DE419482C - UEberlastungsschalter - Google Patents

UEberlastungsschalter

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DE419482C
DE419482C DES65690D DES0065690D DE419482C DE 419482 C DE419482 C DE 419482C DE S65690 D DES65690 D DE S65690D DE S0065690 D DES0065690 D DE S0065690D DE 419482 C DE419482 C DE 419482C
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DE
Germany
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switch
locking lever
handle
switch handle
overload
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Expired
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DES65690D
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/36Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
    • H01H73/38Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by lever

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Überlastungsschaltern, die die Empfindlichkeit des Schalters während der Schließung vorübergehend vermindern und so die sofortige Wiederauslösung des Schalters durch den Einschaltstromstoß, beispielsweise bei Einschaltung von Metallfadenlampen, verhüten soll.
Bekannt ist ein Überlastungsschalter dieser
ίο Art, bei dem der Anker des Auslösemagnets von einer Abreißfeder zurückgehalten und diese Feder während der Schließung des Schalters vom Schaltergetriebe aus vorübergehend stärker gespannt wird.
Die Erfindung setzt einen Überlastungsschalter voraus, dessen Auslösewerk durch einen Magnet mit Tauchkern beeinflußt wird. Es soll eine für diese Art von Auslösewerken besser geeignete einfache Vorrichtung zur vorübergehenden Verminderung der Empfindlichkeit geschaffen werden. Diese Vorrichtung besteht erfindungsgemäß in einem vom Schaltergetriebe gesteuerten Reibgesperre für einen Teil des Auslösewerkes, am besten für den Tauchkern des Auslösemagnets selbst.
NaCh der Erfindung werden also die passiven Reibungswiderstände gegen die Auslösebewegung des Auslösewerkes vorübergehend erhöht, während bei dem bekannten Schalter eine aktive, der Auslösebewegung entgegengesetzt gerichtete Kraft vergrößert wird. Der Vorteil der neuen Vorrichtung, der sich in einer Vereinfachung der Schalterkonstruktion auswirkt, beruht vor allem darin, daß der Einrückweg des Reibgesperres erheblich kürzer ist als die erforderliche Zusatzdehnung einer Abreißfeder.
Auf der Zeichnung ist ein Beispiel eines solchen Gesperres in schematischer Weise veranschaulicht. Das Schaltergetriebe besteht in bekannter Weise aus dem Schaltergriff 1, einem Kniehebel mit den Armen 2, 3 und einem Lenker 4. Der Lenker ist bei 5 an der Grundplatte 6 gelagert. Die Gelenkachse 7 zwischen dem Kniehebelarm 3 und dem Lenker 4 drückt auf die Schalterfeder 8, die den beweglichen Schalterkontakt 9 trägt; sie wird von einem Metallteil 10 an der Grundplatte gehalten, der durch eine Leitung 11 mit der Spule 12 des Auslösemagnets und weiterhin durch eine Leitung 13 mit der einen Schalterklemme 14 verbunden ist.
Der feste Schalterkontakt 15 ist durch eine Leitung 16 an die zweite Schalterklemme 17 angeschlossen. Der Kniehebelarm 2 ist durch das Gelenk mit der Achse 18 mit dem Schaltergriff 1 verbunden, der auf der Achse 19 sitzt. Der Kniehebel mit den Armen 2, 3 ist in gestrecktem Zustand gezeichnet. Er bildet dabei den einen Arm eines zweiten Kniehebels, dessen zweiter Arm von dem Schaltergriff 1 gebildet wird. Auch dieser Kniehebel ist in gestrecktem Zustand gezeichnet. Der Schalter ist dabei geschlossen.
Der Auslöseelektromagnet 12 hat · einen Tauchkern 20 mit einem Stößer 21. Bei seiner gezeichneten Ruhestellung wird er von einem Teil 22 am Schaltergestell getragen. Der Magnet ist so angeordnet, daß das Kniehebelgelenk 23 zwischen den Armen 2 und 3 in der Stoßbahn des Stößers 21 liegt. Überschreitet die Stromstärke einen gewissen Betrag, der durch Hebung und Senkung des Teiles 22 eingestellt werden kann, so schlägt der Stößer
21 beim Hochspringen des Tauchkernes gegen das Kniehebelgelenk 23. Dadurch wird der Kniehebel zum Einknicken gebracht, die Schalterkontakte 9 und 15 werden durch die zurückweichende Feder 8 voneinander getrennt, der Schaltergriff 1 fällt durch sein Übergewicht zurück und bringt dadurch die Kniehebelarme 2, 3 wieder in dis gezeichnete Strecklage, wodurch das Schaltergetriebe für die folgende Schließung des Schalters vorbereitet wird.
