DE2748235A1 - Gesenkschmiedepresse - Google Patents

Gesenkschmiedepresse

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DE2748235A1 DE19772748235 DE2748235A DE2748235A1 DE 2748235 A1 DE2748235 A1 DE 2748235A1 DE 19772748235 DE19772748235 DE 19772748235 DE 2748235 A DE2748235 A DE 2748235A DE 2748235 A1 DE2748235 A1 DE 2748235A1
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    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
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    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction

Description

SUMITOMO METAL INDUSTRIES LTD. 15, 5-chome, Kitahama, Higashi-ku, Osaka/ JAPAN
Gesenkschmiedepresse
Die Erfindung betrifft eine Gesenkschmiedepresse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Gesenkschmiedepresse, die einen an einem Stößel befestigten Obergesenkträger und einen an einem Maschinengestell montierten Untergesenkträger mit jeweils einem darauf montierten Gesenk aufweist, ist es jedesmal, wenn ein anderer Gesenkpreßvorgang erforderlich wird, nötig, entweder das Gesenk zu wechseln oder das Werkstück zu einer anderen Presse zu transportieren.
Um solche Schwierigkeiten zu vermeiden, wurden automatische, kontinuierlich laufende Gesenkschmiedepressen vorgeschlagen.
So beschreibt z.B. das japanische Gebrauchsmuster 14 311/72 eine Drehkopf-Mehrfachpresse, bei der mehrere Pressen entlang eines Kreises angeordnet sind, um gleichzeitig, während die Werkstücke mit Hilfe des Drehkopfes fortlaufend durch die Bearbeitungsstationen befördert werden, die Durchführung einer Vielzahl verschiedener Verfahrensschritte des Preßvorganges zu ermöglichen.
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Weiterhin beschreibt die japanische Patentschrift 31 421/74 eine Schmiedepresse, bei der eine Vielzahl von Gesenken auf einem in ununterbrochener Folge horizontal bewegten Gesenkträger angeordnet sind, so daß die Gesenke an den erforderlichen Bearbeitungsstationen in die richtige entsprechende Lage gebracht werden können. Jedoch ist bei diesen bekannten Pressen von Nachteil, daß sie relativ viel Platz benötigen und daß das Anbringen, Abmontieren und das Ausrichten des Werkstückes bei jedem Verfahrensschritt Schwierigkeiten bereitet.
Bei den bekannten Gesenkschmiedepressen, bei denen die Gesenke jeweils an dem am Stößel befestigten Obergesenkträger und an dem am Maschinengestell befestigten Untergesenkträger angebracht sind, ergibt sich wegen des Spiels zwischen den Trägerbefestigungsteilen beim Gesenkpreßvorgang ein Schmiededruckabfall. Weiterhin ist zur Einjustierung der Produktdicke bzw. -stärke oder zur Fehlerkorrektur ein separater unterer Totpunkteinstellmechanismus erforderlich, um dadurch die Lage des unteren Totpunktes des Obergesenks einstellen zu können.
Es Ist daher Aufgabe der Erfindung, eine automatische Rotationspresse zum Gesenkschmieden vorzuschlagen, mit der kontinuierlich die verschiedenen erforderlichen Schritte eines Preßvorgangs mit einer einzigen Presse durchgeführt werden können. Anhand der Erfindung soll weiterhin eine Obergesenkträgerbefestigungseinrichtung vorgeschlagen werden, welche In der Lage Ist, die Nachteile bekannter Pressen zu beseitigen, Indem sie das üblicherweise auftretende Spiel bei der Befestigung des Obergesenkträgers verhindert und eine Justierung der Produktdicke leicht ermöglicht. Weiterhin soll eine automatische Auswurfeinrichtung für die Presse vorgeschlagen werden, mit der das Werkstück in Wirkverbindung mit dem Schmiedevorgang der Presse leicht aus dem Gesenk entfernt werden kann.
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Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in weiteren Ansprüchen aufgeführt.
Bei der Erfindung handelt es sich somit um eine automatische Rotationspresse, die je einen senkrecht angeordneten Ober- und Untergesenkträger mit jeweils polygonaler Querschnittsfläche und rechteckigen, dem anderen Gesenkträger entsprechenden Flächen aufweist. Die beiden Gesenkträger sind drehbar gelagert, wobei der Obergesenkträger eine aufgehängte in einem Preßstempel bzw. Stößel abgestützte Halterung und der Untergesenkträger eine feststehende, in einem Maschinengestell abgestützte Halterung als Lager aufweist.
