DE830974C - Schalteinrichtung fuer Selbstschalter mit Nulleiterkontakten - Google Patents
Schalteinrichtung fuer Selbstschalter mit NulleiterkontaktenInfo
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- DE830974C DE830974C DEST284A DEST000284A DE830974C DE 830974 C DE830974 C DE 830974C DE ST284 A DEST284 A DE ST284A DE ST000284 A DEST000284 A DE ST000284A DE 830974 C DE830974 C DE 830974C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/50—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
- H01H71/58—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide
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- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/46—Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
- Schalteinrichtung für Selbstschalter mit Nulleiterkontakten Hei Selbstschaltern mit abschaltharem Nulleiter soll (las Finschalten der Nulteiterkontakte vor den Hauptkontakten und (las Ausschalten nach den Hauptkontakten erfolgen. Für die einwandfreie Wirkungsweise des Selbstschalters ist es außerdem von Wichtigkeit, (laß der normalerweise ohne die Nulleiterkontakte arbeitende Mechanismus durch das Vorhandensein dieser Kontakte nicht zusätzlich belastet wird. Bei den bisher bekannten Schaltern dieser Art wird aber der Federdruck dieser zusätzlichen Kontakte auf die Klinke bzw. den Sperriegel des selbsttätigen Auslösemechanismus übertragen. Da aber die Rückstellkräfte des Schaltgestänges bereits auf die Auslösekräfte der auf den Sperriegel wirkenden thermischen und elektromagnetischen Auslöseeinrichtung abgestimmt sind, wird durch die bekannte Ausbildung des Nullleiterschalters eine zusätzliche Klinkenbelastung am Sperriegel hervorgerufen.
- Um aber, insbesondere auch aus fabri-katorischen Gründen, eine durch die genannte Zusatzbelastung entstehende Verstimmung des Kräftespiels zu vermeiden, die eine andere Bemessung des Auslösers oder der Rückstellfedern erfordern würde, hat es sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht und liegt ihr der Gedanke zugrunde, die für die Betätigung der Nulleiterkontakte erforderlichen Schaltglieder so auszubilden, daß der ihnen innewohnende Kontaktdruck zumindest nicht im Betriebszustand auf den übrigen Schaltmechanismus übertragen wird. Die Verwirklichung dieses Erfindungsgedankens wird in einfacher Weise dadurch erreicht, daß ein die Schaltbewegung übertragendes Steuerglied so ausgebildet und in Verbindung mit den anderen Schaltgliedern erforderlichenfalls so angeordnet ist, daß von den Schaltgliedern der Kontaktdruck des in Schließstellung befindlichen Nulleiterkontaktes im wesentlichen in Richtung auf ihre Stützpunktachse aufgenommen wird.
- Gemäß weiterer Erfindung können weitere zusätzliche Zwischenübertragungsglieder vorgesehen und zur Verminderung der während des Schaltvorganges wirkenden Verstell.kräfte als Hebelarme mit den Kraftaufwand verminderndem Übersetzungsverhältnis ausgebildet sein.
- Weitere Einzelheiten oder Erfindung sowie die vorteilhafte Wirkungsweise der Nulleiterschalteinrichtung sind an :dem in der Zeichnung dargestellten und hier beschriebenen Beispiel eines Schaltgestänges für einen Installationsselbstschalter .näher erläutert. Von dem in der Zeichnung nicht wiedergegebenen thermisch und elektromagnetisch wirkenden Auslöser wird ein Riegel i beeinflußt, der in betriebsbereitem Zustande eine Klinke 2 sperrt. An dieser Klinke stützt sich ein durch den Einschaltknopf 3 zu betätigender, über seine Sperrlage hinaus verstellbarer Spreizhebel mit seinem Spreizarm 4 ab. Der andere Spreizarm 5 ist an einen aus Isolierstoff bestehenden Steuerhebel 6 angelenkt.
