DE2211213C3 - Vorrichtung an einer Presse zum schrittweisen Transport von Werkstücken in einem Stufenwerkzeug - Google Patents
Vorrichtung an einer Presse zum schrittweisen Transport von Werkstücken in einem StufenwerkzeugInfo
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- DE2211213C3 DE2211213C3 DE2211213A DE2211213A DE2211213C3 DE 2211213 C3 DE2211213 C3 DE 2211213C3 DE 2211213 A DE2211213 A DE 2211213A DE 2211213 A DE2211213 A DE 2211213A DE 2211213 C3 DE2211213 C3 DE 2211213C3
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D43/02—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
- B21D43/04—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
- B21D43/05—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work specially adapted for multi-stage presses
- B21D43/055—Devices comprising a pair of longitudinally and laterally movable parallel transfer bars
Description
Aus der US-PS 31 65 192 sind die Merkmalsgruppen a) bis e) des Anspruchs 1 bekannt. Bei dieser bekannten
Vorrichtung ist auch bereits eine Sicherheits-Überlasteinrichtung vorgesehen, und zwar ist parallel zum
Antrieb über die Schubslange eine in den Weg des Preßstempels ragende Zahnstange vorgesehen, welche
den Antrieb für die Greiferschienen ausführt, wenn die Überlastkupplung angesprochen haben -.oilte. Die
Sicherheitsvorrichtung besteht dort also darin, mit dem niedergehenden Preßstempel einen zweiten Weg zur
öffnung der Greiferschienen zu schaffen. Nachteilig ist dabei der Umstand, daß die Sicherheitsvorrichtung an
der gleichen Stelle angreift wie der eigentliche Antrieb der Greiferschienen. Praktisch wird also ein gewaltsames
öffnen versucht, was aber eine noch einigermaßen ordnungsgemäße Funktion der hin- und hergehenden
Zahnstange sowie des Längs- und Querantriebes voraussetzt. Für diesen Längs- und Querantrieb ist in
dem Schlitten ein Ritzel gelagert, welches ein Kniehebelgetriebe antreibt, das seinerseits über Umlenkeinrichtungen
die Verschiebestangen der Greiferschienen antreibt, aber wegen der Eigenschaft der
Totpunktlage eines Kniehebelgetriebes nur für eine beschränkte Strecke, so daß der weitere Weg der hin-
und hergehenden Zahnstange zur Längsverschiebung des Schlittens zur Verfügung steht, wobei das Ritzel
durch das Kniehebelgetriebe an der Drehung gehindert ist. Die beschriebene Ausbildung des Querantriebs hat
den Nachteil der hohen Beschleunigung beim Einsetzen der Querbewegung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gesamtvorrichtung so auszubilden, daß die Sicherheitseinrichtung
auch im Falle eines Ausfalls des Längsantriebes oder falschen Haltens oder Klemmens eines
Werkstücks das öffnen der Greiferschienen bewirkt.
Die gestellte Aufgabe wird aufgrund der Lehre des Hauptanspruchs gelöst und durch die weiteren Maßnahmen
der Unteransprüche weiter entwickelt bzw. ausgestaltet
Durch den schraubenlinienförmigen Verlauf des Schlitzes zur Umsetzung der hin- und hergehenden
Längsbewegung in eine entsprechende Schwenkbewegung ist es möglich, hohe Beschleunigungen zu Beginn
und Ende der Querbewegung zu vermeiden, indem die Steigung des Schlitzes entsprechend verringert wird.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Ansicht von oben auf die Vorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in F i g. 1,
F i g. 3 eine vergrößerte Einzelheit gemäß Schnitt 3-3 in Fig. 1,
F i g. 4 eine vergrößerte Einzelheit gemäß Schnitt 4-4 in F i g. 2,
F i g. 5 eine vergrößerte Einzelheit gemäß Schnitt 5-5 in Fig. 1,
F i g. 6 eine vergrößerte Einzelheit gemäß Schnitt 6-6 in Fig. 1,
F i g. 7 eine vergrößerte Einzelheit, gesehe·! in Richtung des Pfeils 7 in F i g. 1, F i g. 8 eine perspektivische
Ansicht einer Klinke,
F i g. 9 eine perspektivische Ansicht eines Sperrelements,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer Buchse, mit einem schraubenlinienförmigen Schlitz,
Fig. 11 eine Ansicht von oben, einer zweiten Ausführungsform bei weggebrochenen Teilen,
Fig. 12 eine vergrößerte Einzelheit nach Schnitt 12-12in Fig. 11.
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, ist die Vorrichtung
zum schrittweisen Transport 14 längs der einen Seite und zwischen zwei Ständern 16 einer Presse angeordnet.