Die Presse kann weiterhin mit einem Rotationsantriebsmechanismus versehen sein, welcher entsprechend dem Verfahrensablauf die Gesenkträger dreht, um die gewünschten Ober- und Untergesenke in eine gegenüberliegende Lage zu bringen bzw. den Ober- und Untergesenkträger gleichzeitig, gleichmäßig und intermittierend in die gleiche Richtung zu drehen.
Desweiteren kann die Gesenkschmiedepresse gemäß der Erfindung einen Aufbau aufzeigen, der es ermöglicht, daß der Obergesenkträger durch einen Zylinder nach oben gezogen wird, bis er an die untere Seite des Stößels anschlägt. Sowohl der Ober- als auch der Untergesenkträger sind mittels einer Keilanordnung am Stößel oder am Maschinengestell befestigt. Der Einschubbetrag, bei dem der Keil eine Arretierung wenigstens des Obergesenkträgers hervorruft, ist einstellbar, so daß der Obergesenkträger nach der Lage des Untergesenkträgers ausgerichtet werden kann.
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Die Erfindung kann weiterhin einen Aufbau mit folgenden Merkmalen aufweisen: Einen am Stößel befestigten Obergesenkträger, der sich in Übereinstimmung mit der Kurbelwellendrehung nach oben und nach unten bewegt und einen am Maschinengestell befestigten Untergesenkträger, wobei in jedem Gesenkträger Ausstoßteile und eine Betätigungsstange mit einem pyramidenförmigen Kopf zur Betätigung der Ausstoßteile, die wiederum Ausstoßstäbe herausdrücken, vorgesehen sind. Weiterhin ist die Presse mit einem Bedienungsmechanismus versehen, der eine Auswurfstange, eine Druckstange sowie einen Hebel aufweist. Die Druckstange überträgt die Bewegung einer sich mit der Kurbelwelle drehenden Nockenscheibe auf die Auswurfstange. Die Auswurfstange weist konische Teile auf, an welche die äußeren Enden der Betätigungsstange anschlagen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeisplel schematisch in Vorderansicht,
bei dem die Erfindung bei einer Kurbelpresse als ein typisches Beispiel mechanischer Pressen angewendet ist;
Flg. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel schematisch in Vorder
ansicht, bei dem die Erfindung bei einer Wasserdruckgesenkschmiedepresse als ein typisches Beispiel für hydraulische Pressen angewendet ist;
FLg. 3 vergrößert die Presse gemäß Fig. 1 teilweise geschnitten In Vorderansicht und
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Fig. 4 teilweise geschnitten in Seitenansicht;
Fig. 5 einen Gesenkträger in Seitenansicht und
Fig. 6 in Stirnansicht;
Fig. 7 den unteren Teil eines Stößels teilweise geschnitten in
Frontansicht;
Fig. 8 einen Gesenkträgerrotationsantriebsrnechanismus in
Seitenansicht und
Fig. 9 in Vorderansicht;
Fig. 10 einen senkrechten Schnitt entlang der Linie X-X in
Fig. 9 zur Darstellung einer Blockierungseinrichtung für den Gesenkträgerrotationsantriebsmechanismus;
Fig. HA eine Kupplungsverzahnung des Gesenkträgers in einer
bestimmten Betriebslage in Vorderansicht und
Fig. llB in Seitenansicht;
Fig. 12A die Kupplungsverzahnung des Gesenkträgers in einer anderen Betriebslage in Vorderansicht und
Fig. 12B in Seitenansicht;
Fig. 13 einen senkrechten Schnitt entlang der Linie ΧΠΙ-ΧΠΙ
in Fig. 5;
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Fig. 14 einen Querschnitt ontlag der Linie XIV-XIV in Fig. 13; Fig. 15 einen Auswurfstab gemäß Fig. 13 im Schnitt in vergrös-
serter Darstellung und
Fig. 16 eine Nockenscheibe des Auswurfmechamsmus in ver
größerter Darstellung.
Die Erfindung kann bei jeder mechanischen oder hydraulischen Presse Anwendung finden. So verdeutlicht Fig. 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Erfindung in einer Kurbelgesenkschmiedepresse als typisches Beispiel mechanischer Pressen angewandt ist.
Fig. 2 hingegen verdeutlicht ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Erfindung in eine Wasserdruckgesenkschmiedepresse als Beispiel für hydraulische Pressen eingebaut ist.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist die Gesenkschmiedepresse ein Maschinengestell 10, eine Schmiededruckerzeugungseinrichtung 1, einen Stößel 2, einen Obergesenkträger 3, Obergesenke 4, eine feststehende Halterung 5, einen Untergesenkträger 6, Untergesenke 7, einen Rotationsantriebsmechanismus 8 und einen Ausstoßmechanismus auf. Die Einrichtung zum Erzeugen des Schmiededrucks besteht bei der mechanischen Presse gemäß Fig. 1 aus einem bekannten Kurbelmechanismus und bei der hydraulischen Presse gemäß Fig. 2 aus einem bekannten hydraulischen Zylinder. Der ausführliche Aufbau sowie die Geometrie dieser Teile und Mechanismen sind in Fig. 3 und 4 gezeigt.
