DE175144C - - Google Patents

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DE175144C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
    • G01G1/36Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights wherein the counterweights are slideable along the beam, e.g. steelyards
    • G01G1/38Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights wherein the counterweights are slideable along the beam, e.g. steelyards with automatically-driven counterweight

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. -JV£ 175144—. KLASSE 42/. GRUPPE
CARL RÖPER in HAMBURG-UHLENHORST.
Laiifgewichtswage mit selbsttätiger Verschiebung des Laufgewichts
in beiden Richtungen.
Zusatz zum Patente 175143 vom 21. Januar 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1904 ab. Längste Dauer: 20. Januar 1919.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Umschaltvorrichtung an Laufgewichtswagen mit selbsttätiger Verschiebung des Laufgewichts in beiden Richtungen, wie solche in der Patentschrift 175143 näher beschrieben sind. Bei diesen Laufgewichts wagen stehen die beiden Antriebsräder für die Verschiebung des Laufgewichts in beiden Richtungen in stetem Eingriff mit der Zahnstange des Wagebalkens, so daß die beiden Federantriebsräderwerke einander entgegenarbeiten müßten, wenn nicht das eine der Räderwerke bei der Umkehr des Laufgewichts selbsttätig ausgeschaltet würde.
Diesen Zweck der selbsttätigen Ausschaltung des für die jeweilige Bewegungsrichtung auszuschaltenden Rädergetriebes soll der Erfindungsgegenstand erfüllen. Zur Erreichung dieses Zweckes ist zwischen den für beide Bewegungsrichtungen des Laufgewichts vorgesehenen Rädergetrieben ein Schiffchen mit von seinen beiden Enden nach der Mitte schräg anlaufenden Keilflächen angeordnet, welches beim Eintritt der Bewegung eines der beiden Rädergetriebe von diesem zunächst verschoben wird und durch diese Verschiebung mittels seiner Keilflächen das mit der Zahnstange des Wagebalkens in Eingriff stehende Zahnrad des anderen Rädergetriebes von diesem entkuppelt und gleichzeitig das mit der Zahnstange des Wagebalkens in Ein-
griff stehende Zahnrad des in Bewegung befindlichen Rädergetriebes mit diesem kuppelt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt:
Fig. ι zeigt die Einrichtung in Seitenansicht, in der Gleichgewichtsstellung des Wagebalkens; in
Fig. 2 ist dieselbe in Draufsicht, ebenfalls in der Gleichgewichtsstellung des Wagebalkens, und in
Fig. 3 in Draufsicht, fertig zur Verschiebung des Laufgewichts nach rechts, veranschaulicht.
Das Laufgewicht 1 ist als Gehäuse ausgebildet, dessen Querwände entsprechende Ausschnitte zum Durchtritt des mit der Zahnstange 3 versehenen Wagebalkens 2 besitzen. Der Wagebalken 2 hat beispielsweise rechteckigen Querschnitt und ist auf der oberen und unteren Fläche mit je einer prismatischen Gleitfläche 4 versehen, auf welchen das Laufgewicht ι mittels der Gleitrollen 5 geführt ist. In dem Gehäuse 1 sind zwei gleiche Sätze Zahnräder angeordnet, von welchen der eine Rädersatz 6, 8, 10 die Bewegung des Laufgewichts 1 nach links vermittelt, wogegen der andere Rädersatz 7, 9, 11 das Laufgewicht ι nach rechts bewegt. Die Zahnräder 10 bezw. 11 dieser beiden Sätze sind auf ihren bezüglichen Wellen drehbar und
stehen in stetem Eingriff mit der Zahnstange 3 des Wagebalkens 2. Das Rad 6 bildet den Zahnkranz des auf der Aufzugwelle 12 drehbar gelagerten Federgehäuses 14, und das Rad 7 ist der zugehörige Zahnkranz des auf der Aufzugwelle 13 gelagerten Federgehäuses 15. Von dem Rad 6 werden ferner die Übersetzungsräder 16, 18, 20, 22 und von dem Rad 7 die Übersetzungsräder 17, 19, 21, 23 angetrieben.. Unter dem Rad 22 ist bei 28 ein Pendel 24 aufgehängt, dessen Pendelarm 26 über dem Aufhängepunkt 28 verlängert und mittels des Gliedes 30 gelenkig mit dem Bremshebel 34 verbunden ist, welcher bei 32 drehbar gelagert ist und an seinem oberen Ende den Bremsschuh 36 trägt. Eine gleiche Bremseinrichtung 25 bis 37 ist unter dem Rad 23 in gleicher Weise angeordnet.
