DE404789C - Sicherheits-Druckknopfschalter - Google Patents

Sicherheits-Druckknopfschalter

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DE404789C
DE404789C DEL57690D DEL0057690D DE404789C DE 404789 C DE404789 C DE 404789C DE L57690 D DEL57690 D DE L57690D DE L0057690 D DEL0057690 D DE L0057690D DE 404789 C DE404789 C DE 404789C
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current
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button switch
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Expired
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DEL57690D
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OTTO LASSMANN
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OTTO LASSMANN
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/36Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
    • H01H73/44Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein wieder abstellbarer Druckknopfschalter mit selbsttätiger Ausschaltvorrichtung für den Fall eines Kurzschlusses oder einer unzuläs- »igen Erhöhung der Stromstärke, der außerdem die Wiedereinschaltung während der Dauer dieses Zustandes verhindert.
Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele dar.
ίο Abb. ι zeigi· einen Schnitt durch den Schalter im Ruhezustände,
Abb. 2 einen -Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch den Schalter mit eingedrücktem Knopf,
Abb. 5 nach Loslassen des Knopfes, also im normalen Betriebszustande.
Alib. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 3.
Abb. (1 zeigt eine Abart.
Der Druckknopf sitzt auf einer hohlen Stange a, die der Kraft einer Feder 111 entgegen verschoben werden kann. In dieser hohlen Stange verschiebt sich eine zweite, h, die außerdem drehbar ist und die die Kontaktglieder e trägt, die, wie Abb. 2 lehrt, in den Abb. 1 und 3 um 90 ° gegea ihre wirkliche Lage verdreht dargestellt sind. Wird, wie Abb. 3 darstellt, die Druckknopfs.tange a eingedrückt, so nimmt sie durch einen an der Stange h befindlichen Stift c diese Stange mit ; und bringt dadurch den Kontakt e in Berührung mit dem festen Gegenkontakt e°. ' Xach Loslassen der Druckknopfstange a kehrt diese allein in ihre Anfangslage zurück (Abb. 5).
Die Stange h tritt mit ihrem unteren Ende ' verschiebbar, aber nicht relativ drehbar, durch die Nabe eines schwingenden Elektromagnetankers §", der durch eine Feder I : (Abb. 2) von den Elektromagneten 0 abgeschwenkt wird. Diese Feder / sucht also auch : die Stange // zu drehen, woran sie aber durch eine Führung, die der an der Stange h be-
findliche Fangstift c an einer Gleitbahn findet, verhindert wird. Sobald aber die Kontaktlage erreicht ist, hört diese Führung auf, und der Stift c springt unter einen die Rückkehr der von Federn / im Sinne der Aufwärtsbewegung beeinflußten Stange h hindernden Anschlag/ (Abb. 3, 4).
Tritt ein Strom von unzulässiger Stärke auf, so wird der Anker g von den Elektromagneten υ angezogen und schwingt dem Einfluß der Feder / entgegen, dreht damit die Stange /; zurück und bewirkt damit ein Abgleiten des Fangstiftes c von dem Anschlag /, worauf die Stange Ii unter dem Einfluß von t5 Federn i in die Anfangslage zurückkehrt und der Kontakt e en unterbrochen wird.
Um, solange die unzulässige Stromstärke anhält, ein Wiedereinschalten zu verhindern, ist bei der Ausführung nach den Abb. 1 bis 5 die Anordnung getroffen, daß nur eine schmale Anschlagfläche d der Druckknopfstange α auf den Fangstift c wirkt und dadurch die Stangen mitnimmt. Wird im Augenblicke der Kontaktgebung die Stange h infolge unzulässiger Stromstärke in der beschriebenen Weise durch den Anker g verdreht, so gleitet der Fangstift c von der Anschlagfläche </ ab, es wird also eine Schließung des Stromes verhindert. '
Eine andere Sicherheitsvorrichtung für den letzterwähnten Zweck ist in Abb. (> dargestellt. Dort ist die Leitung noch über einen Ruhekontakt c1 geführt, der bei Beginn der Einschaltung durch die Druckknopfstange h unterbrochen wird. Bei Schließung des Kontaktes c c" kann also noch kein Strom fließen, sondern erst nach Rückkehr der Druckknopf- i stange // in die Ruhelage, in der auch der Kontakt e1 wieder geschlossen wird. Ist Überstrom vorhanden, so gleitet in diesem Momente der Fangstift c von dem Anschlage f ab.
Um den gemäß Abb. 5 geschlossenen Kontakt nach Willkür jeden Augenblick wieder aufheben zu können, ist die verschiebbare und drehbare Stange // mit einer am Kopfe der Druckknopfstange angebrachten drehbare 1 Platte A' durch einen unrunden Stab k1 derart vereinigt, daß durch Drehen der Platte die Stange Ii gedreht werden kann. Die Wirkung ist dann dieselbe wie bei eingetretener Überschreitung der zulässigen Stromstärke, der Kontakt e e" wird also aufgehoben und der Ruhezustand nach Abb. 1 wiederhergestellt. Die jeweilige Si ellung der Stange Ii, und da- : mit der Zustand der Ein- oder Ausschaltung, kann in bekannter Weise durch ein farbiges i Feld auf der Scheibe k sichtbar gemacht werden.
Der Schalter kann, wie gezeichnet, als Schraubenstecker oder mit flachem Sockel zum Anbringen an einer Schalttafel o. dgl. versehen sein. Auch kann eine mehrpolige Sicherung angeordnet und bei Hochstrom der ganze Schalter in bekannter Weise in ein Ölgefäß eingebaut werden.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Sicherheits-Druckknopfschalter mit einem einer Federkraft entgegen durch eine Sperre in der Schließlage gehaltenen und bei Kurzschluß oder bei Überschreitung einer bestimmten Stromstärke durch den Strom freigegebenen, mit einem Druckknopf (a) verbundenen Kontakte, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhebung der Sperrung durch eine entweder von Hand mittels des Druckknopfes (a) oder durch den elektrischen Strom herbeigeführte Drehbewegung des Sperrgliedes (c) um die Druckknopfachse erfolgt.
  2. 2. Sicherheits-Druckknopfschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (e) an einer verschiebbaren und entgegen einer Federkraft drehbaren Stange (K) angeordnet ist, die einen Fangstift (c) trägt, der unter normaler Stromstärke bei der Einwirkung hinter einen festen Anschlag (f) federt und so den Kontakt geschlossen hält, während bei unzulässiger Stromstärke die Stange (h) gedreht und das Einspringen des Fangstiftes (c) verhindert wird.
  3. 3. Sicherheits-Dnickknopfschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (a) das den Kontakt (Y) enthaltene Glied (Ji) durch Anschläge (d, c) mitnimmt, die . nur bei normaler Stromstärke wirksam sind, während bei unzulässiger Stromstärke der eine Anschlag (c) gegen den anderen (d) so verdreht wird, daß ein Mitnehmen fies Kontaktgliedes (K) nicht stattfinden kann.
  4. 4. Sicherheits-Druckknopfschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromlauf von zwei · hintereinandergeschalteten Kontakten (e, er) abhängig ist, von denen der eine (V1) durch die Druckknopfstange (α) in der Ruhelage geschlossen und bei Beginn der Einschaltung unterbrochen, nach Schließung des zweiten Kontaktes (e) aber und nach Rückkehr des Druckknopfes in seine Anfangslage wieder geschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL57690D 1923-04-01 1923-04-01 Sicherheits-Druckknopfschalter Expired DE404789C (de)

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