DE2927532A1 - Strombegrenzungsschalter mit einem ueber elektrodynamische mittel ausloesbarem beweglichen schaltteil - Google Patents
Strombegrenzungsschalter mit einem ueber elektrodynamische mittel ausloesbarem beweglichen schaltteilInfo
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Description
Firma Merlin Gerin, Grenoble/Frankreich
Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 27 38 087.6)
Im Patent ... (Patentanmeldung P 27 38 087.6) ist ein Strombegrenzungsschalter
mit einem über elektrodynamische Mittel auslösbaren beweglichen Schaltteil beschrieben, das
wenigstens einen beweglichen Kontakt aufweist, der in eine erste Schließstellung eines ersten Stromkreises verbringbar
und aus dieser durch eine elektrodynamische Steueranordnung sowie unter dem Einfluß einer Logik-Regeleinrichtung in eine zweite Stellung des öffnens des ersten Stromkreises sowie des Schließens eines zweiten Stromkreises
verbringbar ist, in welcher das bewegliche Schaltteil durch eine zeitabhängige Haltevorrichtung gehalten werden kann.
Demnach ist in oben genanntem Patent ein Strombegrenzungsschalter
der Art beschrieben, wie er zum selektiven Schutz eines Stromverteilungsnetzes durch Einschalten eines Strombegrenzungswiderstandes
in den elektrischen Stromkreis angewandt werden kann, was das Erfassen und Eliminieren
einer Störung erlaubt. Die Einschaltdauer der Widerstände, beispielsweise 50 Millisekunden, muß unabhängig von der
Größe des Kurzschlußstromes sowie von anderen Funktions-Parametern
der Einrichtung sein.
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Demnach ist es Aufgabe der Erfindung, die der Anspruchsfassung entnehmbar ist, den vorstehend umschriebenen Strombegrenzungsschalter
in der Richtung weiter zu entwickeln, daß die Schaltdauer nicht nur von elektrischen, sondern
auch von mechanischen Einflußgrößen abhängig ist.
Die Lösung beinhaltet ein mechanisches Zeitglied, das unter anderem auf einer Massenanhäufung beruht und das besonders
gut für die Funktion geeignet ist, ein bewegliches Schaltteil für eine bestimmte Zeitdauer in einer vorbestimmten
Lage zu halten.
Mehr speziell ist der Strombegrenzungsschalter nach der Erfindung mit einer Massenanhäufung angerüstet, die derart
beweglich ist, daß sie aus einer Ruhestellung heraus eine oszilierende Bewegung von solcher Dauer ausführen kann,
daß sie der Verzögerungszeit der Halteeinrichtung entspricht. Dies geschieht unter der Wirkung eines Impulses, der von
der Bewegung des beweglichen Schaltteiles aus der genannten ersten in die erwähnte zweite Stellung ausgeht, sowie durch
ein elastisches Glied, das einesteils mit der Massenanhäufung, um diese in Richtung der Ruhestellung zu treiben,
und anderenteils mit dem beweglichen Schaltteil zusammenwirkt, um dieses während der Bewegung der Massenanhäufung in die
erwähnte zweite Stellung zu treiben.
Die Energie zum Betätigen bzw. zum "Vorspannen" der Massenanhäufung
wird vor derjenigen zur Verschiebung des beweglichen Schaltteiles durch das elektrodynamische Betätigungsteil
abgenommen, wobei diese Vorentnahme verhältnismäßig schwach ist. Dadurch vermeidet man jegliche zusätzliche
Synchronisier- oder Auslöseeinrichtung, da die Bewegung der Massenanhäufung selbsttätig mit derjenigen des beweg-
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lichen Schaltteiles synchronisiert ist. Das Verwenden ein- und derselben Feder für das Zurückstellen der Massenanhäufung
in die Ruhestellung und zur Ausübung einer Stellkraft auf das bewegliche Schaltteil, um dieses in die zweite Stellung zu führen, ermöglicht es sogar diese letztere
Kraft vom Beginn der Bewegung der Massenanhäufung an auszuüben und sie bei der Rückkehr der Massenanhäufung in
die Ruhestellung selbsttätig aufzuheben, ohne sich eines "Mitnahmeauslösers" oder "Stellungszeigers" bedienen zu
müssen. Die besonders einfache Einrichtung gemäß der Erfindung bietet somit eine große Betriebssicherheit und
läßt sich sogar in das vorhandene Gehäuse des Schalters
noch mit einfügen.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Massenanhäufung
so vorgesehen, daß sie am Ende der Schwingbewegung
an das bewegliche Schaltteil anschlägt, derart dessen Bewegung auslöst und eine schnelle Trennung der Kontakte
einleitet. Die Massenanhäufung kann eine irgendwie gerichtete
lineare Schwingbewegung ausführen. Als besonders vorteilhaft wird indessen eine drehbar eingebaute Massenanhäufung
angesehen, die somit eine kreisförmige Schwingbewegung ausführt. Dadurch vermeidet man die Probleme aus
der Erdanziehungskraft bzw. aus bestimmten Stellungen der Anordnung, ferner Probleme der Führung der Massenanhäufung.
