DE112667C - - Google Patents

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DE112667C
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lever
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G9/00Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously
    • G05G9/08Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously the controlled members being actuated successively by progressive movement of the controlling member
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G2700/00Control mechanisms or elements therefor applying a mechanical movement
    • G05G2700/22Mechanisms linking plurality of controlling or controlled members
    • G05G2700/26Mechanisms linking plurality of controlling or controlled members with a control member moving selectively or simultaneously the controlled members
    • G05G2700/30Mechanisms linking plurality of controlling or controlled members with a control member moving selectively or simultaneously the controlled members without preselection or differentiation between selection and actuating, e.g. control members with a fix control sequence, after a determined advance cycle, in which the control device comprises cams actuating separately the controlled members

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 112667 KLASSE 63 c.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung an Motorwagen, mittelst deren die zwischen der Motorwelle und der angetriebenen Welle eingeschaltete Reibungskupplung bei einer Aenderung in der Schaltung des Getriebes ausgerückt wird, und zwar sowohl beim Wechsel der Geschwindigkeit, wie auch bei einem solchen in der Fahrtrichtung. Die Einrichtung bezweckt, jede Stoßwirkung bei der Umschaltung zu vermeiden, und charakterisirt sich somit als eine Weiterbildung der durch Patentschrift 57203 bekannt gewordenen Construction, bei welcher ebenfalls die Reibungskupplung bei der Umschaltung ausgerückt wird, aber, diese Ausrückung erfolgt nicht gleichzeitig mit der Umschaltung, sondern vorher, und es ist dazu die Handhabung eines besonderen Hebels nöthig. Die Maßnahme, die Verbindung der Antriebswelle mit der Kraftquelle während der Umschaltung aufzuheben, ist für Antriebsvorrichtungen mit Riemenübertragung schon bekannt und beispielsweise in der Patentschrift 99856 beschrieben. Diese Construction unterscheidet sich aber von der vorliegenden, welche speciell für Zahnradübertragung bestimmt ist, dadurch, daß dort eine besondere Kupplung nicht vorhanden ist, sondern die Unterbrechung der Bewegungsübertragung vom Motor auf die Antriebswelle durch Abheben der Spannrolle von dem betreffenden Riemen erfolgt. Die Anordnung einer bei einer Aenderung in der Schaltung des Getriebes auszurückenden Reibungskupplung zeigt dagegen die Patentschrift 93263, Kl. 63.
Die im Nachfolgenden näher beschriebene Einrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß die Aus- und Einrückung der Zahnräder in bekannter Weise durch einen drehbaren und gleichzeitig verschiebbaren Handhebel erfolgt, während bei der Drehung des letzteren in der Mittelstellung die Reibungskupplung durch einen am Hebel selbst angebrachten Ansatz ausgerückt wird.
Beiliegende Zeichnung zeigt ein zweifaches und ein vierfaches Wechselgetriebe.
Die Fig. 1 und 2 stellen ein zweifaches Wechselgetriebe in verschiedenen Stellungen dar.
A ist der vom Motor direct angetriebene Reibungskegel. Auf der Welle B, welche einerseits in der Motorachse, andererseits in der Büchse C gelagert und mit dieser verschiebbar ist, sitzt der Reibungskegel D. E1 E2 sind die auf der Achse B verschiebbaren Zahnräder, während F1 F2 auf der Vorgelegewelle G fest aufgekeilt sind. Von hier aus erfolgt die weitere Uebertragung der Bewegung in beliebiger Weise. Zum Wechseln der Uebersetzung dient der Handhebel H, welcher mit der Zugstange J1 in Verbindung steht. Vermittelst dieser Zugstange, welche in dem Gehäuse verschiebbar geführt ist, können die Zahnräder E1 E2 abwechselnd mit F'
(2. Auflage, ausgegeben am 26. Oktober 1905.J'
