DE432835C - Feststellvorrichtung fuer den Teilkopf bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleif- und Fraesmaschinen - Google Patents
Feststellvorrichtung fuer den Teilkopf bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleif- und FraesmaschinenInfo
- Publication number
- DE432835C DE432835C DEJ25282D DEJ0025282D DE432835C DE 432835 C DE432835 C DE 432835C DE J25282 D DEJ25282 D DE J25282D DE J0025282 D DEJ0025282 D DE J0025282D DE 432835 C DE432835 C DE 432835C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spindle
- locking device
- dividing head
- machine tools
- ratchet mechanism
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q16/00—Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
- B23Q16/02—Indexing equipment
- B23Q16/04—Indexing equipment having intermediate members, e.g. pawls, for locking the relatively movable parts in the indexed position
- B23Q16/06—Rotary indexing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
4S2835
Die Erfindung bezieht sich auf eine Feststellvorrichtung für den Teilkopf bei Werkzeugmaschinen,
insbesondere Schleif- und Fräsmaschinen, mit hin und her beweglichen Werkstücktisch.
Durch die Feststellvorrichtung wird angestrebt, die Drehschaltvorrichtung des Teilkopfes
vor und nach Beendigung der Teilungsdrehung zu verriegeln, um sie in absoluter Ruhe zu halten, damit keine Teilungsdifferenzen entstehen können. Die Neuerung
besteht darin, daß bei der die Tischscheibe beim Hinundhergehen des sie tragenden
Werkstückspindeltisches automatisch durch ein Klinkenwerk drehgeschaltet und ebenfalls
automatisch durch ein besonderes Klinkenwerk in der Schaltstellung arretiert wird.
Bei Werkstückspindeltischen, die in Richtung der Spindel rückkehrend bewegt werden, geschieht
die Drehschaltung der Spindel mittels eines Zahnstangenschaltgetriebes von einem
Auf lauf kurvengetriebe aus, dagegen die Betätigung des Arretierklinkenwerkes, das mit der
besonderen Teilscheibenverzahnung ' (radial) zusammenwirkt, durch einen Doppelgabelhebel
mit in einer Drehrichtung schwingbaren Anschlagkörper für den festen Anschlag erfolgt.
Die Teilscheibe ist an einer ihrer Stirnflächen mit radial angeordneten Zähnen ausgestattet,
in welche ein Sperriegel eingreift, durch den die Teilscheibe an jeder Bewegung gehindert
ist. Durch diese Verriegelung wird erreicht, daß die Teilkopfachse sich nur dann dreht,
wenn dies zur Drehung des Werkstückes erforderlich ist. Würde die Teilscheibe nicht
sicher abgeriegelt, so würde durch die beispielsweise beim Spiralschleifen erzeugte Reibung
infolge der Drallbewegung in den Lagern des Teilkopfes ein Drehen der Teilkopfachse
und somit auch der Teilscheibe entstehen. Diese Drehung kommt jedoch nur für einen Drehsinn in Frage, da die Drehung
im anderen Drehsinn durch die Schaltklinke der Drehschaltbewegung aufgehalten wird.
Die Verriegelung der Teilscheibe ist jedoch nur eine vorübergehende und wird selbsttätig
vor dem Einsetzen der Drehschaltbewegung aufgehoben. Kurz nach erfolgter Ausriegelung
beginnt die Drehschaltbewegung, nach deren Beendigung die Verriegelung sofort wieder einsetzt.