Die Vorrichtung 14 besitzt eine Grundplatte 20, die an dem Unterteil der Presse befestigt ist. Die Platte 20
trägt zwei Führungsstangen 22, auf denen ein Schlitten 24 in der Längsrichtung der Grundplatte 20 verschieblich
ist. Der Schlitten 24 weist eine hohle Kastenform mit einem Boden 26, zwei Endwänden 27 und 27' und
zwei Seitenwänden 28 und 28' auf. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht der Schlitten 24 aus zwei
Gußstücken 25 und 25', die an einer Trennwand 31 befestigt sind. Die trennwand 31 erstreckt sich zwischen
den Seitenwänden 28 und 28' und im bestimmten Abstand zwischen den Endwänden 27 und 27'. Ein
Deckel 23 verschließt die offene Oberseite des Schlittens 24. Je eine Führungsbuchse 29 an jeder der
vier unteren Ecken des Schlittens 24 sitzt in Gleitführung auf einer der Führungsstangen 22. eine Greiferschiene
30 als Werkstückspannglied sitzt am Ende zweier Verschiebestangen 32, 34 und ist so auf dem
Schlitten 24 in Querrichtung innerhalb der Grundplatte 20 verschiebbar. Die Verschiebestangen 32 und 34
befinden sich in vertikalem Abstand oberhalb der Führungsstangen 22 und jede ist in einem hohlen Träger
35 sowie in einer Buchse 36 auf dem Schlitten 24 in Gleitführung gelagert.
Die Greiferschiene 30 befindet sich in einer Ebene und fluchtend zu einer weiteren, nicht gezeigten
Greiferschiene einer gleichartigen Vorrichtung (nicht gezeigt), welche an der anderen Seite der Presse
angeordnet ist Beide Vornchtungen 14 sind so gekoppelt, daß die beiden Greiferschienen 30 zusammenwirken,
wodurch Werkstücke (nicht gezeigt) schrittweise zwischen aufeinanderfolgenden Stationen
eines Stufenwerkzeugs der Presse transportiert werden. Das Bewerbungsdiagramm der Greiferschiene 30 ist
durch Pfeile 2, b, c, din F i g. 1 angegeben. Wenn sich die
Greiferschiene 30 in der in F i g. 1 gezeigten Stellung befindet, werden beide Greiferschienen in der Querrichtung
nach innen zueinander zum Erfassen der Werkstücke verschoben, wobei die Bewegung der
Greiferschiene 30 durch den Pfeil a angegeben ist Beide Greiferschienen werden zusammen mit den Werkstükken
gemeinsam in der Richtung des Pfeils b dadurch vorwärtsbewegt, daß die jeweiligen Schlitten vorbewegt
werden. Die Greiferschienen werden dann voneinander wegbewegt, um die Werkstücke freizugeben,
wobei die Greiferschiene 30 in Richtung des Pfeils c bewegt wird. Jeder Schlitten wird schließlich in
Richtung des Pfeils d für den Abschluß des Arbeits/v
klus zurückbewegt.
Der Antrieb 37 der Greiferschiene 30 wird an Hand der F i g. 1 und 6 beschrieben. Dieser Antrieb 37 ist am
linken Ende der Grundplatte 20 (F i g. 1) angeordnet und umfaßt ein Getriebe 38 mit verschiedenen beweglichen
Gliedern und eine vertikale Schubstange 39, die durch den preßstempel (nicht gezeigt) auf- und abbewegt wird
und sich vertikal nach unten durch eine kreisförmige öffnung 40 im Getriebe 38 erstreckt. Die Schubstange
39 ist mit einer Verzahnung 42 versehen, die mit einem Zahnrad 44 der Antriebshälfte 45 einer Überlastkupplung
46 in Eingriff steht. Die Überlastkupplung 46 überträgt nach Überschreiten des maximalen Drehmoments
nur noch ein möglichst geringes Drehmoment zwischen seinen Kupplungshälften 45 und 48. An der
Abtriebshälfte 48 ist eine zylindrische Welle 56 befestigt, die sich durch eine Bohrung 58 in der Antriebshälfte 45
bis in das Getriebe 38 erstreckt und dort in einem Lager 60 gelagert ist sowie ein Zahnrad 62 antreibt. Das
Zahnrad 62 steht seinerseits mit einem Zahnrad 64 einer Zwischenwelle 66 in Eingriff, die im Getriebe 38 bis 68
und in einem Gehäuse 183 in einem Lager 69 gelagert ist. Ein Abtriebszahnrad 70 des Getriebes steht mit einer
Verzahnung 72 einer Zahnstange 74 in Eingriff. Die Zahnstange 74 ist durch Buchsen 76 (F i g. 2) innerhalb
des Gehäuses 183 geführt, und erstreckt sich in der Längsrichtung der Grundplatte 20. Daher wird bei
dieser Anordnung, wenn die Stange 39 durch den Preßstempel vertikal auf- und abbewegt wird, durch die
Antriebseinheit 37 die Zahnstange 74 in der Längsrichtung der Grundplatte 20 hin- und herbewegt.
Zur Durchführung der Bewegungsbahn a bis d sind zwei identische Verklinkungseinrichtungen 75 und 75'
(F i g. 1) vorgesehen, und zwar je eine an der Außenseite der Endwand 27 bzw. 27' des Schlittens 24. Jede
Verklinkungseinrichtung hat eine doppelte Funktion, d. h., wenn die Greiferschiene 30 quer nach innen
verschoben wird, verriegelt die Verklinkungseinrichtung 75 den Schlitten 24 mit der Grundplatte 20,
wahrend wenn der Schlitten 24 vorwärts bewegt wird, die gleiche Verklinkungseinrichtung die Zahnstange 74
mit dem Schlitten 24 verriegelt. Die andere Verklinkungseinrichtung 75' erfüllt entsprechende Funktionen
für die Bewegung der Greiferschiene 30 und des Schlittens 24 in den entgegengesetzten Richtungen.
