschläge bemessen ist, deren jeder, sobald der Revolverkopf entsprechend dem jeweiligen Schwenkhalbmesser sich. außerhalb des Bereiches des umlaufenden Werkstückes befindet, auf ein Schaltgliedmit Schalter zum Inbetriebsetzen eines Schaltmotors einwirkt, der mittels eines Getriebes bei jedem durch einen der Anschläge bewirkten Stillstand des Revolverkopfschlittens ein Weiterscha,lten, Festklemmen und Sichern des Revolverkopfes sowie durch einen von dem Getriebe beeinflußten Endschalter nach Beendigung eines Schaltschrittes des Revolverkopfes sein Stillsetzen bewirkt. Es ist bei drehbaren Werkstücktischen. für eine Mehrzahl von Werkstücken bekannt, das Weiterschalten des Tisches durch einen Schaltmotor mit Schaltgetriebe zu bewirken, um die Werkstücke nacheinander in die Bearbeitungsstellung zu bringen. Bei dieser bekannten Schaltanordnung, bei der nur ein Weiterdrehen, jedoch kein Verchieben des Werkstücktisches erfolgte, mußte der Schaltmotor für jedes Weiterschalten des Tisches von Hand eingeschaltet werden. Das Einschalten des Schaltmotors von Hand soll gemäß der Erfindung aber gerade vermieden. werden, um zu verhindern, daß beim schnellen Schalten langer Werkzeuge diese in das umlaufende Werkstück hineingeschwenkt werden.
  • Durch die Erfindung wird somit erreicht, die durch das Zurück- und Vorbewegen des Revolverkopfschlitten:s entstehenden Leerwege auf das kleinstmögliche Maß zu verkürzen und dadurch die Leerzeiten herabzusetzen, ohne jedoch den die Maschine Bedienenden in die Gefahr zu bringen, beim Schalten des Revolverkopfes ein Werkzeug in das umlaufende Werkstück hineinzuschalten.
  • Zweckmäßig ist die Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung derart, daß das jeweils von einem der einstellbaren Anschläge betätigte Schaltglied eine in ihrer Längsrichtung gegen eine Feder verschiebbare Anschlagnase hat, um ein Ausweichen des Schaltgliedes-zu ermöglichen, wenn beim Schalten des Revolverkopfes und der mit diesem gekuppelten Trommel für die Anschläge einer dieser Anschläge auf die Anschlagnase trifft.
  • Da beim Einrichten der Maschine nicht immer zweckmäßig ist, beim jedesmaligen Zurückbewegen des Revolverkopfschlittens den Schaltvorgang auszulösen, kann gemäß der Erfindung die Ausgestaltung weiterhin derart sein, daß in dem Stromkreis des Schaltmotors mit dem durch einen der Anschläge betätigten Schalter ein Handschalter angeordnet ist, mit dem dieser Stromkreis unterbrochen oder mittels dessen ein im Nebenschluß zum Schaltmotor liegender Stromkreis eingeschaltet werden kann, in welch letzterem ein weiterer, ebenfalls von Hand zu betätigender Schalter angeordnet ist, durch den. der Schaltmotor, unter Umgehung des obengenannten., durch einen der Anschläge betätigten Schalters nach Bedarf auf Rechts- oder Linkslauf geschaltet werden kann. Die durch Zurückbewegen des Revolverkopfschlittens herbeigeführte automatische Schaltung ist dadurch ausgeschaltet, und der Revolverkopf kann beim Einrichten nach Erfordernis von Hand in der einen oder anderen Richtung weitergeschaltet werden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. z die in Betracht kommenden Teile einer Revolverdrehbank mit der Vorrichtung nach der Erfindung im Grundriß, Abb. 2 in einer Stirnansicht, Abb.3 eine schematische Darstellung des gesamten Getriebes für das selbsttätige Schalten eines Revolverkopfes, Abb. 4 einen Schnitt nach Linie: I - I der Abb. 3, Abb.5 einen Revolverkopf im Grundriß, und zwar in Arbeits- und in Schaltstellung, und Abb.6 ein Schaltschema für den Schaltmotor der Vorrichtung nach der Erfindung.
