DE155163C - - Google Patents

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DE155163C
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friction clutch
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/12Clutches specially adapted for presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Schmiedepressen bekannt, bei welchen die Kupplung der Antriebswelle mit einem die Bewegung der Presse vermittelnden Zahnrad durch Reibungsscheiben erfolgt. Letztere werden gegeneinander gepreßt, indem die eine von beiden durch die Einwirkung eines Gewichtes auf der Antriebswelle verschoben wird, um die Kupplung dieser Welle mit dem Zahnrad herzustellen. Das Heben dieses Gewichtes, welches der Größe der Presse entsprechend schwer sein muß, zum Zwecke des Lösens der Reibungskupplung, erfordert größere Kraftanstrengung.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Ein- und Ausrückvorrichtung für den Antrieb derartiger Schmiedepressen. Das Kennzeichen derselben ist darin zu sehen, daß durch Einrücken einer mit Kurvenscheiben besetzten Welle einesteils der die Reibungsao scheiben zusammenpressende Gewichtshebel gesenkt bezw. gehoben und somit die Reibungsscheiben aneinander bezw. auseinander bewegt werden, andernteils ein einen Bremsklotz haltender Hebel gesenkt bezw. gehoben wird, so daß der Bremsklotz von der festen Reibungsscheibe abgezogen bezw. gegen dieselbe, gepreßt wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung bildlich dargestellt.
Es zeigt.:
Fig. ι eine Ansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. i,
Fig. 3 eine Ansicht von oben,
Fig. 4 die zur Verwendung kommenden Kurvenscheiben in. AOrderansicht.
Fig. 5 und 6 zeigen diese Kurvenscheiben in Seitenansicht.
Fig. 7 und 8 zeigen eine Konstruktionseinzelheit.
Auf der Antriebswelle 1 sitzt die mit Nut und Feder verschiebbare Reibungsscheibe 2, welche von der Gabel 3 angegriffen wird, an deren Drehachse 4 der Hebel 5 mit Belastung durch das Gewicht 6 angreift. Die lose Reibungsscheibe 7 auf der Welle 1 ist fest mit dem Zahnrad 8 verbunden, welches durch das Zahnrad 9 der Presse die Bewegung der Antriebswelle übermittelt.
Auf der Welle 1 sitzt ein Zahnrad 10, welches mit einem Zahnrad ti der Welle 12 in Eingriff steht, welche in Böcken 13 gelagert.. ist. Auf dieser Welle 12 sitzen lose zwei Kegelräder 14, 15 und eine in Feder und Nut verschiebbare Zahnkupplung 16, die durch die vorn geschlossene Gabel 17 (Fig. 3) eines Hebels 18 angegriffen wird, der um den Zapfen 19 am Gestell drehbar gelagert ist. Mit den Kegelrädern 14,15 in Eingriff ist ein Kegelrad 20 auf einer Welle 21, auf welcher zwei Kürvenscheiben 22 und 23 befestigt sind. Auf dem Umfang der Kurvenscheibe 22 liegt der Hebel 5 (Fig. 5) auf, während die Kurvenscheibe 23 von oben her gegen das freie Ende eines Hebels 24 anliegt (Fig. 6), der um die Achse 25 (Fig. 2) am Gestell drehbar gelagert ist und an seinem entgegengesetzten Ende an einer Querstange 26 (Fig. 3) zwei Gewichte trägt. Auf der Stirnseite des Kegelrades 20 sitzen zwei Zapfen 27,28 (Fig. 3, 7.und 8).
