DE179799C - - Google Patents

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DE179799C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G5/00Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
    • G05G5/02Means preventing undesired movements of a controlling member which can be moved in two or more separate steps or ways, e.g. restricting to a stepwise movement or to a particular sequence of movements
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G2700/00Control mechanisms or elements therefor applying a mechanical movement
    • G05G2700/04Control mechanisms limiting amplitude or adjusting datum position
    • G05G2700/06Control mechanisms for holding members in a number of positions comprising a device to limit the control range
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G2700/00Control mechanisms or elements therefor applying a mechanical movement
    • G05G2700/04Control mechanisms limiting amplitude or adjusting datum position
    • G05G2700/08Control mechanisms for locking members in one or more positions

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 179799 KLASSE Alb. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1906 ab.
Bei den an Kraftfahrzeugen u. dgl. benutzten veränderlichen Wechselgetrieben, die mit nacheinander eingerückten Zahnrädern arbeiten, ist es wichtig, daß der Übergang aus einer Geschwindigkeit in eine andere erfolgt, ohne daß eine^dazwischenliegende Geschwindigkeit übersprungen wird, da sonst die Zahnräder wegen der entstehenden übergroßen Beanspruchung leicht brechen. Das Umstellen des Getriebes
ίο erfolgt bekanntlich durch einen Handhebel, der bisher durch die Kerben eines einzigen Sperr bogens in seiner jeweiligen Lage gesperrt wurde. Besonders von wenig geübten Personen wird dabei oft der Handhebel in dieser oder jener Richtung zu weit bewegt, so daß die nächste Kerbe des Sperrbogens übersprungen und somit der Hebel für einen zu großen Geschwindigkeitsunterschied eingestellt wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine
ao Vorrichtung zur Verhütung dieses Übelstandes und besteht darin, daß der Handhebel mit wenigstens zwei Sperriegeln versehen ist, die mit je einem Sperrbogen zusammenwirken, wobei die Kerben des einen Bogens so gegen die Kerben des anderen versetzt sind, daß jedesmal nur ein einziger Riegel sperrend wirkt, während der andere erst bei der Umstellung der Handhebel selbsttätig in die nächste Kerbe einschnappt.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 im Längsschnitt einen nach der Erfindung eingerichteten Handhebel mit zwei Sperrbogen; Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Hebels und des einen der beiden Bogen; Fig. 3 ist ein Längsschnitt einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 4 zeigt in derselben Weise eine zweite Abänderung; Fig. 5 zeigt dieselbe Abänderung in einer anderen Lage der Teile. In Fig. ι und 2 ist 1 der Handhebel mit dem Griff 2. Zwei Sperriegel 3 und 4 sind an ihrem unteren Ende in den ösen 5, 5 des Hebels 1 geführt und am oberen Ende gelenkig mit je einem um einen Zapfen 6 des Handhebels 1 schwingenden Hebel 7, 8 verbunden. An jedem Riegel 3, 4 befindet sich eine Feder 9, 10, die sich unten gegen eine Verdickung des Riegels und oben gegen die obere öse 5 stützt und so das Bestreben hat, den Riegel nach unten in die Sperrlage zu drücken. In dem Griff 2 sind zwei Stangen 11 und 12 verschiebbar angebracht, die sich auf die beiden in den Griff hineinreichenden Hebel 7 und 8 stützen und an ihren oberen aus dem Griff herausragenden Enden Knöpfe 13 und 14 tragen. Zu jedem Riegel gehört ein Sperrbogen -15, 16, der mit Kerben 17, 171... und 18, 181... versehen ist, mit denen der entsprechende Riegel 3, 4 zusammenwirkt. Die Kerben 17, 171... und 18, 181... der Bogen 15, 16 sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, gegeneinander versetzt. Infolgedessen liegt, wenn sich der eine Riegel, z. B. 4, in einer der Kerben 18, 181... des Bogens 16 befindet, der ändere Riegel 3 auf einem "Teil zwischen den Kerben 17, 171.. . des anderen Bogens 15. Der Knopf 14 nimmt seine obere und der Knopf 13 seine untere Lage ein (Fig. 1). Fig. 2 zeigt den Handhebel in der Nullage, d. h. in der Lage, die er einnimmt, wenn keines der Zahnräder des Wechselgetriebes eingerückt ist. Soll nun der Handhebel für Vorwärtsbewegung umgestellt werden, so hebt man den Riegel 4 durch Niederdrücken des Knopfes 14, worauf man.
den Handhebel in der durch den Pfeil χ (Fig. 2) angedeuteten Richtung vorwärts bewegt. Dabei gleitet das untere Ende des Riegels 3 auf dem Bogen 15, schnappt, wenn es die Kerbe 171 erreicht, in diese ein und verriegelt den Handhebel in dieser der ersten Geschwindigkeit entsprechenden Lage. Der Knopf 13 geht dabei in die Höhe. Läßt man nun den Knopf 14 los, so bleibt der Riegel 4 in der gehobenen Lage, weil er jetzt auf dem zwischen den Kerben 18, 181 gelegenen Teil des Sperrbogens 16 ruht. Soll die Geschwindigkeit noch weiter erhöht werden, so drückt man den Knopf 13 herunter und bewegt den Handhebel weiter vorwärts.