  • Auf dem Grundgestell i der Revolverdrehbank ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Querbett 2 angeordnet, auf dem ein Bettschlitten 3 quer zur Spindelachse verschiebbar ist. Auf dem Schlitten 3 ist ein: Schlitten 4, der Revolverkopfschlitten, der einen Revolverkopf 5 trägt, parallel zur Spindelachse verschiebbar. Der Revolverkopf 5, der jede geeignete Gestalt haben kann, ist im dargestellten Beispiel als Flachtisch ausgebildet. Auf der im Spindelkasten 6 gelagerten Hauptspindel 7 ist eine das Werkstück w (Abb. 5) tragende Planscheibe 8 befestigt. Um den Revolverkopf 5 zu schalten, muß dieser aus dem Bereich des Werkstücks w nach hinten verschoben werden. Je nach der Länge der am Revolverkopf 5 befindlichen Werkzeuge ist dieser Rückwärtsweg des Revolverkopfes verschieden groß; denn der Schwenkhalbmesser r1 des Werkzeuges s1 ist wesentlich größer als der Schwenkhalbmesser y2 der Werkzeuge s2 und s3. Um nun den für das längste Werkzeugs, benötigten Schaltweg t nicht auch für die kürzeren Werkzeuge durchlaufen zu müssen, ist an dem Revolverkopfschlitten 4 eine Trommel 9 drehbar gelagert. Auf dieser ist eine der Anzahl der Revolverkopfstellungen entsprechenden Anzahl Anschläge io - im dargestellten Beispiel sechs - in T-Nuten einstellbar. Diese Anschläge io werden von vornherein entsprechend der durch den Schwenkhalbmesser des jeweils zu schaltenden Werkzeuges bedingten Größe des Rückwärtsweges des Revolverkopfschlittens 4 eingestellt. Bei der mittels eines Handkreuzes i i bewirkten oder mechanisch im Eilgang erfolgenden Rückwärtsbe@wegung des Revolverkopfschlittens 4 stößt der für das nunmehr zu schaltende Werkzeug bestimmte Anschlag io gegen die federnde Nase 12 eines zweiarmigen Schalthebels 13, der am Bettschlitten 3 um eine Achse 14 drehbar gelagert ist. Dieser Hebel 13 greift mit einer Verzahnung in die Verzahnung einer geradlinig geführten Zahnstange 15 ein (Abb. 3). Durch Verschieben dieser Zahnstange schließt diese in der weiter unten beschriebenen Weise einen im Stromkreis eines Schaltmotors 16 liegenden Schalter 17. Der Motor 16 ist an einem am Maschinengestell i befestigten Getriebegehäuse i8 gelagert und treibt über eine überlastungskupplung i9 (Abb. 3) eine Schnecke 2o an. Diese greift in ein Schneckenrad 21 ein, dessen Drehbewegung durch Kegelradpaare 22 und 23 auf eine Schaltwelle 24 übertragen wird. Diese treibt mittels eines Schraubenräd'erpaares 25 eine Steuerwelle 26 an, die im Revolverkopfschlitten 4 gelagert ist. Das Schraubenräderpaar 25 ist mit dem Bettschlitten 3 verbunden, so daß sich bei der Bewegung des letzteren die Schaltwelle 24 und bei der Bewegung des Revolverschlittens 4 die Steuerwelle 26 in dem betreffenden Schraubenrad verschieben kann. Gemeinsam mit dem Revolverkopf 5 sind auf dessen Drehzapfen 27 das Schaltkreuz 28 eines Malteserkreuzgetriebes und ein Klemmbund 29 drehbar. Letzteren umgreift ein doppelkegeliger, spreizbarer Klemmring 3o, der mittels eines Exzenters 31 festgeklemmt und gelöst werden kann. Das Drehen, des Exzenters erfolgt von der Steuerwelle 26 aus durch ein Schraubenräderpaar 32. Durch ein zweites Schraubenräderpaar 33 wird von der Steuerwelle 26 aus ein Schaltarm 34 um 36o° gedreht, der hierbei mittels einer Rolle 35 jeweils mit einem der Schlitze des Schaltkreuzes 28 zum Eingriff kommt und dieses um eine Teilung weiterschaltet. Auf der Steuerwelle 26 ist außerdem ein Doppelnocken 36 befestigt, der bei der Drehung der Steuerwelle 26 auf das eine Ende eines zweiarmigen Hebels 37 einwirkt. Dieser ist um eine Achse 38 im Revolverkopf schlitten 4 drehbar und greift mit seinem verzahnten Ende in die Verzahnung eines einarmigem, um eine Achse 39 drehbaren Hebels 4o ein. Auf der Achse 39 ist ein Zahnsegment 41 befestigt, das in die Verzahnung eines federnden Sperrbolzens 42 eingreift und bei einer Drehung der Steuerwelle 26 das kegelige Ende des Sperrbolzens 42 aus einer kegeligen, an der Unterseite des Revolverkopfes 5 befindliche Bohrung 43 herauszieht. Entsprechend der Teilung des Revolverkopfes 5 ist ein Anzahl derartiger Bohrungen 43 - im Ausführungsbeispiel sechs - im Revolverkopf angeordnet.