Wie sich insbesondere aus Fi g. 1 und 4 ergibt, besitzt
die Verklinkungseinrichtung 75 eine Klinke 78 und ein Sperrelement 80, wobei die Klinke an der Wand 27
mittels eines Zapfens 81 schwenkbar gelagert ist. Perspektivische Ansichten der Klinke 78 und des
Sperrelements 80 sind in Fig.8 bzw. 9 gezeigt. Die Klinke 78 weist eine sich verjüngende Sperrnase 82 an
ihrem oberen Ende und eine geneigte rückwärtige Fläche 84 an ihrem unteren Ende auf. Die Kreisförmige
öffnung 86 erstreckt sich durch die Klinke 78 zwischen ihren beiden Enden, um eine Schwenkbewegung der
Klinke 78 auf dem Zapfen 81 zu ermöglichen. An der Kante der Klinke 78 benachbart der öffnung 86 ist eine
geneigte Anschlagfläche 83 vorgesehen. Das Sperrelement 80 ist in seiner Form annähernd rechteckig und
weist in der Nähe einer unteren Ecke eine kreisförmige öffnung 88 auf. Der Zapfen 81 tritt durch die öffnung 88
hindurch, wenn das Sperrelement 80 auf dem Schlitten 24 angeordnet wird. Eine viel größere kreisförmige
Bohrung 90 erstreckt sich durch das Sperrelement 80, welche an ihrer Außenkante abgefast ist, wie bei 92
gezeigt. Die untere Ecke des Sperrelements 80 ist entgegengesetzt zur öffnung 88 so ausgekerbt, daß eine
Ruhefläche 94 erhalten wird. Die Unterkante des Sperrelements 80 ist mit einer Kurvenfläche %
versehen. Wie sich ferner aus F i g. 1 und 4 ergibt, ist eine Verschleißplatte 97 mit einer kreisförmigen
Öffnung 99 zwischen dem Sperrelement 80 und der Endwand 27 angeordnet. Zwei unabhängig bewegliche
federbelastete Stifte 98 und 100 drängen die beiden Glieder 78 und 80, gesehen in Fig.4, im Uhrzeigersinn.
In dieser Stellung liegt die Ruhefläche 94 des Sperrelements 80 auf einem Stift 102 an der Endwand 27
auf. derart, daß die Mitte der öffnung 90 mit Bezug auf die Achse der Zahnstange 74 exzentrisch ist.
Die Anschlagfläche 83 der Klinke 78 liegt an einem Anschlag 104 am Schlitten 24 an. um die Klinke 78 in der
gezeigten Stellung zu halten.
Eine der beiden Sperrfunktionen der Verklinkerungscinrichtung
75 wird durch den Eingriff des Sperrele
ments 80 mit einer Sperrschiene 106 erhalten, die fest auf der Grundplatte 20 angeordnet ist, um dadurch den
Schlitten 24 mit dieser zu verriegeln. Wie sich am besten aus Fig. 2 ergibt, weist die Sperrschiene 106 zwei
Schultern 108 auf, welche durch Kurvenflächen 110 gebildet werden. Wenn der Schlitten 24 mit der
Grundplatte 20 verriegelt wird, greift die Unterkante des Sperrelements 80 hinter die zweite Schulter 108 ein.
Die andere Sperrfunktion wird in der folgenden Weise erhalten. Eine im wesentlichen zylindrische
Antnebsbuchse 114 ist am rechten Ende der Stange 74 angebracht, wie sich aus F i g. 1 ergibt. Die innere
Endfläche 116 der Buchse 114 kann an der Verschleißplatte
97 zur Anlage kommen. Die kreisförmige Kante der Buchse 114 ist benachbart dem Ende 16 abgefast,
wie bei 118 gezeigt, und an der einen Seite der Buchse
114 ist eine Einkerbung 120 hinter der Abfasung 118 vorgesehen. Wenn die Zahnstange 74 mit dem Schlitten
24 verriegelt wird, kommt die Nase 82 der Klinke 78 mit
der Einkerbung 120 in der Buchse 114 zum Eingriff.
Was die Wirkungsweise der Verklinkerungseinrichtung 75 betrifft, kommt, wenn die Zahnstange 74,
gesehen in F i g. 1, nach links verschoben wird, der obere Teil der Abfasung 118 an der näherliegenden geneigten
Fläche der Nase 82 zur Anlage, wodurch die Klinke 78
entgegen dem Uhrzeigersina gesehen in Fig.4, verschwenkt wird. Eine weitere Bewegung der Zahnstange
74 hat zur Folge, daß der obere Teil der Abfasung 118 an dem oberen teil der Abfasung 92 zur
Anlage kommt, so daß das Sperrelement 80 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Wenn
die Endfläche 116 an der Verschleißplatte 97 zur Anlage kommt, belastet die Feder 98 die Klinke 78 im
Uhrzeigersinn, wodurch die Nase 82 mit der Einkerbung 120 in Eingriff gebracht und auf diese Weise der
Schlitten 24 auf der Zahnstange 74 verriegelt wird. Gleichzeitig wird die Unterkante des Sperrelements 80
voll außer Eingriff mit der Schulter 108 verschwenkt, wodurch der Schlitten 24 von der Grundplatte 20
entriegelt wird. Wenn der Schlitten 24, nachdem er nach links bzw. vorne verschoben worden ist, zu der in Fig. 2
gezeigten Stellung zurückgeführt wird, wird durch den Kontakt der Kurvenfläche % mit den Kurvenflächen
110 das Sperrelement 80 aufeinanderfolgend weitergeschaltet,
bis dessen Unterkante schließlich hinter der zweiten Schulter 108 eingreift, um den Schlitten 24 mit
der Grundplatte 20 zu verriegeln.