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Figuren zeigen die Reibungsscheiben in Eingriff, d. h. also die Antriebswelle 1 mit dem Zahnrad 8 gekuppelt, und somit die Presse
in Tätigkeit. Um die Presse zum Stillstand zu bringen, wird der Hebel 18 nach rechts gedrückt und so durch die Zahnkupplung 16 die Welle 12 mit dem Zahnrad 14 gekuppelt. Die Welle 12 hat eine rechtsdrehende Bewegung und überträgt diese in eine linksdrehende auf die Welle 21. Die Kurvenscheiben 22 und 23 sind in den Fig. 5 und 6 in Seitenansicht dargestellt, und zwar in der Stellung, welche sie bei dem Gang der Presse einnehmen. 'Beim Linksdrehen der Welle 21 hebt die Kurvenscheibe 22 den Gewichtshebel 5, wodurch die Achse 4 mit der Gabel 3 gedreht, demzufolge die Reibungsscheibe 2 verschoben wird, und die Reibungskupplung somit gelöst ist. Gleichzeitig hat die Kurvenscheibe 23 sich gedreht, und ist dabei das freie Ende des Hebels 24 durch die Wirkung der Gewichte aufwärts gegangen und somit der Bremsklotz 29 geg"en die lose Scheibe 7 gedrückt worden, so daß dieselbe sofort zum Stillstand kommt. Sobald die Welle 21 die in ' den Fig. 5 und 6 punktiert gezeichnete Stellung der Kurvenscheiben 22, 23 bewirkt hat, wird der Hebel 18 in seine Anfangsstelle zurückgeführt und somit die Zahnkupplung gelöst ; dann steht die Welle 21 still. Um nun die Presse wieder anzulassen, wird der Hebel 18 aus seiner Mittelstellung nach links geführt, die Zahnkupplung 16 kommt mit dem Kegelrad 15 in Eingriff; dieses erteilt dem Kegelrad 20 und der Welle 21 eine rechtsdrehende Bewegung, zufolge deren die Kurvenscheiben 22 und 23 aus der in Fig. 5 und 6 punktiert gezeichneten, bis jetzt innegehabten Stellung in die in Fig. 5 und 6 vollgezeichnete Stellung zurückgehen, wodurch der Hebel 5 und auch das freie Ende des Hebels 24 sich senken. Dadurch sind die beiden Reibungsscheiben 2 und 7 wieder zum Eingriff gebracht und der Bremsklotz 29 von der Scheibe 7 abgehoben.
Um nach genügender Drehung der Wrelle 21
nach Zusammenführen der Zahnkupplung 16 mit einem der Zahnräder 14 und 15 die Kupplung 16 wieder in ihre Mittelstellung zu bringen, sind auf dem Kegelrad 20 die beiden Zapfen 27 und 28 vorgesehen (siehe Fig. 7 und 8). In-diesen Figuren ist eine die vorderen Enden der Gabel verbindende Platte 30 gezeigt, und zwar jeweils in Mittelstellung und seitlich verschoben.
Gemäß Fig. 7 ist die Zahnkupplung 16 mit dem Zahnrad 14 in Eingriff stehend gedacht, demzufolge die Gabel 17 mit ihrem vorderen Ende, d. h. der Platte 30 nach links verschoben. Steht die Kupplung 16 mit dem Kegelrad 14 in Eingriff, so erhält die Welle 21 linksdrehende Bewegung; entsprechend dieser linksdrehenden Bewegung der Welle 21 wird auch der Zapfen. 27 diese Bewegung ausführen und dabei gegen die Platte 30 stoßen und diese in ihre Mittelstellung zurückdrängen, wodurch die Zahnkupplung 16 gelöst ist. Umgekehrt wird bei rechtsdrehender' Bewegung der Welle 2i; d. h. also, wenn die Kupplung 16 mit dem Kegelrad 15 in Eingriff steht und das vordere Ende 17 nach rechts verschoben ist, der Zapfen 28 rechtsdrehend gegen die Platte 30 stoßen und sie in ihre Mittelstellung zurückführen, wodurch gleichfalls die Kupplung gelöst ist; durch diese Anordnung ist also das Zurückführen des Hebels 18 von Hand in die Mittelstellung unnötig.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ein- und Ausrückvorrichtung für · Schmiedepressen, bei welchen die Verbindung eines Zahnrades mit der Antriebswelle der Maschine durch eine Reibungskupplung erfolgt, welche durch ein Gewicht zur AVirkung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Heben des Gewichtshebels, zwecks Lösens der Reibungskupplung und das Senken desselben zwecks Aneinanderpressens ihrer Reibflächen, als auch ein Senken . und Heben eines Bremsklotzes an einem zweiten, durch Gewichte belasteten Hebel einer das Antriebszalinrad der Vorrichtung feststellenden Bremse durch je eine Kurvenscheibe geschieht, welche beide auf ein und derselben Welle sitzen, und zur Erzielung der beabsichtigten Wirkung in entgegengesetzter Richtung gedreht werden.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle (21), auf welcher die Kurvenscheiben (22,23) zum Ein- und Ausrücken einer Reibungskupplung (2, 7) und einer Bremse (7,29) befestigt sind, von der Antriebswelle (1) aus durch Zahnräder (10, 11) und ein Wendegetriebe (14,15,16,20) eine links- oder rechtsdrehende Bewegung erhält, je nachdem durch einen Hebel (18) die Zahnkupplung (16) verschoben wird.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite eines Kegelrades (20) eines Wendegetriebes zwei Zapfen (27; und 28) vorgesehen sind, welche bei Drehung des Kegelrades (20) die Zahnkupplung (16) und den Ausrückhebel (18) in ihre Mittelstellung zurückführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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