DE2211213B2 - Vorrichtung an einer Presse zum schrittweisen Transport von Werkstücken in einem Stufenwerkzeug - Google Patents
Vorrichtung an einer Presse zum schrittweisen Transport von Werkstücken in einem StufenwerkzeugInfo
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Description
Aus der US-PS 31 65 192 sind die Merkmalsgruppen a) bis e) des Anspruchs 1 bekannt. Bei dieser bekannten
Vorrichtung ist auch bereits eine Sicherheits-Überlasteinrichtung vorgesehen, und zwar ist parallel zum
Antrieb über die Schubstange eine in den Weg des Preßstempels ragende Zahnstange vorgesehen, welche
den Antrieb für die Greiferschienen ausführt, wenn die Überlastkupplung angesprochen haben sollte. Die
Sicherheitsvorrichtung besteht dort also darin, mit dem niedergehenden Preßstempel einen zweiten Weg zur
Öffnung der Greiferschienen zu schaffen. Nachteilig ist dabei der Umstand, daß die Sicherheitsvorrichtung an
der gleichen Stelle angreift wie der eigentliche Antrieb der Greiferschienen. Praktisch wird also ein gewaltsames
Öffnen versucht, was aber eine noch einigermaßen ordnungsgemäße Funktion der hin- und hergehenden
Zahnstange sowie des Längs- und Querantriebes voraussetzt. Für diesen Längs- und Querantrieb ist in
dem Schlitten ein Ritzel gelagert, welches ein Kniehebelgetriebe antreibt, das seinerseits über Umlenkeinrichtungen
die Verschiebestangen der Greiferschienen antreibt, aber wegen der Eigenschaft der
Totpunktlage eines Kniehebelgetriebes nur für eine beschränkte Strecke, so daß der weitere Weg der hin-
und hergehenden Zahnstange zur Längsverschiebung des Schlittens zur Verfügung steht, wobei das Ritzel
durch das Kniehebelgetriebe an der Drehung gehindert ist. Die beschriebene Ausbildung des Querantriebs hat
den Nachteil der hohen Beschleunigung beim Einsetzen der Querbewegung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die ι Gesamtvorrichtung so auszubilden, daß die Sicherheitseinrichtung
auch im Falle eines Ausfalls des Längsantriebes oder falschen Haltens oder Klemmens eines
Werkstücks das öffnen der Greiferschienen bewirkt.
Die gestellte Aufgabe wird aufgrund der Lehre des ίο
Hauptanspruchs gelöst und durch die weiteren Maßnahmen der Unteransprüche weiter entwickelt bzw.
ausgestaltet
Durch den schraubenlinienförmigen Verlauf des Schlitzes zur Umsetzung der hin- und hergehenden i:;
Längsbewegung in eine entsprechende Schwenkbewegung ist es möglich, hohe Beschleunigungen zu Beginn
und Ende der Querbewegung zu vermeiden, indem die Steigung des Schlitzes entsprechend verringert wird.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnung beschrieben. Dcbei zeigt
F i g. 1 eine Ansicht von oben auf die Vorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in F i g. 1,
F i g. 3 eine vergrößerte Einzelheit gemäß Schnitt 3-3 in Fig. 1,
F i g. 4 eine vergrößerte Einzelheit gemäß Schnitt 4-4 inFig.2,
F i g. 5 eine vergrößerte Einzelheit gemäß Schnitt 5-5 in F ig. 1,
F i g. 6 eine vergrößerte Einzelheit gemäß Schnitt 6-6 in Fig. 1,
Fig.7 eine vergrößerte Einzelheit, gesehen in
Richtung des Pfeiis 7 in F i g. 1, F i g. 8 eine perspektivische
Ansicht einer Klinke,
Fig.9 eine perspektivische Ansicht eines Sperrelements,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer Buchse, mit einem schraubenlinienförmigen Schlitz,
F i g. 11 eine Ansicht von oben, einer zweiten Ausführungsform bei weggebrochenen Teilen,
Fig. 12 eine vergrößerte Einzelheit nach Schnitt 12-12 in F ig. 11.
Wie in F i g. 1 und 2 dargestellt, ist die Vorrichtung
zum schrittweisen Transport 14 längs der einen Seite und zwischen zwei Ständern 16 einer Presse angeordnet.
Die Vorrichtung 14 besitzt ein? Grundplatte 20, die an dem Unterteil der Presse befestigt ist. Die Platte 20
trägt zwei Führungsstangen 22, auf denen ein Schlitten 24 in der Längsrichtung der Grundplatte 20 verschieblich
ist. Der Schlitten ?A weist eine hohle Kastenform v>
mit einem Boden 26, zwei Endwänden 27 und 27' und zwei Seitenwänden 28 und 28' auf. Bei der dargestellten
Ausführungsform besteht der Schlitten 24 aus zwei Gußstücken 25 und 25', die an einer Trennwand 31
befestigt sind. Dir trennwand 31 erstreckt sich zwischen den Seitenwänden 28 und 28' und im bestimmten
Abstand zwischen den Endwänden 27 und 27'. Ein Deckel 23 verschließt die offene Oberseite des
Schlittens 24. je eine Führungsbuchse 29 an jeder der vier unteren Ecken des Schlittens 24 sitzt in Gleitführung
auf einer der Führungsstangen 22. eine Greifer= schiene 30 als Werkstückspannglied sitzt am Ende
zweier Verschiebestangen 32, 34 und ist so auf dem Schlitten 24 in Querrichtung innerhalb der Grundplatte
20 verschiebbar. Die Verschiebestangen 32 und 34 h5 befinden sich in vertikalem Abstand oberhalb der
Fühfungsstangen 22 und jede ist in einem hohlen Träger 35 sowie: in einer Buchse 36 auf dem Schlitten 24 in
Gleitführung gelagert.