Ein weiterer nicht zu unterschätzender Vorteil besteht in einem verringerten Raumbedarf der Einrichtung.
Zum beweglichen Schaltteil kann in vorteilhafter Weise eine bewegliche Kontaktbrücke gehören, die selektiv mit
zwei Paaren Festkontakten zusammenwirkt; man kann aber auch auf zwei bewegliche Kontaktbrücke!! zurückgreifen,
deren jede mit einem Paar Festkontakten zusammenarbeitet.
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In beiden Fällen werden vorteilhafterweise gemeinsame Lösch- bzw. Trennkammern vorgesehen.
Weitere erzielte Vorteile sowie Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles sowie aus der zugehörigen schematischen Zeichnung hervor; in dieser zeigen:
Fig. 1 einen mit einer erfindungsgemäßen mechanischen Zeitschaltanordnung ausgerüsteten Strombegrenzungsschalter
im Axialschnitt/
Fig. 2 die Anordnung nach Linie II-II gemäß Fig. 1 geschnitten,
jedoch ohne elektrodynamisches Betätigungsmittel und
Fig. 3 die Anordnung ähnlich Fig. 2, jedoch in der Stellung,
bei der die Widerstände eingeschaltet sind.
In Fig. 1 ist deutlich ein Pol eines der Stammanmeldung entsprechenden Strombegrenzungsschalters zu erkennen, der
eine mit einem Paar Festkontakten 12,14 zusammenwirkende
Haupt-Kontaktbrücke 10 aufweist. Diese kann gegen die Krafteinwirkung einer Rückstellfeder 16 durch ein elektrodynamisches
Betätigungsmittel, z.B. eines auf dem Thomson-Effekt beruhenden Typs, in die Offen-Stellung gebracht werden.
Nach einem vorbestimmten Öffnungsweg der beweglichen Haupt-Kontaktbrücke 10 schlägt eine von der Kontaktbrücke 10
getragene Stoßstange 20 gegen ein Gleitstück 22. Dieses trägt unter anderem wiederum eine bewegliche Kontakt-Brücke
für Brennkontakte 24 und eine bewegliche Kontaktbrücke 26 zum Schalten von Widerständen. Die Kontaktbrücke der Brennkontakte
24 wirkt mit einem Paar Festkontakte 28,30 zusammen, die den Hauptkontakten 12,14 parallelgeschaltet sind.
Die Schaltung zum Schließen bzw. Unterbrechen des Strom-
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kreises zu den Brennkontakten ist an sich bekannt. Die
bewegliche Kontaktbrücke 26 wirkt mit einem Paar Festkontakte 32,34 zusammen, das zu einem Shunt-Kreis gehört, der dem
Stromkreis zu den Brennkontakten 24,28,30 parallel geschaltet
ist und Shunt-Widerstände 36 beinhaltet. Das Gleitstück
22 arbeitet mit einem mechanischen Zeit- bzw. Verzögerungsglied 38 zusammen, das anschließend unter besonderer Bezugnahme
auf Fig. 2 im Einzelnen beschrieben wird.
Das Gleitstück 22 wird durch ein elastisches Glied 40, z.B. eine Feder, in die Schließstellung des Stromkreises
zu den Brenn- bzw. Löschkontakten 24,28,30 gedrückt.