Wie aus Fig. 1 bis 4 zu ersehen, ist der Stößel 2 an seinem oberen Ende mit der Schmiededruckerzeugungseinrlchtung 1 verbunden und an seinem
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unteren Ende nach Art e»nes Πί-πτκ· »<s ausgebildet, zwischen welchen der Obergesenkträger 3 drehbar p,v'agert ist. Der Obergesenkträger 3 weist einen polygonalen Querschnitt auf und ist mit Gesenken 4 versehen, die an den vorbestimmten Flächen des Obergesenkträgers 3 befestigt sind. Teilweise innerhalb des Obergesenkträgers 3 ist ein Ausstoßmechanismus 9 eingebaut. Eine feststehende Halterung 5 ist mit einem Maschinengestell 10 verbunden und stützt einen Untergesenkträger 6 drehbar ab. Der Untergesenkträger 6 ist von gleichem Aufbau und gleicher Funktion wie der Obergesenkträger 3. Auf den vorbestimmten Flächen des Untergesenkträgers 6 sind Untergesenke 7 befestigt. Ein Gesenkträgerrotationsantriebsmechanismus 8 dreht den Ober- und Untergesenkträger 3, 6 synchron und hält diese bei vorbestimmten Winkellagen an. Der Ausstoßmechanismus 9, der in Wirkverbindung mit der Schmiededruckerzeugungseinrichtung 1 steht, stößt die behandelten Werkstücke aus dem Ober- und Untergesenk 4, 7 heraus.
Da die Ober- und Untergesenkträger 3, 6, wie bereits beschrieben, von gleichem Aufbau und von gleicher Funktion sind, wird im folgenden,um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, nur der Obergesenkträger 3 genauer beschrieben. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 und 6 weist der Körper des Obergesenkträgers 3 auf den Seiten rechtwinklige Flächen 31a, 31b, 31c und 31d auf, worauf Obergesenke 4a, 4b, 4c und 4d nacheinander montiert sind. Diese Obergesenke eignen sich entsprechend dem erforderlichen Verfahrensablauf, z.B. für das Vorformen, für das Gesenkschmieden, für das Abgraten und für das Ausprägen. Die Anzahl der Gesenke und die Anzahl der Flächen auf den Gesenkträgern kann entsprechend den erforderlichen Arbeitsbedingungen gewählt werden. Der Obergesenkträger 3 weist an jeder der Flächen 31a, 31b, 31c und 31d einen Führungssteg 32 auf, der mit jeder Führungsnut eines Keils 831 einer Blockierungseinrichtung 83, wie im weiteren beschrieben, in Eingriff bringbar ist.
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Der Obergesenkträger 3 besi'T.t €ir.e Kupplungs verzahnung 33, die an einer der Stirnseiten ausgebildet ist. Die Funktion der Kupplungsverzahnung 33 wird genauer in Verbindung mit dem Gesenkträgerrotatiorisantriebsmechanismus 8 später beschrieben.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist ein Teil des Ausstoßmechanismus 9 innerhalb des Obergesenkträgers 3 eingebaut. Dieser Aufbau des Teils des Ausstoßmechanismus wird im folgenden genauer beschrieben.
Der Obergesenkträger 3 ist an den gegenüberliegenden Enden mit Naben 34 versehen, die jeweils eine zylindrische Außenumfangsfläche aufweisen. Der Obergesenkträger 3 ist gemäß Fig. 3 und 4 an den Naben 34 durch eine aufgehängte Halterung 21, die an dem Stößel 2 befestigt ist, drehbar gelagert. Der Untergesenkträger 6 ist ebenfalls an den Naben durch eine an dem Maschinengestell 10 befestigte feststehende Halterung 5 gelagert.