Die Greiferschiene 30 befindet sich in einer Ebene und fluchtend zu einer weiteren, nicht gezeigten
Greiferschiene einer gleichartigen Vorrichtung (nicht gezeigt), weiche an der anderen Seite der Presse
angeordnet ist. Beide Vorrichtungen 14 sind so gekoppelt, daß die beiden Gruferschienen 30 zusammenwirken,
wodurch Werkstücke (nicht gezeigt) schrittweise zwischen aufeinanderfolgenden Stationen
eines Stufenwerkzeugs der Presse transponiert werden. Das Bewerbungsdiagramm der Greiferschiene 30 ist
durch Pfeile a, b, c, d\n F i g. 1 angegeben. Wenn sich die
Greiferschiene 30 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung
befindet, werden beide Greiferschienen in der Querrichtung nach innen zueinander zum Erfassen der
Werkstücke verschoben, wobei die Bewegung der Greiferschiene 30 durch den Pfeil a angegeben ist Beide
Greiferschienen werden zusammen mit den Werksiükken
gemeinsam in der Richtung des Pfeils b dadurch vorwärtsbewegt, daß die jeweiligen Schlitten vorbewegt
werden. Die Greiferschictien werden dann
voneinander wegbewegt, um die Werkstücke freizugeben, wobei die Greiferschiene 30 in Richtung des Pfeils c
bewegt wird. Jeder Schütten wird schließlich in Richtung des Pfeils d für den Abschluß des Arbeitszyklus
zjrückbewegt
Der Antrieb 37 der Greiferschiene 30 wird an Hand der F i g. 1 und 6 beschrieben. Dieser Antrieb 37 ist jun
linken Ende der Grundplatte 20 (F i g. 1) angeordnet und umfaßt ein Getriebe 38 mit verschiedenen beweglichen
Gliedern und eine vertikale Schubstange 39, die durch den preßstempel (nicht gezeigt) auf- und abbewegt wird
und sich vertikal nach unten durch eine kreisförmige öffnung 40 im Getriebe 38 erstreckt Die Schubstange
39 ist mit einer Verzahnung 42 versehen, die mit einem Zahnrad 44 der Antriebshälfte 45 einer Überlastkupplung
46 in Eingriff steht Die Überlastkupplung 46 überträgt nach Überschreiten des maximalen Drehmoments
nur noch ein möglichst geringes Drehmoment zwischen seinen Kupplungshälften 45 und 48. An der
Abtriebshälfte 48 ist eine zylindrische Welle 56 befestigt, die sich durch eine Bohrung 58 in der Antriebshälfte 45
bis in das Getriebe 38 erstreckt und dort in einem Lager 60 gelagert ist sowie ein Zahnrad 62 an «reibt Das
Zahnrad 62 steht seinerseits mit einem zahnrad 64 einer
Zwischenwelle 66 in Eingriff, die im Getriebe 38 bis 68 und in einem Gehäuse 183 in einem Lager 69 gelagert
ist Ein Abtriebszahnrad 70 des Getriebes steht mit einer Verzahnung 72 einer Zahnstange 74 in Eingriff. Die
Zahnstange 74 ist durch Buchsen 76 (F i g. 2) innerhalb des Gehäuses 183 geführt, und erstreckt sich in der
Längsrichtung der Grundplatte 20. Daher wird bei dieser Anordnung, wenn die Stange 39 durch den
PreLstempel vertikal auf- und abbewegt wird, durch die
Antriebseinheit 37 die Zahnstange 74 in der Längsrichtung der Grundplatte 20 hin- und herbewegt
Zur Durchführung der Bewegungsbahn a bis d sind
zwei identische Verklinkungseinrichtungen 75 und 75' (Fig. 1) vorgesehen, und zwar je eine an der Außenseite
der Endwand 27 bzw. 27' des Schlittens 24. Jede Verklinkungseinrichtung hat eine doppelte Funktion,
d. h., wenn die Greiferschiene 30 quer nach innen verschoben wird, verriegelt die Verklinkungseinrichtung
75 den Schlitten 24 mit der Grundplatte 20, während wenn der Schlitten 24 vorwärts bewegt wird,
die gleiche Verklinkungseinrichtung die Zahnstange 74 mit dem Schlitten 24 verriegelt. Die andere Verklinkungseinrichtung
75' erfüllt entsprechende Funktionen
für die Bewegung der Greiferschiene 30 und des
Schlittens 24 in den entgegengesetzten Richtungen.
Wie sich insbesondere aus F i g. I und 4 ergibt, besitzt die Verteilungseinrichtung 75 eine Klinke 78 und ein
Sperrelement 80, wobei die Klinke an der Wand 27 mittels eines Zapfens 81 schwenkbar gelagert ist.