Eine solche Anordnung ist in der Stammanmeldung, auf die
hier Bezug genommen wird, ausdrücklich beschrieben, weshalb hier ganz allgemein nur die Wirkungsweise erläutert
wird. Nach dem Auftreten eines Kurzschlusses löst ein logischer
Detektor das elektrodynamische Betätigungsmittel 18 aus, das die bewegliche Haupt-Kontaktbrücke 10 in die
Offen- Stellung stößt. Der Strom ist auf den Stromkreis
der Lösch- bzw. Brennkontakte 24,28,30 geschaltet, der sich vom Beginn der Verschiebung der Kontaktbrücke der Brennkontakte
24 öffnet, nachdem die Stroßstange 2O an der Kontaktbrücke angeschlagen hat. Die Verschiebung des Gleitstückes
22 bewirkt das Schließen des Shunt-Stromkreises 26,32,34 sowie das Einschalten der Widerstände 36, sei
es nach dem Löschen des Lichtbogens, wenn dieser nur von kurzer Dauer war, sei es ein wenig vor diesem Löschen und
zwar im entgegengesetzten Falle. Das mechanische Verzögerungsglied
38 hält den Schieber 22 über eine vorbestimmte Zeitdauer hinweg in dieser Stellung. Die Zeitdauer ist
größer als die Zeit für die Beseitigung der Störung durch einen nachgeschalteten Strombegrenzungsschalter-. Nach der
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vorgegebenen Zeitdauer ist die Umkehr des beweglichen Schaltteiles
22 ermöglicht, sei es in die ursprüngliche Schließstellung der Brennkontakte 24,28,30, wenn die Störung beseitigt
ist, sei es in eine Zwischen-Offen-Stellung des Brennkontakt-Stromkreises und des Shunt-Kreises, wenn die
Störung unmittelbar nach der Anordnung lag. Lösch- bzw. Trennkammern 42,44 umgeben die Brennkontakte 24,28,30 sowie
die Shunt-Kontakte 26,32,34 und sind zur Vereinfachung selbst gleich bzw. gemeinsam.
Der Fig. 2 ist zunächst zu entnehmen, daß das Gleitstück 22 einen Zapfen 46 trägt, der in einen Schlitz 58 eingreift,
der sich in dem einen Arm 48 eines Kniehebels 50 befindet; dieser ist um eine feste Achse 52 verschwenkbar. Das hier
als Feder ausgebildete elastische Glied 40 ist einerseits an einem Festpunkt 54 und andererseits am Ende 56 des zweiten
Armes des Kniehebels 50 befestigt. Das Ganze ist derart angeordnet, daß die Feder bzw. das elastische Glied 40
das Gleitstück 22 in die Schließstellung der Brennkontakte 24,28,30 treibt. Die Kraft aus dem elastischen Glied 40
vermindert sich im Verlauf der Verschiebung des Gleitstükkes 22 nach oben (gemäß Fig. 2) unter Verschiebung der
Wirklinie des elastischen Gliedes 40 und wird am geringsten in der Stellung des Gleitstückes 22, die dem Schließen
der Shunt-Kontakte 26,32,34 entspricht. Wenn die Achsen 52,54 und 56 in einer Ebene liegen, erreicht das elastische
Glied eine Totpunktlage.
Der Zapfen 46 des Gleitstückes 22 greift gleichfalls in einen Schlitz 58 eines Hebels 60 ein, der um eine feste
Achse 62 verschwenkbar ist. Um diese Achse 62 ist auch eine auf ihr befestigte Massenanhäufung 6 4 drehbar. Die
Massenanhäufung 64, nachstehend kurz Masse genannt, kann
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•/Μ;
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die Form einer Scheibe aufweisen, die nahe ihrem Umfang
einen Daumen 66 trägt, der mit dem Hebel 60 zusammenwirkt. Eine auf die Achse 62 aufgefädelte Spiralfeder 68 stützt
sich mit ihrem Ende 70 auf dem Hebel 60 und mit ihrem entgegengesetzten Ende 72 auf einem Anschlag 74 ab, welcher
der Masse 64 zugehört. Die Spiralfeder 68 treibt die Masse 64 in eine Stellung, in welcher der Daumen 66 sich an dem
Hebel 60 abstützt. Offensichtlich übt das System Masse 64 samt Hebel 60 in dieser Lage keine Kraft auf das Gleitstück 22 aus. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß als
Spiralfeder eine aus dem Uhrenbau stammende gewinkelte Blattfeder dient, die sich in einem Feder-Gehäuse befindet,
das dann erfindungsgemäß die Funktion der Masse 6 4 hat.