und F2 in Eingriff gebracht werden. Die Feder L hat den Zweck, den Reibungskegel D in den Kegel A hineinzupressen. Fig. ι zeigt die Einrichtung in ausgerücktem Zustande. Der Handhebel H befindet sich in der Mittelstellung. Die Zahnräder F1 F2 sind außer Eingriff mit F1 F'2. Der excentrische Fortsatz /i1 des Handhebels schiebt in dieser Stellung durch Vermittelung der Zugstange i den Hebel K so weit nach rechts, daß die Reibungskupplung A D ausgerückt ist. Wird nun der Handhebel H nach links bewegt (s. Fig. 2), so kommt das Zahnrad E1 mit dem Zahnrade F1 in Eingriff. Der excentrische Fortsatz hx macht die Bewegung des Handhebels mit und giebt die Zugstange i frei. Unter Einwirkung, der Feder L wird der Hebel K nach links gedreht und die Kupplung A D eingerückt. Die Führung M dient gleichzeitig zur Feststellung des Handhebels in den Endstellungen und der Mittelstellung. Wird nun der Handhebel rückwärts bewegt, so wird durch den Excenterhebel h1 sofort die Reibungskupplung gelöst. Die Zahnräder E1 F1 kommen bei der Mittelstellung des Handhebels H außer Eingriff, bei fortschreitender Bewegung des Hebels H kommen F2 F'2 in Eingriff und die Reibungskupplung ist am Ende des Wechsels wieder eingerückt.
Die Fig. 3 bis 10 zeigen die Einrichtung für ein vierfaches Zahnrädergetriebe.
Außer den oben beschriebenen Theilen hat diese Construction noch die verschiebbaren Zahnräder E3 E* und die festen Zahnräder F3 F*. Zur. Verschiebung der beweglichen Zahnräder dienen die beiden Zugstangen J1 J2. Dieselben sind an den Enden mit einer Verzahnung versehen, in welche die Zähne des Handhebelsegmentes h'2 eingreifen. Der Handhebel ist in der Richtung seines Drehzapfens verschiebbar angeordnet, so daß das Zahnsegment h'2 desselben abwechselnd mit der einen oder anderen Verzahnung in Eingriff gebracht werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, mit ein und demselben Hebel entweder das eine oder das andere Räderpaar vor- oder rückwärts zu schieben.
Zur Führung des Handhebels dient hier wieder die Führung M, welche mit Ausschnitten I, II, III, IV versehen ist. Der Mittelsteg dieser Führung, welcher die Ausschnitte I, II und III, IV von einander trennt, ist in der Mitte durchbrochen, so daß der Handhebel aus dem einen Ausschnitt in den anderen nur dann übergeführt werden kann, wenn vorher die Mittelstellung erreicht war. Der Handhebel H ist auch hier mit einem excenterartigen Fortsatz h1 versehen, welcher bei der Mittelstellung des Handhebels die Reibungskupplung ebenso wie bei Fig. 1 und 2 ausgerückt hält. Durch die eigenthümliche Ausbildung der Hebelführung ist es also erreicht, daß die Einschaltung einer anderen Uebersctzung nicht eher erfolgen kann, bevor durch Mittelstellung des Handhebels sowohl Reibungskupplung wie auch Rädergetriebe ausgerückt sind.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen die Einrichtung in ausgerücktem,
die Fig. 7 bis 10 in eingerücktem Zustande.
In Fig. 11 und 12 ist eine andere Ausführungsform der Vorrichtung zur Auslösung der Reibungskupplung dargestellt, bei welcher der die Auslösung bewirkende Excenterhebel nicht an der verschiebbaren Handhebelachse, sondern auf einer besonderen Achse sitzt, welche vermittelst der Zahnsegmente \ ^1 bewegt wird. Das Segment ^1 der Excenterachse ist so breit, daß es mit dem mit der Handhebelachse verschiebbaren Segment \ immer Λ im Eingriff bleibt und so bei Drehbewegung des Handhebels auch der Excenterhebel bewegt wird und auf die Zugstange i einwirkt.
Diese letztere Anordnung hat den Zweck, durch ein entsprechendes Uebersetzungsverhältniß der Zahnsegmente den Excenterhebel den zum Freigeben der Stange i erforderlichen Weg zurücklegen zu lassen, auch wenn z. B. bei schmalen Wechselrädern der Handhebel nur eine verhältnißmäßig geringe Drehbewegung zu vollführen hat.
Die Zugstangen J1 J'2, welche zur Verschiebung der Räderpaare dienen, werden durch die Rastenfedern η in Mittelstellung gehalten, so daß das eine Räderpaar gegen die Verschiebung gesichert wird, wenn das andere ein- bezw. ausgerückt wird.
Die Einrichtung zur Umkehrung der Drehbewegung wird in den Fig. 13 bis 20 veranschaulicht.
Auf der Achse des Handhebels H sitzt ein zweites Zahnsegment h3, welches in Eingriff mit der Verzahnung der Zugstange J3 gebracht werden kann. Diese Zugstange J3 trägt einen Bolzen P, welcher in einem schrägen Schlitz s des Gleitstückes O gleitet. Dieses Gleitstück ist senkrecht verschiebbar und steht in Verbindung mit dem Winkelhebel in, der an seinem anderen Ende das Zahnrad E5 trägt.
Fig. 13 bis 16 zeigen die Einrichtung in Mittelstellung.
Der Handhebel wird axial so weit vorgeschoben, daß /j2 außer Eingriff mit J1 J2 kommt j dagegen h s in Eingriff mit J3 gebracht wird (s. Fig. 19 und 20). Wird der Handhebel nach rechts bewegt (s. Fig. 17), so wird die Zugstange J3 durch das · Zahnsegment h3 nach links gerückt. Durch den schrägen Schlitz s hebt der Bolzen P das Gleitstück O. Hierdurch wird eine Drehung des Winkelhebels m bewirkt und das. Zahnrad F5 mit den im ausgerückten Zustande