In der Zeichnung ist die Feststellvorrichtung für den Teilkopf bei Werkzeugmaschinen,
insbesondere Schleif- und Fräsmaschinen, in einer beispielsweisen Ausführungsform
dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Längsschnitt des Teilkopfes, während
j Abb. 2 eine Seitenansicht darstellt und
j Abb. 2 eine Seitenansicht darstellt und
Abb. 3 eine Vorderansicht in der Pfeilrich- ! tung der Abb. 2 ist;
! Abb. 4 zeigt eine Draufsicht der Abb. 3, j die
Abb. 5 und 6 stellen Einzelheiten dar. Der im Ausführungsbeispiel mit einem
Dift'enrentialgetriebe ι ausgestattete Teilkopf 2
j ist in der üblichen Weise auf dem Werkstücktisch 3 angeordnet, der sich bei der
Tätigkeit der Maschine hin und her bewegt. j Am hinteren Ende der Teilkopfachse 4 ist
die Teilkopfscheibe 5 angeordnet, die fest auf der Achse sitzt und außer ihrer am Umfang
vorgesehenen Zahnung an der inneren Stirnfläche noch eine radial angeordnete Verzahnung
besitzt. Vor der Scheibe 5 sitzt lose auf der Achse 4 der Schalthebel 6 mit Schaltklinke
7. Der Schalthebel 6 ist durch einen zweiten Arm 6ß an eine senkrechte Hubstange
8 angeschlossen, die in den Augen 9 und 10 verschiebbar gelagert ist und an ihrem
oberen gewindeführenden Ende mittels Stellmuttern 11 verschoben werden kann. Zwischen
dem Auge 9 und dem fest auf der Hubstange 8 sitzenden Körper 12, an dem der
Arm 6" angelenkt ist, ist eine Druckfeder 13
geschaltet.
Das untere Ende der Hubstange 8 ist mit einer Verzahnung 8a ausgestattet, in die ein
vor der Stange 8 auf dem Bolzen 14 sitzendes Zahnrad 15 greift. Der Bolzen 14 trägt noch
einen Hebel 16 mit Gleitrolle 17.
In einer unteren wagerechten Bohrung (Auge) 18 des Teilkopfes 2 führt sich der in
der Längsrichtung verschiebbar gelagerte Sperrbolzen 19. Derselbe wird durch die ihn
beeinflussende Druckfeder 20, die in der den Sperrbolzen aufnehmenden Bohrung hinter
dem letzteren Hegt, mit seinem vorderen entsprechend ausgebildeten Ende in die radiale
Verzahnung der Scheibe 5 gedrückt. Der Sperrbolzen 19 trägt einen durch die Wand
des Auges 18 nach zwei Seiten hindurchragenden Stift 2i, dessen beide Enden sich auf
die Schenkel eines gabelartig ausgebildeten, auf dem am Teilkopf festen Bolzen 22
schwingbar gelagerten Doppelhebel 23 legen;
an seinem unteren freien Ende ist ein (nach einer Seite) Anschlagkörper 24 schwingbar
angeordnet. Bewegt sich bei der Tischbewegung der Hebel 23 in der Pfeilrichtung der
Abb. 5, so bildet der an der Schwingung infolge der dann auftretenden Reibung irgendwie
verhinderte Anschlagkörper 24 mit dem Hebel 23 ein starres Ganzes. Bewegt sich dagegen der Tisch 3 in der Pfeilrichtung der
Abb. 6, dann ändert der Anschlagkörper 24 seine Stellung, indem er in der anderen Drehrichtung
ausweicht.
Die Wirkungsweise dieser Feststellvorrichtung ist folgende.
Bewegt sich der Tisch 3 mit dem Teilkopf 2 nach rechts in der Richtung des Pfeiles
A (Abb. ι und 2), dann trifft die Rolle 17 des Hebels 16 gegen das im feststehenden
Bett 25 der Maschine angeordnete Kurvenstück 26, wodurch der Hebel zum Ausschlag
und das fest mit ihm verbundene Zahnrad 15 in Drehbewegung gelangt. Da das
letztere in die Verzahnung der Hubstange S greift, wird dieselbe nach aufwärts geschoben.