Die Wirkungsweise des Zeit- bzw. Verzögerungsgliedes 38
ist wie folgt: Nach dem öffnen des Strombegrenzungsschalters wird der von der Stoßstange 20 auf das Gleitstück
22 ausgeübte Stoß vom Zapfen 46 und dem Hebel 60 auf den
Daumen 66 übertragen. Dieser Stoß bewirkt'eine Drehung
der Masse 64 um die Achse 62, wobei diese Drehung zum gleichen Zeitpunkt ausgelöst wird, zu dem die Verschiebung
des Gleitstückes 22 nach oben (Fig. 2) einsetzt. Die Drehung
der Masse 64 im Uhrzeigersinne (Fig. 2) spannt die; Spiralfeder 68, die mit ihrem Ende 70 ein Moment auf den
Hebel 60 ausübt und bestrebt ist, das Gleitstück 22 nach oben in die Schließstellung der Shunt-Kontakte 26,32,34
zu verschieben.
Gleichzeitig mit·der Verschiebung des Gleitstückes 22 vermindert
sich die von dem elastischen Glied 40 ausgeübte Rückstellkraft und es ist in der angehobenen Schließstellung
der Shunt-Kontakte 26,32,34 die von der Spiralfeder 68 ausgeübte Kraft die überwiegende; diese Kontakte werden
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also geschlossen gehalten. Die Masse 6 4 setzt ihre die
Spiralfeder 6 8 spannende Drehbewegung bis zur Stellung der größten Amplitude fort. In dieser Stellung hält sie
zunächst an und kehrt dann die Drehrichtung um. Am Ende der Schwingbewegung schlägt die Masse 64, beeinflußt durch
eine wachsende Geschwindigkeit, über den Daumen 66 auf den Hebel 60 und übt auf das Gleitstück 22 einen Stoß in
Richtung der öffnung der Shunt-Kontakte 26,32,34 aus. Sobald
der Daumen 66 auf dem Hebel 60 zum Anschlag gekommen ist, hört die von der Spiralfeder auf das Gleitstück 2 2
ausgeübte Kraft auf und es setzt das Gleitstück 22 seine nach unten gerichtete Bewegung unter dem Einfluß des elastischen
Gliedes 40 fort, dessen wirksamer Hebelarm im gleichen Maße wächst, wie sich der Winkelhebel 50 verschwenkt
Es versteht sich, daß die Dauer der Zeit, in der das Gleitstück 22 in der Schließstellung der Shunt-Kontakte 26,32,34
gehalten wird, von der Dauer der Schwingbewegung der Masse 6 4 abhängt. Diese ist aber von der Kraft oder der Öffnungsgeschwindigkeit der Kontakte des Strombegrenzungsschalters
abhängig.
Die Energie zum Inbewegungsetzen der Masse 64 ist abgeleitet von derjenigen der Verschiebung des Gleitstückes 22;
sie wird auf Letzteres wieder zurückübertragen, um eine Verschiebung des Gleitstückes 22 im entgegengesetzten Sinne
zu bewirken, was einer öffnung der Shunt-Kontakte 26,32,34 entspricht.
Die ganze Anordnung ist außergewöhnlich einfach und benötigt keine besondere Regelung, da die Schwingungsdauer
durch die Kennwerte der Spiralfeder 68 und der Masse 64 bestimmt ist. Der geringe Raumbedarf des Zeitgliedes 38
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erlaubt seine Anordnung in der transversalen Symmetrieebene der Löschkammern 42,44. Somit läßt sich die ganze Anordnung
unschwer im ohnehin vorhandenen gemeinsamen Gehäuse 76 unterbringen, wie dies in Fig. 1 schematisch angedeutet
ist.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel sind die Kontaktbrücken 24,26 mit Spiel auf den Achsen 78,8O des Gleitstückes
22 montiert, wobei ein elastisches Material 83 zwischen das jeweilige Ende der Kontaktbrücke 24,26 und
dem Boden des Sitzes dieser Enden eingefügt ist, was die Kontaktbrücke 24,26 in die am weitesten herausragende Stellung treibt. Das elastische Material 82 stellt einen Stoßverzehr beim öffnen und Schließen der Kontakte des Schalters
sicher.
Offensichtlich kann die Bewegung der Masse 6 4 eine lineare
Schwingbewegung oder eine Pendelbewegung sein. Solche Bewegungsarten würden aber eine besondere Führung der Masse
erfordern. Die beweglichen Kontaktbrücken 24,26 können auch durch eine einzige Brücke ersetzt werden, die dann selektiv
mit den Brennkontakten 28,30 bzw. den Shunt-Kontakten 32,34 zusammenwirken.
Die Shunt-Kontakte, die hier Widerstände zuschalten, können
bei anderen Anwendungen der erfindungsgemäßen Anordnung andere beliebige Stromkreise für eine kurze, vorbestimmte
Zeitdauer zuschalten oder einen beliebigen Stromkreis unabhängig vom Haupt-Stromkreis schließen.
