DE680502C - Nockenwalzenschalter mit Schnellschaltung - Google Patents

Nockenwalzenschalter mit Schnellschaltung

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Publication number
DE680502C
DE680502C DEA85024D DEA0085024D DE680502C DE 680502 C DE680502 C DE 680502C DE A85024 D DEA85024 D DE A85024D DE A0085024 D DEA0085024 D DE A0085024D DE 680502 C DE680502 C DE 680502C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
spring
contact
cam
cam roller
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Expired
Application number
DEA85024D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Arndt
Kurt Doerfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA85024D priority Critical patent/DE680502C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE680502C publication Critical patent/DE680502C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/42Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using cam or eccentric

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Nockenwalzenschalter mit Schnellschaltung Zusatz zum Patent 678 490 Im Hauptpatent ist ein Nockenschnellschalter beschrieben, bei dem die Schnellschaltung durch eine Kippfeder bewirkt wird, deren eines Ende an einem von dem Nocken verstellten Hebel und deren anderes Ende an dem in Schnellschaltung zu bedienenden Kontakthebel befestigt ist, dessen Umstellung nach Überschreitung der Mittellage der Kippfeder stattfindet. Ebenso wie die Hebel ist auch die Kippfeder in einer ;annähernd senkrechten Richtung zur. Verbindungslinie der Achsenmitten der Nockenscheibe und Blasspule zwischen diesen angeordnet.
  • Die Erfindung, die eine weitere Ausbildung und Verbesserung dieses Nockenschnellschalters bezweckt, besteht darin, daß der von der Kippfeder beeinflußte Kontakthebel in zwei Teile, insbesondere in zweieinarmige Hebel zerlegt ist, die durch Anschläge unter Einhaltung eines Totganges miteinander verbunden sind, wobei der den beweglichen Kontakt des Nockenschalters tragende Hebel unter dem Einfluß einer zusätzlichen Feder steht, die den Kontaktdruck erhöht. Durch diese Anordnung sollen unsichere Kippwirkungen innerhalb des Schaltergetriebes vermieden werden, die leicht eintreten können, wenn die Kippfeder nach Beginn der Schaltung in die Nähe derjenigen Lage kommt, in der eine Umschaltung stattfinden soll. Die den Kontaktdruck .am Kontakthebel verstärkende zusätzliche Feder kann ebenfalls als Kippfeder wirken und hierfür durch die Haüptkippfeder beim öffnen der Kontakte überwunden werden. Voraussetzung für die letztgenannte Wirkungsweise ist, daß die Zusatzfeder eine schwächere Kraft abgibt als die H,auptkippfeder.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Die Nockenscheibe i b,eeinflußt über die Rolle 3 den Nockenhebel 2, der in dem festen Drehpunkt 8 gelenkig abgestützt ist. An seinem untexen Ende q. greift die Kippfeder 5 an, deren anderes Ende an dem einarmigen Hebel 6 befestigt ist. Die Kippfeder 5 ist im vorliegenden Falle als Druckfeder ausgebildet, -und der Hebel 6 ist auf dem Zapfen r i drehbar gelagert. Auf demselben Zapfen i i ist ferner der Kontakthebel 9 drehbar abgestützt; der den mit dem festen Kontakt 17 zusammenwirkenden beweglichen Kontakt 7 trägt. Neben den Kontakten befinden sich die magnetische Blasspule i9 und die für die Blasung bestimmten Polschuhe 18. Der Kontakthebel 9 steht unter dem Einfiuß einer Feder 12; die im Sinne des Andrückens des Kontaktes 7 an den Kontakt 17 wirkt und deren Kraftabgabe geringer sein muß als diejenige der Feder 5. Der Nockenhebel 2 steht unter dem Einfluß einer Zugfeder 13, die an seinem Hebelende q. angreift und ihn um den Punkt 8 entgegen dem Uhrzeigersinn zu bewegen sucht und damit die Rolle 3 fest gegen den Umfang der Nockenscheibe i drückt. Der Hebel 6 besitzt eine Nase 25, die mit den Anschlägen 23 und 24 des Kontakthebels 9 zusammenwirkt. Der Abstand der Anschläge 23 und 2¢ ist so gewählt, daß die Nase 25 nach der Kippwirkung erst einen bestimmten Weg zurücklegen muß, ehe sie den gegenüberliegenden Anschlag erreicht.
  • Die dargestellte Lage -entspricht der Schließstellung des Schalters. Wird die Nokkenscheibe i im Uhrzeigersinn gedreht, so sinkt die Nockenrolle 3 in die Vertiefung der Scheibe i und wird der Hebel 2 durch die Feder 13 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 8 bewegt. Nachdem das Ende ¢ des Nockenhebels 2 einen bestimmten Weg zurückgelegt hat, hat die Achse der Feder 5 eine Lage erreicht, bei der der Hebel 6 entgegen dem Uhrzeiger herumgeworfen wird. Nach Zurücklegung eines Totganges erreicht die Nase 25 den Anschlag 23 und bewirkt sie .ein plötzliches öffnen der Kontakte 7 und 17. Beim öffnen der Kontakte muß zwar die Wirkung der Feder 12 überwunden werden; dies geschieht jedoch durch die Feder 5 mit Rücksicht darauf,. daß der Hebel 6 durch .den Totgang eine gewisse Beschleunigung erfahren hat; verhältnismäßig leicht. Wird durch Weiterdrehen der Scheibe i der Nockenhebel2 wieder in entgegengesetzter Richtung bewegt, so wird ein in umgekehrter Richtung stattfindender Schaltvorgang ausgelöst. Die Nase 25 liegt bei diesem Schaltvorgang allerdings an dem Anschlag 23 an und wird -erst beim letzten Teil der Bewegung in Richtung des Anschlagges 2¢ bewegt, nachdem die Kontakte 7 und 17 bereits in Berührung stehen. Trotzdem erfolgt das Umschalten rasch, weil labil bleibende Zwischenlagen mit Rücksicht auf die Wirkung der zusätzlichen Feder 12 nicht entstehen können.