Perspektivische Ansichten der Klinke 78 und des Sperrelements 80 sind in Fig.8 bzw. 9 gezeigt. Die
Klinke 78 weist eine sich verjüngende Sperrnase 82 an ihrem oberen Ende und eine geneigte rückwärtige
Fläche 84 an ihrem unteren F.nde auf. Die Kreisförmige Öffnung 86 erstreckt sich durch die Klinke 78 zwischen
ihren beiden Enden, um eine Schwenkbewegung der Klinke 78 auf dem Zapfen 81 zu ermöglichen. At! der
Kante der Klinke 78 benachbart der öffnung 86 ist eine geneigte Anschlagflächc 83 vorgesehen. Das .Sperrclement
80 ist in seiner Form annähernd rechteckig und weist in der Nähe einer unteren F.cke eine kreisförmige
Öffnung 8« auf. Uer Zapfen 81 tritt durch die Öllnung 88
hindurch, wenn das Sperrelemen! 80 auf dem Schlitten 24 angeordnet wird. Eine viel größere kreisförmige
Bohrung 90 erstreckt sich durch das Sperrelement 80, welche an ihrer Außenkante abgefast ist, wie bei 92
gezeigt. Die untere Ecke des Sperrelements 80 ist entgegengesetzt zur Öffnung 88 so ausgekerbt, daß eine
Ruhefläche 94 erhalten wird. Die Unterkante des Sperrelements 80 ist mit einer Kurvenfläche 96
versehen. Wie sich ferner aus Fig. I und 4 ergibt, ist
eine Verschleißplatte 97 mit einer kreisförmigen Öffnung 99 zwischen dem Sperrelement 80 und der
Endwand 27 angeordnet. Zwei unabhängig bewegliche federbelastete Stifte 98 und 100 drängen die beiden
Glieder 78 und 80. gesehen in Fig.4, im Uhrzeigersinn.
In dieser Stellung liegt die Ruhefläche 94 des
Sperrelements 80 auf einem Stift 102 an der Endwand 27 auf. derart, daß die Mitte der öffnung 90 mit Bezug auf
die Achse der Zahnstange 74 exzentrisch ist.
Die Anschlagfläche 83 der Klinke 7f! liegt an einem Anschlag 104 am Schlitten 24 an, um die Klinke 78 in der
gezeigten Stellung zu halten.
Eine der beiden Sperrfunktionen der Verklinkerungseintichiung
75 wird durch den Eingriff des Sperrelements 80 mit einer Sperrschiene 106 erhalten, die fest
auf der Grundplatte 20 angeordnet ist, um dadurch den Schlitten 24 mit dieser zu verriegeln. Wie sich am besten
aus F i g. 2 ergibt, weist die Sperrschiene 106 zwei Schultern 108 auf, welche durch Kurvenflächen 110
gebildet werden. Wenn der Schlitten 24 mit der Grundplatte 20 verriegelt wird, greift die Unterkante
des Sperrelements 80 hinter die zweite Schulter 108 ein.
Die andere ijperrfunktion wird in der folgenden
Weise erhalten. Eine im wesentlichen zylindrische Antriebsbuchse 114 ist am rechten Ende der Stange 74
angebracht, wie sich r.us F i g. 1 ergibt Die innere
Endfläche 116 der Buchse 114 kann an der Verschleißplatte
97 zur Anlage kommen. Die kreisförmige Kante der Buchse 114 ist benachbart dem Ende 16 abgefast,
wie bei 118 gezeigt, und an der einen Seite der Buchse
114 ist eine Einkerbung 120 hinter der Abfasung 118
vorgesehen. Wenn die Zahnstange 74 mit dem Schlitten 24 verriegelt wird, kommt die Nase 82 der Klinke 78 mit
der Einkerbung 120 in der Buchse 114 zum Eingriff.
Was die Wirkungsweise der Verklinkerungseinrichtung
75 betrifft, kommt, wenn die Zahnstange 74, gesehen in F i g. 1, nach links verschoben wird, der obere
Teil der Abfasung 118 an der näherliegenden geneigten
Räche der Nase 82 zur Anlage, wodurch die Klinke 78 entgegen dem Uhrzeigersinn, gesehen in Fig.4,
verschwenkt wird. Eine weitere Bewegung der Zahnstange 74 hat /ur Folge, daß der obere Teil der
Abfasung 118 an dem oberen teil der Abfasung 92 zur Anlage kommt, so daß das Sperrelement 80 ebenfalls
entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Wenn die Endfläche 116 an der Verschleißplatte 97 zur Anlage
kommt, belastet die Feder 98 die Klinke 78 im Uhrzeigersinn, wodurch die Nase 82 mit der Einkerbung
120 in Eingriff gebracht und auf diese Weise der Schlitten 24 auf der Zahnstange 74 verriegelt wird.
Gleichzeitig wird die Unterkanle des Sperrelements 80
voll außer Eingriff mit der Schuller 108 verschwenkt,
wodurch der Schlitten 24 von der Grundplatte 20 entriegelt wird. Wenn der Schlitten 24, nachdem er nach
links bzw. vorne verschoben worden ist, zu der in F i g. 2 gezeigten Stellung zurückgeführt wird, wird durch den
Kontakt der Kurvenfläche 96 mit den Kurvenflächen 110 das Sperrelement 80 aufeinanderfolgend weitergeschaltet.
b:s dessen Unterkante schüeö'lich hinter der
zweiten Schulter 108 eingreift, um den Schlitten 24 mit der Grundplatte 20 zu verriegeln.