Claims (2)

befindlichen Rädern E1 F1 in Eingriff gebracht. Der Excenterhebel ft1 hat inzwischen die Zugstange i freigegeben, so daß die Reibungskupplung eingerückt ist und nun die Vorgelegewelle G durch die indirecte Uebertragung in umgekehrte Drehrichtung versetzt ist. Auch hier ist die Einrichtung derart getroffen, daß zuerst der Hebel in die Mittelstellunggebracht werden muß, d. h. daß das Getriebe und die Reibungskupplung ausgerückt werden, bevor die Einschaltung des Zwischenrades erfolgt, und ist zu diesem Zwecke die Führung M mit einem dritten Ausschnitt V versehen. Wird der Handhebel in die Mittelführung zurückgebracht, so wird das Gleitstück O gesenkt und durch den Winkelhebel m das Rad E5 wieder ausgeschaltet; das ganze Getriebe befindet sich während dieser Zeit in vollständig ausgerücktem Zustande. Damit ferner bei der Radübersetzung für den Vorwärtsgang nicht versehentlich der Rückwärtsgang eingeschaltet werden kann, ist es nothwendig, das seitliche Verschieben des Handhebels zu begrenzen. Dies geschieht dadurch, daß man durch einen Daumen, Riegel oder eine Klinke den Ausschnitt V der Hebelführung zum Abschließen einrichtet. Die Fig. 21 und 22 zeigen eine derartige Einrichtung. Die Klinke r wird mittelst der Feder/ niedergehalten und kann mittelst des Handgriffes g hochgehoben werden, so daß die Verbindung der Ausschnitte III, IV und V hergestellt ist. ■ ■ " Soll der Handhebel in den Einschnitt V eingelegt werden, so ist zunächst dieser Einschnitt durch Hochheben des Riegels r mit dem dazu vorgesehenen Handgriff zu öffnen. Der Handhebel kann nun seitwärts bis in den Einschnitt V verschoben und in diesem ausgelegt werden, worauf der Riegel r unter der Einwirkung der Feder. / zurückschnappt und den Einschnitt wieder verschließt. Um die Fahrtrichtung wieder umzukehren, braucht man nur den Handhebel nach der Mittelstellung hin zu bewegen. Derselbe stößt dabei auf den Riegel r, öffnet diesen und kann nun seitwärts in einen der anderen Einschnitte eingelegt werden. Der Riegel selbst schließt wieder unter Einwirkung der Feder den Einschnitt selbsttätig ab. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Eine Vorrichtung an Motorwagen zum Ausrücken der zwischen der Motorwelle und der angetriebenen Welle eingeschalteten Reibungskupplung bei einer Aenderung in der Schaltung des Getriebes, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise, dreh- und verschiebbare Handhebel (H) mit einem Ansätze (h1) versehen ist, durch welchen bei der zwecks Aenderung in der Schaltung des Getriebes erfolgenden Drehung des Handhebels die Reibungskupplung (D) ausgerückt wird.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Ansatz (hl) derart verbreitert ist, daß auch nach Verschiebung des Handhebels (H) bei der nunmehr zwecks Einschaltung eines den Rückwärtsgang vermittelnden Zwischenrades erfolgenden Drehung desselben die Reibungskupplung (D) ausgerückt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019135B (de) * 1954-03-22 1957-11-07 Getriebe G M B H Deutsche Steuervorrichtung fuer einen mit Schaltgetriebe versehenen, insbesondere durch Brennkraftmotor bewegten Antrieb
DE1023358B (de) * 1955-12-23 1958-01-23 Bauscher & Co Kommandit Ges Schaltvorrichtung fuer ein Bootswendegetriebe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019135B (de) * 1954-03-22 1957-11-07 Getriebe G M B H Deutsche Steuervorrichtung fuer einen mit Schaltgetriebe versehenen, insbesondere durch Brennkraftmotor bewegten Antrieb
DE1023358B (de) * 1955-12-23 1958-01-23 Bauscher & Co Kommandit Ges Schaltvorrichtung fuer ein Bootswendegetriebe

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