DE139416C - - Google Patents

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DE139416C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G5/00Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
    • G05G5/02Means preventing undesired movements of a controlling member which can be moved in two or more separate steps or ways, e.g. restricting to a stepwise movement or to a particular sequence of movements
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G2700/00Control mechanisms or elements therefor applying a mechanical movement
    • G05G2700/22Mechanisms linking plurality of controlling or controlled members
    • G05G2700/24Locking controlled members of selectively controlled mechanisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Verriegeln der Zahnräderwechselgetriebe an sogen. Motorwagen, und zwar gehört sie zur Klasse derjenigen, wie sie z. B. durch die Patentschrift 120366 der Kl. 47 bekannt geworden sind und bei welchen eine Verriegelungswelle in Gabeln der EinJ und Ausrückhebel eingreift zwecks Verriegelung derselben, falls gewisse Räderpaare uneingerückt bleiben sollen. Die Erfindung zeichnet sich gegenüber den schon bekannten und insbesondere auch gegenüber dem oben erwähnten System dadurch aus, daß zunächst jede Verzahnung der die Rädergruppen verschiebenden Zugstangen in Wegfall kommt. Das Gleiche gilt von den an den Zugstangen angeordneten Nuten für den Riegel. Es sind diese Teile nämlich infolge der nur geringen Angriffsflächen, für die Kräfte einer sehr schnellen Abnutzung ausgesetzt. Ferner unterscheidet sich die vorliegende Erfindung von den bekannten noch dadurch, daß die Einstellung der Verriegelung direkt durch die Hebel, welche die Zahnräderpaare einrücken, geschieht, ohne daß man wie bisher zugleich eine zweite Gabelung des Handhebels zur Einstellung der Verriegelung anwenden muß.
Durch die Erfindung wird infolgedessen eine bedeutende Vereinfachung der schon im Prinzip bekannten Verriegelungsvorrichtungen der nicht eingerückten Räderpaare bei Motorwagenantrieben erreicht.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einrückstangen an ihren Enden mit einer Gabel versehen sind, in welche auf die Hälfte der Breite der Gabel der Hebel zur Bewegung der Ein- und Ausrückstangen und in die andere Hälfte derselben das Ende einer Verriegelungswelle, die in Führungen zwischen den beiden Ein- und Ausrückwellen gelagert ist, eingreift.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Anwendungsform der Erfindung bei einem Zahnräderwechselgetriebe gezeigt, welch letzteres drei Geschwindigkeitsänderungen in der einen (Vorwärts-) Richtung und eine in der anderen (Rückwärts-) Richtung gestattet.
Fig. ι ist ein Vertikalschnitt durch das in seinen Einzelheiten bekannte Zahnräderwechselgetriebe,
Fig. 2 eine Vorderansicht der eigentlichen Verriegelungsvorrichtung,
Fig. 3 ein Schnitt durch das Gehäuse des Wechselgetriebes und eine Seitenansicht der Verriegelungsvorrichtung,
Fig. 4 eine Oberansicht der Gesamtvorrichtung und
Fig. 5 eine schematische Ansicht der Einstellplatte für den Handhebel, welche zugleich die für die Einstellung nötigen Lagen des Handhebels zeigt.
Das Wechselgetriebe ist ähnlich wie sämtliche Einrichtungen dieser Art in einem Gehäuse ι eingeschlossen, in welchem die zwei Wellen 2 und 3, von denen die eine die vier fest aufgekeilten Zahnräder 5, 6, 7, 8 und die andere das einrückbare Zahnrad 9 bezw. das Zahnräderpaar 10, 11 trägt, gelagert sind. Das
Zahnrad 9 kann vermittels einer Gabel, die in die Ringnut 12 eingreift, derart verschoben werden, daß es entweder mit dem Zahnrad 6 zur Erreichung einer ersten Geschwindigkeit 5 oder unter Vermittelung eines Zwischenrades mit dem Zahnrad 5 kämmt. Das Zwischenzahnrad ist in Fig. 1 nicht dargestellt, dasselbe ist jedoch auf einer Welle 14, die in Fig. 2 dargestellt ist, aufgekeilt, und es wird durch die Einschaltung dieses Zahnrades eine der ersten Bewegung entgegengesetzte Umdrehung der Welle 2 erreicht. Die Zahnräder 10 und 11 können ebenfalls auf der Welle 3 vermittels der in die Ringnut 13 greifenden Gabel derart verschoben werden, daß das Zahnrad 10 mit dem Rade 7 zur Erlangung einer zweiten Geschwindigkeit nach vorwärts oder das Zahnrad 11 mit dem Zahnrad 8 zur Erlangung einer dritten Geschwindigkeit kämmt. Die Wellen 2 und 3 sind in gewöhnlicher Weise in Kugellagern 16, die in den Büchsen 15 befestigt sind, gelagert.
Die Einrückung der Zahnräder 9, 10 und 11 wird, wie schon oben erwähnt, durch Einrückgabeln erzielt, die in die Ringnuten 12 und 13 eingreifen. Diese Einrückgabeln sind in gewöhnlicher Weise auf zwei Stangen 18 und 19, welche parallel zu den Wellen 2 und 3 gelagert sind, aufgekeilt. Die Enden der parallelen Stangen 18 und ig sind mit Gabeln 20 versehen, an welchen sich noch ein plattenförmiger Ansatz 21 zu nacherwähntem Zwecke anschließt. In diesen Gabeln 20 liegen die Enden der Hebel 22, welch letztere auf einer Welle 23, die zwischen Rollenlagern 24 verschiebbar gelagert ist, aufgekeilt sind. Die Welle 23 kann durch diese Lagerung sowohl in Richtung ihrer Längsachse verschoben, als auch vermittels eines Handhebels 36 gedreht werden, wobei der Handhebel 36, z. B. wie in Fig. 5 dargestellt ist, in bekannter Weise derart in zwei Führungsschlitzen 34, 35 geführt ist, daß er vier Stellungen 37, 38, 39, 40 sowohl, wie auch eine Mittelstellung 41 einnehmen kann.
Der vorliegenden Erfindung entsprechend ist nun zwischen den Gabeln 20, welche an den Stangen 18 und 19 sitzen und die als Angriffspunkte für die Hebel 22 dienen, in den Lagern 26 (Fig. 2) eine horizontale Welle 27 derart gelagert, daß die beiden Enden 28, 2.9 derselben ungefähr bis zur Mitte der beiden Gabeln 20 der Wellen 18 und 19 reichen, während die Hebel 22 die andere Hälfte der Gabeln 20 ausfüllen. Diese Verriegelungswelle 27 trägt ferner noch Stellringe 30, um die Bewegung derselben, falls dieselbe durch die Hebel 22 in Richtung ihrer Achse verschoben wird, zu begrenzen. Die Welle 27 kann z. B. derart verschoben werden, daß das eine der Enden, z. B. 28, in die Gabel 20 der Stange 19 vollständig eingreift, während andererseits das andere Ende 29, welches bei der Verriegelung beider Stangen 18 und ig bis zur Hälfte der Gabel 20 hineinreicht, jetzt die zweite Gabel 20 der Stange 18 vollständig freigibt.
Nach dem vorhergehenden ist nun die Wirkungsweise der Verriegelungsvorrichtung, welche durch die Welle 27 gebildet wird, folgende:
Angenommen, es soll die erste Geschwindigkeit eingeschaltet werden, so muß Zahnrad 9 mit dem Zahnrad 6 in Eingriff gebracht werden. Zu diesem Zweck verschiebt man den Handhebel 36, der auf der Welle 23 befestigt ist, nach rechts, also im Sinne des Pfeiles 31 der Fig. 2. Infolge dieser Bewegung kommt der linke Hebel 22 vollkommen mit der Gabel 20 der Stange 18 in Eingriff, während andererseits der rechte Hebel 22 vollkommen die Gabel 20 der Stange 19 freigibt. Dementsprechend verschiebt der linke Hebel 22 die Verriegelungswelle 27 im Sinne des Pfeiles 32 der Fig. 2, so daß das Ende 29 dieser Welle vollständig außer Eingriff mit der Gabel 20 der Stange 18 gelangt, während andererseits das andere Ende 28 dieser Welle 27 vollständig in Eingriff mit der Gabel 20 der Stange 19 kommt. Dadurch wird natürlich die Stange 19 vollständig festgestellt bezw. verriegelt, so daß auch die Zahnräder 10 und 11 nicht mehr verschoben und also demnach auch nicht mehr mit den Zahnrädern 7 oder 8 in Eingriff gebracht werden können. Erteilt man nun dem Handhebel 36 und mithin der Welle 23 eine Drehung, so werden auch die beiden Hebel 22 ausschwingen und es wird derjenige der Hebel 22, der mit der Gabel 20 der Stange 18 in Eingriff steht, , eine Längsverschiebung der Stange 18 und damit der Gabel 12 und des Rades 9 derart hervorrufen, daß je nach dem Ausschwingen des Handhebels nach der einen oder der anderen Seite das Zahnrad 9 entweder mit dem Zahnrad 6 oder mit dem in das Zahnrad 5 eingreifenden Zwischenrade in Eingriff gebracht wird, wodurch in ersterem Falle eine Vorwärtsbewegung des Wagens mit der ersten Geschwindigkeit, im letzteren Falle durch die Einschaltung des Zwischenrades zwischen die Räder 9 und 5 eine Rückwärtsbewegung des Motorwagens erzielt wird. Bei dieser Bewegung wird der zweite Hebel "22, der mit keiner der Gabeln 20 in Eingriff steht, sich frei bewegen können, so daß die Stange 19 infolge der Verriegelung durch das Ende 28 der Welle 27 nicht mehr verschoben werden kann.
Eine Begrenzung der Verschiebung der Welle 27 wird einesteils durch die zwischen den Lagern 26 liegenden Stellringe 30 erzielt, anderenteils durch plattenförmige Ansätze 21 an der Gabel 20 der Stange 18 . bezw. 19,

Claims (2)

  1. welche durch die Verschiebung dieser Stange gegen das Ende 29 bezw. 28 der Welle 27 zu liegen kommen.
    • Will man alsdann von der ersten Geschwindigkeit auf die zweite und dritte übergehen, so genügt es, den Handhebel 36 in entgegengesetztem Sinne zu bewegen und dadurch von neuem in bekannter Weise die Welle 23 und die Hebel 22 ausschwingen zu lassen. Diese Ausschwingung führt die Stange 18 in ihre ursprüngliche Lage zurück, derart, daß die Gabel 20 wieder in die Verlängerung der Stange 18 zu liegen kommt. Alsdann verschiebt man durch den Handhebel die Welle 23 in Richtung des Pfeiles 33 der Fig. 2. Durch diese Bewegung wird der die Stange 18 bewegende Hebel 22 vollständig mit der Gabel 20 dieser Welle außer Eingriff kommen, während andererseits der rechte Hebel 22 sich von neuem in die Gabel 20 der Stange ig einlegt und die Verriegelungswelle 27 nach links verschiebt, so daß das Ende 28 aus der Gabel 20 der Stange 19 zurücktritt, während das Ende 29 vollständig sich in die Gabel 20 der Stange 18 einlegt und so die Verriegelung der letzteren sichert. Ein abermaliges neues Ausschwingen des Handhebels erzeugt eine entsprechende teilweise Drehung der Welle 23 und führt dadurch eine Längsverschiebung der Stange 19 herbei, so daß infolgedessen das Zahnrad 10 mit dem Zahnrade 7 oder das Zahnrad 11 mit dem Zahnrade 8 je nach dem Sinne der Ausschwingung der Welle 23 und der Verschiebung der Stange 19 in Eingriff kommt.
    Patent-A ν Sprüche:
    ι. Vorrichtung zur Verriegelung der nicht eingerückten Räderpaare von Getrieben für Motorwagen, bei der mit dem Handhebel verbundene Hebel in Gabeln der zur Einstellung des Getriebes dienenden Stangen eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Gabelköpfen (20) der Einbezw. Ausrückstangen (18, 19) für das Getriebe eine Verriegelungswelle (27) gelagert ist, deren Enden in die Gabelköpfe der Einrückstangen derart eingreifen, daß sie den einen der Gabelköpfe ganz freigeben, jedoch zugleich den anderen feststellen können.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Gabelköpfe (20) der Einrückstangen des Getriebes mit einem plattenförmigen Ansatz (21) versehen ist, gegen welchen sich bei der Verschiebung einer der Einrückstangen das ^betreffende Ende der Verriegelungswelle (27) legt, zu dem Zwecke, die Verriegelungswelle in ihrer Lage zu sichern, falls auf eine der Einrücksfangen eingewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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