Die Vcrklinkerungseinrichtung 75' ist der Verklinkungseinrichtung
75 identisch und ihre Bauelemente, die den Teilen der Verklinkerungseinrichtiing 75 identisch
sind, sind durch gleiche Bezugsziffern, welche mit einem Strich versehen sind, gekennzeichnet. Die Verklinkerungseinrichtung
75' ist ebenfalls mit einer Sperrschiene 106' afr der Grundplatte 20 und mit einer Buchse 114'
auf der Zahnstange 74 versehen. Auf der Grundplatte 20 sind zwei Klinkenlösekurven 122 und 122' angeordnet,
die dazu dienen, die Klinkenelemente 78 und 78' aus dem Verriegelungseingriff mit den Buchsen 114 und 114'
zu lösen, wie sich aus dem nachfolgenden ergibt.
Wie Fig. 1,2 und 5 zeigen, ist ein radialer Nocken 124
an der Zahnstange 74 innerhalb des Schlittens 24 befestigt. Der radiale Nocken 124 erstreckt sich von der
Zahnstange 74 durch einen im wesentlichen schraubenlinienförmig verlaufenden Schlitz 126 in der Wand einer
zylindrischen Buchse 128 nach oben, die zu der Zahnstange 74 konzentrisch ist. Der oberste Teil des
Nockens 124 greift in eine gerade Nut 130 in einer Führungsplatte 132 ein, die an der Wand 28' befestigt ist.
Die Nut 130 und der Nocken 124 verhindern eine Drehung der Zahnstange 74, wenn diese axial
verschoben wird. Da die Buchse 128 innerhalb des Schlittens 24 gelagert ist, wie nachstehend beschrieben,
führt eine Hin- und Herbewegung der Zahnstange 74 in der Längsrichtung zu einer Hin- und Herschwenkung
der Buchse 128.
Wie sich aus F i g. 1 ergibt, ist die Buchse 128 durch Lager 134 und 136 in der Wand 27' und in der
Trennwand 31 gelagert. An dem der Trennwand 31 benachbarten Ende der Buchse 128 ist ein Zahnrad 138
befestigt Das Zahnrad 138 steht mit einem weiteren Zahnrad 140 in Eingriff, welches die Stangen 32 und 34
durch die nachfolgend beschriebene Baugruppe verschiebt
Wie sich ebenfalls aus F i g. 3 ergibt, ist das Zahnrad
140 nachgiebig mit einer Buchse 142 gekuppelt, die zwischen der Endwand 27' und der Trennwand 31 in
Lager 144, 146 gelagert ist Die Kupplungsanordnung zwischen Zahnrad 140 und Buchse 142 stellt eine
Oberlastkupplung dar.
Im vorliegenden Fall ist eine Antriebsverbindung zwischen dem Zahnrad 140 und einem angetriebenen
Ring 149 vorgesehen, der auf der Buchse 142 fest angeordnet ist Eine Anzahl Lagerkugeln 148 im Ring
149 werden gegen abgeschrägte Sitze 150 in der linken
Fläche des Zahnrads 140 gehalten, wie in F i g. 3 gezeigt.
Fun zweiter Ring 152 drängt infolge einer großr-n
Schraubenfeder 154 die Kugeln 148 gegen die Sitze 150. Die Feder 154 ist um die Buchse 142 herum angeordnet
und ihre Federspannung kann dadurch verändert werden, daß zwei Sicherungsmuttern 156 verstellt
werden, die auf einen mit einem Gewinde versehenen Teil i'8 der Buchse 142 aufgeschraubt sind. Wenn das
/wischen dem Zahnrad 140 und dem Ring 149 übertragene Drehmoment einen bestimmten Wert
überschreitet der durch die Spannung dor Feder 154
bestimmt wird, treten die Kugeln 148 aus den Sitzen 150
aus. wodurch die Antriebsverbindung zwischen Zahnrad 140 und Ring 149 unterbrochen wird.
Iiin Zahnrad 160 am linken Ende der Buchse 142 steht
mit einer Verzahnung 162 der Zahnstange 32 in Eingriff. Dem Zahnrad 160 sind vier Rollen 164 unmittelbar
benachbart, die in einem Käfig 165 mit Abständen von .Sperrelement 80 den Schlitten 24 mit der Grundplatte
20. Der Nocken 124 wird daher mit Bezug auf die Führungsplatte 132 verschoben, wodurch die Buchse
128 und das Zahnrad 138, gesehen in Fig. 5, entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht werden. Das Zahnrad 140 wird seinerseits gedreht, um die Stangen 32, 34 und
damit die Greiferschiene 30 in die ausgefahrene Werkstiickspannstellung in der Richtung des Pfeils a zu
verschieben. Der Schlitz 126 umfaßt vorzugsweise einen Abschnitt 127, der sich parallel zur Längsrichtung der
ßtichse 128 erstreckt. Der Nocken 124 kommt am
Abschnitt 127 zur Anlage, wenn sich die Greiferschiene 30 in der Werkstiickspannstellung befindet. Wenn der
Schlitz 126 so bemessen wird, daß am Abschnitt 127 während der Verschiebung der Zahnstange 74 immer
der Nocken 124 anliegt, wird eine genaue Einstellung der Greiferschiene 30 in der ausgefahrenen Stellung
ständig aufrechterhalten.