  • Im Getriebegehäuse 18 ist eine von der Kegelradwelle 44 angetriebene Rasten.sche.ibe 45 angeordnet, in deren Rast die Rolle eines Winkelhebels 46 eingreift. Bei der Drehung der Rastenscheibe 45 läuft die Rolle des Hebels 46 auf den Umfang der Scheibe 45 auf, wodurch der Hebel 46 einen Federkontakt 47 freigibt, der hierdurch zu dem unten beschriebenen Zweck geschlossen wird. Nach einer vollen Umdrehung der Scheibe 45 springt die Rolle des Hebels 46 unter der Wirkung einer Feder 48 in. die Rast der Scheibe ein, wodurch der Hebel 46 den Kontakt 47 unterbricht und dadurch den Schaltmotor 16 stillsetzt. Die Übersetzung zwischen Motor 16 und Steuerwelle 26 ist derart, daß letztere für jedes Weiterschelten. des Revolverkopfes 5 eine volle Umdrehung ausführt.
  • An dem Revolverkopfschlitten 4 ist eine zweite Schalttrommel 49 angeordnet, die ebenfalls eine der Anzahl der Revolverkopfstellungen entsprechende Anzahl in T-Nuten einstellbarer Anschläge 5o besitzt. Diese dienen in bekannter Weise zur Begrenzung des Vorschubweges des jeweils in Arbeitsstellung geschalteten Werkzeuges, und zwar dadurch, daß der betreffende Anschlag 5o gegen einen am Bettschlitten 3 angebrachten festen Anschlag 51 stößt. Die jeweilige Teilschaltung des Revolverkopfes 5 wird durch Kegelräder 52 und Welle 53 auf die Schalttrommel 49 und weiter durch Zahnräder 54 auf die Schalttrommel 9 übertragen., derart, da,ß diese bei jedem Schalten des Revolverkopfes ebenfalls um eine Teilung weitergeschaltet werden.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Wenn die selbsttätige Revolverkopfschaltung in Benutzung genommen werden soll, wird zunächst ein Walzenschalter 55 (Abb. 6) mittels eines Handgriffes 551 derart geschaltet, daß in einem Stromkreis die Kontakte 56, 57 miteinander verbunden werden, wie in Abb. 6 durch eine punktierte Linie der Deutlichkeit halber angegeben. Wenn sich beispielsweise der Revolverkopfschlitten 4 mit dem Werkzeug s2 gegen das Werkstück w (Abb. 5) bewegt, stößt am Ende des Vorschubweges der betreffende Anschlag 5o der Trommel 49 gegen den festen Anschlag 51, wodurch der selbsttätige Vorschub durch eine nicht dargestellte Überlastungskupplung ausgeschaltet wird. Hierauf wird der Revolverkopfschlitten 4 mittels des Handkreuzes i i oder im Eilgang zurückgefahren, bis der betreffende Anschlag io der Schalttrommel 9 des nunmehr in Arbeitsstellung zu schaltenden Werkzeuges s1 gegen die Nase 12 des Hebels 13 stößt. Dieser wird hierdurch gedreht und schließt mittels der Zahnstange 15, deren Bewegung durch eine Anschlagnase 151 begrenzt ist, den Schalter 17. Der durch die Stromleiter 58 zugeführte Strom durchfließt nunmehr die Leitungen 59, 6o, Kontakte 56, 57, Leitung 61, Schalter 17, Leitungen 62, 63, Schützwicklung 64 und Leitung 65, wodurch das Schütz 66 eingeschaltet wird und der Schaltmotor 16 zu laufen beginnt. Durch das nunmehr erfolgte Drehen der Rastenscheib.e 45 wird der Federkontakt 47 frei und geschlossen. Hierdurch wird die Halteleitung für das Schiitz 66 geschlossen, und der Strom fließt gleichzeitig vom Kontakt 56 durch Leitung 67, Kontakt 47, Leitungen 68, 69, Schützwicklung 64 und Leitung 65. Durch die Schaltwelle 24 wird die Steuerwelle 26 angetrieben, und letztere dreht mit Hilfe der Schraubenräder 32 den Exzenter 31 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles, wodurch der Klemmring 30 frei wird und sich von dem Revolverkopf löst. Gleichzeitig hat die Steuerwelle 26 mit Hilfe des Doppelnockens 36 den Sperrbolzen 42 aus dem Loch des Revolverkopfes 5 herausgezogen. In der Zwischenzeit hat der durch die Schraubenräder 33 von der Steuerwelle aus angetriebene Schaltarm 34 einen Leerweg von ungefähr 12o° in Richtung des eingezeichneten Pfeiles durchlaufen und kommt nunmehr mit einem Schlitz des Schaltkreuzes 28 zum Eingriff. Der Revolverkopf wird hierdurch um eine Teilung weitergeschaltet, so daß das Werkzeugs, in Arbeitsstellung gelangt. Der Schaltarm 34 führt eine volle Umdrehung aus und gelangt in die aus Abb.3 ersichtliche Anfangsstellung zurück. Durch das Weiterschalten des Revolverkopfes werden auch die beiden Schalttrommeln, 9 und 49 je um eine Teilung weitergedreht, so da.