DE636399C - Schalteinrichtung, insbesondere fuer Kaelteanlagen - Google Patents

Schalteinrichtung, insbesondere fuer Kaelteanlagen

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DE636399C
DE636399C DEB165151D DEB0165151D DE636399C DE 636399 C DE636399 C DE 636399C DE B165151 D DEB165151 D DE B165151D DE B0165151 D DEB0165151 D DE B0165151D DE 636399 C DE636399 C DE 636399C
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DE
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switching
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DEB165151D
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B49/00Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F25B49/02Arrangement or mounting of control or safety devices for compression type machines, plants or systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Schalteinrichtung, insbesondere für Kälteanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalteinrichtung, insbesondere für Kälteanlagen, bei der ein Schaltglied zum Abschalten einer Energiequelle sowohl selbsttätig in Abhängigkeit von der Erwärmung eines Wärmefühlers, z. B. eines Bimetallstreifens, als auch willkürlich durch ein von Hand bedienbares Stellglied auslösbar ist.
  • Es sind bereits Schalteinrichtungen dieser Art bekannt. Diesen gegenüber bezweckt die Erfindung, eine besonders einfache und zweckmäßige Verbindung zwischen dem Schaltglied und dem von Hand bedienbaren Stellglied zum Ein- und Ausschalten der Energiequelle zu schaffen. Dies wird gemäß der Erfindung im wesentlichen erreicht, daß an dem Stellglied zwei Mitnehmer vorgesehen sind, von denen der eine beim Bewegen des Stellgliedes zum Abschalten der Energiequelle eine auch vom Wärmefühler aus beeinflußbare Verriegelung des Schaltgliedes aufheben kann, während der andere derart angeordnet und ausgebildet ist, daß er nur beim Bewegen des Stellgliedes im Einschaltsinn das Schaltglied in die Einschaltstellung bringt, im übrigen aber die Stellung des Schaltgliedes nicht becinflußt. Durch diese einfache Verbindung ohne Einschaltung teurer Zwischengetriebe und Übertragungsglieder zwischen dem Stellglied und dem Schaltglied erweist sich die Schalteinrichtung gemäß der Erfindung als besonders zweckmäßig und zuverlässig für die Verwendung bei Haushaltkühlschränken. Hierbei kann in der einen Bewegungsrichtung des Stellgliedes durch den einen Mitnehmer und den z. B. -als Bimetalistreifen ausgebildeten Wärmefühler das Schaltglied freigegeben werden, so daß es den Maschinenantrieb abschaltet, und der andere, zum Einschalten des Maschinenantriebes dienende Mitnehmer kann bei dieser Bewegungsrichtung des, Stellgliedes keine unbeabsichtigte Bewegung des Schaltgliedes hervorrufen. Ferner ist durch die Anordnung des Einschaltmitnehmers auf dem Stellglied die Möglichkeit des unmittelbaren Zusammenwirkens von Mitnehmer und Schaltglied unter Umgehung des Bimetallstreifens erreichbar, so daß die Bewegung des Stellgliedes in der Einschaltrichtung nicht durch die Stellung des Bimetallstreifens behindert ist. Hierdurch ist es auch in einfacher Weise möglich, den Bimetailstreifen gegen Beschädigungen bei der Bewegung des Stellgliedes zu sichern.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Draufsicht auf eine Schalteinrichtung für einen Kühlschrank bei abgenommenem Deckel, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in Abb. i, Abb. 4 und 5 Einzelheiten in größerem Maßstab.
  • Eine Leitung 14 eines Wärmefühlers io ist mit ihrem einen nicht dargestellten Ende zu einer Stelle hingeführt, deren Temperatur geregelt werden soll, und an ihrem anderen Ende mit einem Federrohr i i verbunden. Bei Temperatwrerhöhungen an .der zu regelnden Stelle, z. B. dem Kühlraum einer Kält' anlage, dehnt eine in dem Wärmefühler ein:-i:% Flüssigkeit das Federrohr i:% aus und bewegt einen mit diesem verbun=' denen Bolzen 18 entgegen der Wirkung einer Feder 12 nach rechts in Abb. i. Gegen einen Stift 27 des Bolzens 18 .wird unter der Wirkung einer Feder 28 ein Hebel 2o in Anlage gehalten, der um einen Zapfen i9 drehbar ist. Bei Temperaturerhöhungen in dem Kühlraum wird also der Hebel 2.o durch die Verlängerung des Federrohres i i nach rechts mitgenommen, während beim Abfallen der Temperatur in dem Kühlraum die Feder 12 eine umgekehrte Bewegung des Hebels 2o hervorruft. Die Spannung der Feder 12 kann von einem Drehknopf oder Stellglied 13. aus eingestellt werden.