Die aufgehängte Halterung 21, die den Obergesenkträger 3 drehbar lagert, befindet sich, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, in einem Zustand, in dem sie relativ zu dem Stößel 2 mit dem Obergesenkträger 3 vertikal verschiebbar ist. Um bei diesem Ausführungsbeispiel die Teile immer in gutem Kontakt mit dem Stößel 2 zu halten, ist, wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich, eine Zugstange 23jeweils mit drehbar gelagerten Tragstäben 24 verbunden. Die Zugstange 23 wird von einem Flüssigkeitszylinder 22, der auf der Oberseite des Maschinengestells 10 befestigt ist, angezogen. Die drehbar gelagerten Tragstäbe 24 sind am unteren Ende des Stößels 2 angelenkt, so daß die mittels des Zylinders 22 hervorgerufene Tätigkeit der Zugstangen 23 auf die Tragstäbe 24 übertragen wird, um dadurch die aufgehängte Halterung 21 in den von unten gehaltenen Zustand heraufzuziehen. Dadurch wird die aufgehängte Halterung
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normalerweise in dichter Berührung mit der Unterseite des Stößels 2 gehalten. Um den Obergesenktragcr 3 von dem Stößel zu entfernen, etwa zum Wechseln oder Justieren der darauf befindlichen Gesenke, wird der Druck des Zylinders 22 entspannt. Anschließend kann der Obergesenkträger 3 zusammen mit der aufgehängten Halterung 21 vom Stößel 2 entfernt werden.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, kann anstatt des Flüssigkeitszylinders 22 als Befestigungsmittel für die aufgehängte Halterung 21 ein Schraubbolzen 25 an jedem unteren Ende des Stößels 2 vorgesehen werden. Durch Anziehen der Schraubbolzen 25 wird somit die Halterung 21 gegen die Unterseite des Stößels gepreßt und festgehalten.
Wie bereits beschrieben, ist der Obergesenkhalter 3 durch die aufgehängte, als Lager dienende Halterung 21 drehbar abgestützt, wohingegen der Untergesenkhalter 6 mit Hilfe einer als Lager dienenden stationären Halterung 5 drehbar abgestützt ist. Weiterhin weisen, wie bereits schon beschrieben, die Gesenkträger 3, 6 Gesenke auf, die entsprechend dem erforderlichen Verfahrensablauf auf den entsprechenden rechteckigen Flächen des Halters montiert sind. Demgemäß ist es wesentlich, daß die entsprechenden Ober- und Untergesenke durch Drehen der Gesenkträger 3, 6 entsprechend dem erforderlichen Verfahrensablauf gepaart werden oder daß die Gesenkträger 3, 6 synchron und intermittierend in gleicher Richtung gedreht werden. Wie am besten aus Fig. 8 bis 10 ersichtlich, ist zu diesem Zweck der Rotationsantriebsmechanismus 8 vorgesehen.
Der Gesenkträgerrotationsantriebsmechanismus 8 weist eine Rotationsantriebseinrichtung 81, eine Einwegkupplungseinrichtung 82 und die Blockiereinrichtung 83 auf.
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Die Rotationsantriebseinrichtung ti besitzt einen derartigen Aufbau und eine derartige Funktion, daß eine gezahnte Betätigungsstange 811 vertikal und geradlinig mit Hilfe eines Zylinders 812, der an dem Maschinengestell 10 befestigt ist, bewegt wird. Die Betätigungsstange bzw. Zahnstange 811 ist mit Hilfe eines am Maschinengestell 10 befestigten Lagers 813 gelagert und bewegt durch ihre geradlinige senkrechte Bewegung mit ihr in Eingriff stehenden Antriebszahnräder 814 um einen vorbestimmten Betrag vor- oder rückwärts. Mit den Antriebsrädern 814 einstückig ausgebildete Ritzelwellen 815, die gegenüber dem Obergesenk- und dem Untergesenkträger 3, 6 angeordnet sind, werden mit Hilfe eines am Maschinengestell 10 befestigten Lagers 816 abgestützt.
Die Einwegkupplungseinrichtung 82 dient zur Übertragung der Drehbewegung der Ritzelwellen 815 auf die Gesenkträger 3, 6. Wie aus Fig. 9 zu ersehen, besitzt jede Ritzelwelle 815 an einer Stirnfläche ein Paar zurückziehbare ,mit einer Feder versehene Stifte 817.
