DE681009C - Elektromagnetisch ausloesbarer UEberstromkipphebelselbstschalter - Google Patents

Elektromagnetisch ausloesbarer UEberstromkipphebelselbstschalter

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DE681009C
DE681009C DEA76834D DEA0076834D DE681009C DE 681009 C DE681009 C DE 681009C DE A76834 D DEA76834 D DE A76834D DE A0076834 D DEA0076834 D DE A0076834D DE 681009 C DE681009 C DE 681009C
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DEA76834D
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Const Electr De Delle SA Atel
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release

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  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Elektromagnetisch auslösbarer überstromkipphebelseilbstschalter Die Erfindung betrifft einen elektromagnetisch auslösbaren überstromkipphebels:elbstschalter. Durch die Erfindung soll eine außerordentlich schnelle Öffnung der Kontakte erzielt werden.
  • Bekannte Schalter ähnlicher Art weisen in ihrer Bauart den Mangel auf, daß eine erhebliche Zeit vom Beginn des Auslöserimpulses bis zur Ablösung des beweglichen Kontaktes vom festen Kontakt vergeht. Andere bekannte Schalter brauchen mehrere getrennte Federn zur Sicherung der Einschaltlage der Kontakte einerseits und zur Herbeiführung der Kontaktöffnung andererseits. Bei wieder anderen bekannten Anordnungen wird die Plötzlichkeit der öffnung der Kontakte durch Reibungswiderstände an dem verwendeten Gestänge gehemmt.
  • Gemäß der Erfindung stützt sich in der Einschaltstellung der Schaltkontakthebelunter der Wirkung seiner Kippfeder mit seinem dem Schaltkontaktende gegenüberliegenden Ende frei gegen Anschläge, während der Schaltkontakthebel zwischen seinen beiden Enden mit dem einen Ende eines in seinem anderen Ende um einen festen Punkt drehbaren Armes gelenkig verbunden ist und die Ausschaltbewegung des Kontakthebels durch unmittelbare Einwirkung des Auslösers auf diesen Hebel erfolgt, die von der dem Kontakt zugewandten Seite in einer etwa senkrecht zur Wirkung der Feder liegenden Richtung hervorgerufen wird.
  • Durch diese Anordnung ist unter Verwendung .einer einzigen Feder, die sowohl die Stabilität der Kontaktberührung im Einschaltzustand gewährleistet als auch zur Öffnung des Kontakts dient, erreicht, daß beim Intätigkeittreten des Auslösers dieser sofort die Ablösung des beweglichen Kontakts unmittelbar einleitet und daß dabei die kontaktschließende Kraft der Feder in kürzester Zeit in eine sich schnell verstärkende Kraft zur Fortsetzung der Kontaktöffnung übergeht.
  • Die sehr große Ausschaltgeschwindigkeit eines Schalters nach der Erfindung ist in Fig. r der Zeichnung graphisch erläutert. Diese Figur zeigt, wie die von einem Auslöser abgegebene Energie einerseits bei einem bekannten Schalter ausgenutzt wird, der vor der Auslösung durch vorherige Einwirkung des beweglichen Teiles des Auslösers auf eine Verklinkung entriegelt wird, und wie diese Energie andererseits bei einem Schalter nach der Erfindung ausgenutzt wird.
  • Bei einem Schalter mit vorheriger Entriegelung zeigt die Antriebskraft des Auslösers den Verlauf der Kurve r, während die Widerstandskraft der Feder, welche die Ausrückstärke des Auslösers bestimmt, den Verlauf der Kurve 2 zeigt. Hieraus ergibt sich, daß die resultierende Antriebsarbeit, durch die schraffierte .Fläche dargestellt, die schließlich den beweglichen Teil des Auslösers beschleunigt, gegenüber der Gesamtarbeit des Relais gering ist.