Die Verkhnkerungseinrichtung 75' ist der Verklinkungseinrichtung
75 identisch und ihre Bauelemente, die den Teilen der Verklinkerungseinrichtung 75 identisch
sind, sind durch gleiche Bezugsziffern, welche mit einem Strich versehen sind, gekennzeichnet. Die Verklinkerungseinrichtung
75' ist ebenfalls mit einer Sperrschiene 106' auf der Grundplatte 20 und mit einer Buchse 114'
auf der Zahnstange 74 versehen. Auf der Grundplatte 20 sind zwei Klinkenlösekurven 122 und 122' angeordnet,
die dazu dienen, die Klinkenelemente 78 und 78' aus dem Verriegelungseingriff mit den Buchsen 114 und 114'
zu lösen, wie sich aus dem nachfolgenden ergibt.
Wie Fig. 1,2und 5 zeigen,ist ein radialer Nocken 124
an der Zahnstange 74 innerhalb des Schlittens 24 befestigt Der radiale Nocken 124 erstreckt sich von der
Zahnstange 74 durch einen im wesentlichen schraubenlinienförmig verlaufenden Schlitz 126 in der Wand einer
zylindrischen Buchse 128 nach oben, die zu der Zahnstange 74 konzentrisch ist. Der oberste Teil des
Nockens 124 greift in eine gerade Nut 130 in einer Führungsplatte !32 ein, die an der Wand 28' befestigt ist.
Die Nut 130 und der Nocken 124 verhindern eine Drehung der Zahnstange 74, wenn diese axial
verschoben wird. Da die Buchse 128 innerhalb des Schlittens 24 gelagert ist, wie nachstehend beschrieben,
führt eine Hin- und Herbewegung der Zahnstange 74 in der Längsrichtung zu einer Hin- und Herschwenkung
der Buchse 128.
Wie sich aus F i g. 1 ergibt, ist die Buchse 128 durch Lager 134 und 136 in der Wand 27' und in der
Trennwand 31 gelagert An dem der Trennwand 31 benachbarten Ende der Buchse 128 ist ein Zahnrad 138
befestigt Das Zahnrad 138 steht mit einem weiteren Zahnrad 140 in Eingriff, welches die Stangen 32 und 34
durch die nachfolgend beschriebene Baugruppe verschiebt
Wie sich ebenfalls aus F i g. 3 ergibt ist das Zahnrad 140 nachgiebig mit einer Buchse 142 gekuppelt, die
t.o zwischen der Endwand 27' und der Trennwand 31 in
Lager 144, 146 gelagert ist Die Kupplungsanordnung zwischen Zahnrad 140 und Buchse 142 stellt eine
Oberlastkupplung dar.
Im vorliegenden Fall ist eine Antriebsverbindung
br· zwischen dem Zahnrad 140 und einem angetriebenen
Ring 149 vorgesehen, der auf der Buchse 142 fest angeordnet ist Eine Anzahl Lagerkugeln 148 im Ring
149 werden gegen abgeschrägte Sitze 150 in der linken
Fläche des Zahnrads 140 gehalten, wie in F i g. 3 gezeigt. Ein zweiter Ring 152 drängt infolge einer großen
Schraubenfeder 154 die Kugeln 148 gegen die Sitze 150. Die Feder 154 ist um die Buchse 142 herum angeordnet
und ihre Federspannung kann dadurch verändert werden, daß zwei Sicherungsmuttern 156 verstellt
werden, die auf einen mil einem Gewinde versehenen Teil 158 der Buchse 142 aufgeschraubt sind. Wenn das
zwischen dem Zahnrad 140 und dem Ring 149 übertragene Drehmoment einen bestimmten Wert
überschreitet der durch die Spannung der Feder 154 bestimmt wird, treten die Kugeln 148 aus den Sitzen 150
aus, wodurch die Antriebsverbindung zwischen Zahnrad 140 und Ring 149 unterbrochen wird.
Ein Zahnrad 160 am linken Ende der Buchse 142 steht mit einer Verzahnung 162 der Zahnstange 32 in Eingriff.
Dem Zahnrad !6Q sind vier Rollen !64 unmittelbar
benachbart, die in einem Käfig 165 mit Abständen von 90' um die Achse der Buchse 142 herum angeordnet
sind. Jede Rolle 164 liegt gegen eine fläche einer Greiferschienen-Öffnungswelle 166 an, die sich mit
einem Vierkantteil durch die Buchse 142 erstreckt. Die Rollen 164 laufen auf dem Vierkantieil und übertragen
die Drehung der Buchse 142 auf die Welle 166. Dadurch wird eine Längsverschiebung des Schlittens 24 ermöglicht,
während die Welle 166 mit Bezug auf die Grundplatte 20 axial feststehend bleibt. Die Welle 166
erstreckt sich ferner durch eine Bohrung 168 in der Trennwand 31 sowie durch eine weitere Buchse 170, die
zu der Buchse 142 fluchtet und bei 172 und 174 gelagert ist. An der Welle 166 liegt ein zweiter Satz von vier
Rollen 176 an, die den Rollen 164 entsprechen. Ein Zahnrad 178 auf der Buchse 170 steht mit einer
Verzahnung 380 der Zahnstange 34 in Eingriff. Infolge der Überlastkupplung 140, 142 wird die Drehung des
Zahnrads 140 auf gemeinsames verschieben der Stangen 32 und 34 übersetzt, jedoch mit Durchrutschef
fekt bei Überlast.