Jeder Gesenkträger 3, β besitzt die Kupplungsverzahnung 33, die gemäß Fig. 5 an einer Gesenkträgerstirnseite angebracht ist. Fig. 11 und 12 zeigen die Kupplungsverzahnung 33 In vergrößertem Maßstab. Die Kupplungsverzahnung 33 ist mit einer kreuzförmigen Aussparung 332 versehen, die durch vier Vorsprünge, von denen jeder eine einseitig geneigte Fläche 331 aufweist, gebildet wird. Die zurückziehbaren Stifte 817 sind in diese kreuzförmige Aussparung 332 eingepaßt und stehen mit ihr In Eingriff. In Fig. 11A und 12A wird anhand einer Vielzahl von Pfeilen die Richtung der geneigten Flächen 331 angedeutet, und zwar derart, daß jede Fläche 331 in Richtung der Pfeile abwärts geneigt ist. Wenn sich nun die Antriebsräder 814 in Vorwärtsrichtung gemäß Fig. 1IA drehen, so werden demgemäß die rückziehbaren Stifte 817 durch die Wand der kreuzförmigen Aussparung 332 gehalten, um somit
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die Drehung auf die Gesenkträger d, 6 zu übertragen und sie dadurch um einen vorbestimmten Betrag (90°) zu drehen. Drehen sich die Antriebsräder 814 andererseits in Gegenrichtung gemäß Fig. 12A, so werden die rückziehbaren Stifte 817 mit Hilfe der geneigten Flächen der Vorsprünge geführt und ersteigen sie rückwärts. Mit anderen Worten gesagt, werden die Gesenkträger 3, 6 nach Beendigung des ersten Gesenkpreßvorganges um 90 in Vorwärtsrichtung gedreht. Anschließend werden die Ritzelwellen 815 um 90° in Gegenrichtung gedreht, um die rückziehbaren Stifte 817 in die Ausgangsstellung zurückzubringen, währenddessen jedoch die Gesenkträger 3, 6 durch die Blockiereinrichtung 83 festgelegt werden, so daß sie sich nicht in Gegenrichtung drehen können. Die gegen die Federkräfte in die Ritzelwellen 815 eingezogenen Stifte 817 werden bei der nächsten kreuzförmigen Aussparung 332 vorgestoßen und kommen mit den Gesenkträgern 3, 6, um sie in Vorwärts richtung zu drehen, in Eingriff. In diesem Zustand wird die Auf- und Abbewegung des Obergesenkträgers 3 nicht behindert.
Die Einwegkupplungseinrichtung 82 dient somit der aufeinanderfolgenden Drehung der Ober- und Untergesenkträger um einen vorbestimmten Betrag in Vorwärtsrichtung entsprechend dem Verfahrensablauf. Der vorbestimmte Drehwinkel sowie der Rotationsantriebs- und Übertragungsmechanismus sind durch obige Angaben nicht beschränkt. So kann der oben beschriebene Kupplungsmechanismus z.B. durch eine Sperrklinkenvorrichtung ersetzt werden.
Der Ober- und Untergesenkhalter 3, 6 muß für jeden Gesenkschmiedevorgang arretiert und für die Drehung nach jedem Gesenkpreßvorgang gelöst werden. Zu diesem Zweck ist in diesem Ausführungsbeispiel die Blockiereinrichtung 83 vorgesehen.
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In der Blocklereinrichtung 83 befind·* sich ein sowohl an der rechten als auch linken Seite der beiden mit einer Führungsnut 832 versehenen Gesenkträger 3, 6 vorgesehener Kell 831 In Eingriff mit dem auf jeder Druckfläche 31 der Gesenkträger 3, 6 angeordneten Führungssteg 32. Desweiteren werden die Keile 831 zum Hinein- und Herausschleben durch Kellauflagen 833 geführt. Um zu ermöglichen, daß die Keile 831 einerseits hineingedrückt werden können, um die Gesenkträger 3, 6 durch Druck zu befestigen, und andererseits herausgezogen werden können, um die Gesenkträger aus Ihrer durch Druck gefestigten Lage zu lösen, Ist ein Zylinder 834 über eine Kolbenstange mit jedem der Kelle 831 verbunden. Die Kellauflage 833 und der Zylinder 834 für den Obergesenkträger 3 sind an dem Stößel 2, die Keilauflage 833 und der Zylinder 834 für den Untergesenkträger 6 an dem Maschinengestell 10 befestigt.
Durch Einstellen der Einschubtiefe des Keils 831 wird der Obergesenkträger 3 in der geeigneten vertikalen Lage gehalten. Zu diesem Zweck ist jeder Keil 831, wie aus Fig. 10 zu ersehen, mit einem gegenüber dem verjüngten Ende des Keils angeordneten Stopper 835 und einem zur automatischen Steuerung des Einschubbetrages des Stoppers 835 dienenden Hydraulikzylinder 836 versehen. Genauso können jedoch zur automatischen Steuerung des Einschubbetrages des Stoppers 835 auch mechanische Vorrichtungen vorgesehen werden.