- Dieser Steuerhebel 6 ist um eine feste Achse 7 kippbar und liegt in der ;gezeichneten Ausschaltstellung des Schaltgestänges an einem Anschlag 8 an. In dieser Stellung wird er gemeinsam mit den oberhalb der Strecklage befindlichen Spreizarmen 4, 5 durch eine Feder 9 gehalten. Eine weitere Feder io mit Anschlag i i ist auf der Drehachse 12 der Klinke 2 angeotdnet; sie wirkt im gleichen Sinne wie die Feder 9 rückstellend auf das Schaltgestänge und zugleich als Klinkenfeder. Am Steuerhebel 6 ist gegenüber den Hauptkontakten 13 und 14 eine Schaltbrücke 15 angebracht, die vom Steuerhebel 6 aus bewegt wird.
- Zum Einschalten der Nulleiterkontakte 16, 17, von denen der Kontakt 17 an einer Kontaktfeder 18 befestigt ist, dient ein zusätzlicher Steuermechanismus, der das voreilende Einschalten und das nacheilende Abschalten in bezug auf den Hauptschalter 13 bis 15 bewirkt. Mit der Feder 18 ist ein Winkel i9 fest verbunden. Auf diesen wirkt ein Winkelhebel 2o ein, der auf der Achse 7 des Steuerhebels 6 gelagert ist. Ein weiterer Winkelhebel 21 ist um eine Achse 22 schwenkbar. Er greift einerseits mit einer Rolle 23 in eine Ausnehmung des Steuerhebels 6 und liegt andererseits mit einer Stellschraube 24 am Winkelhebel 2o an. Durch den federnden Winkel i9 werden diese Teile stets in Angriffsverbindung gehalten.
- An die Ausnehmung im Steuerhebel 6 für die Rolle 23 schließt sich eine .konzentrisch zur Drehachse 7 des Steuerhebels 6 verlaufende Gleitbahn 25 an. Die durch den Nulleiterschaltmechanismus 16 bis 24 übertragenen und von der Rolle 23 auf den Steuerhebel 6 wirkenden Kräfte im Aus- und Einschaltzustande sind durch die Richtungspfeile der Auflagerkräfte gekennzeichnet.
- Die vorteilhafte Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung und Ausbildung der Schaltglieder wird dadurch leicht erkenntlich. Der Mechanismus befindet sich in der Ausschaltstellung, jedoch betriebsbereit. Wird der Knopf 3 gedrückt, so daß die Spreizarme .4, 5 über die Strecklage hinaus in die stabile und von der Federg gesicherte Gegenlage kommen, so wird dabei der Steuerhebe16 geschwenkt, die Brücke 15 verbindet die Kontakte 13, 14, und die Rolle 23 wird aus ihrer Rast heraus auf die Gleitbahn 25 gehoben. Während in der Ausschaltstellung die von der teilweise entspannten Feder 18 ausgehende Andrückkraft im wesentlichen waagerecht über die Schulter der Ausnehmung im Steuerhebel auf die Klinke 2 übertragen wurde, ändert diese Kraft sogleich mit Beginn der Einschaltbewegun,g sprunghaft ihre Richtung und wirkt radial in Richtung auf die Achse 7, von der sie auch in jeder weiteren Stellung der Rolle 23 auf der Gleitbahn 25 aufgenommen wird.
- Wie ersichtlich, wird schon bei kleinem Verstellwinikel a eine erhebliche Verstellung der Winkelhebel 21 und 2o bewirkt, wobei der Winkel i9 vom Winkelhebel 20 mitgenommen wird und die Feder 18 mit dem Kontakt 17 gegen den Kontakt 16 drückt. Der Winkel in Kraftrichtungswechsel ist dabei etwa doppelt so groß oder größer als der Verstellwinkel a, so daß die Klinkenbelastung sofort beim Schließen der Nulleiterkontakte und zeitlich vor dem Schließen der Hauptkontakte 13, 14 eintritt. In dieser Betriebsstellung ist die Klinke 2 also in der üblichen Weise nur durch die von der Rückstellfeder 9 ausgehenden Kraft belastet, so daß der auf den Riegel i wirkende Auslöser keine stärkere Bemessung erfordert.
- Wird der Riegel i und damit die Klinke 2 ausgelöst, so wird die Spreizlage der Arme 4, 5 aufgehoben, da die Unterstützung an der Klinke 2 fehlt; die Federn 9 und io drücken alsdann den Knopf 3 und damit den Schaltmechanismus in die Ausschaltstellung zurück. Hierbei wird zunächst der Hauptschalter 15 geöffnet, während der Nullleiterschalter seine Kontakte 16, 17 erst beim Einfallen der Rolle 23 in die Ausnehmung des Steuerhebels 6 wieder öffnet, womit der Zweck seiner vor-und nacheilenden Betätigung ebenfalls erfüllt ist.