ß auf der Trommel 49 der für das soeben geschaltete Werkzeug in Betracht kommende Anschlag 5o in die Bahn des Anschlages 51 gelangt, während auf der Trommel 9 der für das nächste zu schaltende Werkzeug in Betracht kommende Anschlag io in die Bahn der Nase 12 gebracht wird. Durch diese Drehung der Trommel 9 wird der Schalthebel 13 frei und durch eine Feder 70 zurückgezogen. Bei dem Weiterschalten der Trommel 9 kann es vorkommen, daß der nächste in die Bahn des Hebels 12, 13 zu bringende Anschlag beim Drehen der Trommel unmittelbar auf die Nase 12 trifft. Diese ist daher dachförmig gestaltet, so daß sie entgegen der Wirkung einer Feder 121 in Längsrichtung ausweichen kann. Durch das unter der Wirkung der Feder 70 erfolgende Zurückbewegen der Zahnstange 15 wird der Schalter 17 geöffnet. Die Halteleitung für das Schütz 66 bleibt aber noch geschlossen, bis die Steuerwelle 26 bzw. die Rastenscheibe 45 eine volle Umdrehung gemacht haben. Vor Beendigung der vollen Umdrehung der Steuerwelle 26 hat der Exzenter 31 den Klemmring 30 angespannt und dadurch den Revolverkopf 5 festgeklemmt, und ebenso ist, da der Doppelnocken 36 den Hebel 37 freigegeben hat, der Sperrbolzen 42 unter der Wirkung einer Feder 71 in das betreffende Loch 43 des Revolverkopfes eingesprungen, wodurch dieser verriegelt ist. Sobald die Rastenscheibe 45 eine volle Umdrehung ausgeführt hat, springt die Rolle des Hebels 46 in die Raste der Scheibe 45 ein, wodurch der Endkontakt 47 geöffnet und die Halteleitung für das Schütz 66 unterbrochen wird. Der Schaltmotor 16 wird dadurch stromlos.
  • Um beim Einrichten der Maschine und dem hierbei für das Feststellen der Werkzeugwege erforderlichen Zurückbewegen des Revolverkopfschlittens 4 ein selbsttätiges Weiterschalten des Revolverkopfes durch Anstoßen eines der Anschläge io an den Schalthebel 13 zu verhindern und um den Revolverkopf beim Einrichten auch ohne Zurückbewegen des Schlittens 4 beliebig weiterschalten zu können, wird zunächst der Walzenschalter 55 mittels des Handgriffes 551 derart verstellt, daß die Kontakte 72 und 73 (Abb. 6.) verbunden werden. Hierdurch werden die Leitungen 61, 62 abgeschaltet und der Schalter 17 außer Wirkung gesetzt. Hierauf wird ein zweiter Walzenschalter 74 mittels des Handgriffes 741 derart eingestellt, daß entweder die Kontakte 75 und 76 oder die Kontakte 77 und 78 verbunden werden, je nachdem ob der Revolver- . kopf 5 im Rechtslauf oder im Linkslauf beim Einrichten weitergedreht werden soll. Werden beispielsweise die Kontakte 75 und 76 miteinander verbunden, so fließt der Strom unter Umgehung des Schalters 17 über 59, 60, 72, 73, 77, 75, 76 und weiter über Leitungen 79, 63, Schützwicklung 64 und Leitung 65, wodurch das Schütz 66 eingeschaltet wird. Der Motor 16 beginnt zu laufen, und die Rastenscheibe 45 ermöglicht das Schließen des Endschalters 47. Hierdurch wird die Halteleitung 67, 68, 69, 64, 65 für das Schütz 66 geschlossen. Der Walzenschalter 74 ist so eingerichtet, daß er beim Loslassen des Handgriffes 741 selbsttätig in die »Aus«-Stellung zurückgeht. Da die Halteleitung für das Schütz 66 geschlossen bleibt, läuft der Motor 16 so lange, bis die Rastenscheibc 45 eine volle Umdrehung ausgeführt hat und der Revolverkopf 5 um eine Teilung weitergeschaltet worden ist. Der Rollenhebel 