Im folgenden wird der für den Gesenkpreßvorgang unerläßliche Ausstoßmechanismus 9 genauer beschrieben. Wie aus Flg. 3 und 13 bis 16 ersichtlich, sind die Gesenkträger 3, 6 jeweils mit einem runden Loch und einer Ausstoßbetätlgungsstange 92 versehen. Innerhalb des Loches sind entsprechend den rechteckigen Flächen Sl des Gesenkträgers 3 oder 6 vier Ausstoßteüe 91 aufgenommen, die von der mit einem
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pyramidenförmigen Kopf versehenen Stange 92 betätigt werden. Der Stab 92 hält mit dem Kopf 921 die Ausstoßteile 91 fest und betätigt diese, indem der Kopf 921 hinein- oder herausbewegt wird. Namentlich wenn die Köpfe 921 mit Hilfe des Betätigungsstabes 92 nach rechts in der Zeichnung bewegt werden, werden die Ausstoßteile 91 gleichzeitig radial nach außen gedrückt, um Ausstoßstäbe 93, die jeweils den entsprechenden rechteckigen Flächen 31 zugeordnet sind, aus dem Gesenk oder 7 herauszustoßen. Die Ausstoßbetätigungsstange 92 wird an dem Gesenkträger 3 oder 6 durch ein Führungslager 36 und eine Führungsbuchse 37 gehalten und ist an dem spitzen Ende des Kopfes 921 mit einer Feder 922 versehen. Mit Hilfe der Federkraft wird die Ausstoßbetätigungsstange 92 so vorgespannt, daß sie nach links in der Zeichnung zurückgedrückt wird.
Jeder Ausstoßstab 93 ist, wie in Fig. 15 in vergrößertem Maßstab gezeigt, mit Hilfe einer Feder 932, die in einer Ausnehmung 931 untergebracht ist, radial nach innen vorgespannt. Die Ausnehmung 931 befindet sich in einer Berührzone zwischen dem Gesenk 4 oder 7 und dem Gesenkträger 3 oder 6. Ist nun der Betätigungsstab 92 nach links in der Zeichnung herausgezogen und können sich die Ausstoßteile 91 ein wenig radial nach innen bewegen, so drückt die Feder 932 die Ausstoßstäbe 93 nach unten, bis die oberen Enden der Stäbe 93 unter den Oberflächen der Gesenke 4 oder 7 zu liegen kommen. Somit haben die Stäbe keine Auswirkung auf die Lokalisierung des Werkstückes auf dem Gesenk.
Mit Bezug auf Fig. 3 wird eine Einrichtung 94 zur Betätigung der Ausstoßstangen 92 beschrieben.
Eine durch ein Drehlager 942 abgestützte Auswurfstange 941 ist am oberen und unteren Bereich mit konischen Teilen 943 versehen. Auf der
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Führungsfläche der Stange 941 i\*>w- ein Ende der Auswurfbetätigungsstange 92 an. Somit wird die Hinein- und Herausbewegung der Auswurfbetätigungsstange 92 durch die Änderung der Lage, mit der die Betätigungsstange 92 an die konischen Teile 943 anliegt, bewirkt. Diese Lageänderung wird durch die Auf- und Abbewegung der Auswurfstange hervorgerufen. Bei einer mechanischen Presse wird der Abwärtshub der Auswurfstange 941 durch eine auf der Kurbelwelle 11 befestigte Nockenscheibe 12, einen Druckstab 944 und einen Hebel 945 mit der erforderlichen Synchronisierung bewirkt, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Da die Auswurfstange 941 normalerweise mit Hilfe der Feder 946, die an deren unterem Ende befestigt ist, nach oben gedruckt wird, wird der Rückkehrhub nach der Vollendung des Abwärtshubes automatisch bewirkt.
Für den Fall, daß die Schmiededruckerzeugungseinrichtung 1 mit Flüssigkeitsdruck arbeitet, ist eine Zahnstange 26, wie in Fig. 2 gezeigt, vertikal am Stößel 2 vorgesehen. Weiterhin ist ein Zahnrad 13 vorgesehen, das in Eingriff mit der Zahnstange 26 steht. Die Nockenscheibe und die Zahnstange 13 sind durch eine geeignete Welle 14 verbunden, welche drehbar am Maschinengestell 10 gelagert ist. Mit Hilfe dieses Aufbaus ist die Auswurfstange 941 zusammen mit der Auf- und Abbewegung des Stößels 2 auf- und abbewegbar.