Auf der Welle 38 ist zwischen den Zahnrädern 8 und 10 ein Zahnrad 40 lose drehbar, welches auf seiner dem -Rad 8 zugekehrten Seite einen sägeförmig gezahnten Zahnkranz 42 besitzt. Zwischen diesem Zahnkranz 42 und dem Rad .8 ist auf einem Drei- oder Vierkant "der Welle 38 eine Scheibe 44 in der Wellenrichtung verschiebbar, die an ihrer dem Zahnkranz 42 zugekehrten Seite mit einer Anzahl von Stiften 46 ausgestattet ist, welche Stifte an ihren Spitzen der Sägezahnung 42 entsprechend abgeschrägt sind; eine zwischen dem Rad 8 und der Scheibe 44 eingelegte Feder 48 hat das Bestreben, die Scheibe 44 gegen den Zahnkranz 42 zu drücken und die Stifte 46 mit diesem Zahnkranz in Eingriff zu bringen. Auch das lose auf der Welle 38 drehbare Zahnrad 10 besitzt an seiner dem Rad 40 zugekehrten Seite einen sägeförmig gezahnten Zahnkranz 50, in welchen die entsprechend abgeschrägten Stifte 54 einer auf einem Drei- oder Vierkant der Welle 38 verschiebbaren Scheibe 52 eingreifen; eine zwischen dem Rad 10 und der Scheibe 52 eingelegte Feder 56 ist stetig bestiebt, die Scheibe 52 von dem Zahnkranz 50 abzudrücken bezw. die Stifte 54 außer Eingriff mit der Zahnung 50 zu bringen. Eine genau gleiche Ein- und Ausrückeinrichtung 41 bis 57 ist auf der Welle 39 zwischen den Rädern 9 und 11 angebracht.
Unter den Zahnrädern 40 und 41 ist eine Schiene 58 mittels der Schlitze 59 auf den Stiften 60 oder in sonst geeigneter Weise in der Längsrichtung verschiebbar angebracht.
Die Schiene 58 ist an ihrer Oberkante zu einer Zahnstange 61 ausgebildet, in deren Zähne die beiden Zahnräder 40 und 41 eingreifen. Die Schiene 58 besitzt ferner an beiden Seiten keilförmige Flügel 62 und 63, die bei der Verschiebung dieses so gebildeten Schiffchens abwechselnd zwischen entsprechend abgeschrägte Keilklötze 64 bezw. 65 der Stiftscheibeii 44 und 52 der einen bezw.
45 und 53 der anderen Seite eindringen und damit die Wirkung der zugehörigen Federn aufheben;_ die Entfernung der beiden Keilflügel 62 und 63 voneinander ist so bemessen, daß stets nur einer dieser Keile die ihm zugehörige Ein- und Ausrückeinrichtung beeinflussen kann, der andere Keil zur gleichen Zeit aber außer Wirkung ist.
Die Gesamteinrichtung arbeitet wie folgt: Nachdem die beiden Federn der Federgehäuse 14 und· 15 mittels der zugehörigen Aufzugwellen 12 bezw. 13 aufgezogen sind, ist die Einrichtung arbeitsfähig. Wird nun die Wagschale mit einem zu wiegenden Gegenstand belastet, so schlägt der Wagebalken 2 hoch, das Bremspendel 25 schlägt dadurch nach links (in der Richtung des Pfeiles d) aus, womit die Bremsung des Bremsrades 23 aufgehoben ist und das Räderwerk 7, 9, 11 angetrieben werden kann. Da das linksseitige Bremspendel 24 durch die Neigung des Wagebalkens 2 ebenfalls das Bestreben hat, nach links auszuschlagen, wird das Bremsrad 22 des linksseitigen Räderwerkes zu dieser Zeit stärker gebremst, welche Bremsung von der Feder des Gehäuses 14 nicht überwunden werden kann, so daß dieses Räderwerk 6, 8, 10 nicht in Tätigkeit kommen kann. Die Drehung, des Radkranzes 7 überträgt sich auf das auf der AVelle 39 befestigte Rad 9, und da zu dieser Zeit die Mitnehmerstifte 47 das lose auf der Welle 39 drehbare Rad 41 mit der auf einem Dreioder Vierkant der Welle 39 verschiebbaren Scheibe 45 kuppeln, so wird mit Hilfe der Zahnstange 61 das Schiffchen 58 so weit nach rechts verschoben, bis die Kupplungsstifte 47 außer Eingriff mit dem Zahnkranz 43 des Rades 41 gelangen, womit aber gleichzeitig die Kupplungsstifte 55 der Scheibe 53 in Eingriff mit dem Zahnkranz 51 des Rades 11 kommen, so daß dieses Rad 11, welches sonst lose auf der Welle 39 sitzt, nunmehr an der Drehung dieser Welle teilnimmt. Auf der linken Seite der Einrichtung hat sich zu dieser Zeit der entgegengesetzte Vorgang vollzogen. Durch die Rechtsbewegung des Schiffchens 58 gelangen die Kupplungsstifte
46 in Eingriff mit dem Zahnkranz 42 des Rades 40 und gleichzeitig die Stifte 54 außer Eingriff mit dem Zahnkranz 50 des Rades 10, so daß dieses nunmehr lose auf der Welle 38 sitzt und der Drehung des Rades 11 keinen Widerstand bietet. Das Laufgewicht 1 wird nun durch die Drehung des mit der Zahnstange 3 in Eingriff stehenden Zahnrades 11 nach rechts (in der Richtung des Pfeiles b) so lange verschoben, bis der Wagebalken 2 die Gleichgewichtsstellung erreicht, womit
das Gewicht der zu wägenden Last in bekannter Weise kenntlich gemacht werden kann. Da zur Erlangung der Gleichgewichtsstellung der Wagebalken 2 wieder nach unten schwingen muß, wird das frei schwingbar aufgehängte Bremspendel 25 das zugehörige Bremsrad 23 genau in dem Zeitpunkt bremsen, in welchem die Gleichgewichtslage des Wagebalkens 2 eintritt, wodurch mittels der Übersetzungsräder 21, 19 und 17 der Federantrieb 15 gehemmt wird und die Verschiebung des Laufgewichts 1 aufhört.