sind. ]ede Rolle 164 liegt gegen eine Fläche einer
Greiferschienen-Öffnungswelle 166 an, die sich mit einem Vierkantteil durch die Buchse 142 erstreckt. Die
Rollen 164 laufen auf dem Vierkantteil und übertragen die Drehung der Buchse 142 auf die Welle 166. Dadurch
wird eine Längsverschiebung des Schlittens 24 ermöglicht, während die Welle 166 mit Bezug auf die
Grundplatte 20 axial feststehend bleibt. Die Welle 166 erstreckt sich ferner durch eine Bohrung 168 in der
Trennwand 31 sowie durch eine weitere Buchse 170, die
zu der Buchse 142 fluchtet und bei 172 und 174 gelagert ist. An der Welle 166 liegt ein zweiter Satz von vier
Rollen 176 an, die den Rollen 164 entsprechen. Ein Zahnrad 178 auf der Buchse 170 steht mit einer
Verzahnung 180 der Zahnstange 34 in Eingriff. Infolge der Überlastkupplung 140, 142 wird die Drehung des
Zahnrads 140 auf gemeinsames verschieben der Stangen 32 und 34 übersetzt, jedoch mit Durchrutscheffekt
bei Überlast.
Wie sich aus F i g. 1 und 7 ergibt, ist das linke Ende der Welle 166 durch eine Verbindungswelle 184 mit einem
zwangsweise arbeitenden Sicherheits-Rückziehmechanismus 182 verbunden. Der Sicherheits-Rückziehmechanismus
182 befindet sich in einem Gehäuse 183, welches von dem Getriebe 38 (F i g. 6) durch eine
Abstandsplatte 185 getrennt ist und weist einen Kurbelarm 186 auf, der an seinem äußeren Ende eine
Rolle 188 trägt Der Kurbelarm 186 ist so angeordnet, daß er durch eine als Anschlag wirkende Stange 194
(F i g. 7) vom Preßstempel betätigt werden kann und die Greiferschiene 30 zurückzieht, falls der übliche Antrieb
in der ausgefahrenen Stellung der Greiferschiene 30 versagt haben sollte. Der Kurbelarm 186 dreht ein
größeres Zahnrad 190, welches mit einem kleineren Zahnrad 192 am Ende der Verbindungswelle 184 in
Eingriff steht Wenn der Arm 186 durch den Anschlag 194 des Preßstempels betätigt wird, wird der Sicherheits-Rückziehmechanismus 182 wirksam, die Welle 166
gedreht und die Greiferschiene 30 aus einer gefahrbringenden Kollision zurückgezogen.
Nachfolgend wird ein normaler Arbeitszyklus der Vorrichtung 14 beschrieben. Wenn sich diese in der in
F i g. 1 gezeigten Stellung befindet, ist die Greiferschiene 30 in ihrer zurückgezogenen Stellung und der
Schlitten 24 in der Rückführstellung. Die Stange 39 bewegt sich zusammen mit dem sich aufwärts
bewegenden Preßstempel nach oben und beginnt, die Zahnstange 74, gesehen in Fig. 1, nach links zu
verschieben. Zu diesem Zeitpunkt verriegelt das
Λ \/ Li_:n_l~*»~
Anlage kommt, wird die Zahnstange 74 mit dem Schlitten 24 durch die Klinke 78 verriegelt, wodurch
eine weitere Drehung der Buchse 128 verhindert wird. Der Schlitten 24 wird nun durch die Zahnstange 74 in
Richtung des Pfeils b zur vorgeschobenen Stellung nach vorne verschoben. Wenn der Schlitten 24 die vorgeschobene
Stellung erreicht, erreicht der Preßstempel das obere Ende seines Hubes. Unmittelbar vor diesem
Zeitpunkt kommt das Klinkenlöse-Kurvenelement 122 an der rückwärtigen Fläche 84 des Klinkenelements 78
zur Anlage, wodurch die Nase 82 außer Eingriff mit der Einkerbung 120 in der Buchse 114 verschwenkt wird.
Die Zahnstange 74 wird von dem Schlitten 24 entriegelt. Wenn der Schlitten 24 voll vorgeschoben ist, befindet
sich die Unterkante des Sperrelements 80' hinter der linken Schulter 108' der Sperrschiene 106', wodurch der
Schlitten 24 mit der Grundplatte 20 verriegelt ist. Wenn der Preßstempel sich abwärts bewegt, wird die
Zahnstange 74, gesehen in Fig. I, nach rechts zurückgeführt. Der Nocken 124 dreht nun die Buchse
128 im Uhrzeigersinn, gssehen in Fig. 5. Die Stangen
32, 34 werden ihrerseits in Richtung des Pfeils c verschoben, wodurch die Greiferschiene 30 in die
zurückgezogene Stellung zurückgeführt wird. Wenn der Nocken 124 das rechte Ende der Nut 130 erreicht, greift
die Buchse 114' an der Verklinkungseinrichtung 75' am
linken Ende des Schlittens 24 an, um den letzteren von der Grundplatte 20 zu entriegeln und die Zahnstange 74
mit dem Schlitten 24 zu verriegeln.