Dabei gleitet der Riegel 4 am Bogen 16, schnappt schließlich selbsttätig in die Kerbe 181 ein und verriegelt den Handhebel in der der zweiten Geschwindigkeit entsprechenden Lage. Durch abwechselndes Niederdrücken der Knöpfe 13,14 kann man also den Handhebel 1 vorwärts bewegen; solange aber nur ein Knopf niedergedrückt ist, kann der Hebel jedesmal nur um eine Kerbe weiter bewegt werden. Ist der Hebel für eine gewisse Geschwindigkeit eingestellt und soll diese vermindert werden, so bewegt man ihn in derselben Weise rückwärts, indem man die Knöpfe 13, 14 abwechselnd niederdrückt.
Solange jedesmal nur ein Knopf niedergedrückt wird, kann also bei der Umstellung des Handhebels niemals eine Geschwindigkeit übersprungen werden, sondern der Handhebel wird bei jeder Kerbe oder bei jeder neuen Geschwindigkeit selbsttätig gesperrt. Ist der Hebel für eine gewisse Vorwärtsgeschwindigkeit eingestellt und will man ihn plötzlich in die Nulllage bringen, um die Kupplung auszurücken, oder will man ihn nach der Kerbe 17 hin bewegen, was der Rückwärtsbewegung entspricht, so drückt man beide Knöpfe 13, 14 nieder, worauf sich der Handhebel frei in die Nullage oder nach der Kerbe 17 hinführen läßt.
Aus der Lage der Knöpfe 13 und 14 kann man entnehmen, für welche von zwei benachharten Geschwindigkeiten der Handhebel eingestellt ist. Dies ist besonders bei der Fahrt auf ansteigender Straße wichtig, da mah sich ja hierbei gemöhnlich vornüber neigt und dann aus der Lage des den Handhebel bedienenden Armes nicht genau genug beurteilen kann, ob der Hebel für diese oder jene Geschwindigkeit eingestellt ist.
Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung benutzt man zwei Knöpfe zum Lösen der Riegel.
Man kann jedoch den Handhebel mit einer Vorrichtung versehen, bei der nur ein einziger Knopf notwendig ist. Fig. 3, 4 und 5 zeigen einige Ausführungsformen mit nur einem Knopf. In Fig. 3 sind an den Stangen 11 und 12 Arme 19 und 20 schwingbar gelagert, die von Federn 21 und 22 gegeneinander gedrückt werden. Die oberen freien Enden der Arme sind gegeneinander gebogen, und an den Endflächen sind zweckmäßig Kerben 23, 24 vorgesehen. Am oberen Ende des Griffes ist verschiebbar ein Knopf 25 angebracht, der im Griff selbst geführt wird, während durch eine Querwand 26 ein in dem hutförmigen Knopf 25 befestigter Zapfen 27 hindurchgesteckt ist. 28 ist eine Feder zur Zurückführung des Knopfes, dessen Bewegung durch einen Flansch 29 begrenzt wird.
Diese Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Wenn der Knopf 25 niedergedrückt wird, nimmt er den Arm 20 und die Stange 12 mit ihrem Riegel 4 mit. Der Arm 20 wird dabei von der Stange 12 abgestützt, an der er mit seinem unteren, über den Drehpunkt hinausragenden Ende anliegt. Dabei schwingt der Arm 19 nach links, da er von dem oberen gebogenen Ende des Armes 20 zur Seite gedrückt wird. Wenn so der Riegel 4 außer Eingriff mit seinem Sperrbogen gebracht worden ist und der Handhebel 1 bewegt wird, dann wird, wie bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Einrichtung, der Riegel dadurch in der gehobenen Lage gehalten, daß er auf dem Sperrbogen aufliegt. Wenn nun der andere Riegel 3 an eine Kerbe des zugehörigen Sperrbogens gelangt, so schnappt er ein und der Arm 19 wird aufwärts geführt, so daß· sich der Arm 19 über dem Arm 20 befindet und die Lage der Teile derjenigen der Fig. 3 entgegengesetzt wird. Wenn der Knopf 25 das nächste Mal niedergedrückt wird, so bewegt er somit den Arm 19 und führt ihn abwärts und somit den Riegel 3 aufwärts, wogegen der Riegel 4 mit dem Arm 20 die gezeigte Lage wieder einnimmt, wenn der Riegel 4 in eine Kerbe des Sperrbogens schnappt. Auf diese Weise werden beim Niederdrücken des Knopfes und bei der Verschiebung des Handhebels die Riegel 3, 4 abwechselnd aufwärts geführt und außer Eingriff mit den Sperrbogen gebracht.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung ist an dem Zapfen 27 des Knopfes 25 ein Stück 30 drehbar gelagert, von welchem zwei Arme 31, 32 ausgehen, und zwar jür jede Stange 11, 12 einer. Das Stück 30 wird von zwei an dem Zapfen befestigten und einen dritten Arm 35 des Stückes haltenden Federn 33, 34 in der in Fig. 4 gezeigten Mittellage gehalten. Unter dem Stück 30 befindet sich am Zapfen eine Warze 36.