  • Gemäß Abb. i sind an der rechten und linken Seite des Hebels 2o je eine Blattfeder 2i mit ihren unteren Enden angenietet. Die Blattfedern 21 umgreifen mit ihren oberen, in Abb. 2 nach links sich erstreckenden Ansätzen eine Schnappfeder 22. Die in zwei Lagerzapfen "23 gelagerte Schnappfeder 22 trägt .einen Kontakt 24, dessen Gegenkontakt an einem federnden Kontaktträger 26 angeordnet ist. In Abb-, i ist durch das Kontaktpaar 24, 25 ein Stromkreis für den Antriebsmotor einer Kälteanlage geschlossen. Der Stromkreis kann unterbrochen werden, wenn durch einen Temperaturabfall über die Teile 18, 27, 2o, 21 ein Herüberschnappen der Schnappfeder 22 aus der in Abb. i- dargestellten rechten in die linke Stellung hervorgerufen wird. Dagegen wird der Stromkreis geschlossen, wenn sich die genannten Teile bei. einer Temperaturerhöhung im -Kühlraum wieder nach rechts in die Stellung gemäß Abb. i bewegen. Je nachdem, ob die Feder 12 schwächer oder stärker durch das Stellglied vorgespannt ist, erfolgen die Schaltbewegungen in niedrigeren oder höheren Temperaturbereichen.
  • In den Zeichnungen ist noch ein zweiter Wärmefühler dargestellt, der im wesentlichen aus einem Bimetallstreifen 31 und einer Drahtwicklung 34 besteht. Der Bimetallstreifen 31 ist mit seinem oberen Ende an°einer Abbiegung 3o. einer Schalterplatte 15 befestigt. Die Drahtwicklung 34 ist derart angeordnet und geschaltet, daß sie bei Überstrom den Bimetallstreifen erwärmt. Durch diese Erwärmung kann sich das untere Ende des Bimetallstreifens aus seiner in Abb-. i dargestellten Ruhestellung nach: rechts bewegen.
  • Im unteren freien Ende des Bimetallstreifens 3 i befindet sich eine Aussparung 32, in die gemäß Abb. i bei üblichen Betriebsverhältnissen 'der Maschine das rechte Ende ##.Ilies Winkelhebels 33 hineinragt. Der Winit@Ihebel 33 ist um den Zapfen 23 drehbar -ttäd liegt mit seinem unteren Arm in der Be-°wegungsbahn des Hebels 2o. Eine Feder 4o sucht den Winkelhebel 33 ständig in der Uhrzeigerrichtung zu drehen. Wird bei Überlastung der Maschine der Biinetallstreifen 31 so stark erwärmt, daß sich sein unteres Ende nach rechts aus der Stellung in Abb. i in diejenige nach Abb. 4 bewegt, so wird die Verriegelung des Winkelhebels 33 in der Aussparung aufgehoben. Der Winkelhebel 33 dreht sich dann unter dem Einfluß der Feder 40 und bewegt den Hebel 2o nach links in Abb. i. Hierbei wird über die Blattfedern 2i die Schnappfeder 22 mitgenommen und der Stromkreis 24, 25 zum Abschalten der Energiequelle unterbrochen. Der Bimetallstreifen 31 wird durch den Winkelhebel 33 in seiner ausgeschwenkten Stellung gesichert, solange der rechte Arm des Winkelhebels 33 seine untere Stellung einnimmt. Hierbei ist die Achse des Stellgliedes 13 weder durch den Winkelhebel 33' ,noch durch den Bimetallstreifen 31 .einer Belastung ausgesetzt.
  • An dem unteren Ende des Bimetailstreifens 31 ist ein Lappen 45 herausgedrückt. Der Lappen 4.5 befindet sich in der Bewegungsbahn des Nietkopfes 39 eines Zapfens 43, der auf einer mit dem Stellglied 13 verbundenen Scheibe 42 befestigt ist. Durch Drehen des Stellgliedes 13, 42 kann der Nietkopf 39 auf die Schräge des Lappens 45 auflaufen und das untere Ende des Bimetallstreifens 31 nach rechts. in die Stellung gemäß Abb. 4 mitnehmen. Hierdurch wird von Hand in der gleichen Weise durch die Teile 33, 20, 21, 22, 24 und 25 der Maschinenantrieb abgeschaltet, als wenn eine selbsttätige Rechtsbewegung des Bimetallstreifens 31 infolge Überstromes stattgefunden hätte.