Wie sich aus F i g. 1 und 7 ergibt, ist das linke linde der Welle 166 durch eine Verbindungswelle 184 mit einem
zwangsweise arbeitenden Sicherheits-Rückziehmechanismus 182 verbunden. Der SicherheitsRück/iehme
ehanismus JS2 befindet sich in einem Gehäuse 1S3.
welches von dem Getriebe 38 (Fig.6) durch eine Abstandsplatte 185 getrennt ist und weist einen
Kurbelarm 186 auf. der an seinem äußeren Ende eine Rolle 188 trägt. Der Kurbelarm 186 ist so angeordnet,
daß er durch eine als Anschlag wirkende Stange 194 (F i g. 7) vom Preßstempel betätigt werden kann und die
Greiferschiene 30 zurückzieht, falls der übliche Antrieb in der ausgefahrenen Stellung der Greiferschiene 30
versagt haben sollte. Der Kurbelarm 186 dreht ein .größeres Zahnrad 190. welches mit einem kleineren
Zahnrad 192 am Ende der Vcrbmdungswelle 184 in Eingriff steht. Wenn der Arm 186 durch den Anschlag
194 des Preßstempels betätigt wird, wird der Sicherheits-Ruckziehmechanismus 182 wirksam, die Welle 166
gedreht und die Greiferschiene 30 aus einer gefahrbringenden Kollision zurückgezogen.
Nachfolgend wird ein normaler Arbeitszyklus der Vorrichtung 14 beschrieben. Wenn sich diese in der in
Fig. 1 gezeigten Stellung befindet, ist die Greiferschiene
30 in ihrer zurückgezogenen Stellung und der Schlitten 24 in der Rückführstellung. Die Stange 39
bewegt sich zusammen mit dem sich aufwärts bewegenden Preßstempel nach oben und beginnt, die
Zahnstange 74. gesehen in Fig. 1. nach links zu verschieben. Zu diesem Zeitpunkt verriegelt das
Sperrelemenl 80 den Schlitten 24 mit der Grundplatte 20. Der Nocken 124 wird daher mit Bezug auf die
Führungsplatte 132 verschoben, wodurch die Buchse 128 und das Zahnrad 138, gesehen in Fig. 5, entgegen
r> dem Uhrzeigersinn gedreht werden. Das Zahnrad 140
wird seinerseits gedreht, um die Stangen 32, 34 und damit die Greiferschiene 30 in die ausgefahrene
Werkstückspannstellung in der Richtung des Pfeils a zu verschieben. Der Schlitz 126 umfaßt vorzugsweise einen
K) Abschnitt 127, der sich parallel zur Längsrichtung der Buchse 128 erstreckt. Der Nocken 124 kommt am
Abschnitt 127 zur Anlage, wenn sich die Greiferschiene 30 in der Werkstückspannstellung befindet. Wenn der
Schlitz 126 so bemessen wird, daß am Abschnitt 127 während der Verschiebung der Zahnstange 74 immer
der Nocken 124 anliegt, wird eine genaue Einstellung der Greiferschiene 30 in der ausgefahrenen Stellung
ständig aufrechterhalten.
Wenn die Buchse 114 an der Verschleißplatte 97 zur
in Anlage kommt, wird die Zahnstange 74 mit dem
Schlitten 24 durch die Klinke 78 verriegelt, wodurch eine weitere Drehung der Buchse 128 verhindert wird.
Der Schlitten 24 wird nun durch die Zahnstange 74 in Richtung des Pfeils b zur vorgeschobenen Stellung nach
vorne verschoben. Wenn der Schlitten 24 die vorgeschobene Stellung erreicht, erreicht der Preßstempel
das obere Ende seines Hubes. Unmittelbar vor diesem Zeitpunkt kommt das Klinkenlöse-Kurvenelement 122
an der rückwärtigen Fläche 84 des Klinkenelements 78
3» zur Anlage, wodurch die Nase 82 außer Eingriff mit der
Einkerbung 120 in der Buchse 114 verschwenkt wird. Die Zahnstange 74 wird von dem Schlitten 24 entriegelt.
Wenn der Schlitten 24 voll vorgeschoben ist. befindet sich die Unterkante des Sperrelements 80' hinler der
linken Schulter 108' der Sperrschiene 106', wodurch der Schlitten 24 mit der Grundplatte 20 verriegelt ist. Wenn
der Preßstempel sich abwärts bewegt, wird die Zahnstange 74, gesehen in Fig. 1. nach rechts
zurückgeführt. Der Nocken 124 dreht nun die Buchse
ίί 128 im Uhrzeigersinn, gesehen in Fig 5 Die Stangen
32, 34 werden ihrerseits in Richtung des Pfeils c verschoben, wodurch die Greiferschiene 30 in die
zurückgezogene Stellung zurückgefühn wird. Wenn der Nocken 124 das rechte Ende der Nut 130 erreicht, greift
•15 die Buchse 114' an der Verklinkungseinrichtung 75' am
linken Ende des Schlittens 24 an. um den letzteren von der Grundplatte 20 zu entriegeln und die Zahnstange 74
mit dem Schlitten 24 zu verriegeln.