- Der Zeitpunkt der Schließung bzw. Üffnung zwischen den Nulleiterkontakten kann durch Verstellen der Schraube 24 in weiten Grenzen verschoben werden, wobei die Bemessung der Hebelarme beider Winkelhebel ebenfalls eine Rolle spielt. Auch der Kontaktdruck zwischen den Kontakten 16, 17 läßt sich durch diese Schraubenverstellung ändern.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schalteinrichtung für Selbstschalter mit Nulleiterkontakten, deren Zu- und Abschaltung, gegenüber den vom selbsttätigen Auslöser beeinflußten Hauptkontakten mit zeitlicher Verschiebung erfolgt, dadurch ,gekennzeichnet, daß eins oder mehrere der Steuerglieder (6, 19, 20, 21) der Schalteinrichtung so ausgebildet und angeordnet sind, daß der Kontaktdruck der Nulleiterkontaktfeder (18) zumindest während der Einschaltstellung nicht auf den thermisch oder elektromagnetisch beeinflußten Auslöseriegel (1) übertragen wird.
- 2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer kleinen Winkelverstellung (a) des den Hauptschalter (15) steuernden Schaltgliedes (6) ein wesentlich größerer Kraftrichtungswechsel an seinen Steuerteilen entspricht, derart, daß die vom Nulleiterschalter ausgehende Rückstellkraft während des Einschaltvorganges auf einen neutralen Stützpunkt (7) der Schalteinrichtung gelenkt wird.
- 3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (6) des Hauptschalters für die Schaltvorgänge eine Ausnehmung besitzt, in der bei Ausschaltstellung des Mechanismus ein Steuerhebel (21) ruht, der beim Einschalten des Schalters seinen Stützpunkt auf eine im wesentlichen konzentrisch zur Drehachse (7) des Steuergliedes verlaufende Gleitbahn (25) verlagert und dabei seine Verstellbewegung im Sinne .der Einschaltung auf den Nulleiterschalter überträgt.
- 4. Schalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der sich auf 'dem Steuerglied (6) abstützende Hebel (21) so ausgebildet und in Verbindung mit einem weiteren und entsprechend ausgebildeten Hebel (2o) so angeordnet ist, daß die auf den Nulleiterschalter (18) zu übertragende Verstellkraft möglicht gering ist.
- 5. Schalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Verstellhebeln (20, 21) eine Stellschraube (24) zur Verschiebung des Einschaltzeitpunktes für den Nulleiterschalter angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST284A DE830974C (de) | 1949-11-25 | 1949-11-25 | Schalteinrichtung fuer Selbstschalter mit Nulleiterkontakten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST284A DE830974C (de) | 1949-11-25 | 1949-11-25 | Schalteinrichtung fuer Selbstschalter mit Nulleiterkontakten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE830974C true DE830974C (de) | 1952-02-11 |
Family
ID=7451991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEST284A Expired DE830974C (de) | 1949-11-25 | 1949-11-25 | Schalteinrichtung fuer Selbstschalter mit Nulleiterkontakten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE830974C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE960116C (de) * | 1954-01-23 | 1957-03-14 | Licentia Gmbh | Selbstschalter mit abschaltbarem Nulleiter |
EP0045672A1 (de) * | 1980-08-06 | 1982-02-10 | Merlin Gerin | Kleinschalter mit Abschaltung des Nulleiters und des Phasenleiters |
EP0081805A2 (de) * | 1981-12-12 | 1983-06-22 | Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH | Kontaktanordnung für einen Selbstschalter |
-
1949
- 1949-11-25 DE DEST284A patent/DE830974C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE960116C (de) * | 1954-01-23 | 1957-03-14 | Licentia Gmbh | Selbstschalter mit abschaltbarem Nulleiter |
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EP0081805A2 (de) * | 1981-12-12 | 1983-06-22 | Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH | Kontaktanordnung für einen Selbstschalter |
EP0081805A3 (en) * | 1981-12-12 | 1984-07-25 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh | Contact arrangement for an automatic switch |
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