  • Das Einschalten des Maschinenantriebes von Hand erfolgt ebenfalls, von dem Stellglied 13 aus. Zu diesem Zweck ist auf der mit dem Stellglied 13 verbundenen Scheibe 42 ein beweglicher Mitnehrner 37 angeordnet. Zur Lagerung des beweglichen Mitnehmers 37 dient der Zapfen 43,, dessen Nietkopf 39 in der oben angegebenen Weise als Mitnehmer für die Ausschaltbewegung des Bimetallstreifens.31 benutzt werden kann. Auf dem Zapfen 43 ist ferner eine Feder 44 befestigt, die den Mitnehmer 37 zum Anliegen an einen Anschlagstift 41 der Scheibe 42 bringt. Zum Einschalten wird das Stellglied 13 entgegen der Richtung des Pfeiles 38 gedreht. Abb. 3 zeigt die Stellung der Teile nach der Einschaltbewegung. Trifft beim Einschalten der gegen den Anschlag .I1 abgestützte Mitnehiner 37 mit seiner linken Kante (Abb. 3 ) gegen die rechte, vorzugsweise etwas nach unten abgeschrägte Kante des Winkelhebels 33, so hebt er den Winkelhebel 33 entgegen der Wirkung der Feder 4.o an. Hierdurch gibt der Winkelhebel 33 mit seinem unteren Arm die Bewegung des Hebels 2o nach rechts in Abb. i unter der Wirkung der Feder 28 zum Schließen der Kontakte 24., 25, d. h. zum Einschalten der Maschine, frei. Ferner kann der abgekühlte Bimetallstreifen 3, wieder nach links in Abb. i in seine Ruhelage zurückfedern und mit seiner Aussparung 32 den rechten Arm des Winkelhebels 33 in der oberen Stellung sperren.
  • In der umgekehrten Drehrichtung des Stellgliedes 13, entsprechend der Richtung des Pfeiles 38, kann gemäß Abb. 3 die rechte obere Flanke des Einschaltmitnehmers 37 gegen die Unterkante des Winkelhebels 33 auftreffen. In diesem Fall bewirkt das Auftreffen eine Drehbewegung des Mitnehmers 37 auf seinem Zapfen 43 entgegen der schwachen Feder 4.q., jedoch keine Verdrehung des Winkelhebels 33. Ein Drehen des Stellgliedes 13 in der Richtung des Pfeiles 38 kann also infolge der nachgiebigen Befestigung des Mitnehmers 37 auf dem Stellglied 13 kein Einschalten des Maschinenantriebes bewirken. Auch ist der Bimetallkörper 31 in allen Stellungen gegen Beschädigungen durch die Bewegung des Stellgliedes 13 und des Mitnehmers 37 geschützt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalteinrichtung, insbesondere für Kälteanlagen, bei der ein Schältglied zum Abschalten einer Energiequelle sowohl selbsttätig in Abhängigkeit von der durch den Überstrom erfolgenden Erwärmung eines Wärmefühlers (Bimetallstreifens) als auch willkürlich durch ein von Hand bedienbares Stellglied auslösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Steilglied (q.2) zwei Mitnehmer (39 und 37) vorgesehen sind, von denen der eine (39) beim Bewegen des Stellgliedes zum Abschalten der Energiequelle eine vom Wärmefühler (V) aus beeinflußbare Verriegelung des Schaltgliedes (33) aufheben kann, während der andere (37) nur beim Bewegen des Stellgliedes (42) in der einen Richtung im Einschaltsinn das den Wärmefühler (31) verriegelnde Schaltglied (33) in die Einschaltstellung bringt, in der anderen Richtung aber die Stellung des Schaltgliedes (33) nicht beeinflußt.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschaltmitnehmer (37) an dem Stellglied (42) schwenkbar gelagert und gegen ein Verschwenken in der einen Richtung (beim Einschalten) durch einen Anschlag (q.1) am Stellglied (:f2) gehalten ist.
  3. 3. Schalteinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Drehzapfens (¢3) des Einschaltmitnehmers (37) zugleich als Mitnehmer (39) für das Abschalten der Energiequelle dient. ,I.
  4. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem Metall-, insbesondere Bimetallstreifen bestehende Wärmefühler (31) eine Ausnehmung (32) besitzt, in welche das freie Ende des Schaltgliedes (Hebel 33) einrasten kann.
  5. 5. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Wärmefühlerstreifens (V) ein Lappen (q.5) herausgedrückt ist, unter den der Abschaltmitnehmer (39) sich schiebt.
  6. 6. Schalteinrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Mitnehmer (37 und 39) tragende Stellglied (q.2) von einem Drehknopf (13) gedreht wird, der zum Einstellen der einzelnen Temperaturbereiche für das selbsttätige Arbeiten der Schalteinrichtung dient.
DEB165151D 1934-04-19 1934-04-19 Schalteinrichtung, insbesondere fuer Kaelteanlagen Expired DE636399C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2902567A (en) * 1954-09-08 1959-09-01 Robertshaw Fulton Controls Co Temperature responsive control

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2902567A (en) * 1954-09-08 1959-09-01 Robertshaw Fulton Controls Co Temperature responsive control

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