  • Die Feder 12 ist absichtlich so angeordnet, daß sie im Sinne einer Verschärfung des Kontaktdruckes wirken müß, und gleichfalls ist auch die Feder 5 so eingebaut, daß die Kontakte geschlossen sind, wenn diese Feder ihre größte Kraft abgibt. Die zusätzliche Feder kann auch so angeordnet sein, daß sie in beiden Endlagen des Kontakthebels eine Wirkung im Sinne des Haltens des Kontakthebels in diesen Lagen abgibt. Eine solche Anordnung ist in der Zeichnung gestrichelt angedeutet. An dem Kontakthebel 9 befindet sich ein Auge z i, an dein die in einem festen Punkt des Sockels io abgestützte Druckfeder 22 angreift. Bei der dargestellten Lage der Kontakte wirkt die Feder 22 im Sinne des Schließens der Kontakte. Nach erfolgtem öffnen der Kontakte nimmt das Auge 21 die ;andere gestrichelt ,gezeichnete Lage ein; und die Feder wirkt tann, da sie ihre Mittellage in bezug auf die Achse i i überschritten hat, im Sinne des öffnens der Kontakte, d. h. sie drückt den Kontakthebel 9 gegen den Anschlag 20.
  • Die Hebel 9 und 6 sind nebeneinander oder einander übergreifend auf der Achse i i gelagert. Sollte sich durch diese Anordnung eine zu große Ausladung des Schalters in der Achsenrichtung ergeben, so können die Hebel 6 und 9 auch auf zwei parallel nebeneinander liegenden Achsen lose drehbar abgestützt werden. An der Wirkung des Schaltergetriebes braucht sich dadurch nichts zu ändern. Die Anordnung kann im übrigen auch so getroffen sein; daß das öffnen der Kontakte durch Auflaufen der Nockenrolle 3 auf einen Nocken der Scheibe i stattfindet. Diese Anordnung ist dann zweckmäßig, wenn die Schalterkontakte zwangsweise geöffnet werden sollen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nockenwalzenschalter mit Schnellschaltung, die durch eine Kippfeder erzielt wird; welche das eine Ende des unter Federdruck stehenden Nockenhebels mit einem Ende des die Kontakte steuernden Schalthebels verbindet und ebenso wie diese Hebel in einer annähernd .senkrechten Richtung zur Verbindungslinie der Achsenmitten der Nockenscheibe und Blasspule zwischen diesen angeordnet ist, nach Patent 678 ¢9o, dadurch gekennzeichnet, d:aß der von der Kippfeder beeinflußte Schalthebel in zwei Teile, insbesondere zwei einarmige Hebel zerlegt ist, die nur durch Anschläge unter Einhaltung eines Totganges miteinander verbunden sind und von denen der den Kontakt tragende Hebel unter dem Einfluß einer zusätzlichen Feder steht, die den Kontaktdruck erhöht.
  2. 2. Nockenwalzenschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Feder als Kippfeder ausgebildet ist, die ,auf den Kontakthebel in seinen beiden Endlagen einen Druck im Sinne des Haltens in diesen Lagen ausübt. g. Nockenwalzenschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakthebel und der ihn mittels Anschlages beeinflussende Hebel auf zwei parallel nebeneinander angeordneten Zapfen gelagert sind.
DEA85024D 1937-12-01 1937-12-01 Nockenwalzenschalter mit Schnellschaltung Expired DE680502C (de)

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DE680502C true DE680502C (de) 1939-08-31

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ID=6949356

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DEA85024D Expired DE680502C (de) 1937-12-01 1937-12-01 Nockenwalzenschalter mit Schnellschaltung

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DE (1) DE680502C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE766575C (de) * 1940-12-12 1951-05-17 Aeg Nockenschalter, insbesondere zum Einbau in Fahrschaltern
DE936274C (de) * 1938-01-01 1955-12-07 Siemens Ag Nockenschalter fuer Starkstrom, dessen Nockenhebel zwanglaeufig verstellt wird
DE945859C (de) * 1952-03-23 1956-07-19 Felten & Guilleaume Carlswerk Nockenschalter mit Schnellschaltung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936274C (de) * 1938-01-01 1955-12-07 Siemens Ag Nockenschalter fuer Starkstrom, dessen Nockenhebel zwanglaeufig verstellt wird
DE766575C (de) * 1940-12-12 1951-05-17 Aeg Nockenschalter, insbesondere zum Einbau in Fahrschaltern
DE945859C (de) * 1952-03-23 1956-07-19 Felten & Guilleaume Carlswerk Nockenschalter mit Schnellschaltung

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