Wenn die Zahnstange 74 weiter axial nach rechts bewegt wird, wird der Schlitten 24 in Richtung des Pfeils
d in die Rückführstellung zurückgebracht. Wenn sich der Schlitten 24 der Rückführstellung annähen, wird die
rückwärtige Fläche 84' des Klinkenelements 78' durch das Klinkenlöse-Kurvenelement 122' ausgelöst, wodurch die Zahnstange 74 vom Schlitten 24 entriegelt
wird. Wenn sich der Schlitten in der Rückführstellung befindet, greift das Sperrelement 80 hinter die zweite
Schulter 108, um den Schlitten 24 mit der Grundplatte 20 zu verriegeln. Dies bedeutet den Abschluß eines
Arbeitszyklus.
Falls der vorangehend beschriebene übliche Antrieb versagt und sich die Greiferschiene 30 in der
ausgefahrenen Stellung befindet, tritt der Sicherheits-Rückziehmechanismus 182 in Ttätigkeit, um die
Greiferschiene 30 zwangsläufig aus der Bahn des sich abwärts bewegenden Preßstempels zurückzuziehen.
Der übliche Antrieb kann beispielsweise unwirksam sein, wenn die Überlastkupplung 46 angesprochen hat
Wenn sich die Greiferschiene 30 in ii-jr ausgefahrenen
Stellung befindet, trifft der am Preßstempel befindliche
Anschlag 194 auf die Rolle 18« auf. wodurch der
Kurbelarm 186 aus der in K i g. 7 mit gestrichelten Linien 196 angegebenen Stellung versenwcnkt wird. Die
Schwenkbewegung des Kurbelarms 18β wird über die
Zahnräder 190, 192 und die Welle 184 auf die Vierkantwel! · 166 übertragen. Durch die Drehbewegung
der Vierkantwelle 166 wird die nachgiebige Antriebsverbindung zwischen dem Zahnrad 140 und der
Buchse 142 unterbrochen, so daß die Welle 166 die Buchsen 142 und 170 dreht und die Stangen 12, 34
verschoben werden, was zur Folge hat. daß die
Greiferschiene 30 aus der Bahn des Werkzeugs des Preßslempels zurückgezogen wird. Hierbei ist zu
erwähnen, daß wahrend des normalen Betriebs der Vorrichtung 14 der Kurbelarm 186 durch die Welle 166
so verschwenkt wird, daß zwischen der Rolle 188 und dem Anschlag 194 immer ein kleiner Abstand gehalten
wird. Auf diese Weise wird durch den Anschlag 194 niemals die normale Arbeitsweise der Vorrichtung
beeinträchtigt, jedoch ist sie so angeordnet, daß die Greiferschiene 30 zwangsläufig in die Freigabestcllung
zurückgeführt wird, wenn der übliche Antrieb versagt.
F i g. 11 und 12 zeigen eine etwas abgeänderte Ausführungsform der vorangehend beschriebenen
Werkstück-Greifvorrichtung. In diesen beiden Figuren bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche Teile bei der
vorangehend beschriebenen Ausführungsform, so daß sie nur hinsichtlich der Abänderungen beschrieben
werden brauchen. Diese Abänderungen umfassen die Verwendung einer zweiten Greiferschiene 30', die auf
dem Schlitten 24 durch zwei Zahnstangen 200 mit Verzahnungen 202 gelagert ist. Der Antrieb ist insofern
abgeändert, als ein zusätzliches Zahnrad 204 vorgesehen ist, welches mit den Verzahnungen 202 in Eingriff
steht und durch die Welle 166 angetrieben wird, um die Greiferschiene 30' in der Querrichtung auf die
Greiferschiene 30 zu bzw. von dieser weg zu verschieben, wenn die letztere auf die erstere zu bzw.
von dieser weg verschoben wird. Weitere Abänderungen betreffen die Verschiebung der Antriebseinheit 37
und des Sicherheits-Rückziehmechanismus 182 zur Mitte der Grundplatte 20. Bei der abgeänderten
Ausführungsform ist die Welle 166, die bei der erstbeschriebenen Ausführungsform mit Bezug auf die
Grundplatte 20 festblieb, nun feststehend mit Bezug auf den Schlitten 24 und sie wird in Gleitführung durch
einen Satz von Rollen 206 im Sicherheits-Rückziehmechanismus
182 bewegt, wenn der Schlitten 24 verschoben wird.
Im Betrieb der abgeänderten Ausführungsform wird die Welle 166 gedreht, um die Greiferschiene 30 zur
Werkstückspannstellung mittels der Zahnräder 160 und 178 zu bewegen. Die Zahnräder 160,178 treiben je eines
der Zahnräder 204 an, um die Stangen 200 zu verschieben. Die Greiferschiene 30' wird gleichzeitig
zur Greiferschiene 30 bewegt, wenn die letztere zur Werkstückspannstellung verschoben wird. Wenn der
Schlitten 24 in der Längsrichtung der Grundplatte 20 bewegt wird, gleitet die Welle 166 durch die vier Rollen
206 des Sicherheits-Rückziehmechanismus 182, so daß der Kurbelarm 186 immer betriebsmäßig mit der Welle
166 verbunden ist.
