DE575276C - Elektromagnetisches Zeitschaltwerk - Google Patents
Elektromagnetisches ZeitschaltwerkInfo
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- DE575276C DE575276C DES79349D DES0079349D DE575276C DE 575276 C DE575276 C DE 575276C DE S79349 D DES79349 D DE S79349D DE S0079349 D DES0079349 D DE S0079349D DE 575276 C DE575276 C DE 575276C
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Links
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H43/00—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
- H01H43/02—Details
- H01H43/04—Means for time setting
- H01H43/06—Means for time setting comprising separately adjustable parts for each programme step, e.g. with tappets
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Im Hauptpatent ist ein Zeitschaltwerk beschrieben, bei dem durch ein elektromagnetisch
angetriebenes Zeitschaltorgan ein Energiespeicher aufgeladen,' beispielsweise
eine Feder gespannt wird Dies geschieht in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch,
daß ein von dem elektromagnetischen Schrittschaltwerk gedrehtes, gezahntes Triebrad
einen mit einer Klinkvorrichtung versehenen Arm mitnimmt, der einerseits in der Endstellung Kontakte beeinflußt,-andererseits
die an ihm befestigte Feder spannt Bei der Kontaktgabe wird dann der Arm arretiert
und bei Abschalten der Betriebsspannung die Arretierung gelöst, so daß der Arm unter der
Kraft der gespannten Feder in die eingestellte Ausgangslage zurückkehrt, wodurch das
Relais auf eine neue Tätigkeit vorbereitet ist.
Will man nun die Zahnung nicht zu schwach machen und gleichzeitig eine so
große Anzahl von Zähnen nehmen, wie es der wünschenswerten Genauigkeit der Einstellung
entspricht, so ergibt sich ein Triebrad von verhältnismäßig großem Durchmesser und
Gewicht. Es ist indessen wünschenswert, die bewegte Masse so klein wie möglich zu halten
und die Verbindung zwischen Arm und Triebrad so zu gestalten, daß eine starke Abnutzung vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht
und die Feinheit der Einstellung dadurch vollkommen gewahrt, daß als Verbindungsglied
zwischen Triebrad und Kontaktarm eine in einem Kugelkorb geführte Kugel benutzt wird, die in der Ausgangsstellung
zwischen Arm und Triebrad durch einen An-'schlag festgeklemmt und in der Endstellung
durch einen anderen Anschlag wieder gelöst wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. 1 bis 3 dargestellt, in Abb. 1 von der
Seite des Armes, in Abb. 2 in Draufsicht, in Abb. 3 in radialer Richtung. Der Kontaktarm
und das Triebrad für diesen sind wie in der Zeichnung des Hauptpatents mit 9 und 7
bezeichnet, ebenso die Achse mit 8. Auf dieser Achse sitzt neben dem lose aufgesetzten
Kontaktarm 9 noch ein gleichfalls lose aufgesetzter Arm 40, der mit dem Arm 9 durch eine mittels einer Schraube 42 an
diesem befestigte Feder 43 verbunden ist. Dieser Arm 40 bildet an seinem Ende einen
Kugelkorb für die Kugel 44, die die Klinke 11 der im Hauptpatent beschriebenen Aus-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden: -' Hermann Böhm in Berlin.
führung ersetzt. Die Verbindung zwischen dem Triebrad 7 und dem Kontaktarm 9 wird
in einer mittleren Stellung des Armes dadurch hergestellt, daß die Kugel zwischen eine
schräge Fläche 45 am Arm 9 und dem Triebrad 7 festgeklemmt wird. Dies ist am besten
in der radialen Ansicht Abb. 3 zu erkennen. Der vom Triebrad 7 mitgenommene Kontaktarm
9 schlägt am Ende seines Weges an einen Stift 46 und Öffnet damit den Kontakt 47. Gleichzeitig schlägt der Arm 40 an einen
Anschlag 48 mit der Folge, daß der Arm 40 samt der Kugel 44 gegen den Arm 9 um ein
Stück in dem Sinne verschoben wird, daß die Kugel aus der Klemmstellung zwischen
Arm 9 und Triebrad 7 gelöst wird. Unterstützt wird die Lösung der Kugel duixh die
Kraft der Feder 43, die die Kugel aus der gegen den Arm zentralen Lage im Sinne des
Uhrzeigers nach Abb. 2 herauszuziehen sucht. Die Triebscheibe 7 kann nunmehr, nachdem
die Kupplung mit dem Kontaktarm 9 gelöst ist, ungehemmt beliebig lange weiterlaufen.
Nach der Kontaktlösung soll der Kontaktarm 9 arretiert bleiben, bis die Ausschaltung
des Hauptschalters erfolgt und damit die Erregung des Magnets aufhört. Dies wird dadurch
bewirkt, daß eine Verlängerung 49 des Kontaktarmes 9 kurz vor der Endstellung hinter einen federnd gelagerten Anschlag 50
greift, wie punktiert bei 49' (Abb. 2) angedeutet ist. Die Sperrung wird in ähnlicher
Weise wie im Hauptpatent gelöst, indem bei Öffnung des Hauptschalters der von dem
Triebmagnet losgelassene Anker den Hebel 29 und damit den federnden Träger 51 des
Anschlages 50 zurückschlägt. Dadurch wird die Bahn für den Kontaktarm 9 frei, der nun
,durch die Kraft der Feder 21 in die durch den Arm 20' wie im Hauptpatent gegebene
Anfangsstellung zurückgedreht wird. Bei dem Anschlag an 20' wird die Kugel 44 in der
Führung des anschlagenden Armes 40 wieder zwischen die Schrägfläche 45 des Armes 9 und
Triebrad 7 eingekeilt, so daß das Triebrad bei Wiedereinschaltung den Kontaktarm wieder
mitnimmt.
Um die Bewegung des Armes 40 gegen den Arm- zu begrenzen, ist ein Anschlag 52 vorgesehen,
der in eine Aussparung an dem in Abb. 3 sichtbaren Rande des Armes 40 eingreift.
Der Anschlag wird durch einen mittels der Schraube 42 am Arm 9 befestigten Draht gebildet.
Claims (2)
1. Elektromagnetisches Zeitschaltwerk nach Patent 573 509, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnahme des "die Schaltvorgänge auslösenden, drehbaren Armes (9) durch das von einem Elektromagnet
bewegte Triebrad (7) mittels einer Kugelkupplung erfolgt.
2. Zeitschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelkupplung
bei "Rückgang des Armes in seine Anfangsstellung durch den verstellbaren Anschlag (20') hergestellt, in der Endstellung
des Armes (9) durch den festen Anschlag (48) gelöst wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DES79349D DE575276C (de) | 1927-04-24 | 1927-04-24 | Elektromagnetisches Zeitschaltwerk |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DES79349D DE575276C (de) | 1927-04-24 | 1927-04-24 | Elektromagnetisches Zeitschaltwerk |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE575276C true DE575276C (de) | 1933-04-26 |
Family
ID=7508130
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DES79349D Expired DE575276C (de) | 1927-04-24 | 1927-04-24 | Elektromagnetisches Zeitschaltwerk |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE575276C (de) |
-
1927
- 1927-04-24 DE DES79349D patent/DE575276C/de not_active Expired
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