Wenn die Zahnstange 74 weiter axial nach rechts bewegt wird, wird der Schlitten 24 in Richtung des Pfeils
d in die Rückführstellung zurückgebracht. Wenn sich der Schlitten 24 der Rückführstellung annähert, wird die
rückwärtige Fläche 84' des Klinkenelements 78' durch das Klinkenlöse-Kurvenelement 122' ausgelöst, wodurch
die Zahnstange 74 vom Schlitten 24 entriegelt wird. Wenn sich der Schlitten in der Rückführstellung
befindet, greift das Sperrelemenl 80 hinter die zweite Schulter 108. um den Schlitten 24 mit der Grundplatte
20 zu verriegeln. Dies bedeutet den Abschluß eines
ft" Arbeitszyklus.
Falls der vorangehend beschriebene übliche Antrieb versagt und sich die Greiferschiene 30 in der
ausgefahrenen Stellung befindet, tritt der Sicherheits-Rückziehmechanismus
182 in Ttätigkeit. um die
b5 Greiferschiene 30 zwangsläufig aus der Bahn des sich
abwärts bewegenden Preßstempels zurückzuziehen. Der übliche Antrieb kann beispielsweise unwirksam
sein, wenn die Überlastkupplung 46 angesprochen hat.
Wenn sich die Greiferschiene 30 in der ausgefahrenen Stellung befindet, trifft der am Preßstempel befindliche
Anschlag 194 auf die Rolle 188 auf, wodurch der Kurbelarm 186 aus der in F i g. 7 mit gestrichelten Linien
196 angegebenen Stellung verschwenkt wird. Die Schwenkbewegung des Kurbelarms 186 wird über die
Zahnräder 190, 192 und die Welle 184 auf die
Vierkantwelle 166 übertragen. Durch die Drehbewegung der Vierkantwelle 166 wird die nachgiebige
Antriebsverbindung zwischen dem Zahnrad 140 und der Buchse 142 unterbrochen, so daß die Welle 166 die
Buchsen 142 und 170 dreht und die Stangen 32, 34 verschoben werden, was zur Folge hat, daß die
Greiferschiene 30 aus der Bahn des Werkzeugs des Preßstempels zurückgezogen wird. Hierbei ist zu
erwähnen, daß während des normalen Betriebs der Vorrichtung 14 der Kurbelarm 186 durch die Welle 166
so verschwenkt wird, daß zwischen der Rolle 188 und dem Anschlag 194 immer ein kleiner Abstand gehalten
wird. Auf diese Weise wird durch den Anschlag 194 niemals die normale Arbeitsweise der Vorrichtung
beeinträchtigt, jedoch ist sie so angeordnet, daß die Greiferschiene 30 zwangsläufig in die Freigabestellung
zurückgeführt wird, wenn der übliche Antrieb versagt.
Fig. 11 und 12 zeigen eine etwas abgeänderte Ausführungsform der vorangehend beschriebenen
Werkstück-Greifvorrichtung. In diesen beiden Figuren bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche Teile bei der
vorangehend beschriebenen Ausführungsform, so daß sie nur hinsichtlich der Abänderungen beschrieben
werden brauchen. Diese Abänderungen umfassen die Verwendung einer zweiten Greiferschiene 30', die auf
dem Schlitten 24 durch zwei Zahnstangen 200 mit Verzahnungen 202 gelagert ist. Der Antrieb ist insofern
abgeändert, als ein zusätzliches Zahnrad 204 vorgesehen ist, welches mit den Verzahnungen 202 in Eingriff
steht und durch die Welle 166 angetrieben wird, um die Greiferschiene 30' in der Querrichtung auf die
Greiferschiene 30 zu bzw. von dieser weg zu verschieben, wenn die letztere auf die erstere zu bzw.
von dieser weg verschoben wird. Weitere Abänderungen betreffen die Verschiebung der Antriebseinheit 37
und des Sicherheits-Rückziehmechanismus 182 zur Mitte der Grundplatte 20. Bei der abgeänderten
Ausführungsform ist die Welle 166, die bei der erstbeschriebenen Ausführungsform mit Bezug auf die
Grundplatte 20 festblieb, nun feststehend mit Bezug auf den Schlitten 24 und sie wird in Gleitführung durch
einen Satz von Rollen 206 im Sicherheits-Rückziehmechanismus 182 bewegt, wenn der Schlitten 24 verschoben
wird.
Im Betrieb der abgeänderten Ausführungsform wird die Weiie Ibö gedreht, um die Greiferschiene 3ö zur
Werkstückspannstellung mittels der Zahnräder 160 und 178 zu bewegen. Die Zahnräder 160,178 treiben je eines
der Zahnräder 204 an, um die Stangen 200 zu verschieben. Die Greiferschiene 30' wird gleichzeitig
zur Greiferschiene 30 bewegt, wenn die letztere zur Werkstückspannstellung verschoben wird. Wenn der
Schlitten 24 in der Längsrichtung der Grundplatte 20 bewegt wird, gleitet die Welle 166 durch die vier Rollen
206 des Sicherheits-Rückziehmechanismus 182, so daß der Kurbelarm 186 immer betriebsmäßig mit der Welle
166 verbunden ist.
Wenn daher der sonstige Antrieb ausgefallen sein sollte und sich die Greiferschienen 30 und 30' in einer
ausgefahrenen Stellung befinden, dann führt die Abwärtsbewegung des Anschlags 194 dazu, daß der
Sicherheits-Rückziehmechanismus 182 die Greiferschienen 30 und 30' aus dem Bereich zwischen den
Schließhälften des Gesenks zurückzieht.
Die für die dargestellten Ausführungsformen be- <■· schriebene Kurvensteuerung zum Verschieben der
Greiferschiene 30 ermöglicht es, daß diese gleichmäßig beschleunigt und verzögert wird, ohne daß hohe
Massenkräfte oder eine erratische Bewegung auftritt. Dies ist besonders wichtig, da die Arbeitsweise der
ίο Stange 39 mit Bezug auf die Auf- und Abbewegung des
Preßstempels intermittierend sein kann. Wenn sich beispielsweise der Stempel vom unteren Ende seines
Hubes aufwärtsbewegt, kann das Spiel zwischen dem Stempel und der Stange 39 vorhanden sein. Wenn die
Stange 39 jedoch betriebsmäßig mit dem sich aufwärts bewegenden Stempel verbunden wird, nimmt sie sofort
die Geschwindigkeit des Stempeis an. so daß sie eine hohe Beschleunigung erfährt. Diese Beschleunigung
wird auf die Zahnstange 74 übertragen. Durch die Verwendung einer guten Übergangsform für die
Schlitzkurve 126 in der Buchse 128 wird jedoch diese hohe Beschleunigung nicht auf die Greiferschiene 30
übertragen. Obwohl mit der beschriebenen besonderen Art von Kurvensteuerung eine weiche Arbeitsweise der
greiferschiene 30 erhalten werden kann, sind ihre Bewegungsübertragungseigenschaften nicht umkehrbar.
Mit anderen Worten, die Buchse 128 kann nicht gedreht werden, um den Nocken 124 zu verschieben und
eine Bewegungsübertragung kann nur durch Verschieben der Zahnstange 74 erfolgen. Daher muß. wenn der
Sicherheits-Rückziehmechanismus 182 auch bei dieser Art von Vorrichtung verwendet wird, eine Durchrutschkupplung
— die Überlastkupplung 148—156 — zwischen der Buchse 128 und der Welle 166 vorgesehen
werden.
Die Hublänge der Greiferschiene 30 in der Querrichtung bei beiden beschriebenen Ausführungsformen läßt
sich leicht dadurch verändern, daß die Buchse 128 ausgebaut und durch eine neue Buchse 128 mit einem
unterschiedlich geformten Schlitz 126 ersetzt wird. Die Hublänge des Schlittens 24 auf der Grundplatte 20 kann
dadurch verändert werden, daß die Stellungen der Buchsen 114 und 114' auf der Stange 74 verstellt werden,
und ähnliche Abänderungen in der Stellung der
=15 Sperrschienen 106 und 106' vorgenommen werden.
Wenn die Hublänge des Schlittens 24 verändert wird, muß die Hublänge der Stange 74 ebenfalls verändert
werden. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Verbindung zwischen der Stange 39 und dem
Preßstempel verändert wird, und/oder -iadurch. daß
bestimmte Zahnradverhältnisse innerhalb der Antriebseinheit 37 verändert werden.
Bei einer weiteren abgeänderten Aüsfühnirigsforrn
der dargestellten Transfereinrichtung kann die Oberlastkupplung 148—156 zwischen der Buchse 128 und der
Greiferschiene 30 durch die Oberlastkupplung 46 im Antrieb 37 gebildet werden, d-h, es wird nur eine
Überlastkupplung verwendet Diese Überlastkupplung würde im Gehäuse 183 des Sicherheits-Rückziehmechanismus
182 untergebracht werden, um dadurch die Masse des Schlittens 24 zu verringern. Bei dieser
abgeänderten Ausführungsform werden die Zahnräder 138, 140 benachbart der Wand 27' angeordnet Das
Zahnrad 140 sitzt fest auf dem einen Ende einer teleskopischen Buchse, die zur Welle 166 konzentrisch
ist und sich zwischen Wand 27' und der Antriebshälfte der Überlastkupplung erstreckt Die angetriebene
Kupplungshälfte würde fest auf der Welle 166
angeordnet sein, die ihrerseits die Zahnräder 160 und 178 antreibt, um die Greiferschiene 30 auszufahren und
zurückzuziehen. Während des normalen Betriebs wird durch eine Drehung des Zahnrads 140 die teleskopische
Buchse gedreht, die ihrerseits die Welle 166 über die Überlastkupplung dreht. Falls die Vorrichtung bei in
einer anderen als der zurückgezogenen Stellung der Greiferschiene 30 geklemmt haben sollte, wird jedenfalls
infolge der Betätigung des Sicherheits-Rückziehmechanismus
182 durch den Preßstempel die Welle 166 )0
gedreht und — bei durchrutschender Kupplung — die Greiferschiene 30 zwangsläufig zurückgezogen.