Claims (9)
1.^Strombegrenzungsschalter mit einem über elektrodynami-
Mittel auslösbaren beweglichen Schaltteil, das wenigstens
einen beweglichen Kontakt aufweist, der in eine erste Schließstellung eines ersten Stromkreises gedrückt werden
kann und aus dieser durch eine elektrodynamische Schaltanordnung schnell sowie unter dem Einfluß einer Logik-Steuervorrichtung
in eine zweite Stellung des öffnens des ersten
Stromkreises sowie des Schließens eines zweiten Stromkreises verbringbar ist, in welcher das bewegliche Schaltteil
durch eine zeitabhängige Haltevorrichtung gehalten werden kann, nach Patent ... (Patentanmeldung P 27 38 087.6) gekennzeichnet durch
- eine bewegliche Massenanhäufung (z.B. 64),
die aus einer Ruhestellung heraus eine Schwingbewegung für die Dauer der Haltezeit der Haltevorrichtung
unter dem Einfluß eines von der Bewegung des beweglichen Schaltteiles (z.B. 10,20,22,24,26,50,60) aus der
ersten in die zweite Stellung ausgehenden Impulses ausführen kann und
- durch eine elastische Einrichtung (z.B. 40,68,82),
die einerseits mit der beweglichen Massenanhäufung, diese in die Ruhestellung verbringend, und die andererseits
mit dem beweglichen Schaltteil, dieses während
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der Schwingbewegung der Massenanhäufung in die zweite Stellung verbringend, zusammenwirkend ausgeführt
ist.
2. Strombegrenzungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Einrichtung eine Feder (68) beinhaltet, deren eines Ende mit der Massenanhäufung (z.B. 64) und
deren anderes Ende (70) mit den entsprechenden Teilen (z.B. 50,60) des beweglichen Schaltteiles zusammenwirkend sowie
derart eingebaut ist, daß die Feder (6 8) in der Ruhestellung der Massenanhäufung (z.B. 64) entspannt ist.
3. Strombegrenzungsschalter nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil der Massenanhäufung (z.B. 64) bei deren Rückkehr in die Ruhestellung an das entsprechende Teil (z.B.
60) des beweglichen Schaltteiles anschlagend und damit die Verschiebung des beweglichen Schaltteiles aus der zweiten
in die erste Stellung verursachend ausgebildet ist.
4. Strombegrenzungsschalter nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Massenanhäufung zum mechanischen Zeitglied (38) als um eine Achse (62) rotierfähiger Massenkörper (64)
ausgebildet ist und daß auf die gleiche Achse (62) eine Spiralfeder (6 8) aufgefädelt ist.
5. Strombegrenzungsschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß als Spiralfeder 6 8 eine gewickelte, sogenannte Uhr-Blattfeder
dient und daß das diese Uhr-Blattfeder aufnehmende
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- 3 Federgehäuse den Massenkörper (64) bildet.
6. Strombegrenzungsschalter nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet»
daß ein elastisches Rückstellglied <z.B. Rückstellfeder
16) derart eingebaut ist, daß sie das bewegliche Schaltteil in die erste Stellung treibend wirkt und daß sie einen
variablen Koeffizienten hat, so daß die Wirkung der Rückstelleinrichtung vernachlässigbar ist, sobald sich das
bewegliche Schaltteil in seiner zweiten Stellung befindet.
7. Strombegrenzungsschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstelleinrichtung eine Rückstellfeder (40) sowie
einen Hebel (50 bzw. 60) beinhaltet und daß diese Teile
derart eingebaut sind, daß die Totpunktlage der Einrichtung der zweiten Stellung des beweglichen Schaltteiles entspricht.
8. Strombegrenzungsschalter nach einem oder mehreren der
vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegliche Kontakt als mindestens eine Kontaktbrücke
zwischen zwei Löschkammern (42,44) ausgebildet ist und daß
die Halteeinrichtung (z.B. 22) in der transversalen Symmetrieebene
zwischen diesen Kammern angeordnet ist.
9. Strombegrenzungsschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegliche Schaltteil zwei Kontaktbrücken (1O bzw,
24,-26) beinhaltet, daß von diesen Kontaktbrücken eine den ersten Stromkreis schließend und die andere den zwei-
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ten Stromkreis schließend angeordnet ist und daß die Löschkammer (42,44) den beiden Kontaktbrücken gemeinsam zugehörig
eingebaut ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |