DE191942C - - Google Patents

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DE191942C
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gears
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2712/00Mechanisms for changing direction
    • F16H2712/06Mechanisms for changing direction only with toothed wheels or friction wheels
    • F16H2712/08Mechanisms for changing direction only with toothed wheels or friction wheels only the toothed wheels may be disengaged

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 191942 — KLASSE 47h. GRUPPE
DAIMLER-MOTOREN-GESELLSCHAFT in STUTTGART-UNTERTÜRKHEIM.
Stirnräder-Wendegetriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. August 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Wendegetriebe, welche aus einem zweiachsigen verschiebbaren Vorgelege mit einfachbreitem und doppeltbreitem Stirnrad bestehen, und zwar liegt das den Gegenstand der Erfindung bildende Merkmal darin,* daß die das zweiachsige Vorgelege einrückende Steuerwelle mit zwei Kurbeln ausgerüstet ist; von denen die eine Kurbel mit den Zahnrädern ίο der beiden Vorgelegewellen und die andere Kurbel mit dem Zahnrad der Antriebswelle derart verbunden ist, daß sowohl eine Umsteuerung der anzutreibenden Welle als auch unter vollständiger Ausrückung der Vorgelegezahnräder eine unmittelbare Kupplung der Antriebswelle mit der anzutreibenden Welle oder eine vollständige Ausschaltung der letzteren bewirkt werden kann.
Das Wendegetriebe gemäß der vorliegenden Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch die Mitte des Wendegetriebes mit Ansicht der von der Steuerwelle bewegten Kurbelschleifen.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Einzelansicht des Getriebes in ausgerückter Stellung mit Schnitt durch die Kurbelschleifen.
Fig. 3 ist eine Draufsicht zu Fig. 2 mit Schnitt durch die Stirnräder des Vorgelegegetriebes, während
Fig. 4 die Stellung des Vorgelegegetriebes bei unmittelbarer Kraftübertragung von der Antriebswelle auf die anzutreibende Wrelle darstellt.
Fig. 5 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3.
' Fig. 6 zeigt in schematischer Weise die verschiedenen Stellungen der Kurbeln der Steuerwelle, welche die Verschiebung der Zahnrädergetriebe veranlassen.
Das Wendegetriebe der vorliegenden Erfindung besteht im wesentlichen aus einem doppelten Stirnrädervorgelege d, e, dessen Wellen f, g achsial verschiebbar gelagert sind, aus einem auf der Antriebswelle h verschiebbar angeordneten Stirnrad α und einem innen und außen verzahnten Rad cl, welches mit der anzutreibenden Welle i, die z. B. eine Schraubenwelle sein kann, in fester Verbindung steht. Das Verschieben der Zahnräder a, d und e erfolgt durch Drehung des mit der Steuerwelle k verbundenen Handrades' m.
Die Steuerwelle k ist mit zwei Kurbeln r, r1 versehen, welche in Kurbelschleifen ο, ρ sich bewegen, und besitzt an ihrer unteren Seite zwecks sicherer Führung ein Halslager q. Die Kurbelschleife ο ist an beiden Seiten mit Augen 5 zur Aufnahme der Wellen f, g ausgerüstet, welche infolge ihrer festen Verbindung mit den Augen vermittels der Bolzen t an der Verschiebung der Kurbelschleifen 0 teilnehmen. Letztere wird durch Drehung des Handrades m und der Stange k unter Vermittlung der Kurbel r bewirkt. Die den unteren Kurbelzapfen r1 tragende Kurbelschleife ρ ist mittels einer Hülse n> verschiebbar auf dem Zapfen ν (Fig. 2) gelagert, wobei die rechte Seite der Hülse mit der Gabel χ verbunden ist, welche das Stirnrad a bei Verschiebung der Kurbelschleife ρ mitnimmt. Die Zahnbreite des Stirnrades e entspricht ungefähr der doppelten Zahnbreite der Stirnräder a, c und d, wodurch erreicht wird,
daß bei Eingriff des Zahnrades α in das Zahnrad d eine sichere Übertragung von dem Zahnrad d mittels des Rades e auf die Außenverzahnung c des mit der Schraubenwelle i fest verbundenen Zahnrades c1 stattfindet.
Fig. ι stellt das Stirnräderwendegetriebe im eingerückten Zustand für Rückwärtsbewegung dar. Das auf der Antriebswelle h angeordnete Zahnrad α steht im Eingriff mit
ίο dem Rad d der Vorgelegewelle f, das seinerseits in das doppeltbreite Rad e der zweiten Vorgelegewelle g eingreift, welch letzteres Rad die Bewegung auf die Außenverzahnung c des mit der Schraubenwelle verbundenen Zahnrades c1 überträgt, so daß die Drehung der letzteren, wie Fig. 5 erkennen läßt, derjenigen der Antriebswelle h entgegengesetzt ist.
Die verschiedenen Stellungen der Steuerwelle k und der durch dieselbe gesteuerten Kurbeln r, r1 sind in Fig. 6 in schematischer Weise angedeutet. Bei entgegengesetzter Drehung der Schraubenwelle i gegenüber der Antriebswelle h nimmt der Kurbelzapfen r die mit rn bezeichnete Stellung ein, während der Kurbelzapfen r1 in diesem Moment die Stellung r'/; besitzt. Bringt man die Kurbel r durch Drehung der Steuerwelle k mittels des Handrades m in die Stellung rul, so führt die Kurbel r1 infolge der starren Verbindung beider Kurbeln mit der Steuerwelle k den gleichen Drehungswinkel aus und gelangt in die Stellung rx nl. Das mit der Kurbel r1 verbundene und durch die Gabel χ mitgenommene Zahnrad α wird nur um eine geringe Strecke verschoben und nimmt hierauf wieder die Anfangsstellung ein, da die Kurbel r1 in bezug auf die Verschiebungsrichtung der Zahnräder durch die Totpunkt- stellung hindurchgeht. Bei dieser · Stellung der Kurbel r1 sind die mit der Kurbel r durch die Kurbelschleife ο verbundenen Vorgelegewellen g, f bzw. die Zahnräder d, e in achsialer Richtung um die Streckey verschoben worden und außer Eingriff mit dem Zahnrad α der Antriebswelle und der Außenverzahnung c des auf der Schraubenwelle angeordneten Zahnrades cl gelangt. Die Zahnräder d und e sind also in dieser Stellung, welche durch die Fig. 2 und 3 wiedergegeben wird, vollständig ausgerückt, und es besteht keine Verbindung zwischen der Antriebswelle h und der Schraubenwelle i.
Bei einer weiteren Drehung des Handrades erfahren die beiden Zahnräder d, e, da die die Verschiebung dieser Zahnräder bewirkende Kurbel r in bezug auf die Verschiebungsrichtung durch die Totpunktstellung hin durchgeht, nur eine kurze hin und her gehende Verschiebung, während das Zahnrad α auf der Antriebswelle um die Strecke \ (Fig. 6) verschoben wird. und mit seinen Zähnen in die Innenverzahnung b des mit der Schraubenwelle verbundenen Zahnrades e1 eintritt, so daß eine starre Kupplung zwisehen den Zahnrädern α und c1 hergestellt wird und eine unmittelbare Kraftübertragung von der Antriebswelle h auf die Schraubenwelle i für Vorwärtsfahrt, z. B. des Motorbootes, erfolgt. Die entsprechenden Stellungen der Kurbelzapfen r, r1 für diese unmittelbare Übertragung sind in Fig. 6 mit r1 und rlj bezeichnet, während Fig. 4 die diesbezügliche Stellung der Stirnrädervorgelege d, e erkennen läßt, welche in dieser Stellung ebenfalls vollständig ausgerückt sind, so daß auch ein Leerlauf dieser Zahnräder vermieden wird.
Um ein möglichst stoßfreies Einrücken und Verschieben der Stirnräder auf den Vorgelegewellen und der Antriebswelle bei Umkehrung der Bewegungsrichtung oder bei unmittelbarem Antrieb zu erzielen, kann die Antriebswelle, wie Fig. ι zeigt, als Zwischenwelle zwischen der Motorwelle 1 und der Schraubenwelle i ausgebildet sein und von der Motorwelle durch eine auf das Schwungrad 2 wirkende Reibungskupplung 3 mitgenommen werden, so daß man die Möglichkeit hat, durch Niederdrücken des Fußhebels 4 die Reibungskupplung 3 auszulösen und somit die Kraftübertragung" von der Motorwelle auf die Schraubenwelle während der Umkehrung der Bewegungsrichtung vollständig zu unterbrechen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Stirnräder-Wendegetriebe, bestehend aus einem zweiachsigen verschiebbaren Vorgelege mit einfachbreitem und doppeltbreitem Stirnrad, dadurch gekennzeichnet, daß die das zweiachsige Vorgelege einrückende Steuerwelle (k) mit zwei Kurbeln fr und rl) ausgerüstet ist, von denen die eine Kurbel fr) mit den Zahnrädern (d und e) der beiden Vorgelegewellen und die andere Kurbel fr1) mit dem Zahnrade (α) der Antriebswelle (h) derart verbunden ist, daß entweder eine Umkehrung der Drehrichtung der anzutreibenden Welle oder unter vollständiger Ausrückung der Vorgelegezahnräder eine unmittelbare Kupplung der Antriebswelle mit der anzutreibenden Welle oder endlich eine vollständige Ausschaltung der letzteren bewirkt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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