DE424741C - Elektromagnetisches UEberstromzeitrelais - Google Patents

Elektromagnetisches UEberstromzeitrelais

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DE424741C
DE424741C DEA38948D DEA0038948D DE424741C DE 424741 C DE424741 C DE 424741C DE A38948 D DEA38948 D DE A38948D DE A0038948 D DEA0038948 D DE A0038948D DE 424741 C DE424741 C DE 424741C
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Germany
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relay
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DEA38948D
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CONST ELECTR DE DELLE FA ATEL
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CONST ELECTR DE DELLE FA ATEL
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/44Automatic release mechanisms with or without manual release having means for introducing a predetermined time delay

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Elektromagnetisches Überstromzeitrelais. Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches überstromzeitrelais, das in zwei Auslösestufen wirkt, und zwar auf Veranlassung desselben beweglichen Teiles, der die Bewegung eines beweglichen Teiles der Verzögerungsvorrichtung v eranlaßt. Das neue Starkstromrelais ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Auslösestufen derselbe bewegliche Teil einer Verzögerungsvorrichtung, der am Ende seines Weges das Schließen oder Öffnen eines Ausschaltkontaktes oder ein mechanisches Ausschalten veranlaßt, der Wirkung von Kräften preisgegeben wird, die während der ersten, einem geringen überstrom entsprechenden Auslösestufe mir zum Teil zur Wirkung kommen, dagegen während der zweiten Aus-Lösestufe bei erhöhtem f-'Jberstrom in verstärktem Maße.
  • In der Zeichnung bezeichnet z ein Solenoid, das unter gewissen Voraussetzungen einen beweglichen magnetischen Kern 2 anzieht. An diesem Kern 2 ist ein Gestänge 3 befestigt, das die weiteren Teile des Relais trägt. Auf einer Scheibe oder einem Ring .4 des Gestänges 3 aus Metall oder auch aus anderem Material ruhen Gegengewichte 5, die auch durch eine Feder ersetzt «-erden können. Ein zweiter Ring 6 der Stange 3 ist oberhalb eines Doppelhebels i angeordnet, dessen einer Arm mit einem Schwingungsdämpfer 8 verbunden ist, der von beliebiger Bauart, beispielsweise wie dargestellt als ein Luftdämpfer, gebildet sein kann. Der andere Arm des Hebels trägt ein Gegengewicht 9, das, sobald der Ring 6 sich nicht mehr auf den Hebel 7 legt, den Schwingungsdämpfer in Tätigkeit setzt.
  • Dieser Hebel 7 vermag nun in bestimmten Stellungen seiner Schwingung entweder eine machanische Schaltvorrichtung auszulösen oder einen Schalthebel zu öffnen oder zu schließen, der dann die gewünschte Ausschaltung bewirkt. Der Ring 6 hebt sich ab, sobald der Kern :2 angezogen wird.
  • Ein dritter fest mit Gestänge 3 verbundener Ring io gestattet, wenn der Kern bis zu seinem Hubende gezogen ist, auf einen passend angeordneten Doppelhebel i i einzuwirken, der eine mit ihm und dem Hebel ? verbundene Feder 12 spannt. In der Anfangsstellung ist die Feder 12 nicht gespannt.
  • Während der Anfangs- oder Ruhestellung wird der Kern 2 durch die Gewichte 5 in seiner Lage gehalten, während bei der Zwischen- oder Mittelstellung eine Feder 13 auf einen an den Kern 2 angelenkten Hebel 14 einwirkt, der den Kern :2 in seiner Lage hält. Die Feder 13 kann auch durch Gewichte ersetzt werden.
  • Der Schalter wirkt wie folgt: Wenn die Stromstärke eine gewisse vorhereingestellte Grenze überschreitet, wird der Kern entgegen den auf die Stange 3 wirkenden Kräften des beweglichen Systems angezogen. Der Kern hebt sich um eine bestimmte Größe, die dem Schlitz 15 des Kernes entspricht. Um die gleiche Länge hebt sich das Gestänge 3 und damit auch der Ring 6.