  • Beim Schalter nach der Erfindung dagegen ist die widerstehende Kraft der Haltefeder des Auslösers eine sehr schnell abnehmende und hat den Verlauf der Kurve 3, wobei sich eine Antriebskraft während des größeren Teils der Auslöserwirkung ergibt. Bei im übrigen gleichen Abmessungen und Verhältnissen erlangt man also durch die Erfindung eine wesentlich größere Beschleunigung des beweglichen Teils des Auslösers.
  • In Fig.2 der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Schalters nach der Erfindung, und zwar in der Einschaltlage, dargestellt.
  • Gegen den festen Kontakt i legt sich der bewegliche Kontakt 2 an. Der bewegliche Kontakt 2 ist fest an einem Hebel 3 angebracht, der seinerseits an dem Zapfen q. eines um die Achse 6 schwingbaren Armes 5 sitzt. Der Hebel 3 ist an seinen beiden Enden mit Rollen 7 und 8 versehen. In der eingerückten Schalterlage wird die Rolle 7 gegen zwei feste Rollen 9 und i o durch Vermittlung der Feder i i angedrückt, von der das eine Ende an einem ortsfesten Punkt angreift, während das andere Ende an eine Zwischenstelle des Hebels 3 angeschlossen ist. In eben dieser Schalterstellung befindet sich das am beweglichen Teil eines elektromagnetischen Auslösers angebrachte Druckstück 12 in Berührung mit der Rolle B. Der elektromagnetische Auslöser kann jede geeignete Bauart besitzen, z. B. kann er so gebaut sein, wie Fig. 3 zeigt.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Sobald ein Überstrom auftritt, ist das Druckstück 12, desgen Antriebskraft von der Widerstandskraft der Feder i i ausgeglichen ist, bestrebt, sich so weit zu heben, daß das Gleichgewicht unterbrochen ist. In diesem Zeitpunkt hebt sich die Rolle 8, und der Hebel 3 schwingt um seine Achse q. aus, während die Rolle 7 von den festen Rollen 9 und io frei wird, wodurch sofort zwischen dem festen Kontakt und dem beweglichen Kontakt des Schalters ein zum Abreißen des Stromes ausreichender Öffnungsabstand entsteht. Zu gleicher Zeit übt, nachdem die Rolle 7 von den Rollen 9 und i o abgeglitten ist, die Feder i i ihre Antriebskraft aus und zieht schroff den ganzen beweglichen Teil an, der um die Achse 6 herumschwingt.
  • Diese Erläuterung zeigt, daß die mit der beschriebenen Vorrichtung erreichten Abreißzeiten sehr beschränkte sind. Außerdem kann man, um den Druck zwischen dem festen und dem beweglichen Kontakt zu gewährleisten, eine (nicht dargestellte) Hilfsfeder vorsehen, die das Bestreben hat, durch irgendeinen Kunstgriff die beiden Rolleng und io gegen die Rolle 7 und infolgedessen auch den beweglichen Kontakt gegen den festen Kontakt anzudrücken.
  • Andererseits ist zu betonen, daß eine Änderung in der Einstellung der Kontakte keine Änderung in der Einstellung des Auslösers mit sich bringt, da ja die Bewegungen in verschiedenen Ebenen stattfinden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektromagnetisch auslösbarer fJberstromkipphebelselbstschalter, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einschaltstellung der Sehaltkontakthebel (3) unter der Wirkung seiner Kippfeder (i i) mit seinem dem Schaltkontaktende gegenüberliegenden Ende sich frei gegen Anschläge (9, io) stützt, während der Schaltkontakthebel zwischen seinen beiden Enden mit dem einen Ende eines in seinem anderen Ende um einen festen Punkt (6) drehbaren Armes (5) gelenkig verbunden ist, und die Ausschaltbewegung des Kontakthebels (3) durch unmittelbare Einwirkung des Auslösers auf diesen Hebel (3) erfolgt, die von der dem Kontakt zugewandten Seite in einer etwa senkrecht zur Wirkung der Feder (i i) liegenden Richtung hervorgerufen wird.
DEA76834D 1935-08-19 1935-08-20 Elektromagnetisch ausloesbarer UEberstromkipphebelselbstschalter Expired DE681009C (de)

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