Diese Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Wenn der Knopf niedergedrückt wird, trifft das Stück 30 mit seinem Arm 31 die Stange 11, die sich gerade in der oberen Lage befindet. Dadurch schwingt das Stück zunächst um seinen Drehzapfen, bis der Arm 32 die Warze 36 trifft, worauf die Stange 11 von dem Arm 31 mitgenommen wird (Fig. 5). Der Arm 32, der an der Warze 36 anliegt, trifft dagegen nicht auf die Stange 12 und bewegt diese nicht, sondern
diese Stange kann frei nach oben gehen, wenn der zugehörige Riegel in eine Kerbe des betreffenden Sperrbogens einschnappt. Wenn der Handhebel umgestellt und der Knopf frei ist, nimmt die Stange ii ihre untere und die Stange 12 ihre obere Lage ein; der Knopf mit dem Stück 30 nimmt seine normale Lage ein (Fig. 4). Wenn der Knopf das nächste Mal niedergedrückt und der Handhebel umgestellt wird, nimmt das Stück 30 mittels des Armes 32 die Stange 12 mit und die Stange 11 geht in die Lage der Fig. 4 zurück.
Es lassen sich offenbar in den Einzelheiten Veränderungen vornehmen, ohne daß das Wesen der Erfindung verlassen wird. So können die Riegel 3, 4 in der Verlängerung der Stangen 11, 12 liegen und aus einem Stück mit· diesen bestehen. Die Kerben 17, 171... 18,181... sind dann am unteren Rande der Sperrbogen 15, 16 anzubringen und die Federn 9, 10 so anzuordnen, daß sie die Riegel aufwärts ziehen. Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Hebelvorrichtung ist jedoch vorzuziehen, weil die Knöpfe wegen des hier dargestellten Verhältnisses der Hebel zueinander bei der Entriegelung eine größere Bewegung erhalten und man den Druck der Federn 9, 10 leichter überwinden kann, wenn beide Riegel gleichzeitig freigemacht werden sollen. Die Kerben 17, 171... 18,181... können an demselben Sperrbogen angeordnet sein. Anstatt zweier Sperrbogen kann man auch drei mit dazugehörigen Riegeln benutzen. Anstatt der Riegel lassen sich auch andere Sperrteile verwenden. Die Erfindung läßt sich bei Wechselgetrieben jeder Art anwenden.

Claims (4)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Umstellen von Wechseigetrieben u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der zur Umstellung dienende Hebel mehrere auslösbare Sperrteile hat, von denen jeder mit einer besonderen Reihe fester Kerben zusammen arbeitet, die gegen die Kerben der übrigen Reihen versetzt sind, so daß jedesmal nur ein Sperrteil in der Sperrlage ist und einer der übrigen bei der Verschiebung des Handhebels in die folgende Kerbe einschnappt.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrteile je einen Knopf oder Griff für ihre Umstellung haben, so daß aus der Lage der Knöpfe ersehen werden kann, in welcher von zwei benachbarten Lagen der Handhebel gesperrt ist, wobei jedoch beide Sperrteile bei Bedarf gleichzeitig ausgelöst werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Einrichtung für die abwechselnde Entriegelung der Sperrteile mittels eines einzigen Druckknopfes o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an den betreffenden Sperrteilen oder darauf einwirkenden Teilen Arme (19 und 20) schwingbar gelagert sind, die von Federn o. dgl. gegeneinander in die Bewegungsbahn des Knopfes gedrückt werden und eine Kurvenfläche haben, durch die der eine Arm, wenn er durch den Knopf nach unten geführt wird, den anderen Arm aus der Bahn des Knopfes drückt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Einrichtung zur abwechselnden Entriegelung der Sperrteile mittels eines Druckknopfes o. dgl., gekennzeichnet durch ein am Knopf schwingbares, durch Federdruck
    o. dgl. in einer Mittellage gehaltenes Stück (30), von welchem zwei Arme (31, 32) zur Bewegung der Sperrteile vorspringen, und das bei der Verschiebung des Knopfes mit seinem einen Arm gegen den einen in der Arbeitslage befindlichen Sperrteil oder einen diesen bewegenden Teil trifft und dadurch zunächst gedreht wird, bis er von einer am Knopf festen Warze (36) aufgehalten wird, wobei der andere Arm aus der Bahn des entsprechenden Sperrteiles oder des darauf einwirkenden Teiles gebracht wird und darauf den erstgenannten Sperrteil mitnimmt (Fig. 4 und 5). , j .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023928B (de) * 1952-03-03 1958-02-06 Aviat Developments Ltd Schnell loesbares Befestigungsglied

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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