Dadurch erhält der Schalthebel 6a einen Ausschlag, und die Klinke 7 veranlaßt
eine Drehung der Teilscheibe 5. Diese Teilbewegung der Teilscheibe 5 wird nun durch
die Achse 4, auf welcher die Teilscheibe 5 fest angeordnet ist und das Differentialgetriebe
ι auf die Hauptspindel 27 und damit auf das an sie angeschlossene Werkstück
übertragen. Das Einstellen der Zähnezahl (Größe der Drehschaltbewegung) wird durch
Verstellen der Hubstange 8 mittels der Stellmutter 11 erreicht. Steht der Hebel 16 in
seiner tiefsten Stellung, so wird der größte Hub der Stange 8 erzielt. Wird die Hubstange
8 dagegen durch Anheben derart verstellt, daß der Hebel 16 seine wagerechte
Höchstlage erreicht, in welcher er keine Berührung mit dem Kurvenstück 26 erhält, so
erfolgt überhaupt keine Vorschubbewegung, und das Werkstück bleibt in Ruhe.
Vor und nach Beendigung der Drehschaltbewegung muß die Teilscheibe 5 in absoluter
Ruhe gehalten werden, damit keine Teilungsdifferenzen entstehen können. Es erfolgt
dies durch den sich in die seitliche Verzahnung der Scheibe 15 legenden Sperrbolzen 19.
Würde die Teilscheibe 5 nicht sicher abgeriegelt, so würde durch die beim Spiralschleifen
erzeugte Reibung infolge der Drallbewegung in den Lagern u. dgl. eine Drehung der
Achse 4 und somit auch der Teilscheibe 5 entstehen, die wohl in der dem Pfeile B entgegengesetzten
Richtung durch die Schalt-T klinke 7 aufgehalten wird, sich jedoch in der
Richtung des Pfeiles B frei drehen könnte. Die Teilscheibe 5 muß also in einer Richtung
festgehalten sein, wras durch den Sperrbolzen 19 geschieht.
Bei der Bewegung des Werktisches 3 in der Richtung des Pfeiles A (Abb. 1 und 2)
trifft der Anschlagkörper 24 gegen die am Bett 25 angeordnete Anschlagbahn 28, wodurch
der gabelartig ausgebildete Hebel 23 zum Ausschlag gebracht wird. Dadurch schieben die Schenkel des letzteren den Sperrbolzen
19 aus der Zahnung der Scheibe 5 heraus, wodurch die bis dahin festgehaltene Teilscheibe
5 entriegelt wird. Kurz nach erfolgter Entriegelung beginnt erst die Drehschaltbewegung.
Nach Beendigung der letzteren hat auch der Anschlagkörper 24 die Anschlagbahn 28 überlaufen, so daß der gabelartig
ausgebildete Hebel 23 und der Sperrbolzen 19 infolge des Einflusses der Druckfeder 20 wieder
in seine Normalstellung gelangt und die Teilscheibe 5 verriegelt.
Bei der Rückwärtsbewegung des Werkzeugtisches 3, also in der Richtung des Pfeiles
C (Abb. ι und 2), gleitet der Anschlagkörper
24 infolge seiner nach einer Seite ermöglichten Schwingbewegung über die Anschlagbahn
28 hinweg, ohne den Hebel 23 zu beeinflussen. Ebenso wird die Steuerung der Drehschaltbewegung durch die Feder 13 in
seine Anfangslage zurückgedrückt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Feststellvorrichtung für den Teilkopf bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleif- und Fräsmaschinen, mit hin und her beweglichem Werkzeugtisch, bei der die Tischscheibe beim Hinundhergehen des sie tragenden Werkstückspindeltisches automatisch durch ein Klinkenwerk drehgeschaltet und ebenfalls automatisch durch ein besonderes Klinkenwerk in der Schaltstellung arretiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß für Werkstückspindeltische, die in Richtung der Spindel rückkehrend bewegt werden, mit Drehschaltimg der Spindel (4) mittels eines Zahnstangen-Schaltgetriebes (5 bis 8, 15) von einem Auf lauf kurvengetriebe (14, 16, 26) aus die Betätigung des Arretierklinkenwerkes (19), das mit der besonderen