Wenn daher der sonstige Antrieb ausgefallen sein sollte und sich die Greiferschienen 30 und 30·' in einer
ausgefahrenen Stellung befinden, dann iuhrt die Abwärtsbewegung des Anschlags 194 dazu, daß der
Sicherheits Rückziehmechanismiis 182 die Greifer
schienen 30 u,.cl 30' aus dem Bereich /wischen den Schließhälften des Gesenks zurückzieht.
Die für div- dargestellten Ausführungsformen beschriebene
Kurvensteuerung zum Verschieben der Greiferschiene 30 ermöglicht es, daß diese gleichmäßig
beschleunigt und verzögert wird, ohne daß hohe Massenkräfte "der eine erratische Bewegung auftritt.
Dies ist besonders wichtig, da die Arbeitsweise der
in Stange 39 mit Bezug auf die Auf- und Abbewegung des
Preßstempels intermittierend sein kann. Wenn sich beispielsweise der Stempel vom unteren Ende seines
Hubes aufwärtsbewegt, kann das Spiel zwischen dem Stempel und der Stange 39 vorhanden sein. Wenn die
ι , Stange 39 jedoch betriebsmäßig mit dem sich aufwärts
bewegenden Stempel verbunden wird, nimmt sie sofort die Geschwindigkeit des Stempels an. so daß sie eine
hohe Beschleunigung erfährt. Diese Beschleunigung wird auf die Zahnstange 74 übertragen. Durch die
!,ι Verwendung einer guten Übergangsform für die
Schlitzkurve 126 in der Buchse 128 wird jedoch diese hohe Beschleunigung nicht auf die Greiferschiene 30
übertragen. Obwohl mit der beschriebenen besonderen Art von Kurvensteuerung eine weiche Arbeitsweise der
j-, greiferschiene 30 erhalten werden kann, sind ihre
Bewegungsübertragungseigenschaften nicht umkehrbar. Mit anderen Worten, die Buchse 128 kann nicht
gedreht werden, um den Nocken 124 zu verschieben und eine Bewegungsübertragung kann nur durch Verschie-
)i) ben der Zahnstange 74 erfolgen. Daher muß, wenn der
Sicherheits-Rückziehmechanismus 182 auch bei dieser Art von Vorrichtung verwendet wird, eine Durchrutsch
kupplung — die Überlastkupplung 148—156 — zwischen der Buchse 128 und der Welle 166 vorgesehen
3=, werden.
Die Hublänge der Greiferschiene 30 in der Querrichtung bei beiden beschriebenen Ausführungsformen läßt
sich leicht dadurch verändern, daß die Buchse 128 ausgebaut und durch eine neue Buchse 128 mit einem
unterschiedlich geformten Schlitz 126 ersetzt wird. Die Hublänge des Schlittens 24 auf der Grundplatte 20 kann
dadurch verändert werden, daß die Stellungen der Buchsen 114 und 114' auf der Stange 74 verstellt werden,
und ähnliche Abänderungen in der Stellung der Sperrschienen 106 und 106' vorgenommen werden.
Wenn die Hublänge des Schlittens 24 verändert wird, muß die Hublänge der Stange 74 ebenfalls verändert
werden. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Verbindung zwischen der Stange 39 und dem
Preßstempel verändert wird, und/oder dadurch, daß bestimmte Zahnradverhältnisse innerhalb der Antriebseinheit
37 verändert werden.
Bei einer weiteren abgeänderten Ausführungsform der dargestellten Transfereinrichtung kann die Über lastkupplung 148—156 zwischen der Buchse 128 und der
Greiferschiene 30 durch die Überlastkupplung 46 im Antrieb 37 gebildet werden, d. h, es wird nur eine
Oberlastkupplung verwendet Diese Überlastkupplung würde im Gehäuse 183 des Sicherheits-Rückziehmecha nismus 182 untergebracht werden, um dadurch die
Masse des Schlittens 24 zu verringern. Bei dieser abgeänderten Ausführungsform werden die Zahnräder
138, 140 benachbart der Wand 27' angeordnet Das Zahnrad 140 sitzt fest auf dem einen Ende einer
teleskopischen Buchse, die zur Welle 166 konzentrisch ist und sich zwischen Wand 27' und der Antriebshäifte
der Überlastkupplung erstreckt Die angetriebene Kupplungshälfte würde fest auf der Welle 166
22 Π 213
angeordnet sein, die ihrerseii:.- die Ziilimiiiki 160 im·'.
178 antreibt, um die Greiferschiene .30 auszufahren und /urück/u/i'jhcn. Während des normalen betriebs wird
durch eine Drehung des Zahnrads 140 die teleskopisch^
Buchse gedreht, die ihrerseits die Welle 16C über die Überlastkupplung dreht. Falls die Vorrichtung bei w
einer anderen als der zurückgezogenen Stellung der Greiferschiene 30 geklemmt haben sollte, wird jeden
falls infolge der Betätigung des Sicherheits-Rückzieh
mechanismus 182 durch den Preßstempel die Welle 166 gedreht und — bei durchrutschender Kupplung — die
Greiferschiene 30 zwangsläufig zurückge/nfen.