46 öffnet dann den Endkontakt 47 und unterbricht hierdurch die Halteleitung für das Schütz 66. Werden die Kontakte 77, 78 mittels des Walzenschalters 74 verbunden, so, fließt der Strom ebenfalls unter Umgehung des Schalters 17 über 59, 6o, 72, 73, 77, 78, Leitung 8o, Schützwicklung 8 1 eines zweiten Schützes 82 und Leitung 65, wodurch dieses Schütz 82 eingeschaltet wird. Der Motor 16 läuft dann in entgegengesetzter Richtung um, und durch das selbsttätige Schließen des Endschalters 47 wird die Halteleitung 67, 68, 83, 84, 81, 65 für das Schütz 82 geschlossen, so daß auch in diesem Falle der Handgriff 741 des Walzenschalters 74 losgelassen werden kann, ohne den vollständigen Ablauf der Revolverkopfschaltung zu unterbrechen. Es ist somit beim Einrichten der Maschine möglich, durch kurzzeitiges Schließen des einen oder anderen von zwei Kontakten mittels des Walzenschalters 74 den Motor 16 in Lauf zu setzen und dadurch den Revolverkopf nach Bedarf rechtsherum, oder linksherum zu schalten, Schaltungen zu wiederholen oder mehrere Schaltungen hintereinander auszuführen.
  • Um die Schaltungen des Revolverkopfes in beiden Drehrichtungen durchführen zu können, sind alle in Betracht kommenden Getriebeteile derart ausgebildet und angeordnet, daß sie in beiden.Drehrichtungen wirksam sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Schalten des Revolverkopfes von Revolverdrehbänken, bei der die Vorschubbewegung des Revolverkopfschlittens durch einstellbare Anschläge begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Rückwärts-Leerweges des Revolverkopfschlittens entsprechend der Länge bzw. entsprechend dem Schwenkhalbmesser des jeweils in die bzw. aus der Arbeitsstellung zu schaltenden Werkzeuges durch einstellbare Anschläge (io) bemessen ist, deren jeder, sobald der Revolverkopf (5) entsprechend dem jeweiligen Schwenkhalbmesser sich außerhalb des Bereiches des umlaufenden Werkstücks befindet, auf ein Schaltglied (i2 bis 15) mit Schalter (i7) zum Inbetriebsetzen eines Schaltmotors (i6) einwirkt, der mittels eines Getriebes (i9 bis 47) bei jedem durch einen der Anschläge (io) bewirkten Stillstand des Revolverkopfschlittens (4) ein Weiterschalten, Festklemmen und Sichern des Revolverkopfes sowie. durch einen vom Getriebe (i9 bis 47) beeinflußten Endschalter nach Beendigung eines Schaltschrittes des Revolverkopfes sein Stillsetzen bewirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (i2, 13) eine in ihrer Längsrichtung gegen eine Feder verschiebbare Anschlagnase (i2) hat, die ausweicht, wenn beim Schalten des Revolverkopfes und der mit diesem gekuppelten Trommel (9) einer dieser Anschläge (io) unmittelbar auf die Anschlagnase (i2) trifft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis des Schaltmotors (i6) mit Schalter (i7) ein Handschalter (55) angeordnet ist, mit dem dieser Stromkreis unterbrochen oder mittels dessen ein im Nebenschluß zum Schaltmotor (i6) liegender Stromkreis eingeschaltet werden kann, in welch letzterem ein weiterer, ebenfalls von Hand zu betätigender Schalter (74) angeordnet ist, durch den der Schaltmotor (i6) unter Umgehung des durch einen der Anschläge (io) betätigten Schalters (17) nach Bedarf auf Rechts- oder Linkslauf geschaltet werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 32,0 40; USA.-Patentschrift Nr. 2 011486; Dipl.-Ing. D. H. B r u i u s : »Werkzeugmaschinen . für spanabhebendes Formen«,
  4. 4. Auflage, 1948, S. 138/i39.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE320140C (de) * 1913-11-18 1920-04-12 Gustav Sautter Schaltvorrichtung fuer Revolverkoepfe
US2011486A (en) * 1934-01-30 1935-08-13 Kingsbury Edward Joslin Turret mechanism for machine tools

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