Teilscheibenverzahnung (radial) zusammenwirkt, durch einen Doppelgabelhebel (18) mit in einer Drehrichtung schwingbaren Anschlagkörper (24) für den festen Anschlag (28) erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ25282D DE432835C (de) | Feststellvorrichtung fuer den Teilkopf bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleif- und Fraesmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ25282D DE432835C (de) | Feststellvorrichtung fuer den Teilkopf bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleif- und Fraesmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE432835C true DE432835C (de) | 1926-08-14 |
Family
ID=7202159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ25282D Expired DE432835C (de) | Feststellvorrichtung fuer den Teilkopf bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleif- und Fraesmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE432835C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1099896B (de) * | 1957-07-26 | 1961-02-16 | Kapp & Co Maschf | Teilkopf fuer Werkzeug-, insbesondere Universal-Werkzeugschleifmaschinen |
-
0
- DE DEJ25282D patent/DE432835C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1099896B (de) * | 1957-07-26 | 1961-02-16 | Kapp & Co Maschf | Teilkopf fuer Werkzeug-, insbesondere Universal-Werkzeugschleifmaschinen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE432835C (de) | Feststellvorrichtung fuer den Teilkopf bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleif- und Fraesmaschinen | |
DE866124C (de) | Auf die auf und ab bewegliche Spindelhuelse einer Bohr- oder Fraesmaschine aufsetzbarer Revolverkopf | |
AT54064B (de) | Maschine zum Polieren von Metallteilen. | |
DE691791C (de) | Sicherung an Schleifmaschinen | |
DE946317C (de) | Malteserkreuzgetriebe zum Schalten des Revolverkopfes einer selbsttaetigen Drehbank | |
DE605164C (de) | Teilvorrichtung fuer Werkzeugschleif- und Fraesmaschinen | |
DE312888C (de) | ||
DE708759C (de) | Vorrichtung fuer eine Zahnradhobelmaschine zum Hobeln von Aussen- oder Innenverzahnungen | |
DE631636C (de) | Dreh- oder Umsetzvorrichtung fuer das Vorholgestaenge von Pilgerschrittwalzwerken | |
DE258417C (de) | Feilenschleifmaschine | |
DE643035C (de) | Maschine zum absatzweisen Verarbeiten von stangenfoermigem Werkstoff | |
DE272662C (de) | ||
DE685262C (de) | Maschine zur Herstellung von Innenringnuten, insbesondere der Ringnuten in den Bolzenloechern von Motorkolben | |
DE846196C (de) | Maschine zum Hobeln von Verzahnungen an Zahnraedern und Zahnstangen mit zahnstangenfoermigem Werkzeug | |
DE380989C (de) | Schaltvorrichtung fuer den Stoesselkopf von Stoesselhobelmaschinen | |
DE584221C (de) | Universalteilkopf | |
DE455267C (de) | Teilvorrichtung fuer nach dem Waelzverfahren arbeitende Raederschleifmaschinen | |
DE333515C (de) | Kopierfraesmaschine zum Vorfraesen von Werkstuecken nach Schablone | |
DE464071C (de) | Hebeleinstellvorrichtung an Gewindeschneidkoepfen fuer verschiedene Schnittdurchmesser | |
DE451324C (de) | Maschine zur selbsttaetigen Herstellung von Spiralbohrern | |
DE548551C (de) | Eilhubverstellung mit Blockierung fuer mittels Kulisse angetriebene Werkzeugmaschinen | |
DE701685C (de) | nverzahnungen nach dem Abwaelzverfahren | |
DE336389C (de) | Selbsttaetige Ausrueckvorrichtung fuer den hin und her gehenden Werkzeug-Schlitten an Schleifmaschinen | |
DE366532C (de) | Metallbuegelsaege | |
AT107825B (de) | Aufschnittschneidemaschine mit Fleisch- und Auffangtisch. |