Bei der Kurbelpresse gemäß Fig. 3 wird ein Gesenkpreßvorgang durch eine Drehung der Kurbelwelle 11 beendet. Während der ersten Halbdrehung (180°-Drehung) der Kurbelwelle 11 bewegt sich das Obergesenk, um die Gesenkpressung zu bewirken, bis zu dem unteren Totpunkt hinab. Während der zweiten. Halbdrehung der Kurbelwelle 11 bewegt sich das Obergesenk nach oben in die Ausgangslage zurück. Das äußere Profil der Nockenscheibe ist so bestimmt, daß zu einem geeigneten Zeitpunkt
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während der zweiten Halbdrehung der Kurbelwelle 11 oder während der Rückbewegung des Obergesenks in die Ausgangslage der Druckstab 944 durch das Profil der Nockenscheibe 12 nach unten gedrückt wird (siehe Fig. 16).
Diese technische Idee ist für hydraulische Pressen gemäß Fig. 2 anwendbar.
Um nach Ablauf des Gesenkpreßvorganges das Werkstück ergreifen zu können, muß der Ausstoßstab 93, um das Werkstück von dem Gesenk abzuheben, weiter hochgestoßen werden. Zu diesem Zweck wird der Hebel 945 durch einen am Maschinengestell 10 befestigten Zylinder 947 betätigt, um die Auswurfstange 941 weiter nach unten zu drücken.
In Fig. 3 zeigen die ausgezogenen Linien die Lage der Kurbelwelle 11 an dem oberen Totpunkt nach Ablauf eines Preßvorgangs. Während die Kurbelwelle 11 sich in dieser Lage befindet, hat der Zylinder 947 gewirkt, um die Ausstoßstange 941 in die Extremstellung zu bringen.
Um die Gesenkhalter 3 oder 6 zu entfernen, wird die Auswurfstange 941 mit Hilfe des Drehlagers 942 als Drehachse herausgeschwenkt, so daß die Entnahme der Gesenkträger nicht behindert wird.
Da mehrere Gesenke auf jedem der Ober- und Untergesenkhalter montiert sind, können mehrere Schritte des Gesenkpreßvorganges nacheinander mit einer einzigen Presse bewirkt werden. Da weiterhin die Gesenke nacheinander durch Drehen der Gesenkträger in die Bearbeitungslage gebracht werden, werden während des Gesenkpreßvorganges erzeugte Verzunderungen leicht und sicher entfernt, ausreichend Zeit zur Abkühlung der Gesenke gegeben und Schmierflüssigkeit gleichmäßig auf die Gesenkoberflächen verteilt.
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- ie -
Da die Gesenke zusammen mit den Gesenkträgern montiert und gelöst werden, ist der erforderliche Zeitaufwand wesentlich reduziert.
Da weiterhin der Obergesenkträger durch den Zylinder angehoben und gegen den Stößel gedrückt wird, besitzt die beschriebene Vorrichtung kein Spiel und ein Schmiededruckverlust ist ausgeschlossen.
Da des weiteren die Ausstoßstäbe aus dem Inneren auf die Außenseite der Gesenke sicher und rechtzeitig durch eine weiche Bewegung der Ausstoßstangen in Wirkverbindung mit der Drehung der Kurbetwelle herausbewegt werden, können die Schmiedestücke leicht und wirksam von den Gesenken abgetrennt werden.
In Verbindung mit den verschiedenen Vorteilen sichert die vorliegende Erfindung einen bemerkenswerten Nutzeffekt, so daß der Gesenkschmiedevorgang mit einer hohen Genauigkeit und Wirksamkeit durchgeführt werden kann.
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Claims (9)

  1. Li8dl, Both Zeitier NeueTel.-r3r. 085/229441
    PitenUmritte München 22 ■ SteiηsdorfstraBe 21-22 Telefon 0B9 / 29 84 62
    Patentansprüche
    Gesenkschmiedepresse mit einem Maschinengestell, einer Schmiededruckerzeugungseinrichtung und einem mit der Schmiededruckerzeugungseinrichtung verbundenen Stößel bzw. Preßstempel, gekennzeichnet durch einen Obergesenkträger (3), welcher einen polygonalen Querschnitt aufweist und drehbar am Stößel (2) befestigt ist, Obergesenke (4), welche an den vorbestimmten Flächen (31) des Obergesenkträgers (3) angebracht sind, eine am unteren Teil des Maschinengestells (10) befestigte feststehende Halterung (5), einen Untergesenkträger (6), welcher einen polygonalen Querschnitt aufweist und drehbar an der feststehenden Halterung (5) abgestützt ist, wobei weiterhin der Untergesenkträger (6) Flächen aufweist, die gegenüber den entsprechenden Flächen des Obergesenkträgers (3) angeordnet sind, Untergesenke (7), welche auf den vorbestimmten Flächen des Untergesenkträgers (6) montiert sind, wobei die Untergesenke (7) mit den Obergesenken (4) gepaart sind, einen Gesenkträgerrotationsantriebmechanismus (8) zum gleichzeitigen und intermittierenden Drehen der Ober- und Untergesenke (4 und 7) um einen vorbestimmten Betrag in gleicher Richtung und einen Auswurfmechanismus (9) zum Bewegen von Stiften (93), welche in den Ober- und Untergesenken (4 und 7) hinein- und herausbewegbar angeordnet sind.