. Würde nunmehr eine weitere Last zu der schon auf der Wagschale vorhandenen gefügt, so würde der Wagebalken wieder nach oben schwingen und eine weitere Verschiebung des Laufgewichts 1 nach rechts bis zur Erreichung der Gleichgewichtslage des Wagebalkens erfolgen. Wird dagegen die gewogene Last von der Wagschale entfernt, so schwingt der Wagebalken 2 nach unten. Damit schlägt das Bremspendel 24 nach rechts (in der Richtung des Pfeiles c) aus, die Bremsung des Rades 22 wird aufgehoben und der Federantrieb 14, von seiner Bremsung befreit, kann nunmehr in Tätigkeit treten. Wie schon vorher geschildert, .ist bei der Rechtsbewegung des Schiffchens 58 das lose Zahnrad 40 mit der Welle 38 gekuppelt, dagegen das Zahnrad 10 entkuppelt worden. Sobald der Federantrieb 14 in Tätigkeit tritt, wird das Schiffchen 58 mittels des Rades 40 nach links bewegt, was zur Folge hat, daß das Zahnrad 10 mit der Welle 38 in der vorbeschriebenen Weise gekuppelt, das. Rad 40 dagegen entkuppelt wird; gleichzeitig wird aber auch .das Rad 11 des rechten Rädersatzes von der Wrelle 39 entkuppelt und dagegen das Rad 41 mit dieser gekuppelt. Die weitere Drehung des Federantriebes 14 bewegt nun mit Hilfe der Räder 6, 8 und des mit der Zahnstange 3 in Eingriff stehenden Rades 10 das Laufgewicht 1 nach links (in der Pfeilrichtung 0) bis zur Erreichung der Gleiches gewichtslage des Wagebalkens 2, zu welcher Zeit das Bremspendel 24 wieder die Bremsung des Rades 22 und damit des ganzen linksseitigen Rädersatzes bewirkt.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung soll den Erfindungsgegenstand nur schematisch in einem Ausführungsbeispiel veranschaulichen und die zur Erreichung des erstrebten Zweckes möglichen Ausführungsarten nicht-erschöpfen. So können beispielsweise die Räderantriebe 14 und 15 unmittelbar. auf den Antriebswellen 38 bezw. 39 angebracht sein und ebenso können die Bremseinrichtungen in beliebig anderer Weise angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Laufgewichtswage mit selbsttätiger Ver- ; Schiebung des Laufgewichts in beiden Richtungen nach Patent 175143, dadurch gekennzeichnet, daß ein quer zur Richtung der Antriebswellen (38, 39) der beiden Antriebsräderwerke (6, 8, 10, 12, 14 bezw. 7, 9, 11, 13, 15) zwangläufig verschiebbares Schiffchen (58) mit von seinen beiden Enden nach seiner Mitte schräg anlaufenden Keilflügeln (62,63) vor Beginn der Verschiebung des Laufgewichts (1) in dessen Bewegungsrichtung derart verschoben wird, daß das zum Antrieb des Laufgewichts (1) jeweilig dienende Zahnrad (10 bezw. 11) mit seiner Antriebswelle (38 bezw. 39) gekuppelt, das entgegenwirkende Zahnrad (11 bezw. 10) aber von seiner zugehörigen Welle (39 bezw. 38) entkuppelt wird und. gleichzeitig das zum Antrieb des Schiffchens (58) wirksam gewesene Zahnrad (40 bezw. 41) von seiner Welle (38 bezw. 39) entkuppelt und das entgegengesetzt auf die Zahnstange (61) des Schiffchens (58) wirkende ■ Zahnrad (41 bezw. 40) mit seiner Welle (39 bezw. 38) gekuppelt wird, um beim Beginn des Rücklaufs des Laufgewichts (1) die entgegengesetzten Kupplungen bezw. Entkupplungen bewirken zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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