  • Der Hebel ? bewegt :ich jetzt infolge des Gegengewichtes 9, und der beliebig einstellbare Schwingungsdämpfer S tritt in Tätigkeit. Nach einer gewissen Zeit löst dann der Hebel 7 eine mechanische oder elektrische Abschaltvorrichtung aus.
  • Wenn der Strom einen gewissen Wert überschreitet, der höher liegt als der, welcher erforderlich ist, um die oben beschriebene Bewegung zu erzeugen, so erleidet der Kern :3 eine stärkere Anziehung. Diese Anziehung kann so sein, daß sie die größtmöglichste Spannung der Feder 13 bewirkt. Der Kern durchläuft also den ganzen Hub, den er möglicherweise zurücklegen kann.
  • Die Spannung dieser Feder gestattet, genau den Wert der Stromstärke festzulegen, bei der man wünscht, daß der volle Ausschlag des Kernes 2 stattfindet. In diesem Augenblick bewegt der Ring io den Hebel i i, wodurch eine Verlängerung der Feder 12 hervorgerufen wird. Die Spannung dieser Feder 12 addiert sich zu der Wirkung des Gegengewichtes 9, und hierdurch wird dieBewegung des Schwingungsdämpfers beschleunigt. In diesem Falle ist die Zeit, die der Schwingungsdämpfer zu seiner Bewegung nötig hat, bedeutend kürzer, und das Ausschalten erfolgt schneller. Das Gegengewicht 9 könnte auch durch eine Feder ersetzt sein.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Elektromagnetisches Überstromzeitrelais, das in zwei Auslösestufen wirkt, und zwar auf Veranlassung desselben beweglichen Teiles, der die Bewegung eines beweglichen Teiles der Verzögerungsvorrichtung veranlaßt, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Auslösestufen derselbe bewegliche Teil einer Verzögerungsvorrichtung, der am Ende seines Weges das Schließen oder Öffnen eines Ausschaltkontaktes oder ein mechanisches Ausschalten veranlaßt, der Wirkung von Kräften preisgegeben wird, die während der ersten, einem geringen Überstrom entsprechenden Auslösestufe nur zum Teil zur Wirkung kommen, dagegen während der zweiten Auslösestufe bei erhöhtem Überstrom in verstärktem Maße.
  2. 2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil der Verzögerungsvorrichtung, der von dem treibenden Teil des Relais freigegeben ist, in seinem Wege während des ersten Zeitabschnittes von einem Gewicht angetrieben wird, während derselbe bewegliche Teil in dem zweiten Zeitabschnitt stärker als in dem ersten Zeitabschnitt außer vom Gewicht von einer Feder angetrieben wird, die von dem treibenden Teil des Relais in dem zweiten Teil seines Weges gespannt wird.
  3. 3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil der Verzögerungsvorrichtung, der von dem treibenden Teil des Relais freigegeben ist, in jedem der beiden Zeitabschnitte von einer einzigen Feder angetrieben wird, der in ihrer Anfangsstellung eine Gegenfeder oder ein Gewicht entgegenwirkt, das der treibende Teil des Relais wirkungslos macht, wenn der Strom eine gewisse Grenze überschreitet, wobei die auf den beweglichen Teil der Verzögerungseinrichtung in auslösendem Sinne wirkende Feder in der zweiten Auslösestufe stärker gespannt wird als in der ersten.
DEA38948D 1922-12-04 1922-12-05 Elektromagnetisches UEberstromzeitrelais Expired DE424741C (de)

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DE (1) DE424741C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3082633A (en) * 1960-08-19 1963-03-26 Rabinow Engineering Co Inc Solenoid actuator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3082633A (en) * 1960-08-19 1963-03-26 Rabinow Engineering Co Inc Solenoid actuator

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