Bei der abgeänderten Ausführungsform nach F i g. 11
und 12 ist die Welle 166 mit Bezug auf die Grundplatte 20 verschieblich und es wird ein ausreichender
Spielraum zwischen dieser und und den Preßständern vorgesehen. Es können auch weitere Abänderungen
vorgesehen werden, beispielsweise eine Vorrichtung mit einer einzigen Greiferschiene 30, wobei die Welle
166 mit Bezug auf den Schlitten 24 feststellbar ist und daher mit Bezug auf die Grundplatte 20 beweglich ist,
oder eine Vorrichtung mit zwei entgegengesetzt beweglichen nebeneinander angeordneten Greiferschienen,
wobei die Welle 166 mit Bezug auf die Grundplatte 20 feststehend ist.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung an einer Presse zum schrittweisen Transport von Werkstöcken in einem Stufenwerkzeug
mit folgenden Merkmalen:
a) ein Schlitten (24) ist längs einer Grundplatte (20) längs verschiebbar und trägt quer antreibbare
Verschiebestangen (32, 34) mit einer daran angebrachten Greiferschiene (30);
b) die Greiferschiene (30) sowie eine zweite, parallel angeordnete Greiferschiene (30') erstrecken
sich längs der Bearbeitungsstationen des Stufenwerkzeugs;
c) der Antrieb (37) für die Greiferschiene weist eine am Preßstempel angelenkte Schubstange
(39), eine Umlenkeinrichtung (42, 44, 70) und eine axial zum Schlitten verschiebbare, hin- und
hergehende Zahnstange (74) auf;
d) die Zahnstange (74) ist zum Längsantrieb des Schlittens (24) mit diesem kuppelbar und wirkt
über einen Querantrieb einschließlich von im Schlitten gelagerten Zahnrädern (160, 178) auf
die Verschiebestangen (32, 34) zu deren Querbewegung ein,
e) die Zahnräder (160, 178) sind zusätzlich von
einem unmittelbar vom Pressenhub abhängigen Anschlag (194) im Öffnungssinne der Greiferschienen
antreibbar;
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
f) als Teil des Querantriebs ist ein von der Zahnstange (74) hin- und hergehend angetriebener
radialer Nocken (124) und eine Buchse (128) mit schraubenlinienförmig verlaufendem
Schlitz (126) vorgesehen, in den der radiale Nocken (124) eingreift und die Buchse (128) hin-
und herschwenkt;
g) die Buchse (128) ist im Schlitten (24) drehbar gelagert und steht über Zahnräder (138, 140)
sowie eine Überlastkupplung (148, 149, 150, 152, 154, 156) in Antriebsverbind'ing mit einer
Greiferschienen-Öffnungswelle (166);
h) die Greiferschienen-Öffnungswelle (166) steht in Verbindung mit einem Kurbelarm (186), der
in der Bewegungsbahn des hubabhängigen Anschlags (194) liegt;
i) die Zahnräder (160, 178) zum Antrieb der Verschiebestangen (32,34) für die Greiferschienen
(30) sind koaxial zur Greiferschienen-Öffnungswelle (166) und zu dieser drehgekuppelt
angeordnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schraubenlinienförmige Schlitz
(126) der Buchse (128) in Achsrichtung verlaufende Endabschnitte (127) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Selbsthemmung zwischen
rückwärts (über die Welle 166) angetriebener Buchse (128) und Nocken (124) die Steigung des
schraubenförmigen Schlitzes (126) gering ist und der Schlitz demgemäß nicht den vollen Umfang der
Buchse (128) durchläuft, und daß die Überlastkupplung (148, 149, 150,152, 154, 156) auf Durchrutschen
beim Antrieb durch die Greiferschienen-Öffnungswelle (166) abgestimmt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferschienen-Öffnungswelle
(166) entweder in der Grundplatte
(20) gelagert ist und dann als Führung für die Zahnräder (160, 178) zum Antrieb der Verschiebestangen
wirkt (Fig. 1 bis 10), oder im Schlitten (24)
bei fest mit ihr verbundenen Zahnrädern (160, 178) gelagert ist (F i g. 11).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte £20),
der Schlitten (24) und die Zahnstange (74) über Verklinkungseinrichtungec (75, 75') miteinander
verbunden sind, die jeweils eine Klinke (78) und ein Sperrelement (80) aufweisen, wobei das Sperrelement
(80) den Schlitten (24) an die Grundplatte (20) während des Querantriebs kuppelt, wogegen die
Klinke (78) in ein Anschlagteil (114, 120) der Zahnstange (74) während der Mitnahme des
Schlittens durch die Zahnstange (74) eingreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnstange (74) während ihrer Verschiebung mit ihrem Anschlagteil (114, 118) die
Klinke (78) und das Sperrelement (80) drehen, und daß dabei das Sperrelement (80) entriegelt und die
Klinke (78) zum Eingriff in eine Einkerbung (120) des Anschlagteils (114) vorbereitet wird
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (80) in eine an der
Grundplatte befestigten Sperrschiene (106) eingreift, die zwei Kurvenflächen (110) zum Weiterschalten
des Sperrelements (80) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrschiene (106) nachfolgend ein Kurvenelement (122) zum Lösen der Klinke (78)
vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß — während die Klinke
(78) die Zahnstange (74) mit dem Schlitten (24) kuppelt — die mit dem schraubenlinienförmig
verlaufenden Schlitz (126) versehene Buchse (128) gegen Drehung gesichert ist (kein Querantrieb).
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