Bei der abgeänderten .Ausführungsform nach K i g. ! I
und i 2 ist die Welle 166 mit Bezug auf die Gmndpi.Hu
20 verschieblich und es wird ein ausreichender Spielraum zwischen dieser und und den PreBständer
vorgesehen. Es können auch weitere Abänderungen vorgesehen werden, beispielsweise eine Vorrichtung
mit einer einzigen Greiferschiene 30. uooei die Well·1
166 mit Bezug auf den Schlitten 24 feststellbar ist und daher mit Bezug auf die Grundplatte 20 beweglich ist.
oder eine Vorrichtung mit zwei jnlgegengeseL
beweglichen nebeneinander angeordneten Greifer· schienen, wobei die VVeIIe 16fc mi' Beug au1 di··
(''imdplalte 20 feststehend ist.
Hierzu 7 Uialt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung an einer Presse zum schrittweisen Transport von Werkstücken in einem Stufenwerkzeug
mit folgenden Merkmalen:
a) ein Schlitten (24) ist längs einer Grundplatte (20) längs verschiebbar und trägt quer antreibbare
Verbchiebestangen (32, 34) mit einer daran angebrachten Greiferschiene (30);
b) die Greiferschiene (30) sowie eine zweite, parallel angeordnete Greiferschiene (30') erstrecken
sich längs der Bearbeitungsstationen des Stufenwerkzeugs;
c) der Antrieb (37) für die Greiferschiene weist eine am Preßstempel angelenkte Schubstange
(39), eine Umlenkeinrichtung (42, 44, 70) und eine axial zum Schlitten verschiebbare, hin- und
hergehende Zahnstange (74) auf;
d) die Zahnstange (74) ist zum Längsantrieb des Schiuäens (24) mit diesem kuppelbar und wirkt
über einen Querantrieb einschließlich von im Schlitten gelagerten Zahnrädern (160, 178) auf
die Verschiebestangen (32, 34) zu deren Querbewegung ein;
e) die Zahnräder (160, 178) sind zusätzlich von einem unmittelbar vom .Pressenhub abhängigen
Anschlag (194) im Öffnungssinne der Greiferschienen antreibbar;
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
f) als Teil des Querajitriebs ist ein von der
Zahnst; nge (74) hin- und hergehend angetriebener radialer Nocken (1?Λ) und eine Buchse (128)
mit schraubenlinienförmig verlaufendem Schlitz (126) vorgesehen in den der radiale
Nocken (124) eingreift und die Buchse (128) hin- und herschwenkt;
g) die Buchse (128) ist im Schlitten (24) drehbar gelagert und steht über Zahnräder (138, 140)
sowie eine Überlastkupplung (148, 149, ISO, 152, 154, 156) in Antriebsverbindung mit einer
Greiferschienen-Öffnungswelle (166);
h) die Greiferschienen-Öffnungswelle (166) steht in Verbindung mit einem Kurbelarm (186), der
in der Bewegungsbahn des hubabhängigen Anschlags (194) liegt;
i) die Zahnräder (160, 178) zum Antrieb der Verschiebestangen (32,34) für die Greiferschienen
(30) sind koaxial zur Greiferschienen-Öffnungswelle (166) und zu dieser drehgekuppelt
angeordnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schraubenlinienförmige Schlitz
(126) der Buchse (128) in Achsrichtung verlaufende Endabschnitte (127) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Selbsthemmung zwischen
rückwärts (über die Welle 166) angetriebener Buchse (128) und Nocken (124) die Steigung des
schraubenförmigen Schlitzes (126) gering ist und der Schlitz demgemäß nicht den vollen Umfang der
Buchse (128) durchläuft, und daß die Überlastkupplung (148, 149, 150,152, 154,156) auf Durchrutschen
beim Antrieb durch die Greiferschienen-Öffnungswelle (166) abgestimmt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferschienen-Öffnungswelle
(166) entweder in der Grundplatte
(20) gelagert ist und dann als Führung für die Zahnräder (160, 178) zum Antrieb der Verschiebestangen
wirkt (Fig. 1 bis 10), oder im Schlitten (24) bei fest mit ihr verbundenen Zahnrädern (160, 178)
gelagert ist (F i g. 11).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (20),
der Schlitten (24) und die Zahnstange (74) über Verklinkungseinrichtungen (75, 75') miteinander
verbunden sind, die jeweils eine Klinke (78) und ein Sperrelement (80) aufweisen, wobei das Sperrelement
(80) den Schlitten (24) an die Grundplatte (20) während des Querantriebs kuppelt, wogegen die
Klinke (78) in ein Anschlagteil (114, 120) der Zahnstange (74) während der Mitnahme des
Schlittens durch die Zahnstange (74) eingreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (74) während ihrer
Verschiebung mit ihrem Anschlagteil (Ir4, 118) die Klinke (78) und das Sperrelement (80) drehen, und
daß dabei das Sperrelement (80) entriegelt und die Klinke (78) zum Eingriff in eine Einkerbung (120) des
Anschlagteils (114) vorbereitet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (80) in eine an der
Grundplatte befestigten Sperrschiene (106) eingreift, die zwei Kurvenflächen (110) zum Weiterschalten
des Sperrelements (80) aufweist
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschiene (106) nachfolgend ein
Kurvenelemcnt (122) zum Lösen der Klinke (78) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß — während die Klinke
(78) die Zahnstange (74) mit dem Schlitten (24) kuppelt — die mit dem schraubenlinienförmig
verlaufenden Schlitz (126) versehene Buchse (128) gegen Drehung gesichert ist (kein Querantrieb).
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