Nach der Erfindung ist nun die bisher beschriebene bekannte Vorrichtung mit einem Sperrhebel 24 für den Tauchkern 20 ausgerüstet. Er besteht aus einem Blechschuh 25 und einer daran genieteten Blattfeder 26. Der Schuh 25 ist bei 27 drehbar gelagert an dem Gerüstteil 28, in dem auch der Schaltergriff 1 mit seiner Achse 19 gelagert ist. Die Blatt feder 26 bildet zusammen mit dem unteren Teil des Schuhes 25 den einen Arm des Sperrhebels. Der andere Arm, der von dem oberen Teil 29 des Schuhes gebildet wird, ist in den Bereich eines Mitnehmers am Schaltergriff 1 gebracht, der bei der gezeichneten Ausführung von der verlängerten Gelenkachse 18 gebildet wird. Er ragt ferner mit einem angebogenen Lappen 30 in den Bereich eines Daumens 31 an der Schaltergriffachse 19. Eine Einrückfeder 32, die bei 33 in den Gestellteil 28, bei 34 in den Schuh 25 eingehängt ist, sucht den Sperrhebel im Uhrzeigersinn in seine Sperrstellung zu drehen.
Bei der gezeichneten Schließstellung des Schaltergriffes 1 wird der Sperrhebel durch ; den Mitnehmer 18, der in der Einkerbung des 1 Teiles 29 wie in einer Rast ruht, gegen das Moment der Einrückfeder 32 in einer Stellung gehalten, bei der das freie Ende 3 5 der j Blattfeder 26 den Tauchkern 20 nicht berührt, j Wird durch Drehung des Schaltergriffes 1 : im Uhrzeigersinn der Mitnehmer 18 gehoben, | so gleitet der Mitnehmer an der Nase 36 des ! Hebelarmes 29 entlang; die Gleitfläche ist so : geneigt, daß sie in ihrer Verlängerung an der ; Drehachse 27 rechts vorbeigeht und darum j beim Zurückweichen des Mitnehmers 18 eine ■ Drehung des Sperrhebels im Uhrzeigersinn j zuläßt. Diese durch die Einrückfeder 32 bewirkte Bewegung des Sperrhebels wird be- | grenzt durch das Anschlagen des Lappens 30 an die Schaltergriffachse 19; aber vorher schon erreicht das Ende 3 5 des Sperrhebels den Tauchkern 20 und drückt ihn gegen seine Führung. Durch die Reibung an der Führung und am Sperrhebelende ist der Tauchkern gebremst.
Wird der Schaltergriff 1 weiter im Uhrzeigershin gedreht, so drückt der Daumen 31 auf den Lappen 30 am Schuh 25 und dreht den Sperrhebel entgegen dem Uhrzeigersinn wieder in eine unwirksame Lage.
Beim Schließen des Schalters wirkt das Gesperre in folgender Weise: Ist der Schaltergriff ι in seiner Offenstellung, so wird der Sperrhebel durch die Wirkung des Daumens in der unwirksamen Stellung gehalten. Der Daumen gibt den Sperrhebel frei und läßt ihn in die Sperrsteilung gehen, wenn der Schaltergriff I sich der Stellung nähert, 7» bei der die Schalterkontakte 9 und 15 sich eben zu berühren beginnen. Kurz bevor der Schaltergriff seine gezeichnete Schließlage erreicht, trifft der Mitnehmer 18 auf die Nase des Sperrhebels und lenkt dadurch den Sperrhebel aus der Sperrstellung ab.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Überlastungsschalter mit einer vom Schaltergetriebe gesteuerten Vorrichtung zur Verminderung der Empfindlichkeit während des Einschaltvorgangs und wenigstens einem Auslösemagnet, der einen das Auslösewerk angreifenden Tauchkern in sich hochzuziehen sucht, gekennzeichnet durch ein vom Schaltergetriebe gesteuertes Reibungsgesperre zur Erschwerung der Auslösung, das bei den Schaltergriffstellungen im Bereich vom Beginn der Berührung bis kurz vor vollendeter Schließung der Schalterkontakte wirksam, bei vollendeter Schließung der Schalterkontakte aber unwirksam ist.
2. Überlastungsschalter nach Anspruch 1 mit einem Auslöseelektromagnet, gekennzeichnet durch einen von einer Einrückfeder (32) beeinflußten Sperrhebel (24), der mit einem federnden Arm (2 6) den Tauchkern (20) des Auslösemagnets angreift und mit dem andern Arm (29; in den Bereich eines Mitnehmers (18) am Schaltergriff (1) hineinragt, derart, daß der Mitnehmer den Sperrhebel aus der Sperrstellung ablenkt, kurz bevor der Schaltergriff seine Schließstellung erreicht.
3. Überlastungsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Schaltergriff ein Anschlag (Daumen 31) für einen Teil (30) des Sperrhebels ange- no bracht ist, der den Sperrhebel aus seiner Sperrstellung abgelenkt erhält, wenn der Schaltergriff sich zwischen seiner Ausschaltstellung und der Stellung für beginnende Berührung der Schalterkontakte befindet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DES65690D 1924-04-01 1924-04-01 UEberlastungsschalter Expired DE419482C (de)

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