  2. 2. Gesenkschmiedepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Obergesenkträger (3) drehbar durch eine aufgehängte Halterung (21) gestützt ist, welche justierbar am Stößel (2) befestigt ist.
    B 8484 Kä/St 809818/0880
    ORIGINAL INSPECTED
  3. 3. Gesenkschmiedepresse nach Anspruch 2, dadurch gekennze ichnet, daß die Einstell- bzw. Justiereinrichtung zur Lagerung der aufgehängten Halterung (21) an dem Stößel (2) Schraubenbolzen (25) aufweist.
  4. 4. Gesenkschmiedepresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung zur Lagerung der aufgehängten Halterung (21) am Stößel (2) drehbare Stützteile (24) aufweist, welche der Wirkung der von einem auf dem Maschinengestell (10) angeordneten Flüssigkeitszylinder nach oben gezogenen Zugstangen (23) ausgesetzt sind.
  5. 5. Gesenkschmiedepresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet
    durch einen Gesenkträgerrotationsantriebmechanismus (8) mit einer Einwegkupplungseinrichtung (82), welche mit den Ober- und Untergesenkträgern (3 und 6) verbunden ist, einer Rotationsantriebseinrichtung (81), welche mit der Einwegkupplungseinrichtung (82) verbunden ist, und einer Blockiereinrichtung (83), welche ihrerseits mit Keilen (831) versehen ist, die mit bestimmten Flächen (31) der Ober- und Untergesenkträger (3 und 6) lösbar in Eingriff stehen.
  6. 6. Gesenkschmiedepresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationsantriebsmechanismus (8) Antriebsräder (814) aufweist, die in Eingriff mit einer durch einen Flüssigkeitszylinder (812) betätigten Zahnstange (811) stehen, und daß die Einwegkupplungseinrichtung (82) Kupplungsverzahnungen (33), die an Stirnflächen der Gesenkträger (3, 6) angeordnet sind, sowie mit Federn
    vorgespannte Stifte (817) aufweist, die an Stirnseiten der Antriebsräder vorgesehen sind und mit den Kupplungsverzahnungen (33) in Eingriff stehen.
    8484 809818/0880
    27A8235
  7. 7. Gesenkschmiedepresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Ausstoßmechanismus (9) mit Betätigungsstangen (92), die an den Ober- und Untergesenkträger (3 und 6) aufgenommen sind und pyramidenförmige Köpfe (921), welche Ausstoßteile (91) zum Herausschieben von Ausstoßstäben (93) betätigen, aufweisen, mit einer Auswurfstange (941) mit konischen Bereichen (943), gegen die die äußeren Enden der Betätigungsstangen (92) anliegen, mit einer Nockenscheibe (12), die zusammen mit der Schmiededruckerzeugungseinrichtung (1) drehbar ist, und mit einem Druckstab (944) zur Übertragung der Nockenbewegung auf die Auswurfstange (941).
  8. 8. Gesenkschmiedepresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiededruckerzeugungseinrichtung (1) einen Kurbelmechanismus (11) aufweist, an der die Nockenscheibe (12) befestigt ist.
  9. 9. Gesenkschmiedepresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiededruckerzeugungseinr ichtung (1) einen hydraulischen Zylinder aufweist, daß eine Zahnstange (26) vertikal an dem mit dem Zylinder verbundenen Stößel (2) befestigt ist und daß eine am Maschinengestell (10) drehbar gelagerte Welle (14) an einem Ende die Nockenscheibe (12) und am anderen Ende ein mit der Zahnstange (26) in Eingriff stehendes Antriebsrad (13) aufweist.
    8484 809818/0810
DE2748235A 1976-10-30 1977-10-27 Gesenkschmiedepresse Expired DE2748235C3 (de)

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JP13061176A JPS5355583A (en) 1976-10-30 1976-10-30 Dieforging press
JP13061376A JPS5355586A (en) 1976-10-30 1976-10-30 Knockout device in dieforging press

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DE2748235A1 true DE2748235A1 (de) 1978-05-03
DE2748235B2 DE2748235B2 (de) 1980-07-03
DE2748235C3 DE2748235C3 (de) 1981-03-12

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