DE516965C

DE516965C - Elektromagnetische Aufzugsvorrichtung mit Schwinganker

Info

Publication number: DE516965C
Application number: DESCH90226D
Authority: DE
Original assignee: ALFRED EUGEN SCHLENKER
Current assignee: ALFRED EUGEN SCHLENKER
Publication date: 1931-02-02

Description

Elektromagnetische Aufzugsvorrichtung mit'Schwinganker Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die bekannten elektromagnetischen Aufziehvorrichtungen, bei welchen die Kontaktbetätigung durch zwei ungleich hohe Segmente erfolgt, welche durch den Magnetanker bewegt werden und von denen das eine für den Stromschluß und das andere für die Stromunterbrechung bestimmt ist. Bei diesen Vorrichtungen wird das stromunterbrechende Segment in der Stromschlußlage durch einen Kontakthebel gesperrt, welcher dann durch das stromschließende Segment wieder angehoben wird, so daß das Isoliersegment für die Kontaktunterbrechung wieder freigegeben ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung, mittels welcher die Kontaktdauer auf einfache Art beliebig verändert werden kann. Dadurch wird erreicht, daß der Schwinganker bei gleichbleibender Belastung auf den erforderlichen Hub für den Aufzug leicht einzustellen ist. Dies ist sehr wesentlich, da der Hub des Schwingankers durch die Kontaktdauer bestimmt wird.
Die Abbildungen stellen zum besseren Verständnis ein Ausführungsbeispiel der ganzen Aufziehv orrichtung dar.
Abb. i zeigt die Vorrichtung in Kontaktstellung, Abb. 2 die Stellung der Segmente kurz vor der Auslösung, Abb. 3 die Segmente in Ausschaltstellung; Abb..4 die Vorrichtung in aufgezogener Stellung, Abb. 5 eine Draufsicht von Abb. i, Abb. 6 die verstellbare Gleitbahn zum Einstellen der Kontaktdauer, Abb. 7 eine Draufsicht der Abb. 6.
Der Gewichthebel8 ist an dem Magnetanker befestigt und durch den Isolierstift 9 mit dem Kontaktsegment i verbunden. Bei der in Abb. i ersichtlichen Stromschlußstellung liegt der Kontakthebel .2 mit dem Stift 3, mit welchem er in leitender Verbindung steht, auf der Gleitbahn i i des Segmentes i auf und greift mit dem Stift 3 gleichzeitig vor das Isoliersegment 4, welches in normaler Lage etwas länger ist als das Segment i. Durch Anheben des Gewichtshebels 8 wird nun das Kontaktsegment i mitgenommen und seitlich verdreht, während das Isoliersegment 4 durch den Kontaktstift 3 noch so lange in Sperrstellung gehalten wird, bis durch Anheben des Kontakthebels :2 mittels der Gleitbahn i i die Auslösung erfolgt. In diesem Augenblick kann das Isoliersegment 4 durch Wirkung der Feder 5, die ihre Befestigung an den Segmenten i und 4 hat und während der Anhebung des Gewichtshebels 8 gespannt wird, vorspringen. Dies hat zur Folge, daß der Kontaktstift 3 von dem Kontaktsegment i abgehoben und der Stromkreis ausgeschaltet wird (s. Abb. q.). Das Isoliersegment q. besitzt einen Einschnitt io für den Durchgang des Stiftes 9 beim Anheben des Gewichtshebels B.
Um nun die Kontaktdauer für den erforderlichen Hub des Schwingankers leicht einstellen zu können, ist gemäß der Erfindung seitlich an dem Isoliersegment 4 eine aus Metall hergestellte Gleitbahn; derart angeordnet, daß sie nach oben bzw. nach unten leicht verstellt werden kann. Hierdurch wird der Zeitpunkt, an welchem der Stift 3 das Isoliersegment 4. freigibt und die Unterbrechung herbeigeführt wird, geändert. Bei der Abwärtsbewegung des Gewichthebels 8 gleitet der Kontaktstift 3 auf dem isolierten Segment 4 wieder so weit vot; bis er am Ende des isolierten Segmentes 4 durch die Federkraft 6, welche an dem Kontakthebel 2 wirkt, ; abfällt und dadurch den Stromkreis schließt. Zur Stromübertragung sitzt auf dem Kontaktsegment i ein Stift 13, welcher unter dem Drucke einer Blattfeder i2 dauernd schleifend in Verbindung steht, wodurch eine sichere Stromzuführung erzielt wird.

Claims

PATENTANSPRUCH; ElektromagnetischeAufzugsvorrichtung mittels Schwinganker mit zwei ungleich hohen, durch den Magnetanker bewegbaren Segmenten und einem Kontakthebel, der in der Stromschlußlage das stromunterbrechende Segment sperrt und durch das stromschließende Segment so lange gehoben wird, bis das Isoliersegment freigegeben ist und den Kontakt unterbricht, gekennzeichnet durch ein am Isoliersegment (4) verstellbar befestigtes GleitstÜck (7), durch das die Kontaktdauer verändert werden kann.